DIENSTAG, 8. APRIL 2003 VOLKS I
CDHDT DIE «KLEINEN» BEGEHREN AUF BLATT I ÖrUll IWOODCHUCKS FERTIGEN UZWIL AB
16 EISHOCKEY Tappara Tampere finnischer Meister Der finnische Eishockey-Meister heisst erst mals seit 1988 wieder Tappara Tampere. Das nach der Qualifikation nur fünftplat- • zierte Team um den ehemaligen Rappcrswi- ler Stürmer Tom Bissen (37) gewann den Playoff-Final gegen Kärpät Oulu glatt mit 3:0 Siegen. Das entscheidende 4:3 im drit ten Spiel erzielte Esa Pirnes nach. 103:39 Minuten in der dritten Verlängerung. Finnland. PlnyofT-Flna l (Best of 5). 3. Spiel: Karpat Oulu - Tappara Tampere 3:4 nach Verlängerung; Schlussstand: 0:3. Sieg und Rekord Colorados zum Schluss Von der Ersatzbank aus verfolgte David Aebischer den Heimsieg Colorados gegen die St. Louis Blues. Die Avalanche gewann das letzte NHL-Spiel der Regulär Season 5:2 und startet in der Western Conference aus der dritten Position zu den Playoff-Achtelfinals. In der ersten von maximal vier Playoff-Run- . den treffen die «Avs» auf Minnesota Wild und den ehemaligen Zug- und Lugano-Spie ler Wes Walz. Der
Abschluss des Qualifikati- onsmarathöns wurde Colorado durch einen Rekord versüsst. Die Franchise steht zum neunten Mal in Folge an der Spitze ihrer Division. Als die Serie in der Saison 1994/95 eingeläutet wurde, war der Klub noch in Qudbec beheimatet. Und in Denver gab es noch etwas zu feiern: Peter Forsberg ver drängte seinen Schulfreund Markus Näslund (VancouverCanucks) im letzten Moment von der Spitze der 'Skorcrwertung und sammelte als erster Schwede die meisten Punkte. NUt-Rcsultalc und SchluwranKlistc n National Hockcy Lcagu? (NHL). Spiele: Colorado Avanlan- che (ohne Da\id Achischer) - St. Louis Blues 5:2. Bultalo Sab- res - New Jersey I)e\ils 2:2. Chicago Blackhawks - IX'troit Red Winps 4:3 n.V. Minnesota Wild - Columbus Blue Jackcls 4:3. Carolina Hurricanes- New York Islanders 1:2. Dallas Stars - Nashvillc Prcdators 2:0. Florida Panthers - Philadelphia Fly ers 2:6. Atlanta Thrashers - Tampa Bay Lightning 6:2. San Jose Sharks - Phoenix Coyotes 3:3. Vancouvcr Canucks - U>s Angeles Kines 0:2. leisten (alle 82 Spii Ottawa Senators 113. 2. New Jersey DcviU 108. 3. Tampa Bay
Schlussran^lll ele). Eustern Conference: 1. Lightning 93*. 4. Philadelphia Flyers 107. 5. Toronto Maple Lcafs 9X. t). Washington CapitaK 92. 7. Boston Bniins 87. 8. New Yotk Islanders 83. 9. Ntlw York Hangers 78. 10. Montreal Canadiers 77. 11. Atlanta Thrashers 74. 12. Bullalo Sabres 72. 13. Florida Panthers 70. 14. Pitteburgh penguins 65. 15. Caro lina Hurricancs 61. Western Conference: I. Dallas Stars MI. 2. Detroit Red Wings 110. 3. Colorado Avalanche 105. 4. VancouverCanucks 104. 5. St. Louis Blues 99. 6. Minnesota Wild 95. 7. Anaheim Mighty Ducks 95. 8. Edmonton Oilers 92. 9. Chicago Black- hawks 79. 10. Los Angeles Kings 78. II. Phoenix Coyotes 78. 12. Calgary Flames 75. 13. Nashvillc Predalors 74. 14. San Jose Sharks 73. 15. Columbus Blue Jackets 69. PlayoflVAchtelfinals (best of 7). Lastern Conference: Otta wa Senators - New York Isländers. New Jersey Devils - Boston Bniins, Tampa Hay Lightning - Washington Capitals, Philade lphia Flyers - Toronto Maple U,*afs. Western Conference: Dallas Stars - Edmonton Oilers. Detro it Red Wings - Anaheim Mighty Ducks. Colorado Avalanche - Minnesota Wild, Vancouvcr Canucks - St. Louis Blues. • « als Divisionssieger geset/t JUDO 1. LKW-Sakura-Naclmuchscup Miidchcn .35 kg: I. Victoria Meier. 2. Gioja Boller, 3. Alinc Gassner. 3. Conna Schmuck. 5. Nadia Beek, 5. Felicia Villavi- ceneio, 7. Inday Carisch. Mädchen +35 kj»: I. Anja Kaiser. 2. Evgeniya Zenkalosa. 3. Desircc Schreiber. 3. Simone Faust. 5. Bianca Risch, 5. Laura Danis. 7. Caroline Bühler, 7. Laura Frick. Schüler -26 kg: 1. Morad El Kaoukab, 2. Julian Rettenmeier. 3. Maximilian Frick, 3. Daniel Handle. 4. Brais Rodrigue*. Schüler -30 kg: I. Dario Gantner, 2. Patrick Marxer, 3. Domi nik Quaderer. Schüler -35 kß: I. Tobias Schadler, 2. Galati Na//arcno, 3. Jürg Bargct/c. 3, Jeffrey Nigg. 5. Manuel Rettenmeier, 5. Mar tin Villavicencio, 7. Michael Kopf. 7. Micky Broder. Schüler -40 kg: 1. Yves Monn. 2. Mathias Milbe, 3. Dorian Nigg, 3. Devon Podlogar, 5. Dominik Borio, 5. Benedikt Pftli- nert, 7.
Daniel Gledit/sch. Schüler -45 kjj: I. Ke\in Nigg, 2. Giovanni Scotecc, 3, Lukas Hilti, 4. Simone Olivadoti. Schüler -50
kg: 1. Elias Büchel,.2. Michael Pichler, 3. Dino Sincbcgovic. «Schüler +50 kg: I. Lucas Malsch, 2. Alain Züger. 3. Frederic Frick. 4. Daniel Ebcrlc. < •
Aufstand der «Kleinen» Liechtenstein & Co. wollen auch künftig bei der Tischtennis-EM mitmachen dürfen COURMAYEUR - Die Kleinen begehren auf. Liechtenstein & Co. wollen es nicht akzeptieren, dass sie künftig bei Tischten nis-Europameisterschaften vom Mannschaftswettbewerb aus geschlossen werden sollen. Wie das Volksblatt berichtete, hatte sich der Kongress der Europäischen Tischtennis-Union (ETTU) mit einer hauchdünnen Mehrheit von 19 zu 18 Stimmen entschieden, das Starterfeld im Mannschaftsturnier von derzeit mehr als 40 Teams auf 16 zu verringern. • Ben6 fldler, Courmayeu r Unter anderem Liechtenstein hatte bei der Abstimmung gefehlt. Die Länder, die nicht zu den Besten in Europa gehören, fühlen sich über rumpelt. «Die ETTU hat den Kon gress absichtlich am Tag vor der EM veranstaltet, weil sie hoffte, dass viele kleinere Nationen noch nicht da sein würden», sagt Dr. Herbert Neubauer. Der Delegierte des Liechtensteinischen Tischten nis-Verbandes (LTTV) hat sich zusammen mit Portugal und Schott land zum Sprachrohr der ausge schlossenen Länder gcmacht. «23 Nationen haben eine Resolution unterschrieben und wollen, dass die Entscheidung rückgängig gemacht wird», berichtet Neubauer. Auch grosse Länder dagegen Zu den Gegnern der neuen Rege lung gehören nach Angaben des ehemaligen Senioren-Weltmeisters auch grössere Länder wie England oder Verbände wie Griechenland, die in dem Vize-Europameister des
vergangenen Jahres, Kalinikos Kre- anga, einen Spieler der absoluten Weltklasse in ihren Reihen haben. Gemeinsam will man erreichen, dass bereits im Mai bei der Einzel- WM in Paris erneut über den Antrag von Courmayeur abgestimmt wird. Dafür müsstc ein ausserordentlicher ETTU-Kongress einberufen wer den. Neubauer: «Wir würden dann eine geheime Abstimmung beantra gen, und ich gehe davon aus, dass wir vermutlich über 30 Staaten auf unserer Seite hätten.» Taktische Erwägungen Doch noch ist nicht sicher, dass (?s bei der WM im Mai tatsächlich zu einer neuen Abstimmung kommt. «Die ETTU ist dagegen und sagt, dass sie es bis Paris nicht mehr schafft, einen solchen Kon gress vorzubereiten», sagte Neu bauer, der hinter dieser Erklärung vor allem taktische Erwägungen vermutet: «Die ETTU spekuliert wohl wieder darauf, dass bei einer Abstimmung an einem anderen Ort und zu einem anderen Zeitpunkt wieder viele kleine Länder nicht kommen würden.» ETTU-Präsidcnt, Stefano Bosi verwahrt sich gegen solche Mutmas- sungen, auch was die Abstimmung vom 28. März angeht. «Wir haben alles getan, um eine demokratische Entscheidung sicher zu stellen», betont der Italiener in einem Schrei ben an alle Mitgliedsvcrbände: «Die ETTU hat sogar Unterkunft und Ver pflegung für diesen zusätzlichen Tag gezahlt, um jedem Mitgliedsverband die Teilnahme zu ermöglichen.» In einem Appell am Ende seines Brie fes schreibt Bosi: «Tischtennis kann
Dominik Marxer: «Ich stehe voll dahinter, dass die EM auch in Zukunft so ausgetragen wird, wie es jetzt ist.» es sich nicht länger leisten, an Tradi tionen festzukleben, die die Ent wicklung unserer Sportart behin dern. Auf lange Sicht werden alle Mitgliedsvcrbände von der neuen Regelung profitieren. Geben Sie ihr eine Chance!» Herbert Neubauer vermag das. nicht zu überzeugen. Er glaubt nicht, dass die EM durch eine Reduzierung der teilnehmenden Mannschaften wesentlich kürzer und kostengünsti ger wird. «Man braucht weiter zwei Hallen, und im Teamwettbewerb spart man nur einen Tag», glaubt er
und sucht einen Kompromiss mit dem Kontinentalverband: «Die klei nen Länder wären auch einverstan den, notfalls drei Spiele an einem Tag auszutragen.» Ähnlich sieht es Dominik Marxer. «Ich stehe natür lich voll dahinter, dass die EM auch in Zukunft so ausgetragen wird, wie es im Moment ist», bezieht der
beste Spieler aus Liechtenstein klar Positi on: «Ich denke, das Ganze hat seine Berechtigung, weil viele Länder
1 nicht an der Abstimmung teilgenom men haben: Das war keine beson ders demokratische Entscheidung.» Ganz im Zeichen des Nachwuchses Erster LKW-Sakura-Nachwuchscup in der Sporthalle Besch in Schaan sich der Nachwuchs des JC Sakura
SCHAAN - Unter der Leitung des JC Sakura fand der erste LKW-Judo-Nachwuchscup die ses Jahres statt. Rund 50 Nach- wuchskämpferHnnen standen in der Sporthalle Resch in Schaan auf der Matte, um den zahlreich erschienenen Eitern ihre neuesten Kampftechniken zu demonstrieren. Der bereits im vergangenen Jahr durchgeführte Sakura-Nachwuchs- cup, der von der LKW als Haupt sponsor unterstützt
wird, war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und fand regen Zulauf. Das Judo- Turnier, das in Form von zwei Anlässen durchgeführt wird, wobei
Beim Sakura-Nachwuchscup gab es erstklassige Kämpfe zu sehen. die Punkte der einzelnen Bewerbe addiert werden, diente für die Schüler/-inncn, die in neun unter schiedlichen Gewichtsklassen eingeteilt
wurden, als erste Bewährungsprobe für spätere Wett kämpfe. Erfahrungen sammeln stand dabei im Vordergrund, wobei
auch erstmals mit Kämpfern und Kämpferinnen vom JC Walenstadt, die das grosse Teilnchmerfeld zusätz lich komplettierten, messen konnte. Infolgedessen ging es auf der Matte auch mit vollem Einsatz zur Sache. Die zahlreichen Zuschauer waren sichtlich überrascht über die tollen Darbietungen ihrer Spröss- lingc und sorgten für eine Energie geladene Stimmung. Die erhitzten Gemüter konnten sich während den Pausen bei Speiss und Trank wieder entspannen. So entwickelte sich für alle Beteiligten ein schö ner Judo-Anlass, der am 28. Juni diesen Jahres seine Fortsetzung findet. Woodchucks noch im Meisterrennen SCHAAN - Das letzte Heimspiel konnten die Woodchucks gegen Fun Basket Uzwil souverän mit 90:48 Punkten für sich ent scheiden. Dabei zeigten die Schaaner Basketbaiter mit einer spielerischen Glanzleis tung, dass im Kampf um die Krone der Meisterschaft immer noch mit ihnen zu rechnen ist. Obwohl die Uzwiler etliche Ränge hinter den Schaanern klassiert sind, waren die Vorzeichen für das Spiel keineswegs gut: Nachdem die *
Schaaner Basketballer schlagen Uzwil klar mit Woodchucks 15 Siege in Serie ein- spielten sich die Woodchucks diese streichen konnten, mussten sie vor Sorgen von der Seele und fanden Wochenfrist gegen das andere Top- immer besser zu ihrem gewohnt team der4. Liga (BC Seuzach) eine herbe Niederlage in Kauf nehmen. Und diese Niederlage war anfangs noch sichtlich in den Köp fen der Schaaner Spieler drin. Nur schwer
kam der Woodchucks- Express in Fahrt und hatte dabei vor allem in der Defensive etliche Probleme, die richtige Koordination und Abstimmung zu finden. Aber ein grosses Team wächst an gros sen Herausforderungen - und so
überlegenen Spiel zurück. Zur Pause resultierte dann schon eine 20-Punkte-Führung für Schaan. Die zweite Spielhälfte wurde dann zur eigentlichen Kür der Woodchucks: Hinten perfekt gestaffelt und vorne kreativ im Anfgriffsspiel - die Gäste aus Uzwil hatten auch nie den Hauch einer Chance, das Resultat der Begegnung zu kehren. Die Schaa ner benutzten die 2. Hälfte auch
90:48 dazu, allen Spielern des Kaders eine Chance zu geben und mehr Erlahrung im Wettkampf zu erar beiten. So gewannen die Woo dchucks letztlich mit 90:48 Punk ten und zeigten klar auf, dass ihr Wille nicht zu brechen ist. Das nun folgende Programm der Woodchucks hat es aber in sich: Zuerst dürfen sich die Schaaner am Freitag in Bregenz beweisen. Und schon zwei Tage später kommt es zum grossen Showdown mit Seu zach - dieses Mal aber auf heimi schem Platz lür die Woodchucks.