Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLVO MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
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0 JAHRE VOLKSBLATT 
SAMSTAG. 1. MARZ 2003 VERHANDELT .Wem und warum seit gestern im Kriminalge­ richt in Vaduz der Pro- zess gemacht wird, auf Seite 4 VOLKS BLATT 
MIX Kurt Felix: Tumorerkraflkung ST. 
GALLEN - Kurt Felix ist an einem bösartigen Tumor im Brustbereich, erkrankt. Nach einem chirurgischen Ein­ griff hat die Schweizer TV-Legende das Spital verlassen und muss sich einer mehr­ monatigen Therapie unterziehen. Der fort­ geschrittene'Tumor an einer Lymphdrüse im Brustbereich, ein so genanntes Thy­ mom, sei bei einer ärztlichen Routineunter­ suchung entdeckt worden, so Kurt Felix. Kältester Februar seit 1991 BERN/VADUZ - Der Februar war in wei­ ten Teilen der Schweiz und in FL der käl­ teste seit. 1991. In den Bergen herrschten bei strahlendem Sonnenschein ideale Win­ tersportbedingungen. Der Februar war um 2 bis 3 Grad kälter als im langjährigen Durchschnitt. In der Ostschweiz waren es sogar 4 Grad. Zu einer Erwärmung kam es erst ab dem 24. Februar. VOUKI SAGT: «Ufgrund vo dem tragisch» Ufall und us Respekt vor am 
ver- storbana FCY-Speler verzieht i 
höt uf nan Sproch.» WWW. 
VOLKS BLATT 
INHALT Wetter 
2 Soort 
19-22 Kino 
2 Stellenbörse 
29-32 Inland 
3-13 TV 
34+35 Wirtschaft 
15-10 International 
36 www.v0lksblatt.li Tel. +423/237 51 51 125.JAHNAN8, NU 49 
Fr.1.50 Veitund Sfidostschwelz Grösstes Text- und Bildarchiv auf Liechtensteins Mediensite No. 1 
TAG D. KRANKEN Morgen ist der Tag der Kranken. Warum ein Betroffener nicht viel davon hält, erfahren Sie auf Seite 
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2. WM-TITEL Malysz legte beim WM-Springen die wei­ testen Sprünge hin und sicherte sich den zwei­ ten WM-Titel. \ 
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VEREIDIGT Die neue österreichi­ sche Regierung wurde gestern von Bundes­ präsident Klestil ange­ lobt. 
36 Tiefe Trauer beim FCV Marzio Morocutti VADUZ - Schock und tiefe Trau­ er beim FC Vaduz: In der Nacht auf Freitag ist FCV-Neuver- pfllchtung Marzio Morocutti bei einem Autounfall tödlich verun­ glückt. Mittelfeldspieler Vaido- tas Slekys und eine Mitfahrerin liegen schwer verletzt auf der Intensivstation in Feldkirch. «Conwll« Hofgr/s l . Der Wagen mit Marzio Morocutti, Vaidotas Slekys und einer Frau prallte in der Nacht zum Freitag kurz vor 1.00 Uhr zwischen Bal­ zers und Triesen mit voller Wucht 
kam bei Unfall üms Leben, Vaidotas Slekys schwer verletzt Auffahrunfall. Ob dabei Alkohol früh, mehr zur Situation von.Vaido- im Spiel war, wird derzeit abge- tas Slekys zu sagen.» klärt», so. die Auskunft der Lan- _ ... . _ despolizei. Im Bus befanden sich 
»8S«inung und Trauer glücklicherweise nicht allzu viele • In den Reihen des FC Vaduz Leute, die mit einem Schock herrscht nach dem tragischen 
in einen stehenden Bus. Marzio Morocutti war auf der Stelle tot. Der knapp 30-jährige Stürmer war erst vor kurzem von Bellinzona nach Vaduz transferiert und als Ersatz für den zu St. Gallen gezo­ genen Goalgetter Moreno Merenda verpflichtet worden. «Klassischer Auffahrunfal!» Nach Angaben der Landespoli­ zei wird davon ausgegangen, dass Marzio Morocutti der Len­ ker des Unfallwagens, war. «Was sich in der Nacht auf Freitag ereignet hat, „war ein klassischer 
davon kamen. Slekys ausser Lebensgefahr Vaidotas Slekys befindet sich seit gestern Morgen ausser Lebensge­ fahr, wie Oberarzt Peter Fae beton­ te: «Er hat schwere Kopfverletzun­ gen erlitten, befindet sich aber iiv stabilem Zustand und ist ausser Lebensgefahr. Noch ist es aber.zu 
Ereignis Bestürzung und tiefe Trauer. «Wir sind alle schockiert und haben mit Marzio einen lie­ benswürdigen Teamkameradea verloren. Stunden vorher waren wir noch gemeinsam an der Pressekon­ ferenz und jetzt ist er tot», so FCV- Präsiderit Marc Brogle. Pas Spiel von morgen wurde verschoben. , Mehr auf Seite 19 Der Wagen mit Marzio Morocutti (Bild oben rechts), Vaidotas Slekys (unten) und einer Frau prent« In der Nacht auf Freitag zwischen Balzers und Wasen mit voller Wucht in einen stehenden Bus. Dabei verlor Marzio Morocutti das Leben und die beiden Mitfahrerliegen schwer verletzt Im Spital von Fekfldrch. Attraktiv sein ist teuer Gesundheitsreform dämpft Kosten 
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.VADUZ - Die Frage scheint uto­ pisch, ob ein modernes Gesund­ heitssystem rentabel sein kann. Die medizinische Forschung hat Ihren Preis. Die Menschen wer­ den älter. Liechtenstein begeg­ net der Kostenexplosion mit einer Gesundheitsrefonn, die auf mehr Eigenverantwortung setzt. «Korn«ll« 
PfaHf w  - Hustentee trinken, statt gleich Pil­ len schlucken, gesund und bewusst leben, Sport treiben und dann zum Arzt gehen, wenn es notwendig ist. «Gesund älter werden, das muss unser Ziel sein», sagt Gesundheits­ minister 
Hänsjörg Frick. Zu einer guten Gesundheitspolitik gehöre die Prävention. Dies verspricht die geplante Gesundheitsreform mit 
einem neuen Gesundheitsamt aus­ zubauen. Zugleich zieht die Regie­ rung die Bremse, um die Explosion der Kosten zu stoppen. Mehr Ärzte, mehr 
Arztbesuche, mehr Medika­ mente. Diese Kausalkette für die. Gesündheitskostenspirale gilt auch für Liechtenstein; Daher soll das ' Hausarztmodell abgeschafft und die Zahl der zugelassenen Ärzte vorläufig eingefroren werden. Die Patienten können zwar wieder frei unter den Ärzten wählen, unter zugelassenen und nicht zugelasse­ nen. Für nicht vertraglich gebunde­ ne 
Ärzte im In- und Ausland soll aber die obligatorische Kranken­ versicherung neu nur noch die Hälfte der Kosten erstatten. Das ausführliche Gespräch mir Gesundheitsminister Hansjörg Frick auf Seite 3 
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