Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 28. MÄRZ 2003 VOLKS I 
|IV|| A IVin EUROLAGER BLATT I IIVLMIULF SPRACHPROJEKT «BUCHS-FRIBOURG 
5 EUROLAGER 2003 Noch Plätze frei! Dass das Eurolager etwas ganz Besonderes ist. davon kannst du dieh persönlich über­ zeugen. Entweder als Teilnehmer, der erst mal Eurolagerluft schnuppern möchte oder als Betreuerin oder Betreuer eines Jugendli­ chen mit einer Behinderung. Die Betreuung umlasst kleinere Hilfen, damit die behinder­ ten Jugendlichen auch überall mitmachen können und sich während des Lagers besser zurechtfinden. Es gibt wohl kaum etwas •Schöneres - und das bestätigen ehemalige Betreuer/-innen immer wieder - als die Freundschaft und Dankbarkeit zu spüren, die einem für die Zuwendung entgegenge­ bracht wird. Na. wie wär's? Keine Sorge, bei Unsicherheiten helfen dir die langjähri­ gen Eurolager-Organisatoron gerne weiter. Anmeldeschluss für Teilnehmer: 19. Mai 2003. Anmeldeschluss für Teilnehmer mit Behinderung: aus organisatorischen Grün­ den am 5. Mai 2003. Interessierte Jugendliche erhalten weitere Infos oder können sich glcich anmelden bei der liechtensteinischen Gesamtlcitung: Daniel Büchcl, Tel. 232 13 11; Marccl Mar­ xer. 079 322 58 77 / Ml 71 988 54 13 (Homepage:  http://come.to/eurolager ). Programm des Eurolagers in Planken Das Eurolager 2003 wird in Planken statt­ finden. Es beginnt am Freitagabend, 6. Juni um ca. 19.00 Uhr und endet am Montag, 9. Juni um etwa 15.00 Uhr. Freitag: Begrüssung; Kennen lernen; Eröff­ nungsfeier Samstag: Zeltgruppenzeit; Ateliers; freie Angebote am Abend Sonntag: Zeltgruppenzeif. Gottesdienst; Eurolagerfest am Abend Montag: Zeltgruppenzeit; Zeltabbau; Abschlussfest; Rückreise SCHÜLER-OLYMPIADE Wissenschaftliche Olympiaden 2003 AARAU - Die Internationalen Wissen­ schaftlichen Olympiaden haben 2003 in der Schweiz einen grossen Zulauf erhalten. Über 400 Jugendliche aus der ganzen Schweiz bewarben sich um die Teilnahme bei den anspruchsvollen Prüfungen in Mathematik, Physik, Chemie, Biologie und Informatik. Sie finden in Tokio, Taiwan, Athen, Mins und Wisconsin statt. Als erste wird in Aarau am 29./30. März die fünfköpfige Mannschaft für die Physik­ olympiade IPhO 2003 gekürt. Aus den Vor­ entscheidungen sind 16 talentierte junge Leute (zwei Damen) im Rennen, die sich am Wochenende vom 29./30. März an der Neuen Kantonsschule in Aarau messen werden. Gleichzeitig nehmen an dem Wettbewerb ausser Konkurrenz auch eine Gymnasiastin und ein Gymnasiast aus Liechtenstein teil. Die Prüfungen, die von der SwissIPhO, einem bewährten Physiklehrerteam geleitet werden, umfassen mehrere theoretische und einen umfassenden experimentellen Test. Das fachliche Niveau ist bedeutend höher als dasjenige an Maturitätsprüfungen und wird von den Teilnehmern freiwillig meist im Alleinstudium erarbeitet, was für die Nachwuchsförderung für die Hochschulen Hoffnung schöpfen lässt. Nach einem Referat von Dr. W. Fischer, PS1, Villigen freuen sich die Teilnehmer am gemütlichen Abend auf den Gedankenaus­ tausch mit gleich Interessierten, die sonst an den 
Schulen eher selten sind. Die fünf Besten werden im Juli an der Internationalen Physikolympiade IPhO 2003 in Taiwan teilnehmen dürfen, an denen an die 400 Teilnehmer aus mehr als 70 Län­ dern erwartet werden. An den letzten Olym­ piaden haben Schweizer Teams immer Aus­ zeichnungen erhalten. (L.E.) 
Chronische «Eurolager-Sucht» Jugendliche mit und ohne Behinderung an Pfingsten 2003 in Planken PLANKEN - «Das Eurolager ist ein Virus, das chronische Euro­ lagersucht hervorruft. Sympto­ me: Dauergrinsen, Freude, Liebe und Herzklopfen», erklär­ te Angelika nach dem letzten Eurolager im Kanton Thurgau. • Lucas Ebner Oder wie eine weitere Teilnehme­ rin namens Susanna es mit den wunderschönen Worten beschreibt: «Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennen gelernt hat - das ist mein Weg, sie zu finden». Das Eurolager wächst und gedeiht seit vielen Jahren durch die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Südtirol (Italien), Liechtenstein und der Schweiz.. mehr Bilder unter www.VOLKSBLATT.i Vorbereitet wird das Ganze von ehrenamtlichen Eurolager-Freaks der beteiligten Länder. Die Gesamtleitung in Liechtenstein obliegt Daniel Büchel, Marcel Marxer, Sara Pino und Michael Kramer. Das Lager findet jedes Jahr in einem anderen dieser vier Länder über die Pfmgsttage statt. Heuer werden die rund 200 Jugendlichen - mit und ohne Behinderung - vom 6. bis 9. Juni in Planken ihre Zelte aufschlagen und vor allem eines gemeinsam haben: Viel Spass! Zusammen wird gesun­ gen, gespielt, Feste gefeiert und auch gegessen; ein Kochteam sorgt 
Andere junge Menschen treffen, gemeinsam diskutieren, basteln und spielen - das Eurolager macht's möglich. für das leibliche Wohl aller. «Das Eurolager ist schon etwas sehr Spezielles», sagt Daniel Büchel von der liechtensteinischen Gesamtleitung. Er ist seit 1994 in Sachen Eurolager aktiv. «Man kann an diesdm Wochenende Hem­ mungen gegenüber Menschen mit Behinderung ablegen und lernt, dass man sie nicht anders behan­ deln muss.» Die Teilnehmerinnen und Teil­ nehmer werden bei ihrer Ankunft erst mal in Zeltgruppen von circa 15 Personen eingeteilt. Dabei wer­ den die Nationalitäten möglichst gut «durchmischt». Jede Zeitgrup­ pe hat zwei bis vier Leiter, welche für das Zeltgruppen-Programm 
verantwortlich sind. Die Zeltgrup­ pen sind das eigentliche Herzstück des Lagers. Während des Tages verbringen die -Teilnehmer viele gemeinsame Stunden mit Gesprächen, Basteln, Spielen usw. und auch des Nachts schlummern die einzelnen Gruppen gemeinsam und friedlich in ihren Zelten. Das Gefühl von Vertrauen und Gebor­ genheit lässt auch Freundschaften entstehen, die über das- Eurolager hinaus weitergehen. Entstehung des Eurolager Das Eurolager hat seit 1978 eine feste Tradition. Damals wurde ein Eurovisionsgottesdienst mit Jugendlichen mit und ohne Behin­derung 
aus dem deutschsprachigen Europa auf der Insel Reichenau gefeiert und im Femsehen übertra­ gen. Ermutigt durch den Erfolg dieses Festes entstand aus diesem Gottesdienst ein Jahr spater das Eurolager. Seither treffen sich jähr­ lich zwischen 150 und 250 junge Menschen zum Eurolager, um gemeinsam Pfingsten zu feiern. Nach wie vor ist das Lager ein wirklich faszinierendes Erlebnis. Auch dieses Jahr sind wieder etwa 50 junge Erwachsene mit der Vor­ bereitung dieses Zeltlagers beschäftigt. Es werden ca. 200 Teilnehmer aus den vier Ländern erwartet - die Gelegenheit. Freun­ de aus halb Europa zu finden! Welsch und Deutsch beschnuppern sich Technische Berufsmaturanden am bzb Buchs tauschen sich mit Freiburgern aus BUCHS - Welsch trifft Oeutsch oder nach einer dreistündigen Zugsfahrt ist man in einem neuen Sprachgebiet in der Schweiz. In Buchs und Freiburg fand eine Woche lang das Sprachprojekt «Buchs-Fribourg» der Technischen Berufsmatura statt. Für Andreas Verling aus Trlesen eine einmalige Erfah­ rung. Es war das erste Mal, dass so etwas für die Techni­ sche Berufsmatura In der Schweiz realisiert werde. • Rato Hauraute r «Wir suchten eine Möglichkeit die Freude an der französischen Spra­ che bei den technisch-industriellen Berufen zu wecken», erklärt Roger Koch (Buchs), Leiter dieses Sprach­ projektes «Buchs-Fribourg», und bereits diese erste Woche habe gezeigt, dass man sich auf dem rich­ tigen Weg befinde. Koch wusste auch, dass Anwendungsmöglichkei­ ten fehlen, «denn das macht sicher mehr Spass.» Die Suche in der Westschweiz nach einen «Sprach­ partner» war nicht so einfach. Nicht in Genf oder Lausanne fand er einen Partner, erst an der «Ecole des Mdticrs» in Freiburg licssen sich Mario Luongo, Deutsch- und Eng­ lischlehrer, undThierry Schwechler, Klassenlehrer der entsprechenden Klasse für diese Idee begeistern. Im Duo lernen und kennen lernen Man suchte und fand zusammen 
Andreas Verling aus Trlesen (links) war anlässlich des deutsch-französi­ schen Sprachprojektes «Buchs-Fribourg» eine Woche mit seinem Partner Vincent Jaquet aus Le Cret zusammen ein Team. ein geeignetes Konzept: Das Kon­ zept des Duos, in dem ein Freibur- ger und ein Buchser ein Team bil­ den. Kennenlernen und die Freude an der französischen und deutschen Sprache wecken, standen an erster Stelle. Doch auf die Freiburger war­ tet auch Arbeit: Sic müssen nach dieser Woche einen zehnscitigen Bericht in Französisch und einen zweiseitigen in Deutsch verfassen. Zuerst Buchs, dann Fribourg Am vergangenen Sonntag trafen die Freiburger in der Ostschwciz ein, und wurden von ihren Partner empfangen, bei denen sie auch Logis bezogen. Mathematik, 
Städtchen Gruyeres sowie ein Fon­ dueessen in Pringy runden das Pro­ gramm ab. «Tolles Erlebnis» «Die drei Tage, an denen das Sprachprojekt in Buchs ablief, waren für mich ein tolles Erleb­ nis», erklärt Andreas Verling aus Triesen. Viele gute Gespräche prägten auch die Zeit im Welsch­ land, «dazu gehörten natürlich auch der abendliche Ausgang und ein kühles Bier», meint der 21- jährige Metallbauer lachend. ANZEIGE • Deutsch und Staatskunde gehörten bis Mittwoch ebenso zum Pro­ gramm wie verschiedene Besichti­ gungen der Unaxis in Trübbach, des Städtchens Werdenberg oder dem Versuchsstollen Hagerbach bei Flums. Neben der Projektarbeit fehlte natürlich der abendliche Ausgang nicht. Von Mittwoch bis Samstagmorgen geht das Projekt in Fribourg weiter. Hier stehen in der Schulbank Englisch, Geschichte oder Chemie auf dem Programm. Auch der Sport kommt nicht zu kurz. Ein Besuch der Brauerei Car­ dinal, 
ein historischer Spaziergang durch die Freiburger Altstadt, ein Besuch bei Electrobroc und im 
3. Wein & Brot-Anlass MÜHLEN LIETHA m Freitag, 11. April 2003,1830 Uhr im Calvensaal, Catvenwog, beim Rest Otello, Ottoplatz, 
Chur (PP in dazugehörender Tiefgarage) -Referat über Wein und Brot und Gesundheit von Dr. med. Basil Fallegger (CH-Meister im Weindegustieren) - Degustation 
von Salis Bündner Weine und verschiedene Bratsotten - Eintritt Fr. 
20- - Tel. Anmeldung: Ml 300 60 60 (von Salis) oder 08130011 12 (Mühlen Uetha) Mühlen Lietha Grüsch und von Salis AG, Weinbau und Wein­ handel, Landquart freuen sich auf Ihr Kommen! 4. Wein & Brot-Anlass - im 2004
	        

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