Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 13. MÄRZ 2003 
VOLKS I 
El IDKZfin GLENN MILLER ORCHESTER BLATT 
I kUrlLÜlU NACHRICHTEN 
37 NACHRICHTEN «Das Einhorn» - Begleitveran­ staltung zur Tapisserie- Ausstellung von Artemis VADUZ - «Dem Einhorn auf der Spur» hiess die Bcglcitvcranstaltung zur Ausstel­ lung mit Tapisserien von Artemis im Vadu­ zer Kunstraum Engländerhau. Veronika Egli-Steincgger versuchte, mit Texten. Musik und Bildern aus vielen Zeiten und Kulturen, das Publikum anzunähern an das mythische Einhorn. Das in Spiralform sich windende Horn des Fabeltieres sei Symbol für Läuterung, für geistig-kreative Entwicklung, meinte Veronika Egli-Steinegger als Ergebnis ihrer Untersuchungen, wachse das Horn doch an jener Stelle in der Mitte der Stirn, die bei dem indischen Gott Shiva das «dritte Auge» beherberge, das Auge der Erleuchtung. Erleuchtungsweg In verschiedenen Stufen versuchte die Referentin das Einhorn zu seiner ursprüng­ lichen spirituellen Bedeutung zurückzu­ führen, indem sie Beziehungen herzustellte z. B. zum Tierkreis (Widder, Stier, Stein­ bock), zur Symbollrächtigkeit verschiede­ ner Tiere, z. B. der horntragenden, deren Doppelhörner eine Geteiltheit, eine Dua­ lität.. das Gegenüber von Polaritäten, auch der zwei Geschlechter zeige. Immerwieder veranschaulichte sie ihren Vonrag mit Bil­ dern und Texten aus praktisch allen Kultu­ ren. die Symbole aufweisen, die auf den «Weg zur Erleuchtung» als Ziel des Men­ schen führen. Auch die Bibel zeige, nicht nur in den von den Kirchenvätern verbann­ ten Texten, jene Bilder des Erleuchtungs­ weges. Den Abschluss des Vortrages bildete eine erstaunliche Vielzahl von bildlichen Darstellungen des Einhorns aus unter­ schiedlichsten Kulturen und Epochen.-Vero­ nika Egli-Steinegger ist Primär- und Religi- onslehrerin und befasst sich seit langem mit spirituellen Schulungen. Gerolf Hauser Als Begleitveranstaltung zur Ausstellung mit Tapisserien von Artemis im Vaduzer Kunstraum Engländerbau machte sich Vero­ nika Egli-Steinegger auf die Spur des Ein­ horns. Gott - Annäherungen an ein Geheimnis SCHELLENBERG - Wie kann man heute noch an Gott glauben angesichts aller Zwei­ fel, die von der Moderne, den Naturwissen­ schaften und der klassischen Religionskritik genährt werden? Welche Gründe gibt es, trotzdem an Gotl zu glauben und welche «Wege» können zu Gott führen? Gottesbil­ der - ihre Notwendigkeit, ihre Grenzen und problematischen Seiten. Welche Konse­ quenzen kann der Glaube an Gott - ebenso wie der Unglaube - im konkreten Leben haben? Diesen Fragen wird Werner Jochum, er ist Theologe, Psychotherapeut und Erwachsenenbildner, an zwei Vortragsaben­ den nachgehen. Montag 17. und 24. März, jeweils 20 Uhr in der Aula der Primarschule Schellenberg. Anmeldung erbeten. (Eing.) 
Gute Musik für einen guten Zweck Das Glenn Miller Orchester glänzte mit Swing im Gemeindesaal Balzers BALZERS - Swing for Euer: Das Glenn Miller Orchestra unter Leitung von VUil Salden gab im Balzner Gemeindesaal ein Gala- konzert, präsentiert von Vogt Tempo Job Balzers, zugunsten des Projektes «Wasser für Afri­ ka» des Liechtensteiners Peter Ritter, der in Tansania Dörfer mit Wasserpumpen versorgt. * Geroll Hause r Wer kennt sie nicht, die berühmten Glenn-MiIlcr-Stücke «Moonlight. Serenade», «Pennsylvania 6.5000» oder «In the Mood» - Hits, die trotz ihres Alters unvergessen sind. Der Grund: der Posaunist Glenn Miller .schuf einen, schon nach den ersten Tönen erkennbaren, unver­ wechselbaren Sound. Man mag es kaum glauben, dass der Begründer dieses bis heute andauernden Welt- erfolgs einmal seine Posaune im Pfandleihhaus versetzen musste - zumindest wird es in dem biogra­ phischen Film «The Glenn Miller Story», mit James Stewart in der Hauptrolle, so geschildert. Der Sound Das Glenn Miller Orchestra unter der Leitung von Wil Salden gibt eben jenen Sound so original wie nur möglich wieder, einen Sound, der geprägt ist vom Swing, 
Das Glenn Miller Orchestra unter Wil Salden gab In Balzers ein Galakonzert zugunsten des Projektes «Wasser für Afrika». von besonderer Präzision der Blä- scrarrangements und dem einmali­ gen Saxophonklang. Auch das Will Salden Glenn Miller Orchestra spielt mit vier Trompeten, vier Posaunen, Bass, Klavier und Schlagzeug und natürlich mit fünf Saxophonen (zweimal Alt, zwei­ mal Tenor und ein Baritonsaxo­ phon). bzw. mit vier Saxophonen ergänzt durch eine Klarinette. Sal­ den war es zum einen gelungen, 
Original-Notenmatcrial zu erhal­ ten, zum anderen schrieb er dort, wo kein schriftliches Material vor­ lag, Note für Note von Schallplat­ ten ab. So präsentiert sein Glenn • Miller Orchestra tatsächlich den ursprünglichen Klang, mit dem Glenn Miller damals die Welt begeisterte - und die im Zweiten Weltkrieg in Europa stationierten amerikanischen Soldaten. 1944 landete das Orchester in Gourock, 
Schottland, in jenem Jahr, in tfem die Alliierten ihre grosse Lan­ dungsoperation in der Normandie starteten. Am Nachmittag des 15. Dezember startete Glenn Miller von einer Royal-Air-Force-Basis in einer Norseman C-64 in Richtung Paris. Das Wetter war kalt und neb­ lig. Nach dem Start verschwand die Maschine, und kam in Paris nie an, die Suche nach dem FHugzeug blieb erfolglos. Rheinberger-Gesellschaft VADUZ - Im Laufe des Rhein­ berger-Gedenkjahres 2001 zum 100. Todestag von Josef Gabriel Rheinberger ist die Idee aufge­ kommen, eine «Internationale Rheinberger-Gesellschaft» in Liechtenstein zu gründen. Diese soll das Werk des grossen liechtensteinischen Komponis­ ten national und international fördern und die Kenntnisse über ihn und seine Kompositio­ nen weiterhin verbessern. Mit dem Zweck, die Idee klarer herauszuarbeiten, hat am 22. Mai 2002 im Geburtshaus des Kompo­ nisten in Vaduz ein erstes Gespräch einer interessierten Gruppe 
stattge-Gründung 
am 17 funden, der folgende Persönlich­ keiten angehörten: Barbara Rheinberger, Psycholo­ gin, Tricsenberg, Vertreterin der Familie Rheinberger, Klaus Beck, Schaan, Direktor der Liechtenstei­ nischen Musikschule, Jürg Bok- staller, Eschen, Chorleiter, Mit­ glied der Arbeitsgruppe für das Rheinberger-Gedenkjahr 2001, Thomas Büchel, Balzers, Leiter der Stabsstelle für Kulturfragen der Regierung, Mitglied der Arbeits­ gruppe für das Rheinberger- Gedenkjahr 2001, Josef Frommelt, Tricsen, Fürstl. Musikdirektor, Mitglied der Arbeitsgruppe für das Rheinberger-Gedenkjahr 2001, 
. März in Vaduz Jürg Hanselmann, Balzers, Pianist, bekannter Interpret von Rheinber­ gers Klavierwerken, Hannfried Lücke, Triesen, Organist, Professor an der Universität für Musik «Mozarteum» Salzburg, Roland Moser, Vaduz, Vorsitzender des Kulturreferates der Gemeinde Vaduz, Mitglied der Arbeitsgruppe für das Rheinberger-Gedenkjahr 2001, Thomas Nipp, Balzers, Organist, Lehrer an der Liechten­ steinischen Musikschule, Paul Vogt, Balzers, Landesarphivar, Leiter des Rheinberger-Archivs, Harald Wanger, Schaan, ehem. Lei­ ter des Rheinberger-Archivs. Die Vorbereitungsarbeiten sind 
nun so weit fortgeschritten, dass die Gründung der Gesellschaft am 164. Geburtstag Josef Gabriel Rheinbergers am Nfantag, den 17. März 2003 um 19 Uhr im Geburts­ haus des Komponisten, St. Florin­ gasse 1, Vaduz, dem «Rheinberger­ haus», Hauptsitz der Liechtenstei­ nischen Musikschule, stattfinden kann. Zu dieser Gründungsversamm­ lung sind alle am Werk unseres grossen Komponisten interessier­ ten Personen herzlich eingeladen.. Ebenfalls sind alle eingeladen, Mitglied der Internationalen Rheinberger-Gesellschaft zu wer­ den. (Eing.) VERANSTALTUNGSKALENDER Donnerstag, 13. Man VADUZ - 18.00 Uhr Carte Blache an Evi Kliemand Kunstmuseum SCHAAN-20.15 Uhr Vortrag 
von Dr. med. Adelheid Gassner: Lebensmittel als Weg­ kreuzung Haus Stein Egerta BUCHS - 21.00 bis 02.00 Uhr let's dance... Bronx Freitag, 14. März SCHAAN - 19.30 bis 22.00 Uhr . Workshop Bildungsarbeit für Frau­ en: «Lust an der eigenen Führungs­ verantwortung» Foyer des Gymnasiums BALZERS - 19.30 Uhr Paargespräche als ein Weg zum persöndlichen Glück Haus Gutenberg BALZERS - 18.00, bis 15. 3. 18.00 Uhr Zweiergespräche als Bedingung 
für eine beglückende Partnerschaft Haus Gutenberg VADUZ-19.30 Uhr Operettenbühne: «Die Fleder­ maus» von Johann Strauss Gemeindesaal BUCHS - 22.00 bis 05.00 Uhr let's jump... Bronx LUSTENAU - 22 Uhr Latino Disco: Salsa, Samba, Merengue Bachata, Latino Pop Platano Pelao Samstag, 15. März VADUZ-19.30 Uhr Operettenbühne: «Die Fleder­ maus» von Johann Strauss Gemeindesaal BALZERS-20.15 Uhr 6. 
Achim Vogt Fanclub Preisjassen Gemeindesaal SCHAAN -.16.00 
Uhr TaKinderkino: «Der kleine Maul­ wurf» TtaKino 
SCHAAN -18.30 Uhr Jahresversammlung des Vereins für interkulturelle Bildung Gemeinschaftszentrum Resch BUCHS - 19.30 Uhr Kulinaruim mit Schümlipflümli Fabriggli BUCHS - 23.00 bis 05.00 Uhr Future World Funk, statt rollende Kugeln Bowling Center Rheintal Sonntag, 16. März SCHAAN - 16.00 Uhr TaKinderkino: «Der kleine Maul­ wurf» TaKino SCHAAN - 19.00 bis 23.00 Uhr Salsaclub Salsita: «Noche de Salsi- ta» Gemeinschaftszentrum Resch VADUZ - 20.00 Uhr Liederabend mit Francisco Araiza und Jean Lemaire Gemeindesaal 
SCHAAN-11.00 Uhr Einführungsmatinee: «Hekabe» TaK ESCHEN - 14.00 bis 18.00 Uhr Panorama-Cafö für Jung und Alt Panorama-Caft FELDKIRCH- 
10.00 Uhr Das ist Mien Wort - Buchbespre­ chung Hotel Weisses Kreuz, Saal Amberg Dienstag, 18. März ESCHEN - 14.00 bis 18.00 Uhr Panorama-Cafd: Jassnachmittag Panorama-CaK FELDKIRCH - 19.30 Uhr Vom Vegetarismus über veganes Essen zur terranen Ernährung * Hotel Weisses Kreuz, Saal Amberg Mittwoch, 19. März BUCHS-14.00 Uhr Märchen hören und spielen Fabriggli
	        

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