Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 22. MÄRZ 2003 VOLKS I ||V|| AlVin TKOPHÄENSCHAU BLATT I IIMLMIML/ 
SCHULDSPRÜCHE 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht her/lich /um Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Samstag Arnold 
OEHRY, Reschweg 11. Schaan, zum 83. Geburtstag Maria 
OSPELT. Heiligkreuz 25. Vaduz, zum 90. Geburtstag Theres 
OTT. Feldkircherstrasse 55. Nen- delnt zum 80. Geburtstag ARZTE IM DIENST Notfalldienst 18.00-8.00 Uhr 392 38 33 
Samstag Dr. Marco Ospelt, Triesen Sonntag Dr. Christoph Wanger, Schaan 232 77 22 FBP BALZERS Altersnachmittag im Schlossgarten BALZEKS - Die FBP-Ortsgruppe Balzers veranstaltet einen gemütlichen Nachmittag für die Heimbewohnerinnen und Heimbe­ wohner des AI'H Schlossgartens. Der Nach­ mittag wird bei Kaffee, Kuchen und musi­ kalischer Umrahmung am Samstag, den 22. März 2003 ab 14 Uhr, in der Cafeteria des Schlossgartens in Bal/.ers durchgeführt. Zu diesem Anlass lädt der Ortsgruppenvorstand auch die Bevölkerung von Balzers recht herzlich ein. FBP-Ortsgruppe Balzers BLUTSPENDEN Blutspendeaktion SCHAAN - Für alle, welche ...autofah- ren,... heiraten,... an die Urne gehen, und wenn Ihr das Gefühl habt, anderen helfen zu wollen, auch Blut spenden: Möchtet ihr anderen helfen'.' Seht ihr auch den Sinn darin, damit Leben zu retlen? Dann kommt doch einfach vorbei. Wann: 26. März 2003; Wo: Rathaussaal in Schaan; Zeit: von I7 bis 21 Uhr; für.Verpflegung ist gesorgt. Auf euer Kommen freuen sich das ÜRK und der Samariterverein Schaan. (Eing.) VORTRAG Vortrag von Antonio Hautle SCHAAN - Im Rahmen des Fastenopfers der Aktion «Wir teilen» findet morgen Sonn­ tag, den 23. März um 17 Uhr in der Aulades Klosters St. Elisabeth ein öffentlicher Vortrag statt. Es spricht Antonio Hautle, Direktor des Fastenopfers Luzern, /.um Thema «Verstehen verändert - Christliche Solidarität als Zei­ chen der Hoffnung». Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen. Nähere Auskünfte erteilt Tel. 232 30 24. (Eing.) WOLSCSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
«Dramatischer Wildverbiss» An der 48. Tropäenschau der Jägerschaft wurde vor allem yom Wald geredet könnten bei Schneelage die Schutzwälder schwächen. Schäden in Liechtenstein Hierzulande sei Handlungsbedarf geboten, versicherte Felix Näscher: «Es gibt dramatische Wildschäden im Land. Vor allem Flächen in Schutzwäldern sind betroffen.» Die Situation könnte durch die bayrische Vorgehensweise aber kurzfristig ent­ schärft werden. In der «Wild- und Waldstrategie 2000» sei vieles von diesen Vorschlägen bereits berück­ sichtigt. Auch der Gast aus Bayern lobte das Konzept, gab jedoch zu ' bedenken, dass jede Region zu unterschiedlich sei, um sie eins zu eins vergleichen zu können. ANZCKil. An den Wänden des Rathaussaals von Schaan hängt die Erfolgsbilanz der vergangenen Jagdsaison geordnet nach Revieren. Hier im Bild diskutiert Gebi Schürte, Berufsjäger des Reviers Lawena mit Jagdkollegen. SCHAAN - An der gestrigen Ver­ sammlung der liechtensteini­ schen Jägerschaft im Schaaner Gemeindesaal wurden die Tro­ phäen der vergangenen Jagd­ saison ausgestellt. Doch wich­ tigstes Thema waren, die star­ ken Verbissschäden. • Mic hael Reicher t Landesforstmeister Felix Näscher gab das Thema des Abends bereits in seiner Einleitung vor. Er sprach davon, dass die Vegetation insbeson­ dere in den fragilen Schutzwäldern durch zwei Faktoren leide. Durch einseitige Hegemassnahmen und durch zu geringe Abschusszahlen. Zu viel Rudelwild werde in zu klei­ ne Riickzugsrüume zurückgedrängt. 
Schuld am hohen Wildbestand sei seines Erachiens, dass heule Jagd eher aus Freizeit- und Erholungsa­ spekten geschehe. Näscher: «Salt und wohlgenährt zieht der Waid­ mann unserer Tage auf die Jagd.» Schützenhilfe aus Bayern Nachdem der Präsiden! der Jägerschaft. Markus Ilasier, die Abschusszahlen der vergangenen Saison erläutert hatte (das Ergebnis konnte man auch an den Trophäen ablesen, die an den Wänden rings­ um hingen), sprach der Gast des gestrigen Abends, der l'orsidireklor aus dem bayrischen Schliersee, Hans Kornprobsl. Er berichtete davon, dass die Wälder seines Bezirkes vor 15 Jahren ebenso wie die liechtensteinischen heute unter 
Vergreisung leideten. Das Rezept, das die Wälder wieder vernünftig verjüngte, heisst in Bayern: Inter­ valljagd (Saison nur von Septem­ ber bis Januar) und Drückjagd (Treibjagd, wenn die Schäden wie­ der zunehmen). Bei Zuwiderhand­ lung droht den Jägern der Entzug der Pacht. Der Erfolg: Früher gab es in seinen Wäldern 30 Stück Rot­ wild pro 100 Hektar Wald, heule sind es zehn Mal weniger. Folge: Auch die verbissempfindlichen Tannen wachsen auf natürlichem Wege wieder nach. Ebenso würde dieses Verfahren auch tiergerechter sein. Im Übrigen wird im Revier Schliersee das Wild auch im Winter gelullert, ja sogar in Wintergattern gehalten, denn auch wenige Tiere 
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B J Kriminalgericht: Zwei Schuldsprüche Griechischer Geschäftsmann und Liechtensteiner Unternehmensberater verurteilt VADUZ - Oer Grieche wurde zu 30, der Liechtensteiner zu 18 Monaten unbedingter Freiheits­ strafe verurteilt. Beide müssen ausserdem für den verursach­ ten finanziellen Schaden von insgesamt 2,1 Millionen US- Dollar geradestehen. «Lucas Ebne r Der griechische Geschäftsmann und Kapitän zur See akzeptierte sein Urteil und verzichtete auf wei­tere 
Rechtsmittel. Der liechtenstei­ nische Jurist und Unternehmensbe­ rater will sich noch mit seinem Anwalt besprechen - Freispruch in allen Punkten lautete die Forderung. Verhandlungsgegenstand Den Verurteilten wurde laut Anklageschrift vorgeworfen, zwi­ schen Februar und Mai 2001 meh­ reren Geschädigten insgesamt 2,1 Millionen US-Dollar mit falschen Gewinnversprechungen entlockt zu 
haben. Den Geschädigten wurde vorgegaukelt, bei Investitionen einen Gewinn zwischen 50 und 100 Prozent erzielen zu können. Zur Täuschung der Geschädigten wurden laut Anklageschrift auch wertlose Bankgarantien der armenischen Shirak-Investbank verwendet. Das Gericht sah es als bewiesen an, dass sich die beiden der Verun­ treuung und des schweren Betruges schuldig gemacht haben. Mildernd 
für das Urteil des Griechen war dessen Geständnis sowie die Bereitschaft einer Wiedergutma­ chungszahlung. Das Strafmass des Liechtensteiners wurde aufgrund des niedrigeren finanziellen Scha­ dens geschmälert. Die bereits ver- büsste Untersuchungshaft wird bei­ den angerechnet. Wie die Geschädigten wieder zu ihrem Geld kommen, wird in einem Zivilverfahren geklärt wer­ den. Bildungsfragen erörtert VADUZ - Der Vorsteher der Erzie- hungs- und Kulturdirektion des Kantons Appenzell Ausserrhoden, Regierungsrat Gebi Bischof, wurde gestern Freitag von Regierungs­ chef-Stellvertreterin Rita Kieber- Beck zu einem Arbeitsgespräch im Regierungsgebäude empfangen. Schwerpunkte des Gesprächs bil­ deten sowohl ein Informationsaus­ tausch als auch die Auseinanderset­ zung mit aktuellen Entwicklungen und gemeinsamen Herausforderun­ gen im Bereich Bildungswesen. (pafl)
	        

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