Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

SAMSTAG, 22. FEBRUAR 2003 
VOLKS I 
I IVB | Aivm EMPFANG AUF SCHLOSS VADUZ BLATT I 
I I M LA ViU HILFE FÜR SACHSEN 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und.wünscht weiterhin alles Güte und Gottes Segen. Heute Samstag Engelbert GSTÖHL, Unterm Schloss 89, Balzers, zum 86. Geburtstag 
- Morgen Sonntag . _ Herta FROMMELT, Silligatter 46, Eschen, zum 83. Geburtstag. Adulf Peter GOOP, Toniäulestr. 1, Vaduz, zum 82. Geburtstag Prüfungserfolg Irene CAMOUS aus Chur hat ihre Ausbil­ dung zur Betriebswirtschafterin HF beim Institut für Management und Weiterbildung in Chur erfolgreich abgeschlossen. Die Liechtensteinisch^ Landesbank AG gratu­ liert ihr dazu herzlich. Das Liechtensteiner Volksblatt schliesst sich den guten Wün­ schen an. ABSCHIED Hana OspelMdoseova, Vaduz t In Vaduz verstarb gestern unsere Mitbürgerin Hana • OspeltrKloseova in .ihrem 51. Lebensjahr. Ohne zu klagen ist sie entkräftet und gezeichnet von ihrer Krank­ heit 
von uns gegangen. Am Montag, 24. Februar findet auf dem Friedhof von Vaduz die - Verabschiedung mix anschliessendem Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche statt. FASNACHTSZEITUNG Heute wiehert der Wingertesel SCHAAN - Die Schaaner Fasnachtszeitung in allen Gemeinden. 16 Seiten Närrisches für nur 5 Franken. (Eing.) STEIN-EGERTA Diavortrag über Bhutan SCHAAN - Kommenden Dienstag, 25. 'Februar, veranstaltet die Erwachsenenbil­ dung Stein-Egerta um 20.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in Schaan ein Lichtbildervor­ trag von Hansjörg Quaderer über Bhutan statt. Hansjörg Quaderer wird in diesem Licht­ bildervortrag über Bhutan besonders auf die Architektur und auf einen besonderen 
Typ von Kreismalerei eingehen, der sich Kosmi-. sches Mandala nennt. Hansjörg Quaderer, Maler und Buchkünsiler, Dozent für Bildne­ risches Gestalten an der Fachhochschule Liechtenstein, hielt sich 1998/99 während drei Monaten als Werkjahr-Stipendiat im recht verschlossenen büddistischen König­ tum im östlichen Himalaya.auf. Alle Inter­ essierten sind herzlich eingeladen. Keine Voranmeldung (Abendkasse). 
(Eing.)- VOLKSBLATT Probleme mit der Frühzustellung? Kontäktieren Sie bitte unsere . Hotline Te(. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
Ogi trifft Fürst Fürst Hans-Adam empfing alt Bundesrat Adolf Ogi auf 
Schloss Vaduz VADUZ - Auf Einladung der gerade auch "bdm Treffen mit Bundesrat Adolf Ogi (rechts vom rcn die Herren - die 
sich'an- Fortschrittlichen Bürgerpartei dem Landesfürsten stark zum. Landesfürsten). Marcus Vogt schliessend noch rege über Sport weilte dieser Tage alt Bundes- . Ausdruck. Im Bild oben: Lan- (links)- und Parteipräsident und Politik unterhalten haben rat Adolf Ogi in Liechtenstein. dcsfürst Hans 
:Adam II. mit alt Johannes Matt (rechts) flankie- (Bild unten). Am Donnerstagabend referiertb er vor einem begeisterten Publi­ kum über den Inhalt seiner Funktion als UNO-Sonderbera- ter. Im Zuge dieses Aufenthaltes kam es im Rahmen eines Höf­ lichkeitsbesuches auf, Schioss Vaduz auch zu einem Treffen zwischen Adolf Ogi und Fürst Hans-Adam. Im Beisein von FBP-Präsident Johannes* Matt und FBP-Geschäftsführer Mar­ cus Vogt fand ein Gespräch in sehr herzlicher Atmosphäre statt. Die tiefe Verbundenheit Adolf Ogi's mit Liechtenstein kam Geld gegen Wasser 250 000 Franken für. eine Förderschule für Lernbehinderte in Sachsen VADUZ - Am Donnerstag, 20. Februar, stattete der neue liechtensteinische Botschafter in Berlin, Josef Wolf. dem Minis­ terpräsidenten von Sachsen, Georg Milbradt, einen Höflich­ keitsbesuch ab. Anlässlich dieses Antrittsbesuchs überreichte Botschafter Wolf dem Ministerpräsidenten und dessen Gattin in ihrer'Funktion als Vor­ standsvorsitzende des Vereins «Sachsen helfen» einen Scheck über 250 000 Franken. Dieses Geld wird für die Ausstattung einer För­ derschule für Lernbehinderte in der sächsischen Gemeinde Eilenburg verwendet, welche, durch das Hochwasser vom letzten Sommer stark beschädigt worden war. Als im August 2002 eines der schlimmsten Hochwasser der letz­ ten Jahre Teile von Österreich, Deutschland, der tschechischen und der Slowakischen Republik, überraschte, beschloss die Regie­ rurig, den vier Ländern insgesamt eine Million Franken für den Wie­ deraufbau zur Verfügung zu stel­ len. In Deutschland war das Bun­ desland Sachsen besonders. von den Überschwemmungen betrof­ fen. Einen Schaden von über einer Million Euro verzeichnete die För­ derschule für Lernbehinderte in Eilenburg,. einer nordöstlich von Leipzig gelegenen Gemeinde im Landkreis Delitzsch. 
Ministerpräsident von Sachsen Georg Milbradt (links) und dessen Gattin Angelika Meeth-Milbrath nehmen den Scheck von Botschafter Josef Wolf Uber 250 000 Franken in Empfang. Die von Liechtenstein gespende­ ten 250 000 Franken werden für die Ausstattung der Klassenzimmer, der Werk- 
und Sporträume sowie der Lehrküche aufgewendet Die Repa­ ratur der Schäden und die Wieder­ aufbauarbeiten   \verden   vom Bundes­ land Sachsen sowie zu einem kleinen * Teil von Spenden aus anderen Gebie­ ten Deutschlands übernommen. Der Beitrag von Liechtenstein ist jedoch die einzige ausländische Unterstüt­ zung, welche die Schule erhält. Die Förderschule Eilenburg wirf vom Landkreis Delitzsch getragen und unterrichtet 286 lemschwache Schülerinnen und Schüler aus ver­ schiedenen Gemeinden des Land­ kreises von der ersten bis zur neunten Klasse. Einige Schülerinnen und 
Schüler, welche die entsprechenden Fähigkeiten haben, können in Eilen­ bürg auch einen Hauptschulab- schluss machen. Neben den Grund- lagenfächem werden in den Fächern Werken, Arbeitslehre und Hauswirt­ schaft bemfsvorbereitende Fähigkei­ ten vermittelt. Besichtigung der Schäden Der sächsische Ministerpräsi­ dent, Georg Milbradt, und dessen Gattin Angelika Meeth-Milbrath nahmen den Scheck mit dem liech­ tensteinischen Unterstützungsbei­ trag von 250000 Franken anläss­ lich des Antrittsbesuchs des neuen liechtensteinischen Botschafters in Berlin, Josef Wolf, in Dresden ent­ gegen. Frau Milbradt, die als Vor­sitzende 
des Vereins «Sachsen hel­ fen» die Hochwasserunterstützung koordinierte, bedankte sich herzlich für die liechtensteinische Unterstüt­ zung 
und begleitete Josef Wolf anschliessend nach Eilenburg, um die durch das Hochwasser verur­ sachten Schäden an der Schule zu besichtigen. In Eilenburg erläuterten Vertreter des Landrats Delitzsch sowie der Schulleitung EilenBurg in einer Führung durch das Schulgebäude die durch das Hochwasser verur­ sachten Schäden. Das Gebäude war erst vor fünf Jahren renoviert wor­ den, und vor dem Hochwasser in tadellosem Zustand. Durch die Überschwemmung • _ musste der Schulbetrieb ausgelagert werden. Das Gebäude stand zeitweilig bis zu vier Metern unter Wasser. Der Keller und das Erdgeschoss blieben tagelang überflutet und 
erst Anfang September konnte das Wasser aus den Räumen abgepumpt werden. Nach den Säubemngs- und Räu- mungsarbeiteri und der langwieri­ gen Trockenlegung kann erst lang­ sam mit dem Wiederaufbau begon­ nen worden. Schulleiterin Rosema­ rie Hackel sprach der liechtenstei­ nischen Regierung und der ganzen Bevölkerung ihren Dank für die grosszügige Unterstützung aus, mit welcher es möglich sein wird, den Schulbetrieb im September 2003 wieder aufnehmen zu können. (pafl)
	        

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