Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
125 11 JAHRE VOLKSBLATT 
VOLKSWETTER H«ute Morgen ANZEIGE DONNERSTAG, 20. FEBRUAR 2003 MALBUN . Warum 
1 im einzigen Skigebiet Liechten­ steins nicht nur eitel Sonnenschein heischt. 3 VOLKS BLATT 
MIX Saddam Hussein in der Schweiz unerwünscht BERN - Saddam Hussein ist'in der Schweiz nicht,erwünscht. Der, Bundesrat verfügte ein Einreiseverbot gegen den ira­ kischen Diktator. Die amerikanische Bitte nach Überflugrechten schlug er vorläufig ab. Er will sich aber den Spielraum bewah­ ren und bei einer zweiten UN-Resolution von Fall zu Fall entscheiden. 4 Menschen sterben in Wien bei Strassen-Schiesserei 'WIEN - Bei einer Schiesserei auf offener Strasse sind in Wien vier Menschen getötet worden. Als Motiv wjrd Eifersucht vermu­ tet. Ein aus dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien stammender Mann hatte das Feuer im Bezirk Favoriten auf ein wegfah­ rendes Auto eröffnet. Die drei Insassen starben im Kugelhagel. Anschliessend töte­ te sich der Mann selbst. VOLKI SAGT:. «I)ia Tplefonie liätt üs jetzt kihR Knuaj>- H'ncrvt. Endlich darf s'Tek'fon . weder uuschi-nic'rt schälla!» . VOLKS BLATT 
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RÜCKGANG. Die" Firma Inficon hat im letzten Jahr weniger Umsatz gemacht und weniger Gewinn erzielt. 16 
TRIPPLE An der nordischen WM haben Norwe­ gens Langlaufherren; einen " Dreifachsieg errungen. 
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INTERNETCAF£ Wo ..und * wie das höchstgelegene Inter- neteafd der Welt ent­ stehen soll. 34 Auf starken Beinen Kurskorrektur in der Telekommunikation - 25 Millionen Franken für LTN VADUZ - Das Land Liechtenstein plant der TeieNet AG (LTN) 25 Millionen Franken zurückzuzah­ len. Die Regierung bereinigt damit Ältlasten aus dem Jahr 1998 und sichert die Entwick­ lung der Telekommunikation in Liechtenstein. LTN-Kunden spa­ ren damit bares Geld.- • Kom»lla Pfeiffe r  • Im Jahr Fünf der «Baustelle Tele­ kommunikativ» kehren die Besen der 
wirtschaftlichen Logik. Die 
Regierung hat entschieden, - der LTN 25 Millionen Franken zurück^ zuzahlen. Die LTN hatte diese. 25 Millionen Franken dem Land, ihrem Alleinaktionür, 1998 für das . Telekommunikationsnetz hinblät­ tern müssen. . Ziel der Kurskorrektur in liech­ tensteinischen Post-Privatisie­ rungs-Zeiten der Telekommunika­ tion sei, die LTN für die Zukunft zu rüsten, ihre Ertragslage zu verbes­ sern und Preisvorteile für die LTN- Kunden zu sichdrn. Dies erklärte 
Regierungschief-Stellve^t^ete^in 
,, Rita Kieber-Beck gestern beim Mediengespräch. Wettbewerbsfähig «Die LTN-Kunden haben das Telekommünikationsnetz in der Vergangenheit mit ihren An­ schlüsse und Gesprächsgebühren bezahlt», so Rita Kjeber-Beck. «Ohne Rückerstattung der 25 Mil­ lionen Franken wäre die LTN gezwungen, den Betrag in Form von Amortisationsabschreibungen 
nochmals auf .die Kunden abzu­ wälzen.» Der Kunde soll nicht doppelt • zahlen, so eine Überle­ gung.. Und die LTN soll die Chan­ ce haben, ökonomisch vernünftig und wettbewerbsfähig wirtschaf­ ten zu können. Mit der Rückzah­ lung sei der letzte Schritt der Restrukturierung der LTN getan. Dies stelle die Telekommunikation • in Liechtenstein auf sichere Beine. Um dies noch zu untermauern, habe die Regierung bereits im Mai 2002 eine^ Erklärung mit der Swisseom Fixnet AG unterschrie­ ben, eine verstärkte Zusammenar­ beit zu prüfen. Eine Projektgruppe erarbeite derzeit eine Detailstudie, . die im April vorgestellt werde. Das Land Liechtenstein plant der TeieNet AG (LTN) 25 Millionen franken zurückzuzahlen. Die Regierung berei­ nigt damit Ältlasten aus dem Jahr 1998. 
«Wir machen eine Vergangen- •heitsbewältigung», sagte die Vize- regieningschefin. Die LTN gehöre zu hundert Prozent -(Jem Land Liechtenstein. 
Ihr 25 Millionen Franken für eine Infrastruktur zuzumuten, die trotzdem und ' ebenfalls im Besitz . des Staates blieb, diese Entscheidung voi* 1998 sei nicht richtig gewesen. Auch die Prognosen der damali­ gen Politik würden nicht eintref­ fen. «Wenn man die fiöreenentwick- lung im Bereich Telekommunikati­ on anschaut, dann sieht 
man, dass sich auch andere verschätzt •haben», erklärte Kieber-Beck. Klar sei, dass so viel Gewinn wie zu Monopolzehen nicht mehr zu erwarten sei. Eine Nischenpoiitik, die jedoch sei realistisch. Im März wird das Parlament über den von ' der Regierung- vorgeschlagenen Finanzbeschluss für die LTN ent- • scheiden. Sensationeller FCB Basel bezwingt La Coruna 1:0 BASEL - Der FC'Basel hat erneut Schweizer Fussballgeschichte geschrieben. Durch ein Tor von Hakan Yakin nach einer halben Stunde besiegte dör FCB Oepor- tivo La-Coruna im dritten Spiel der Zwischenrunde in der Champlöns League 1:0 be­ zwang somit erstmals einen «Grossen». Hakan Yakins drittes Tor in der Champions League war der ver­ diente Lohn für.eine aufopfernde kämpferische Leistung und die. mentale Bereitschaft, trotz fehlen­ der Wettkamjtfpraxis. erneut eine Topleistung abzurufen. .Der FCB- forderte den spanischen Tabellen- vierten nicht nur, er dominierte ihn 
Basel setzte sich gegen La Corufta Uber eine Stunde. 
Seite 21 verdient durch. 
15 Jahre Gefängnis Höchststrafe im Terroristenprozess HAMBURG - Im weltweit ersten Prozess um die Terroranschläge vom 11. September 2001 hat •In Hamburger Gericht gegen, den angeklagten Marokkaner Mounlr El Motassadeq die Höchststrafe von 15 Jahren Gefängnis verhängt Das Hanseatische Oberlandesge­ richt sprach den 28-Jährigen am Mittwoch der Beihilfe zum Mord, in 3.066 Fällen und der Mitglied­ schaft in einer, terroristischen . Ver­ einigung für schuldig. Das. Gericht entsprach damit der Forderung der Bundesanwültschaft. 
Die 
Verteidi­ gung kündigte Revision an. «Er hat die Tat subjektiv und objektiv gefördert»,' sagte Richter - Albrecht Mentz Über den Ange-klagten. 
Motassadeq verfolgte die fast zweistündige Urteilsverkün­ dung gefasst' an der Seite seiner Anwälte. 18 Jahre GeflegM» für Ifcrrirtt- tenbatfer Mounlr BI
	        

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