Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 28. MÄRZ 2003 
VOLKS! IM I AlVin EUROLAGER 2003 BLATT 
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.7 NACHRICHTEN Sperrung von Bahnübergängen VADUZ - Die Österreichischen Bundes­ bahnen führen in der Zeit von F.nde März bis Anfang April Arbeiten an den Gleisanla­ gen im Bereich der Bahnübergänge durch. Aus diesem Grund müssen die Bahnüber­ gänge teilweise für den Verkehr gesperrt werden. Die Sperrungen sind wie folgt vor­ gesehen: Bahnübergang Eschen/Nendeln, Rheinstrasse, 28. März. 19 Uhr, bis 30. Marz. 12 Uhr - Bahnübergänge Schaan, im Bretscha und Werkhof. I. April. 20 Uhr, bis 2. April, 8 Uhr - Bahnübergang Eschen- Mauren, Sportfeldstrasse, 1. April, 20 Uhr, bis 2. April. 8 Uhr. Die entsprechenden Umleitungen sind signalisiert. (pafl) Kommissions-Neubestellung VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sit­ zung vom 25. März die Kommission zur Prüfung von provisorisch angestellten Leh­ rern für die Mandatsperiode 2003 bis 2007 wie folgt neu bestellt: Vorsitz: Norbert Has­ ler. Schaan. Stell Vertreterin: Marie-Theres Frick, Schaan. Mitglied: Norbert Bürzle. Balzers. Ersatzmitglicder: Jürg Dinkel­ mann, Ruggell. Peter Geiger, Schaan, (pafl) Neubestellung VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sit­ zung vom 18. März 2003 die Kommission für Flüchtlingsfragen für die Mandatsperi­ ode 2003 bis 2007 wie folgt neu bestellt: Vorsitz: Martin Batliner, Vaduz. Mitglieder: Marie-Louise liberle, Triesenberg. Ursula Foser. Balzcrs. Brigitte Haas, Vaduz. Marina Kieber, Mauren. Gregor Ott, Gemeindevor­ steher Eschen. Hubert Sele, Gemeindevor­ steher Triesenberg. Lora Vidic, Amt für Soziale Dienste. Hans Peter Walch, Leiter des Ausländer- und Passamtes. (pafl) Spenden verdoppelt VADUZ - Verschiedene liechtensteinische Hilfswerke und Organisationen haben Sam­ melaktionen zugunsten bedürftiger Perso­ nen in Osteuropa durchgeführt. Die Regie­ rung hat beschlossen, die eingegangenen Spenden zu verdoppeln. Der Gesamtbetrag der Spendenverdoppelung beläuft sich auf 80 000 Franken. Die Aktionen wurden vom Liechtensteinischen Roten Kreuz, dem Hilfswerk Liechtenstein, der Sternsinger­ gruppe der Pfarrei Ruggell, dem Frauenver­ ein Vaduz und der italienischen katholischen Mission in Liechtenstein lanciert. Mit dem verdoppelten Betrag werden Hilfsprojekte in Rumänien, Polen, Ungarn und der Ukrai­ ne unterstützt. Mit 50 000 Franken werden die Spenden verdoppelt, welche das Liech­ tensteinische Rote Kreuz im Rahmen des Weihnachtsaufrufs für rumänische Strasscn- kinder erhalten hat. (pafl) «SCHATZ-SUCHE» Ein Tag für uns als Paar SCHAAN - Wenn man Beziehungen mit einer Kajak-Fahrt vergleicht, gibt es zwei Möglichkeiten: Man kann den Blick fixieren auf die Steine und Felsen, die einen bedro­ hen, also auf die Schwierigkeiten, Konflikte und Probleme. Andererseits kann man dar­ auf achten, wo das Wasser fiiesst, wo das Boot gut in Fahrt bleibt, d.h. auf jene Zeiten, in denen die Beziehung in Fluss ist. In die­ sem Sinn bietet die Erwachsenenbildung Stein-Egerta am Sonntag, 6. April einen Tag für Paare an, um sich Zeit für die gemeinsa­ me «Schatz-Suche» nehmen. Geleitet wird dieser Tag von Barbara und Werner Jochum Erwachsenenbildner und Familientherapeu- ten. Anmcldeschluss ist am 31. März. Infor­ mationen und Anmeldungen bei der Erwach­ senenbildung Stein-Egerta, Tel. +423/232 48 22 oder E-Mail:  info@stein-egerta.li . 
LandArte treibt schon Blüten Kündtier Herbert Fritsch setzt in Lienz mit Schulkindern den Auftakt Bauern und Künstler setzten dieses Jahr im Rheintal Zei­ chen. Sie pflanzen zwischen Bodensee und Gonzen riesige Kunstwerke an. Vernissage ist am 10. Mai. Bereits jetzt regen sich einige Vorboten zu LandAr­ te. Das Erwachen von LandArte zeigt viele Gesichter. Zum einen sind es die Vermessequipen, die derzeit unterwegs sind und satelIitenge- steuert die Kunstwerke in die Landschaft übertragen, zum andern die Bauern selber, die mit ihren Traktoren und Pflügen die vorge­ gebenen Formen in die Erde pflü­ gen und das dafür bestimmte Saat­ gut einsäen. Erstes Sichtbarwerden in Lienz Aufmerksame Beobachter haben vergangene Woche in Lienz noch andere LandArte Aktivitäten fest­ stellen können. Hier hat der Feld- kircher Bildhauer und Maler Her­ bert Fritsch sozusagen als' Schwa­ nengesang auf den Winter ein 240 Meter langes Schneezeichen in die grüne Wiese von Bauer Sepp Briili- sauer gelegt. Fritsch ist bekannt für seine Zeichen und Symbole, die er immer dort anlegt, wo sie auch von der Landschaft aufgenommen wer­ den. Mitgeholfen haben 25 Schüler und Lehrer Jakob Zäch aus Lienz und die Familie Brülisauer (auf deren Weise das Bild realisiert wurde) samt Traktor. Bis das Schneezeichen allerdings 
fertigge-Schüler 
und Künstler freuen sich am gelungenen Werk: Herbert Fritsch aus Feldkirch und die Schulklasse von Lehrer Jakob Zäch aus Lienz, haben zusammen mit Asylbewerbern für LandArte ein 240 Meter langes Schnee­ zeichen angelegt. stellt war, hatte Künstler Herbert Fritsch bange Zeiten zu überste­ hen. Angesichts der unerwartet . deutlichen Erwärmung schmolz ihm der Schnee förmlich unter den Händen weg. «Ein gutes Zeichen für LandArte, das jetzt endlich Früchte treiben kann», spielte er auf den Frühling an und liess sich die Freude an der Sache nicht neh­ men. Damit das Werk an einem Tag fertiggestellt wurde, sah er sich im Asylbewerberheim Rüthihof nach freiwilliger Verstärkung um - und fand spontane Helferinnen und Helfer. Damit gingen die Erstel­ lungsarbeiten deutlich schneller vonstatten und das Kunstwerk von Herbert Fritsch wurde gleichzeitig auch zu einem Botschafter für das 
Motto des Kantonsjubiläums, wel­ ches nicht nur Zeichen setzen, son­ dern auch neue Begegnungen för­ dern will. Coiffeure machen LandArte Während der Laufzeit von Land­ Arte, das offiziell von Mai bis Oktober dauert, werden weitere Künstler mit spontanen Kunster­ eignissen überraschen. Vorerst allerdings wirft die eigentliche Ver­ nissage, die am 10. Mai im Beisein von Regierungsrat Josef Keller stattfindet, ihre Schatten voraus. Im Sinne einer Vorpremiere laden Künstler, Bauern und Orga­ nisatoren von LandArte auf Sams­ tag, den 5. April zu einer Vorpre­ miere in das Kulturlokal Krempel 
in Buchs ein. Mit dabei, ja gar im Zentrum bei dieser grossen Party stehen die Coiffeusen Carmen Egert aus Heerbrugg, Carla Grob aus Buchs, Coiffeur Mäser aus Marbach und Coiffeur Sieber und Michaela aus Oberriet. Sic machen es den Bauern gleich und schnei­ den Freiwilligen, die sich ab sofort unter  info@landarte.ch oder Tele­ fon 081 740 44 80 melden können, gratis ein LandArte-Kunstwerk in die Frisur. Für den musikalischen Rahmep dieses einzigartigen Fes­ tes (Eintritt frei) sorgen gleich zwei bekannte Bands: die Hilarious funk and Blues Band und die Mighty Blues Monsters. Der gesamte Anlass wird ab 19 Uhr von Radio Ri live übertragen. . Verordnung abgeändert VADUZ - Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 25. März die Abänderung der Verordnung zum Gesetz über die Aufsicht über Versicherungsunterneh­ men genehmigt. Obwohl sich die seit 1997 in Kraft getretene Versicherungsaufsichts- verordnung in der Praxis bewährt hat, sind bei der Ausübung der lau­ fenden Aufsichtstätigkeit gewisse Probleme zu Tage getreten, welche nunmehr beseitigt werden sollen. Des weiteren sollen Rechtslücken geschlossen sowie ein Urteil des Europäischen •Gerichtshofes berücksichtigt werden. Mit der Revision der Verordnung werden in erster Linie EWR-Richtlinien umgesetzt. Die entsprechenden Anpassungen auf Gesetzesstufe wurden mit der Abänderung des Versicherungsaufsichtsgesetzes vom Oktober 2002 bereits vorge­ nommen. Nunmehr wurden die dazugehörigen Vollzugsvorschrif- ten auf Verordnungsebene erlassen. Durch die Umsetzung der Richt­ linie 98/78/EG über die zusätzliche Beaufsichtigung von Versiche- rungsunternehmen, die einer Versi- cherungsgruppe angehören, ins liechtensteinische Recht wurden aufsichtsbehördliche Instrumenta­ rien geschaffen, die eine bessere 
Beurteilung der Eigenmittelaus­ stattung eines Versicherungsunter­ nehmens zulassen. Wciters wird die Richtlinie über den Informations­ austausch mit Drittländern umge­ setzt. Diese Richtlinie sieht die Möglichkeit vor, Kooperationsver­ einbarungen über einen Informati­ onsaustausch mit Behörden oder Stellen von Drittstaaten zu treffen. Dies betrifft im Fall von Liechten­ stein (abgesehen von bereits beste­ henden Vereinbarungen) insbeson­ dere auch die Beziehungen zur Schweiz. Da die Richtlinie ledig­ lich «Kann-Bestimmungen» ent­ hält, besteht keine Verpflichtung zum Abschluss von Kooperations­ vereinbarungen mit Drittländern. Vollständig umgesetzt werden im Versicherungsbereich zudem die Richtlinien über Kreditinstitute, Schadenversicherung, Lebensversi­ cherungen, Wertpapierfirmen sowie bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpa­ pieren (OGAW) zwecks verstärkter Beaufsichtigung dieser Finanzun­ ternehmen. Durch diese Richtlinien sollen die Befugnisse der Auf­ sichtsbehörden so gestärkt werden, dass Betrugsfalle und andere Unre­ gelmässigkeiten auf diesem Sektor besser bekämpft und verhindert werden können. Suppentag SCHELLENBERG - Auch heuer organisiert die Pfadfinderschaft St. Georg wieder den Suppentag. Er findet am kommenden Sonntag, 30. März im kleine Saal des Gemeinde­ hauses statt und zwar von 11-13 
Uhr und von 17-19 Uhr. Der LED hat uns zugesagt, dass die Spenden verdoppelt und von ihm direkt an das von uns ausgewählte Projekt «Bildungshaus Betania» von Bischof Erwin Kräutler und P. Fritz Tschol weitcrgeleitet werden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. (Eing.) 
BROT DAS KNUSPRIGSTE BROT IN LIECHTENSTEIN HEUTE IN DEN MIGROS BALZERS UND VADUZ 1 BROT FÜR 1 FRANKEN BALZERS - • II öi rfct ' Stfidtlfe lif<frfct VOLKSBROT POWERED BY VOLKSBLATT
	        

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