Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSlMETTEKt Heute Morgen ö 
ß ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN RISCH MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN AMNESTIE Deutschland plant eine Amnestie für «Steuer­ flüchtlinge». Was be­ deutet das für Liechten­ stein? 3 
125 I JAHRE VOLKSBLATT 
{.Änd'.tr*-,« JV y.i44r. * * kl: ?"' • I FREITAG, 21. FEBRUAR 2003 VOLKS BLATT 
MIX Vorarlberger Lottospieler gewinnt 7,2 Millionen Euro BREGJENZ - Ein Mann aus Vorarlberg hat den. höchsten Gewinn der österreichischen Lotto-Geschichte eingeheimst: Als Einzi­ ger mit den sechs Richtigen 2, 5, 19, 29,40 urid 44 gewann der Glückspilz 7,2 Mio. Euro (10,4 Mio. Fr.), wie die Österreichi­ schen Lotterien mitteilten. Es wurden 22 Millionen Tipps abgegeben. Premiere ini rettenden Hafen MÜNCHEN - Nach jahrelangen Irrwegen und MilliardenverJusten scheint das Abo-, fernsehen in Deutschland doch.noch auf Erfolgskurs zu kommen. Premiere-Chef Georg'Kofier hat seine ehrgeizigen Sanie- rungsziclfc- bislang übertroffen. Am Don­ nerstag konnte er auch die neuen Investo­ ren präsentieren: Die Frankfurter Fondsge­ sellschaft Permira übernimmt mit 65 Pro­ zent die Führung. . VOLKI SAGT: «Der I)ölf Ogi ischt genial, Frü'd hat glierrscht im Spocrrry-Saal! • Für mi isch sunnuklur: Sport a la Ogi is^lit .äiifach wunderbar.» EINHALT Wetter 2 ' Snort 15-18 Kino 2 Mobil 23 Inland 3-9 TV' 27 Wirtschaft 11-14 International 28 www.uoiksblatt.li Tal. +423/237 51 51 129. JAHRGANG, NR. 42 
Fr. 1.50 Vaitund SUdostsdiwelz 
NACHGEDOPPELT Bente Skari war an der WM auch über' 10 km nicht zu schlagen und holte • ihren zweiten Titel. 16 
HONDA ACCÖRD - Das Modell unter­ streicht unmissver- . ständlich seinen Sport- Iimousinencharakter, 23 
wamvmmm ABGESTÜRZT In Iran und Pakistan sind zwei Flugzeuge abgestürzt. 319 Men­ schen . kamen . ums Leben. ' 
28 Leben ist ein Marathon UNO-Sonderberater Adolf Ogi sprach in Vaduz über den Spott für den Frieden VADUZ - Einen «neuen Pfeiler der Entwicklungszusammenar­ beit» setzte Regierungschef Otmar Hasler. Er bot Adolf Ogi für Liechtenstein an, ein Sport- pröjekt zu übernehmen, um den Frieden zu fördern. Als «Wan­ derprediger» für den Sport zieht der UNO-Sonderberater durch die Welt. In der Spörry-Halle in Vaduz begeisterte er 300 weite­ re Menschen für seine Mission. «Komella Pfeiffe r «Wo er wirkt, da hinterlässt er nachhaltige Spuren.» So charakte­risierte 
FBP-Parteiprüsident Johan­ nes. Matt den UNO-Sonderberater für Sport im Dienst von Entwick­ lung und Frieden, Adolf Ogi. Eine «Symbolfigur für eine Generation» nannte Regierungschef Otmar Has- . 1er den Schweizer Alt-Bundesrat, der, wie er selbst sagt «felsenfest von der Idee überzeugt ist, dass der Sport als Vorhut für die Politik, für die Wirtschaft und auch für Religi­ on und Wissenschaft dienen kann.» Ein Networker . «Ich rüttle und schüttle», unter­ strich Ogi gestern Abend seine 
Mission. Beim WeltwirtSchaftsfo- rum f<)99 in Davos hat UNO- Generalsekretär Kofi Annan sein «global compact»-Programm ins Leben gerufen. Ein Glied aber fehl- te in der Kette, wie er 2000 in New York bemerkte- - die* Jugend; die Zukunft und der Sport. Und seit Köfi Annan die Position des UNÖ-. Sonderberaters Sport schuf, ist der Sport in die Weltliga aufgestiegen, gleichrangig mit der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft und. der Religion. Als Networker ver­ netzt Adolf Ogi als tJNO-Sonder- berater für Sport ini Dienst von Für FBP-Parteiprfisldent Johannes Matt, Andrea SchMdler, FBP-Partelsekretariat,UNO-Sonderberater Adolf Ogi und FBP-Geschäftsführer Marcus Vogt (von links) ist der Sport ein wichtige» Instrument 
des Friedens. 
- Entwicklung und Frieden seit 2001 Uber zehn Unterorganisationen der UNO mit Regierungen, NGOs,: Sportverbänden, Sportorganisatio­ nen, Sportartikelfabrikanten und allen, die "bereit seien, sich für Sicherheit und Frieden einzuset­ zen* Keine «Niitznlessemientalität» Die moderne Gesellschaft habe ein Problem, wetterte Ogi gegen „die Erfolgsgesellschaft: -«Das höchste gesellschaftliche Prestige haben heute nicht die, die über­ durchschnittliche Leistungen er­ bringen, sondern diejenigen, die sich, mit möglichst wenig Arbeits­ aufwand einen möglichst hohen .Konsum leisten- können.» Die Wahrscheinlichkeit,' dass beim Vorherrschen einer solchen «Nu.tz- niessermentalifät»- überdurch­ schnittliche Leistungen erbracht würden, sei relativ gering. Der moderne Mensch sei aufgefordert, qualitative Leistung zu bringen. Und dafür sei. der Sport die beste Lebensschule. «Das Leben ist ein. Marathon-Lauf, zu dem auch Kri­ sen gehören», erklärte Ogi. Jedes Kind, auch die ärmsten der Welt, müsSten die Chance erhalten, sich durch Sport auf ein Leben, zu dem auch Kiesen, gehören, vorzu­ bereiten; Sei es im Schulsport, im Breiten-, Leistungs- oder Spitzen­ sport. Oder sei es in Flüchtlingsla­ gern. Adolf Ogi nannte Beispiele aus den 130 Sportprojekten, die-er als UNO-Sonderberater initiierte. Ein solches Sportprojekt will Liechtenstein übernehmen und damit, so Otpiar Hasler, «einen konkreten Beitrag feisten, um Hoffnung zu schaffen.» - Seiten 4 und 5 VO.U Politik - Wirtschaft - Sport -Kultur bei uns Ist alles im Preis inbegriffen Jetzt das VOLKSBLATT abonnieren 13 Monate für CHF 189.-inkl. VOLKSCARD Anrufen und bestellen 237 51 4T Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
12 Verletzte bei Zugunglück im Aargau Zug kollidierte mit Lastwagen-Millionenschaden KÖLLIKEN/AG - Bei der Kollision eines Regionalzugs mit einem Lastwagen zwisefien Kölllken und Oberentfelden Im Aargau sind am Donnerstagmorgen zwölf Menschen verletzt wor­ den. Die Kollision ereignete sich auf einem für Motorfahrzeuge gesperrten Bahnübergang. Der Schaden dürfte gegen 1,5 Mil­ lionen Franken betragen. . «Es grenzt an ein Wunder, dass es keine Toten gab», sagte der Spre­ cher der Aargauer Kantonspolizei, Rudolf Woodtli. Der Regionalzug 6460 war mit rund 100 Kilometern pro Stünde unterwegs, als der in die gleiche Richtung fahrende Lastwagen rechts abbog und direkt vor den Zug fuhr. Der 
Lokomo­Der 
entgleist« Zug nach der Kollision mit abian Lastwagen. 
tivführer gab. ein Warnsignal ab; leitete die Schnellbremsung ein und rannte vom Führerstand nach hinten in den Zug. Mit einer Geschwindigkeit von über 80 km/h prallte der Regionalzug um 09.06 Uhr auf den Lastwagen und zerriss ihn buchstäblich: FUhrerkabine mitsamt Chauffeur wurden in einen nähe gelegen Schrebergarten kata­ pultiert, der Kühler des Fahrzeugs hing an einem Masten, der Motor landete in einem Gartenhaus und die Mulde auf der Strasse. Der vor­ dere Teil des dreiteiligen Zugs machte sich .selbstständig und durchfuhr etwa z«hn Schrebergär­ ten und Häuschen, bevor er zum. Stillstand kam, wie Woodtli den Unfallhergang schilderte.
	        

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