Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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LIECHTENSTEIN' [MITilWaCH191ÄBRILf2003 EINGRIFF DES TAGES Goran lvaniscvic wird sich einer Operation am linken Fuss unter­ ziehen. i -j VOLKS BLATT 
NEWS Verschwundener Meisterteller wieder aufgetaucht FUSSBALL 
- Der Mcistcrtcller der öster­ reichischen Bundcsliga präsentiert sich seit 9. Mai 2002 als Wanderpokal: Vor elf Monaten wurde er an Tirol-Kapitän Micha­ el Baur übergeben, kürzlich galt er als ver­ schwunden, jetzt tauchte er zur Überra­ schung vieler wieder auf. Die goldene Tro- phüe mit den eingravierten Vereinsnamen der österreichischen Fussball-Meistcr seit 1974 soll sich im Keller der Wohnung des Ex-FC-Tirol Geschäftsführers Martin i Schneider in Wien befinden. Andersen verlässt US-Team SKI ALPIN 
- Der Norweger Martin Andersen, Riesenslalom- und Slalom-Trai­ ner des erfolgreichen alpinen Münncrtcams der USA, hat seine Tätigkeit in Amerika nach fünf Jahren beendet. Andersen, der zuvor die finnische Mannschaft betreut hatte, hofft auf ein neues Betätigungsfeld in Europa, um seiner Heimat Norwegen mög­ lichst nahe zu sein. Bei den WM in St. Moritz hatten Andersens Schützlingen Bode Miller (Gold) und Erik Schlopy (Bronze) zwei Riesenslalom-Medaillen gewonnen. Unters Messer TENNIS - Goran lvaniscvic wird sich einer Operation am linken Fuss unterzie­ hen. Der 31-jährige Kroate muss sich Reste einer Muschel, in die er Mitte März bei einem Strandspaziergang in Miami getreten war, entfernen lassen, lvaniscvic hofft, Anfang Mai in Rom wieder auf die ATP- Tour zurückkehren zu können. GC streicht 5,6 Stellen FUSSBALL 
- Die Grasshoppers wollen sparen. Der Rekordmeistcr und aktuelle NLA-Leader streicht auf die kommende Saison hin 5,6 Stellen. Die Kündigungs­ schreiben ergingen Ende März an acht der momentan 39 Angestellten. VOLKS BLATT 
REKORD FÜNFTER TRAINERWECHSEL FUSSBALL 
- Catania, der Drittletzte der italienischen Serie 
B, hat zum rekordvcrdächti- gen fünften Mal in dieser Saison den Trainer gewechselt. Zwei Jahre nach seinem Enga­ gement in der Serie C1 kehrt mit Vinccnzo Guerini ein altbekanntes Gesicht zu den Sizilianern zurück. Der bisherige Trainer Edoardo Reja (Bild) war nach der 1 ̂-Nie­ derlage Catanias am Samstag in Ascoli ent­ lassen worden. 
J EINBERUFUNG I DES TAGES | Kanadas Shooting Star I Dany Heatly wurde für 1 die WM in Finnland | einberufen. 
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Aus DES TAGES Für Patty Schnyder kam in Charleston gegen Vera Swonarewa in Runde 2 das Aus. 0 
AUFTAKT DES TAGES LRV-Trainer Thomas Girardi gewinnt das 1. Rennen des Swisspo- wcr-Cups. 21 Lugano entthront den HCD Letzten Schritt im Stile eines Champions bewältigt LUGANO - Lugano hat Davos vom Meisterihron gestossen. Die Tessiner deklassierten den HCD auf dem Weg zum 6. Titel ihrer 62-jährigen Vereinsge­ schichte vor über 8000 Zuschauern 4:0 und gewannen die Serie nach einem 0:2-Rück- stand mit 4:2. »Sven Schoch, Lugan o «Grande Lugano» schallte es bereits zehn Minuten vor Schluss der ungeahnt einseitigen Angele­ genheit durch die randvolle Resc-ga. 
Spätestens als Sandy Jeannin den Puck zum Endstand über die Torlinie wuchtete, liessen die begeisterten Tifosi ihren Emotio­ nen noch freieren Lauf. Campioni, Campioni! Erstmals seit der Fina- lissima gegen Ambri vor vier Jah­ ren entkorkten sie im Tcssin wieder den Meister-Champagner. Vier Siege in Folge Mit zwei vermeidbaren Niederla­ gen waren die Tessiner zur Finalse- ric gestartet, sie drohten in ihrem 10. Endspiel seit 1986 vorzeitig auf 
die Verliererbahn abzüdriften. Innerhalb von zehn Tagen schrie­ ben die Tessiner die Geschichte der Serie komplett um. Vier verdiente Siege in Serie feierten sie auf dem Weg zum Triumph. Den letzten Schritt zum Titel taten die Bianconcri dann im Stile eines wahren Champions. Nie liessen sie den entkräfteten Titelträger in der sechsten Partie gewähren. So deut­ lich wie in keinem der Finalspiele spielte Lugano seine Stärken aus. Zu keinem Zeitpunkt liess die Mann­ schaft von Trainer Larry Huras Die Lugano-Spieler feieren den 6. Titel In der 62-Jätirigen Vereinsgeschichte der Tessiner. 
Zweifel aufkommen, wer den Rink als Champion verlassen würde. Ovationen nach dem Startorkan Nach 17 Minuten erhoben sich die Tessiner Zuschauer ein erstes Mal zur Standing-Ovation. Sie fei­ erten einen HC Lugano, der im ersten Abschnitt ein Offensiv- Spektakel allererster Güte zeleb­ riert hatte. Praktisch im Minuten­ takt erspielten sich Bianconeri Chancen. Ein taugliches Defensiv­ konzept der Gäste war in jener ent­ scheidenden Startphase nicht zu erkennen. Mit ihrem Wirbel verur­ sachten die Südschweizer in der Zone des Titelhalters zuweilen ein vorösterliches Verkehrschaos. Flavien Conne schlug aus dem Davoser Chaos als Erster Profit. Nach einem glänzenden Rückpass von Re'gis Fuchs schoss er das wegweisende 1:0. Ryan Gardner fälschte einen Schuss Röthelis zum 2:0 ab, ehe Brandon Convery einen genialen Steilpass Näsers am aber­ mals bedauernswerten Davoser Keeper Lars Weibel vorbeischob. Früh, um Längen früher als gemeinhin erwartet, war der Widerstand des HCD gebrochen und die Würfel endgültig gefallen. Der Davoser Trainer Amo Del Curto hatte zumindest aus takti­ scher Sicht nichts unversucht gelassen, das Out noch abzuwen­ den. Seinen Schlüsselspieler Reto von Arx beorderte er an die Seite der Ausländer Kevin Miller und Lonny Bohonos. Der Massnahme war indes keinerlei Erfolg beschie­ den, weil der Druck der Gastgeber insbesondere im ersten Drittel ins Unermessliche stieg. Lange Zwangspause für Marco Büchel Der Balzner darf drei Monate nicht Ski fahren ZÜRICH - Beim Riesenslalom in Yongpyong (Skor) verletzte sich Marco Büchel nach einem Sturz an der rechten Schulter. Eine Operation wurde bei den anhal­ tenden Schmerzen unausweich­ lich. Nach dem erfolgreichen Eingriff muss Büchel nun für rund drei Monate auf sein «Werkzeug» verzichten. «Stefan tenhai r Lange hatte Marco Büchel ver­ sucht, ohne chirurgischen Eingriff seine lädierte Schulter wieder auf Vordermann zu bringen. Als jedoch die Schmerzen nicht versiegten und die Ursache nicht • erkannt werden konnte, wurde eine Operation für den Balzner unaus­ weichlich. «Die Ärzte sagten, ich könnte vielleicht noch eine Saison ohne eine Operation weiterfahren, 1 
das wäre aber mit grossen Schmer­ zen verbunden gewesen. Der Ein­ griff war schon nötig», sagte Marco Büchel. Die Arthroskopie am vergange­ nen Donnerstag in Zürich ergab die genaue Ursache für die Schmerzen in der Schulter, die Büchel seit sei­ nem Sturz in Yongpyong (SKor) Anfang März verspürte. «An der Lüngspfanne der Schulter sind 40 Prozent der Knorpelmanschette abgerissen. Mit vier Ankern wurde der Knorpel fixiert», erklärte «Büx», der während rund sechs Wochen eine Schiene tragen muss und nichts belasten darf. «Die Ärzte der Schulthess-Klinik haben mir aber versichert, dass für nächs­ te Saison alles wieder in Ordnung sein wird. Mich frustriert einfach die lange Rekonvaleszenz», so Büchel. I 7 ' 
Marco Büchel: «Mich frustriert einfach die lange Rekonvaleszenz.«
	        

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