Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIENSTAG, 25. FEBRUAR 2003 VOLKS I 
IS I II T| I D MUSIK FÜR GUTEN ZWECK 
4 A BLATT I IXUlLlUfl ODYSSEUS UND LAURENTIUS I 51 VERANSTALTUNGEN Klangbilder für Menschen mit Ohren BUCHS - Am Samstag, den 1. März um 20 Uhr.gastiert die aus Tirol stammende For­ mation «COMIN' AND GOIN'» im Buch- ' scr Fabriggli. Mit ihrer «Crossovcr World Music» spannen die sechs Musiker einen pulsierenden und atmosphärischen Bogen rund um den Erdball. Meditativö Klänge aus Ferfiost, Indien und Australien werden mit­ westlicher Rhythmik und Melodik verwo­ ben. " - Aus dem Zusamm^nspiel von Gitarre, Bass und Saxophon mit Didgeridoo, Sitar, Tschanggo und TBerimbeau und dem Einsatz von jazzigen Improvisations-Tcchniken ent­ stehen spannende Klangkollagen und rhyth­ misch-dynamische Melodien. Verschiedene CD-Veröffentlichungen zeugen von der Kreativität der Musiker, deren Live-Perfor- mance.ein Augen-" und Ohrenschmaus ist. Bereits sind Festival-Auftritte mit Sting, Carlos Santana, John Mc Laughlin, Jan Gabarek und anderen fixiert. Nutzen Sie die Gelegenheit,' diese international gefragte Formation im Fabriggli hautnah zu erleben. Reservation unter Telefon: 081 756 66 04, Dienstag bis Samstag von 18 bis 20 Uhr. (Eing.) Einladung zum freien Singen SCHAAN — Alle Freunde des Gesangs, Jung und Alt, Frauen und" Männer, sind herzlich eingeladen zum freien Singen (mit musikalischer Begleitung), das diesen Mitt­ woch, den 26. Febrüar um 20 Uhr im Werk­ hof der Gemeinde Schaan stattfindet. Nähe­ re Informationen erfahren Sie bei Werner Niedhart, Tel. 232 51 57. . (Eing.) «Götterdämmerung» SCHAAN - Im Rahmen der Reihe «Ger- • manische Mythologie» stellt der Vortrag zur «Götterdämmerung». Er schildert den Untergang von Asgard und Walhall, den Kampf der germanischen Götter mit den feindlichen. .Mächten, ihren Untergang und die Vernichtung der Erde. Dr. Viktor Wratz- feld wird am Donnerstag, 27. Februar um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan diesen Weltuntergangmythos vorstellen. Wohl schon unter christlichem Einfluss wird im 12./13. Jh. die Götterdämmerung als Bestrafung der Götter für vorangegange­ nes moralisches Versagen (List, Mord und Eidbruch) gedeutet. Christliche -Prägung verrät auch die Vision von der Entstehung' einer neuen, konfliktlosen Erde, in welcher die Getöteten zu neuem - und friedlichem - Leben erwachen. Richard Wagner betitelte den letzten Teil seines Opernwerkes «Der Ring der Nibelungen» als «Götterdämme- . ruhg» und nimmt damit Bezug auf die Über­ lieferung von Snorri Sturlusson. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, • ohne Voranmeldung, Abendkasse. (Eing.) Kindermaskenball TRIESEN - Am Sonntag, den 2. März um 13.30 Uhr-findet im Gemeindesaal Triesen traditionsgemäss der Kindermaskenball mit Auftritt der Triesner Moschtgügeler statt. Alle Kinder und Erwachsene sind dazu herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. , Funkenzunft Triesen Sand 
«Wiener Schmankerln» Das «Wiener Künstlercafe» am Sonntag in der Musikschule in Eschen ESCHEN - Nicht alles ist Gold, was glänzt. So gibt es auch in Liechtenstein Eltern, für.die das Musikunterricht-Schulgeld für Ihre Kinder eine Belastung Ist, von der Anschaffung eines Instrumentes ganz zu schwel­ gen. »> . »Gero» Hame r  . Was tun, fragten sich die Lehrer und Lehrerinnen der Musikschule - und riefen die «Künstlercafd- Konzefle» ins Leben, deren Kol­ lekte-Erlös in.den Stipendienfonds der Musikschule fliesst. mehr Bilder unter www.VOLKSBLATT.ii So kann jährlich ca. 35 bis 40 Kin­ der der'Unterricht ermöglicht wer­ den, wie Musikschuldirektor Klaus Beck in seiner Begrüssung im Peter- Kaiscr-Saal das. Publikum infor­ mierte (auch Prominenz war gekom­ men,- u.a. Erbprinzessin Sophie, Regierungsrat Alois Ospelt, Land­ tagsabgeordneter Marcus Büchei, Vertreter der Gemeinden, des 
Stif-Oas 
Bläsersextett der Musikschule mit Klaus Beck, Georg Vlnciguerra, Gaston Oehri, Andreas Schuchter, Erich Berthold und Werner filoor. tungsrates und Freundeskreises der Musikschule). Nicht Talles 
ist Gold, was glänzt - die Lehrkräfte der Musikschule aber glänzten, mit musikalischen «Wiener Schman-, kerln» im von Ales Puhar und Pascal 
Borer organisierten «Wiener Künst- lcrcafd: das Bläsersextett der Musik­ schule, Andrea Matt, Pascal Bofer, Elena Büchel, Monika Nachbaur, David Marock, Alesh Puhar, Katrin Schurti-Fuhrmann, Regine Wischuf, 
Hossein Samiejan, Peter Nachbaur sowie das Musikschul-Schrammel- quartett. Übrigens, den Stipendien­ fonds auffüllen helfen kann man mit Spenden (LLB, Nr. $21,555.02, «Stipendienstiftung»). Zum Lobe Gottes Generalversammlung des Laurentius-Chores Schaan SCHAAN - Am Abend des 20. Februars gab im Hotel Schaa- nerhof der Laurentius-Chor Rechenschaft über ein Jahr Arbeit. Neben den zahlreich erschienenen Sängerinnen und Sängern waren auch Pfarrer • Florian Hasler und Kaplan Markus Degen anwesend. Das Arbeitspensum des Chores "konnte sich durchaus sehen lassen, standen doch 44 Proben und ein Probennachmittag 15 Auftritten gegenüber. Das mag jenen, die sich noch an die frühere Praxis, nach der ein Kirchenchor jeden Sonntag sein Amt Zu singen hatte, erinnern, wenig erscheinen, wird aber umso gewichtiger, wenn man weiss, wie gross heute die Ansprüche sind, die an Sängerinnen und Sänger gestellt werden;- So ma£ es richtig sein, wenn der Präsident Norbert Oehry in seinem*.Jahresrückblick die Belohnung als Erstes brachte, eine grosse Reise nach Italien, welche die Mitglieder in der Zeit vom 30. Mai bis 2. Juni 2002 nach Parma, 
Jubilars und Gründungsmitglieder des Frauenchors, aus dem der Lauren- tlus-Chor entstanden Ist, wurden an der GV geehrt. Bologna und Ravenna führte. (Trotz den grösseren Kosten, die dieser Ausflug forderte, steht die Kasse gut da, wie der umsichtige Kassier Gert; Frick. anschliessend zu berichten wusste!) Die Teilnah­ me am Bundessängerfest in Schel­ lenberg am.21. und 22. Juni war ein weiterer Markstein des Vereinsjah­ res, wie auch der endlich Tatsache gewordene Umzug in das neue Pro­ belokal im Pfarreizentrum. Bemer­ kenswert war natürlich auch das Konzert am 24. November, in wel- -chem 
unter anderem Rheinbergers «Stabat mater», op. 138 und Mozarts "«Krönungsmesse» aufge­ führt wurden ugd das einen grossen . Publikumserfolg zeitigte. An Weih­ nachten wurde die Mozartmesse nochmals aufgeführt. Der Dirigent. Roman Lercher kam in seinen Aus­ führungen nochmals auf das Kon­ zert zu sprechen, lobte den Chor für seinen Einsäte und gab Hinwei­ se auf das laufende Jahr. «Auf­ wärmarbeit» stehe an. Keine gros­ sen Wellen warfen die Wahlen, und 
nachdem sich mit einer Ausnahme der ganze Vorstand wieder zur Ver­ fügung stellte, ging dieses Geschäft rasch über die Runden." Mehr Zeit brauchten die Ehrungen, die in diesem Jahr besonders zahl­ reich waren. Am 20. September 1978, also vor 25 Jahren, wurde nämlich der Frauenchor gegründet, aus dem sich später der Laurentius- Chor bildete. Noch sind etwa die Hälfte der damaligen Gründungs­ mitglieder aktiv beim Chor, und sie alle konnten ein Geschenk entge­ gennehmen. Dazu kam Gert Frick mit 15 Vereinsjahren wie auch Myrta Kaufmann, Irene Dünser und Norbert Oehry, welche mit einer Medaille und Urkunde des . Bistums geehrt wurden. Pfarrer Florian Hasler dankte bei dieser Gelegenheit dem Chor und wies darauf hin, dass die Hauptauf- " gäbe des Vereins das Lob Gottes in • der Kirche sei. Ein gemeinsames . Nachtessen' beschloss deh Abend ' und bot die Gelegenheit zu persön­ lichem Gedankenaustausch. Zeitgemässer Odysseus Szenische Lesung mit Ingo Ospelt und Eveline Ratering im Kunstraum VADUZ - Dank der grosszügi­ gen . Unterstützung" durch die Swarovski AG ist es Artemis möglich, mit einem attraktiven Programm ihre grosse Taplsse- rie-Aussteilung «EPISTRO 'FOS* zu umrahmen. ""KUNSTRAUM" Engländerbau 9490 Vadüz  www.kunstraum.il Heute Abend werden um 
18 Uhr Ingo Ospelt und Eveline Ratering eine szenische Lesung von «Ithaka. für immer» vorstellen. Nach zwanzig Jahren kehrt er 
Das Theaterstück «ithaka für immer» heute Im EnglSnderiiau. zurück: Odysseus, der Abieriteurer. Der I^rieg hat ihn müde und misS- trauisch gemacht. Als Bettler ver­ kleidet schleicht er sich auf »»eine 
Insel, um sich von Penelopes Treue zu überzeugen. Auch Penelope ist müde. Sie hat zwanzig Jahre auf ihren Mann, gewartet. Das lächerli­ che Spiel der Verkleidung durch­ schaut sie sofort. Von Odysseus Misstrauen verletzt, beschliesst sie, den Spiess umzudrehen, Sie gibt vor, ihn nicht wiederzuerkennen. Hier beginnt die Odyssee nach. der Odyssee. In den Jahren der Trennung haben sich beide als eigenständige. Persönlichkeiten zu behaupten gewusst. Nun treiben sie haltlos durch unbekannte Gewäs­ ser; Unfähig sich zu begegnen, kämpfen sie gegen die Schimären der eigenen Zweifel und Wunsch­ vorstellungen. Dieser Stoff ist . 
Geschichte; und diese Geschichte hat es Ingo Ospelt und Eveline Ratering angetan. Sie produzierten das sehr erfolgreiche Theaterstück «Ithaka für immßr», welches unter anderem auch im TaK zu sehen war. Ihr Gastspiel im Kunstraum Engländerbau in Vaduz wird das Theaterstück in einer szenischen Lesung darbieten. Die Ausstellung «EPISTRO ' FOS» von Artemis im Kunstraum Engländerbau in Vaduz dauert noch bis zum 16. .März und ist dienstags und donnerstags von 13 bis 20 Uhr, mittwochs und frei­ tags von 13 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet; Montag geschlos­ sen.
	        

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