Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 27. MÄRZ 2003 VOLKS I ||V|| 
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7 SKIMUSEUM «Um eine zukunfts­ weisende Lösung bemüht.» Auf Volksblatt-Anfrage gab die Regie­ rung folgende Stellungnahme bezüglich des Skimuseums ab: Das Skimuseum ist eine wichtige Berei­ cherung des Museumsangebotes in Vaduz und damit in Liechtenstein. Mit der Neu- eröffnung in den Räumlichkeiten auf dem Spocrry-Areal in Vaduz konnte eine vveiter- reichende Lösung betreffend Standortfrage gefunden werden. Der Weiterbestand des Museums scheint jedoch gefährdet, da die finanziellen Grundlagen nicht ausreichen. Die anfallenden Kosten können durch den Museumsbetrieh selbst nicht gedeckt wer­ den. Es ist nicht einfach, genügend Sponsoren für das Projekt zu begeistern. Somit kommt ein Grossteil der finanziellen Verantwortung auf die öffentliche Hand zu. Das Land Liechtenstein unterstützt den Verein zur Förderung und Führung eines Skimuscums über die Konten der Kulturförderung. Neben einem jährlichen Beitrag wurde in den letzten Jahren auch ein Sonderbeitrag an jene Kosten geleistet, welche sich durch den Umzug an den neuen Standort ergaben. Hin weiterer Sonderbeitrag hat es dein Ver­ ein ermöglicht, den Mehraufwand für das Jahr 2001 zu begleichen. Aufgrund der finanziell schwierigen Lage bemüht sich der Verein zur Förderung und Führung eines Skimuseums derzeit intensiv um eine zukunftsweisende Lösung. Hs gilt, grundlegende Fragen zur Trägerschaft, zum Standort, zum Sammlungsbestand, zur Sammlungsbetreuung und /um Betriebs­ budget zu klären. Von Seiten des Landes wurde der Kulturbeirat mit der Bearbeitung des Geschäftes beauftragt. FORUM Stellungnahme des Vereins für eine offene Kirche Leider müssen wir immer wieder feststel­ len. dass Worte und Versprechen von Erzbi- schof Haas und sein tatsächliches Verhalten nicht übereinstimmen. Dazu gehört auch die Tatsache, dass er Briefe und schriftliche Anfragen laufend unbeantwortet lässt. Neuestes Beispiel ist das Nichteiniösen der mündlichen Zusage, dass Diakon Mari­ us Kaiser bis zum Sommer 2004 im Dienst der Pfarrei Mauren tätig sein kann. Durch die Verweigerung der Bestätigung dieser Zusage mittels offizieller Beauftragung, um die Marius Kaiser wiederholt gebeten hat, hat der Churer Bischof Marius Kaiser nun dringend nahegelegt, ins Bistum Chur zu kommen. So sah sich Marius Kaiser nun schweren Herzens gezwungen, sein Dienst­ verhältnis zu künden. Wiederholt hat Erzbi- schof Haas zwischen den Zeilen 
und durch sein Verhalten angedeutet, dass er Marius Kaiser nicht akzeptiert; es ist offensichtlich, dass dem Erzbischof das Kirchenrecht hier viel näher ist als die Menschen und die Sorge um eine gute Pastoralarbeit. Aus unserer Sicht ist es unerhört, dass ein Liechtensteiner das Land verlassen muss. Das heisst doch, dass für Liechtensteiner, die nicht in sein kirchliches Schema passen, kein Platz in der Seelsorge ist. Verein für eine offene Kirche FORUM Unter der Rubrik «Forum» veröffentlichen wir Zuschriften und Beiträge von Verbän­ den, Vereinen, Aktionen und Institutionen. Das «Forum» drückt aus, dass die in den Beiträgen geäusserten Meinungen nicht mit der Haltung der Zeitung übereinstimmen müssen. 
Zukunft des Skimuseums ungewiss Geschäftsführender Verein des Museums in Finanznöten VADUZ - Es steht nicht gut um das Skimuseum von Noldi Beck in Vaduz. Nachdem sich im ver­ gangenen Juli die LLB als Hauptsponsor zurückgezogen hat, fehlt dem Verein das Geld zum Fortbestand. »locas Ebne r  - «Es ist schon traurig. Ich werde laufend beauftragt, Nostalgieshows oder Modeschauen durchzuführen. Ich bekomme immer ein tolles Feedback, zuletzt bei der Ski-WM in St. Moritz», sagt .Noldi Beck vom Skimuseum. «Aber dennoch muss bald etwas passieren - die Zukunft des Skimuseums ist sehr ungewiss.» Die Hintergründe: Die Liechten-, steinische Landesbank unterstützte das Ski-Museum mit 30 000 Fran­ ken pro Jahr. Diese Sponsortätig­ keit wurde im Juli 2002 eingestellt. Die von der Gemeinde Vaduz zuge­ sicherten 15 000 Franken wurden mit Mietrückständen vom Skimu­ seum von 1500 Franken pro Monat gegenverrechnet. mehr Bilder unter WWW. 
VOLKSBLATT.i Trauriges Fazit: Die 15 000 Fran­ ken der Gemeinde und der Haupts­ ponsor sind weg; dem Verein fehlt das Geld zum Weitermachen. Ein neuer Sponsor ist nicht in Sicht. «Es würde mich sehr schwer tref­ fen, wenn das Museum geschlossen wird», sagt Noldi Beck. Die Samm­ lung ist sein Lebenswerk, Berufung und Leidenschaft. 
«Ich möchte die Gelegenheit auch nützen, um allen zu danken, die mich und meine 
Noldi Beck vor einer Ski-Ausrüstung aus dem Jahre 1936 (original Olym- piapullover Franz Schädler aus Triesenberg, links) und einer aus der Zukunftr Jahr 2004. Sammlung während der letzten acht Jahre unterstützt haben. Dies sind Leute, die mir vertrauensvoll ihre Ausrüstungen, Auszeichnungen etc. geschenkt haben. Dies sind auch Geldgeber, 
Vorstandsmitglie­der, 
Vereinsmitglieder und Helfer, die mir mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ich denke ich konnte bewei­ sen, 
dass das Skimuseum und die Sammlung all diesen Aufwand wert waren und weiterhin sind.» 
Geschichte des Museums Begonnen hat alles mit einer alten Kinder-Skibindung, Marke Tyrolia 57, die unbeachtet auf der Werkbank des damaligen Ski-Ser­ vicemanns Noldi Beck im Sportge­ schäft von Erwin Risch lag. «Kei­ ner beachtet diese alten Bindungen mehr», dachte sich Noldi Beek, «ich könnte sie sammeln.» Es blieb nicht bei den Skibindungen. Skier, Schlitten und alle nur erdenklichen zum Skisport gehörenden Utensili­ en kamen dazu. 
Unter den lausen­ den Exponaten findet man auch Startnummern von international bekannten Skiassen, deren Medail­ len und ihre auf Hochglanz polier­ ten Pokale. Sogar Hanni Wenzels Olympia-Abfahrtsanzug von 1980 und vieles mehr. «Bei mir im Skimuseum lebt die Vergangenheit. Für die ältere Generation wird sie aufgefrischt, für die Jüngeren bleibt sie erhal­ ten», erklärt Noldi Beck. Laut international anerkannten Sachver­ ständigen gilt sein Ski-Museum als kulturhistorische Rarität. Auch der Standort ist laut Noldi Beck ideal. Das Museum befindet sich im Musterobjekt des Kunstmuseums, nahe der Fachhochschule. «Diese Lage hier ist ein Traum. Es ist ruhig, im Hintergrund sind die Berge. Die Menschen sind hier viel freier und gelöster als im Zentrum von Vaduz.» Wie es mit dem Skimuseum wei­ tergeht, liegt laut Bürgermeister Karlheinz Ospelt bei der Regie­ rung. «Wir haben dem Skimuseum ja das Gebäude zur Verfügung gestellt.» Da es sich um ein Muse­ um handle, liege der Ball nun eigentlich beim Land. TODESANZEIGE Wir wollen nicht trauern, dass wir dich verloren haben, sondern freiten uns, dass wir dich gehabt haben. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, Vater und herzensguten Neni Hubert Senti geb. 18. August 1930 - gest. 26. Marz 2003 Mauren, den 26. März. 2003 In stiller Trauer: sowie die Familien: Laura Senti-Matt Emil Seni Egon und Doris Scnti-Schellenberg Giesella Senti mit Renio, Daniel, Michael Ida Senti Ursula Senti Paula Senti Walter Wanger Silvia Gerner Ella Mau Seine treuen Wegbegleiter Johann, Ernst und Adolf Den Rosenkranz beten wir für den lieben Vcrslorbencn am 27. und 28. Mürz 2(MO jeweils um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Mauren. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Verabschiedung findet am Sams-' tag, den 29. März 2tK)3 um 10 Uhr statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Beileidsbezeugungen und Blumenspenden bitten wir die Famili­ enhilfe Unterland (LLB Kto. 201.503.10) zu unterstützen. 
Sind die Schulwege sicher? RUGGELL- Das Eltern Forum Ruggell organisiert am Freitag, den 28. 
März ab 20 
Uhr in der Aula der Primarschule Ruggell eine Podi­ umsdiskussion zum Thema «Sind unsere Schulwege sicher?» Thomas Goop, Schulleiter der Primarschule Ruggell, Magnus Büchel, Ruggel- ler Gemeindepolizist und BfU- Beauftragter, sowie Susanne Ott, bei der Liechtensteinischen Bus Anstalt (LBA) für die Kundenbe­ treuung verantwortlich, werden unter der Moderation von Markus Schaper, Vorsitzender Eltern Forum Ruggell, zu diesem Thema Stellung beziehen und Fragen beantworten. Der Eintritt ist frei. Wer ist für die ANZEIG E ^V\\VH Feiern - Ocnlcsscrv - Tauen ijJ/WZX * ^ 
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jif.\ hotelkulm . 9197 Triesenberg Genicssen Sic das Leben doch einmal von einer höheren Warte aus; z.B. Kreationen aus Nep­ tuns Reich Köstlichkeiten aus Seen und Mee­ ren vom 28. März bis 21. April Ein Bcsuch lohnt sich immer www.hotelkulm.com   kulm@hotels.li FmUifa RIWtMi»! u «wronnj« .«n/nnwi 
Schulwegsicherheit verantwort­ lich? Kinder, Elternhaus, Schule, öffentliche Hand t 
Verkehrsteilneh­ mer? Was kann unternommen wer­ den, um die Sicherheit von und zu den Schulwegen noch zu optimie­ ren? Wo beginnt die Verantwortung der einzelnen Interessengruppen, wo endet Sie? Nützen Verbote? Helfen Verdammungen einzelner Verkehrsteilnehmer? Diese und andere Fragen werden diskutiert, von verschiedenen Seiten beleuch­ tet und erörtert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Fragen an die Podiumsteilnehmer zu stellen und bereitgelegtes BfU-Material zum Thema Schulwegsicherheit mitzunehmen. Das Eltern Forum Ruggell lädt alle Interessierten zu dieser Podiumsdiskussion am Frei­ tag, den 28. März in der Aula der Primarschule Ruggell ab 20 Uhr recht herzlich ein. (Eing.) Zu viele Einwanderer vcrurs,K.h(:'i tiit; Überhcvölkuriintj dt?r Schwei/. Du; «Vt.rLünicjurifj Um­ weit tjnfj Bevolkerum;» ECOPOP verlaiui'., dass ti-o Einwohnerzahl stabilisiert wird Vcrianqun Sie (l̂e Gratisdnkuw-ntat on hei ECOPOP, 8416 Flanell Tri /Fa*0i)2 301 1« 14/15 C-Mail  iekreian.il ':.ecupop ch J*. MntfinSfcMtMt
	        

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