Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

MITTWOCH, 19. FEBRUAR 2003 VOLKS I lAf 
IO C CIVI  NEU E SCHWEIZER ATOMUHR BLATT 1 
VVlOOEIM GEFÄHRLICHE WOHNGIFTE 
22 RATGEBER Beatrice Marty Dipl. Astrologin AFB i v i 
Im (Tierkreis-) Zei­ chen der Fische Symbolische Deutung X Wir befinden uns vom 20. Februar bis zum 20. März im Tierkreiszeichen der Fische. Das astrologische Symbol zeigt in verein­ fachter Darstellung zwei miteinander .ver­ bundene Fische, die beide in eine andere Richtung schwimmen .wollen. In der geheimnisvollsten Zeit des Jahres, in der der Übergang vom Tod zum Leben erfolgt, wurde der Fisch geboren. So fühlt er sich Zeitlebens von allen Grenzbereichen und vom Mystischen angesprochen. Zum Tier­ kreiszeichen Fische gehört der Planet Nep-. tun - ein Wasserzeichen. Welche Eigenschaften gehören zum Fisch? Der Fisch ist der geborene Seelsorger. Da er sich mit allem Lebendigen verbunden weiss, kann er an keinem Leid vorbeigehen. Sein überragendes Einfühlungsvermögen macht es ihm leicht, die Nöte anderer zu verstehen. Er versteht es, andere zu ermutigen und auf­ zubauen. Mit seinem Handeln neigt er mehr zu instinktsicherem, passivem Reagieren statt zu aktivem, konsequenten Handeln. Er versteht die Kunst des «Geschehen-lassen- könnens», Fische-Menschen haben ein sehr feines Gefühl, das sie in der Kreativität sehr gut ausleben könnten. Welche Schwächen hat der Fisch? In meinen. Beratungen habe ich sehr viele Fische. Bei den meisten habe ich festgestellt, dass sie orientierungslos sind und mit ver­ schiedenen Ängsten zu kämpfen haben. Natürlich ist nicht jeder Fisch gleich ein Fisch, da kommen noch andere Aspekte dazu. Für mich gibt es drei verschiedene Fische; die «ölsardine», die man kaum grei­ fen kann. Der Hai, der unberechenbar ist und beissen kann und schlussendlich der Delfln, der sehr feinfühlig und intuitiv ist. Der Fisch flüchtet gerne vor wichtigen Entscheidun­ gen und wartet so lange, bis er in einer Sack­ gasse ist. Glücksbringer und Lieblingsbeschäftigung Seine Glückszahl ist die Sieben. Sein Wochentag der Donnerstag. Sein Lieb­ lingsschmuck die Perle. Sein Glücksstein ist der Amethyst und alle dunkelvioletten Steine. Koralle als Kette vertreibt Schwer­ mut und Depressionen. Typische Berufsbe­ reiche sind: Fürsorgeberufe, Krankenpfle­ ge, Pharmazeut, Filmbranche, Florist. Er wäre ebenfalls ein guter Heilpraktiker und Homöopath. Der Fisch liebt das Meer und seinie Küsten. Sein Lieblingstier ist der Delfln; . Mein Tipp für das Jahr 2003: Uranus und Mars sorgen in diesem Jahr für einige Unruhe; Dabei kann viel Positives herauskommen, wenn Sie Ihre Fähigkeiten einsetzen. Drücken Sie sich nicht vor wichtigen Entscheidungen. Vieles ist mög­ lich! www.free-live.ch 
Bip! Es ist 12.00 Uhr Neue Atoriiuhr misst die Sekunde mit extremer Genauigkeit .i *<*» 
- In etaBr Vakuumkammer verlangsamen Nastascla Castagna und Kollegen die Cäsiumatome mit Laserstrahlen. BERN - Die vom Schweizeri­ schen Nationalfonds unter­ stützten Physiker des Obser- vatolre cantonal in Neuen­ burg haben eine einzigartige Atomuhr entwickelt. Die aussergewöhnliche Uhr wird diesen Frühling dem Bundesamt für Metrologie und Akkreditierung übergeben und dient dann als Grundlage für die Abstimmung dqr internationalen Zeit. . Bip!. Bald wird der über das Radio zur Ankündigung der genauen Zeit ausgestrahlte Signalton noch präziser sein. Das früher vom kan­ tonalen Observatorium von Neuen­ burg (ON) und heute vom Budes- aftit für Metrologie und Akkreditie­ rung (METAS) gesendete Zeichen wird künftig mit einer durch­ schnittlichen Genauigkeit von 0,000000000000001 Sekunden ausgestrahlt. Diese Präzision wird der neuen Atomuhr zu verdanken sein, die von einer vom Schweize­ rischen Nationalfonds unterstütz­ ten Gruppe von Physikern ent­ wickelt wurde. Die Atomuhr beruht auf einem 
einzigartigen Konzept und soll dem METAS Ende März überge­ ben werden. Da weltweit nür.drei vergleichbare "Referenzsysteme existieren, wird die Uhr zur Abstimmung der internationalen Zeit einen wichtigen Beitrag leis­ ten und der Schweiz wieder zu einer führenden Position im Bereich der Zeitmessung verhel­ fen. Damit eröffnen sich auch neue Möglichkeiten für die Satellitenna-' vigation (GPS, Galileo), die Radio­ astronomie oder die Forschung im Bereich physikalischer Naturkon­ stanten. «Unsere Atomuhr beruht auf dem Prinzip der Abkühlung von Atomen mit Hilfe eines Lasers», erklärt der Physiker und Projektleiter Pierre Thomann. Bei den Atomen handelt es sich um Cäsium 133 und das «Ticken» der Atomuhr beruht auf der Oszillation dieser Atome: Die Atome können durch ein Magnetfeld (Mikrowel­ len) «angeregt» werden und schwingen dann zwischen ver­ schiedenen so genannten «Energie­ zuständen», ähnlich einem Pendel. Diese Oszillationsfrequenz scheint unveränderlich. Deshalb versuchen 
die Physiker, die Frequenz des Anregungsfeldes darauf abzustim­ men. «Es ist ein wenig, wie wenn man ein Pendel mit der einen Hand begleiten würde, um das Taktschla­ gen der andern Hand auf die per­ fekt gleichmässigen Schwingungen des Pendels abzustimmen», veran­ schaulicht der Forscher dieses Prinzip. Auf diese Weise wird die Anregungsfrequenz zur genauen Kopie der Schwingungsfrequenz der Atome — und damit genauso regelmässig. Und auf dieser Schwingungsfrequenz beruht schliesslich die Definition der Sekunde: sie dauert exakt 9192631770 Schwingungen des Cäsiumatoms. Bisher unemeichte Genauigkeit Den Forschenden gelang es, die Oszillationen der Atome mit einer bisher unerreichten, das heisst zehn Mal höheren Genauigkeit reprodu­ zieren. «Zwei solche Uhren wür­ den nach 30 Millionen Jahren um höchstens eine Sekunde voneinan­ der abweichen», führt Natascia Castagna aus, eine weitere am Pro­ jekt beteiligte Doktorandin. -.*> < * 
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Fliegen: Tod durch Wohngifte Toxische Substanzen in Einrichtungsgegenständen PEKING - Chinesische Wis­ senschaftler haben entdeckt, dass Fruchtfliegen sehr emp­ findlich auf wohngifte im Haushalt reagieren. Wurden die Modelltiere in einem mit neuen. Einrichtungsgegenstän­ den ausgestatteten zehn Quadrat­ meter grossen Raum ausgesetzt, zeigten sie auf die ausgedünstete- ten Gifte wie Formaldehyd lind Benzol abnorme Reaktionen. Formaldehyd und Benzol zählen zu den Wohngiften, die von Mate­ rialien und Einrichtungsgegenstän­ den in geschlossenen Räumen abgegeben werden und eine meist unentdeckte Gefahr fUr die Gesundheit des Menschen darstel­ len. «Luftverschmutzung in Innen­ räumen» steht derzeit auch auf der Top-10rListe der Bedrohungen der menschlichen Gesundheit. Fruchtfliegen verfügen über ähn­ liche physiologische Funktionen' und metabolische Systeme wie Säugetiere und reagieren äusserst empfindlich auf die Luftqualität, wie Li Shunguang von der Tongji University in Shanghai bei Experi­ menten zeigen konnte. Die 
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Eine «gesunde» Einrichtung - nämlich gar keine. scher markierten den Raum in 0,5 und 1,7 Meter Höhe, also jene Höhe, in der Menschen entweder liegen oder stehen. An jedem Punkt . wurden 40 Fruchtfliegen platziert, um den Verschmutzungsgrad der Luft zu delektieren. Das Ergebnis: Die durchschnittliche Lebenser­ wartung der insgesamt 800 Frucht­ fliegen senkte sich um die Hälfte. Die Tiere lebten statt 50 Tagen nur mehr 25 Tage. «Dies ist ein Hin­ weis dafür, dass die Luft des 
KURZ-IM EWS Alttextilien-Sortie­ rung auf Knopfdruck HANNOVER - Das Laser Zen­ trum Hannover e.V. (LZH) hat ein System entwickelt, das Alt­ textilien schnell und automa­ tisch identifiziert. Der in Koope­ ration mit europäischen Partnern konstruierte Prototyp erkennt Textilmaterialien und Farben im Vorbeilauf an ihrem charakteri­ stischen Reflexionsspektrum. «Bislang scheiterte die umfangt reiche stoffliche Verwertung an der mangelnden Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit manuel­ ler Sortiertechniken», erklärt Michael Botts vom LZH. In der EU Wörden 
pro Jahr zwar rund 5,8 Mio. Tonnen Altkleider gesammelt, mehr als die Hälfte kann aber nicht mehr wieder-, verwertet werden. Mit dem im Rahmen des Verbundprojekts IDENTITEX entwickelten Gesamtsy stem soll der Recyc­ linganteil bei Textilmaterialien deutlich gesteigert werden. Nächstes Ziel des Forschungs­ zentrums ist die Entwicklung eines schnellen und einfachen Verfahrens zur Überprüfung der Materialzusammensetzung von Bekleidungstextilien auf Basis der Nah-Infrarot-Technologie. ganzen Raums durch die Ausstat­ tung voll mjt giftigen Gasen war», so Li- Wären Menschen in den Raum getreten, hätte dies deren Gesundheit zweifellos beeinträch­ tigen können. 
BUCHTIPPS Tennistraining von Alexander Ferrauti und Peter Maier Auf der Grundlage neuester sportwissenschaftlicher Er­ kenntnisse vermittelt dieses Buch elementares Wissen zu sämtlichen Bereichen des Ten­ nistrainings. Mit über 120 abwechslungsreichen Übungs­ und Spielformen zum Training von Technik, Taktik, Psyche und Kondition soll es als Infor­ mationsquelle und Ratgeber dazu beitragen, zukünftig mit mehr Freude und Erfolg den Tennissport auszuüben. Sprint- und Laufschu­ le für alle Sportarten von Wolfgang Schöllhorn Schnelligkeit und Sprintfähig­ keit sind in fast allen Sportarten die Grundlage für den Erfolg im Wettkampf. Im Training kommt es daher darauf an, sich eine Lauftechnik zu erarbeiten, die möglichst ökonomisch eine hohe Geschwindigkeit ermög­ licht, um gleichzeitig eingespar­ te Energien für kontrollierte Bewegungen in Spiel oder Wett­ kampf zur Verfügung zu haben. Dieses Buch betont als neues Element die Koordination und lerntheoretischen Grundlagen des Sprints. Diese Buchbesprechungen stellte uns freundlicherweise Sibylle Marxer von der Liech­ tensteinischen Landesbiblio­ thek zur Verfügung. ANZEIOE HARLEKIN Buchhandlung Buche! CO HOM L 30 PI. !M' M Sr.h.iMn 
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