Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

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Heute Morgen. DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 125 i JAHRE VOLKSBLATT 
"4°: ANZEIGE BUNT AG AG FL-9491 Rüg gell DIENSTAG, 14. JANUAR 2003 AUFBRUCH Die FBP Eschen-Nen- deln zeigt sich über­ zeugt, dass sie die Wah­ len mit diesem Team gewinnen kann. 3 
BLICKPUNKT Das Kuonisbergli in. Adelboden steht ganz im Zeichen des Come­ backs von Superstar. Hermann Maier. 
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FETTSUCHT Wer.im mittleren Alter stark übergewichtig ist, verkürzt die Lebenserwartung um drei Jahre. 
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DROHUNG Venezuelas Präsident Chdvez'übt Druck-.auf die Medien des Landes aus. 24 KSK? I MIX ewessottsu'.'rti»- Schwere Skiunfälle BREGENZ - Im-Skigebiet Kanzelwand­ bahn (Vorarlberg) hat am Sonntag eine 30- jährige Skifahrerin bei einem Zusammen- prall eine Rückenverletzung erlitten. In Bludenz stürzte ein 10-Jähriger mit dem Skibob und verletzte sich dabei am Kopf schwer. Der Knabe musste per Helikopter ins. Spital Feldkirch eingeliefert werden. ' Bereits am Vormittag war ein 25-jähriger Rankweiler im Skigebiet Golm sch>ver gestürzt und. hatte sich ein. Schädel-Him- Trauina zugezogen. Münchner Flughafenchaos MÜNCHEN - Das Wetterchaos hat am . Montag.auch den Verkehr auf dem Flugha­ fen München lahm gelegt. Nach Angaben eines. Flughafensprechers sorgte die Schlechtwetterfront für zahlreiche Annul­ lierungen upd erhebliche Verspätungen im Flugverkehr. Bis zum späten Nachmittag seien insgesamt 80 Flüge annulliert worden. ??? SAGT: Nä also Frau Holle, es goht doch! Und was sägan d'Buura? «Ist der Januar hell und weiss, wird der Som­ mer sicher helss!» BMTTIINHALT Wetter 2 Soort 13-17 Kino 2 Gesundheit 22 Inland 3-9 TV 23 Wirtschaft 10-12 International 24 www.uolksblatt.ji Tel.+423/237 51 51 Fr.1.50 125. JAHRGANG« NR, . 9 Verbund Siidostsdiwelz UllMPH'l. ui|#l.4"..p ,1. WWW. Text- und Bildarchiv Mediensite ? ' wii; WWW, 
Öffentliche Debatte über Verfassungsreform am 30. Januar im EEuroparat STRASSBURG/PARIS - Liechten­ stein wird betreffend der Verfas­ sungsreform am 30. Januar von der Parlamentarischen Ver­ sammlung des Eüroparates in Strassburg öffentlich angehört. Das Büro der Versammlung hat gestern in Paris mehrheitlich beschlössen, eine dringliche Debatte zuzulassen. »Martin Frömmel t Liechtenstein war letzte Woche mit einer Protestnote an den Europarat gelangt. «Wir bringen damit die Kritik über den Inhalt des Gutach­ tens und unser Befremden über das Vorgehen der Venedig-Kommissi- on zum Ausdruck», so Äussenmi­ nister Ernst Walch zu diesem Schreiben. Die Regierung führte dazu aus, sie sei gerne bereit, die­ ses Thema öffentlich zu diskutie­ ren. Mit dem- gestrigen Beschluss kommt es nun am 30. Januar zu dieser öffentlichen Diskussion. Somit wird die liechtensteinische Verfassüngsreform nicht in einer 
anderen Kommission, denkbar •gewesen wäre etwa der Mönito- ririg-Ausschuss oder der Rechts- äusschuss, sondern direkt in der Parlamentarischen Versammlung ziir Sprache gebracht. Äussenminister Walch begrüsst den Entscheid Wie Äussenminister Emst'Wälch gestern Abend auf Anfrage dels Volkshlattes sagte, begrüsse er diese Entwicklung: «Bis anhin ist uns die Möglichkeit, die Sicht der Regierung darzulegen, faktisch verwehrt gewesen. Deshalb begrüssen wir es, dass uns .die Möglichkeit gegeben wird, dieses Gutachten jetzt öffentlich zu erör­ tern. Vor ailem aber kann nun ein Vertreter der liechtensteinischen Regierung die Punkte darlegen. Grundsätzlich jedoch rechtfertigt unsere Verfassungspraxis und unsere gelebte Direktdemokratie dieses überhastete und bis anhin einseitige Vorgehen nicht. Nach­ dem das nun aber Thema ist, ziehe 
ich natürlich die öffentliche Debat­ te, in der alle Seiten angehört wer­ den müssen, vor. Dalss die verr schiedene Länder und'die politi­ schen Systeme miteinander vergli­ chen werden können, ist eine -Chance, die verschiedenen Ausprä­ gungen der europäischen Demo­ kratien zu diskutieren und in einen gesamteuropäischen Zusammen­ hang zu stellen. Da mit Ausnahme der Schweiz kein anderes europäi: sches Land so viele direktdemokra­ tischen Volksrechte wie Liechten­ stein hat,, ist dies zweifellos eine interessante Diskussion.» \ Lediglich iwei Stunden geplant - Ob allerdings diese Thematik am 30. Januar auch nur einigermasseri erschöpfend diskutiert werden kann, ist eine andere Frage, denn gemäss Zeitplan sind für diese Debatte maximal zwei Stunden vorgesehen. Dies sei in der Tat ' schwierig; insbesondere wenn man bedenke, dass die Abgeordneten nur wenige Tage Zeit für die Vor­bereitung 
hätten und die maximale Redezeit "pro Abgeordneten fünf- . Minuten betrage; so Aussenmihis- ter Walch. . Das Büro der Parlamentarischen Versammlung hat einen Unteraus- schuss des Politischen Ausschusses, mit der Erstellung eines Berichtes beauftragt. Bereits jetzt über das Ergebnis der Debatte der Parlamen- . tarischen Versammlung des Euro­ parates zu spekulieren, ist laut Äus­ senminister Walch verfrüht. Ein . Entwurf für eine allfällige Resoluti­ on müsse erst zu Beginn der Sessi­ on, das heisst am 27. Januar, vorlie­ gen. Es. sei möglich, dass die Ver­ sammlung eine Resolution in die eine oder andere Richtung verab-" schiede oder es einfach mit dieser allgemeinen Debatte über die Stan­ dards der Demokratie bewenden lasse, so der Äussenminister. Ernst Walch sagte, er gehe davon aus, dass seitens der Regierung er. in seiner Funktion als Aussenmi-" nister am 30. Jangar diese Debatte vor dem Europarat führen werde. Waffenruhe vereinbart Regierung und Rebellen vereinbaren Waffenruhe Elfenbeinküste - Zwei Tage vor Beginn der Verhandlungsrunde zur Beilegung der Krise in Elfenbeinküste., haben die. Regierung und zwei der Rebel­ lengruppen einen Waffenstill­ stand vereinbart. Die Kämpfe hielten dennoch an. Der Chefunterhändler von Präsi­ dent Laurent Gbagbo, Laurent Dona Fologo, und Vertreter der beiden westlichen Rebellenorgani- sationen Ivoris'che Volksbewegung 
Üiiiweltalärm in Wolfurt WOLFURT - Auf {lern Güter­ bahnhof Wolfurt (Vorarlberg) ist am Sonntagabend Umweltalarm ausgelöst worden; Der Grand: Aus einem aus Deutschland kommen­ den Güterwaggori waren rund 100 Liter Benzin ausgelaufen, wie am Montag bekannt wurde. ÖBB- Piessesprecher Arno Guggenbich- ler geht jedoch davon aus, dass der grösste Teil des Benzins in Deutschland verloren wurde. Der Waggon war den ÖBB-Angestöll- ten bei der Eingangskontrolle, auf­ gefallen. Aus dem Auslassventil trat Benzin mit der Strahlstärke von ungefähr einem Zentimeter aus. Der Waggon wurde daraufhin sofort auf das für solche Fälle vorgesehene Ümweltschutzgleis geschoben. Bei einer genaueren Inspektion stellten die Arbeiter fest, dass das Ausjassventil mit Plastiksäcken nur notdürftig abge­ dichtet worden. 9 „ ANZEIGE ' des Westens (MPIGO) und Bewe­ gung für Gerechtigkeit und Frieden (MJP) unterzeichneten das Ab­ kommen gestern in der togoischen Hauptstadt Löm£. Die grösste Rebellerigruppe des Landes, die Patriotische Bewegung von Elfen­ beinküste (MPCI), hatte bereits vor einigen Wochen einen Waffenstill­ stand mit der Regierung vereinbart. Die UNO-Beauftragte für Elfen­ beinküste, Carolyn McAskie, sprach nach der Unterzeichnung 
der Waffenruhe von einem «guten Zeichen». Sie hoffe, dass die Hilfs­ organisationen nun einen besseren" Zugang zum Westen des Landes bekämen, sagte sie in Genf. Die westäfrikanische Republik Elfen­ beinküste wird seit September von' Unruhen erschüttert; Rebellen-, gruppen kontrollieren den -Norden des Landes, Regierungstruppen den Süden. Die Rebellen fordern den Rücktritt des Präsidenten der Elfenbeinküste, Laurent Gbagbo. 'Vir. 
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