Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

v Stüdtle 28 9490 Vaduz Telefon: >423 / 232 33 00 DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN DIENSTAG, 11. MARZ 2003  SEITE. 15| ABWARTEN DES TAGES Marco Büchel wartet in Kvitfjel immer noch auf das erste Abfahrts­ training. 10 VOLKS BLATT 
NEWS Barry Sheene gestorben MOTORRAD - Der frühere Weltmeister Barry Sheene hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Der 52-jährige Engländer starb in Gold Coast (Au) an Spciscrohrcn- ünd Magenkrebs. Sheene hinterlässt eine Frau und zwei Kinder. Am Sonntag hätte Sheene am Formel-1-GP in Melbourne den Sieger abwinken sollen. Sein miserabler Gesundheitszustand, zwang ihn aber zur Absage des ehrenvollen Auftrags. Barry Sheene gewann 19 Grands Prix und wurde 1976 und 1977 als Suzuki-Werkfahrer Welt­ meister in der Halbliterklasse. Nach 13- jähriger Aktivzeit trat er Ende 1984 zurück. Zu wenig Sponsoren AUTOMOBIL - Marc Benz muss aus finanziellen Gründen auf die geplante For- mel-Renault-Saison im Team von Andreas Jenzer verzichten. Der 20-jährige Ost­ schweizer hätte dafür rund 600 000 Franken aufbringen 
müssen, erhielt jedoch Absagen von potentiellen Sponsoren. Keine Topplatzierungen SCHIESSEN - Im Schweizerischen Grup­ penfinal wurde Tafers I mit 1560 Punkten, vor Kloten I (1555) und Zürich-Stadt (1552) Luftgewehr-Gruppenmeister. Vaduz erreichte mit 1543 Punkten den 11. Rang, Ruggell (1514) klassierte sich auf dem 39. Platz. Bei den Junioren schoss sich Ruggell mit 1113 Punkten auf Rang 20. Schnyder erstmals Nummer 1 TENNIS - Die 25-jährige Baselbieterin Patty Schnyder liegt nun auch im Schweizer Ranking erstmals vor der zurückgetretenen Martina Hingis an der Spitze. Myriam Casanova ist vor Marie-GaYand Mikaelian. und Emmanuelle Gagliardi weiterhin Drit­ te. Bei der Männern blieben die ersten fünf Positionen unverändert: Roger Federer führt vor Michel Kratochvil, Marc Rosset, George Basti und Ivo Heuberger. VOLKS BLATT 
REKORD 230 STUNDENKILOMETER KICKBOARDING - Wolf Schönhacker hat mit seinem Kickboard einen aussergewöhnli- chen Rekord aufge­ stellt. Aüf seinem Rol­ ler erreichte der Öster­ reicher die Spitzengeschwindigkeit von 230 Stundenkilometern. Sein Trick: Er raste nicht waagrecht über den Boden, sondern stürzte sich aus einem Flugzeug. Fallschirmsprünge hat der 31-jährige Schönhacker bereits hun­ derte hinter siph. Darum ist er immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Die Idee, mit einem Kickboard aus dem Flugzeug zu springen, beschäftigte ihn schon lange. 
Aus DES TAGES Für Dominik Marxer kam mit Wüdcnswil im . NLA-Viertelfinale das a Aus. 17 
PREMIERE DES TAGES Lleyton Hewitt feierte in Scottsdale (USA) seinen ersten Turnier­ sieg im Jahr 2003. 
ABSAGE DES TAGES Andre Agassi verzich­ tet auf das ATP- Masters-Series-Turnier in Indian Wells. Lustenau «lockt» Loose Vorarlberger Fussballerstligist.verhandelt mit Ralf Loose über Trainer-Engagement Nagel zu einem ersten Gespräch. Der Erstligist aus Vorarlberg ist auf der Suche nach einem neuen Trai­ ner, der im Sommer den Deutschen 
LUSTENAU - Ralf Loose bleibt für ausländische Clubs weiter ein Objekt der Begierde. Gestern weilte der FL-Fussball- Nationalcoach in Lustenau, wo der dortige Erstligist Austria Interesse an dem Deutschen bekundet. Looses erster Ein­ druck: «Das Ganze klingt nicht uninteressant.» « Di etma r Holer  . Muss sich der Liechtensteinische Fussballverband bald nach einem neuen Trainer umschauen? Gestern traf sich der FL-Nationalcoach mit Austria-Lustenau-Prüsidcnt Hubert 
Edi Stöhr ablösen soll. Und Loose steht dabei hoch im Kurs. Grosser Respekt Präsident Hubert Nagel zollt der Arbeit Looses grossen Respekt. «Es ist unglaublich, wie Herr Loose den Fussball im kleinen Fürstentum weiterentwickelt hat. Genau so ein Mann könnte auch unserem Club hei fcn.» Die Vorarlber- gcr, die drei Jahre 
lang in der österreichischen Bun­ desliga spielten, wollen wieder den Sprung in die höchste Spielklasse schaffen. Zweimal' scheiterten sie bisher mit diesem Versuch - ein neuer Mann an der Trainerbank soll das Ziel endlich realisieren. Ist dies Ralf Loose? «Es ist noch viel zu früh, etwas Definitives zu sagen», winkt der liechtensteini­ sche Nationalcoach ab. «Wir trafen uns am Montag zu einem ersten Gespräch.» Loose bezeichnet das Treffen als sehr positiv, sieht gros­ se Parallelen zu seinen Aufgaben in Liechtenstein. 
«Auch Lustenau hat grosse Ziele, die es 
mit einem relativ kleinen Budget erreichen will. Viel Wert wird auch auf die Nachwuchsarbcit gelegt.» Der FL-Nationalcoach ist einer von vier' Trainerkandidaten, die. bei •Austria Lustenau in der engeren Wahl stehen. «Und nach dem äus­ serst positiven Gespräch steht Loose auf der Wunschliste ziem­ lich weit oben», sagt Austria-Präsi- dent Hubert Nagel. Der nächste Schritt liegt nun beim Präsidenten. «Wir haben ver­ einbart, dass sich Hubert Nagel bei mir meldet, wenn es weitere Ver­ handlungen geben soll», betont Loose. I 
FCV bald ohne Hauptsponsor? Liechtensteinische Landesbank verlängert Sponsoring nicht VADUZ - Sportlich ist der FC Vaduz auf einem Höhenflug - die erste Partie der Auf-/ Abstiegsrunde gegen Delemont endete mit einem 1:1 und der FCV konnte sich den ersten Punkt sichern. Nun aber droht aus finanzieller Sicht ein Rück­ schlag. Hauptsponsor LLB ver­ längert den Sponsoring-Vertrag mit dem NLB-Verein nicht. »Robart Mirtt Ende Juni 2003 läuft der Sponso­ ring-Vertrag der Liechtensteini­ schen Landesbank (LLB) mit dem FC Vaduz aus. Damit geht eine lange Partnerschaft zu Ende, denn seit 1997 ist das LLB-Logo auf dem Dress der Residcnzler zu sehen. «Wir haben alle Sponsoringver­ träge' überprüft und die Geschäfts­ leitung kam zu dem Entschluss, 
den Vertrag mit dem FC Vaduz nicht zu verlängern», erklärt Moni- ca Bortolotti (Sponsoring Liech­ tensteinische Landesbank) und fügt hinzu, «auch wir haben im Bereich Sponsoring Budgetkürzungen er­ fahren». Die Zeit drängt Marc Brogle, Präsident des FC Vaduz, bedauert den Entscheid der LLB: «Es ist sehr schade, denn es war eine gute Zusammenarbeit.» Noch dreieinhalb Monate kann der FCV auf die finanzielle Unterstüt­ zung der LLB zählen. Aber was ist nach dieser Zeit? Laut Brogle sind noch keine Gespräche mit neuen Sponsoren geführt worden. «Die Zeit drängt», ist sich der FCV-Prä- sident bewusst. «Ein Hauptsponsor ist sehr, sehr wichtig. Ansonsten kann man so ein Unternehmen nicht führen.» 
4 ' i yßifrtx i •>-. w < * v t,., ^ t • r'£i| •L*. ^ *>mtm*jm 'V \ 2aF~  ' Die langjährige Partnerschaft des FC Vaduz mit der Liechtensteini­ schen Landesfaank geht zu Ende. 
Viertelfinals an vier Tagen FUSSBALL - Die Viertelfinal- Partien der Europameisterschaft 2004 in Portugal - welche vom 12. Juni bis 4., Juli stattfinden wird - werden an vier verschiedenen Tagen ausgetragen. Dies gab die UEFA anlässlich der Vertragsun­ terzeichnung mit den zehn Stadi­ en-Besatzern in Porto bekannt. Die Viertelfinaltermine sind der 24., 25., 26. und 27; Juni. Die UEFA begründete den Entscheid mit geringeren Reisestrapazen und damit besseren Vorhereitungs- f möglichkcitcn für die Teams. An der EURO 2000 in Belgien und Holland wurden die Viertelfinals an zwei Tagen mit je zwei Partien gespielt. Die EM wird erstmals Uberhaupt in zehn Stadien durchgeführt. Die grösste Arena ist das Estadio da Luz in Lissabon mit 65 000 Plät­ zen. « . • 
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