Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DIE 
TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MITilÄMTIilGHENIRUBÜlKÄTlÖNENi 
125 M JAHRE VOLKSBLATT 
*, VOLKSWETTER Heute Morgen m v€£j ANZEIGE ^'^SSÜÄliDIENSfTÄG, 18 FEBRUAR 2003 HÖHEPUNKT Für Markus Hasler (Bild) und Stephan Kunz steigt mit der heute, beginnenden WM der Saisonhöhepunkt. 15 VOLKS BLATT 
MSX Achtung Störung! SCHAAN - Aufgrund von Umlegearbei- ten kommt es heute zu einem halbtägigen Unterbruch der Radio-, Fernseh- und Inter­ netdienste in verschiedenen Zonen von Schaan. Die Kabelinternet- und Femseh- kunden sind davon zwischen 8 bis 12 Uhr betroffen. Die LieComtel bittet die Ein­ wohnerinnen und Einwohner von Schaan um Verständnis. Alle Verantwortlichen sind bemüht, die Unterbruchszeiten so kurz wie möglich zu halten. Für Fragen steht Ihnen der Störungsdienst unter der Telefonnum­ mer: 237 15 15 zur Verfügung. (LieComtel) Ölpreis deutlich gestiegen WIEN - Der schon hohe ölpreis ist in der vergangenen Woche wegen der Irak-Krise um rund einen Dollar gestiegen: Für ein Barrel (159 Liter) OPEC-Öl wurden im Wochendurchschnitt 31,47 Dollar fällig, nach 30,42 Dollar in der Woche davor. VOLKI SAGT: «Hmm - wenn der Ölpriis witer a so schtiigt, denn fang i glob u, 
i mim Gurtu noch Öl z'bohru.» BLATT 
I S I N HÄLT Wetter 2 
Snort 13-16 Kino 2 
Junend 17 Inland 3-7 TV 
23 Wirtschaft 8-12 International 24 www.uolksblatt.ii Tel. +423/237 51 51 125. JAHRGANG, NFL 39 
Fr. 1.50 Vertund Südostschwelz ».'.'".'II ".UJl.f 11.1. VOLK$B!ATT. abonnieren 13 Monate für 189.- inkl. , v's** J Anrufen und bestellen 237 51 41 Profitieren Sie als r L K3 -Abonnent von Vorzugspreisen 
GEFEIERT I Wo sich Liechtensteins Jugend am Wochenende trifft und was dabei so alles passiert. 17 
ALTERNATIVEM Obwohl  ; 
Paracelsys vor bald ,500 Jahren '\ gestorben ist, faszi­ niert er noch heute. 21 
GEEINIGT Die Staats- und Regie­ rungschefs der EU haben sich auf eine Erklärung zur Irak- Krise geeinigt. 
24 Verfassungsarena zum Zweiten Disküssionsabend zur Initiative Verfassungsfrieden gestern Abend in Ruggell Politik - Wirtschaft - Sport - Kultur bei uns Ist alles im Preis inbegriffen^ Jetzt das 
RUGGELL - Im Rahmen der zweiten Verfassungsarena wurde gestern Abend in Ruggell vor über 200 Desuchern die Initiative Verfassungsfrleden diskutiert. Diese Initiative wird lediglich von der Freien Liste unterstützt. Das Podium der Gegenposition blieb leer. »Martin Frömmel t Von den drei Parteien traten nur die VU und die FL als Mitorganisato­ ren der gestrigen Verfassungsarena 
auf. Die FBP sah von einer organi­ satorischen und inhaltlichen Mit­ wirkung ab, weil sie eigenen Anga­ ben zufolge 
bereits rund 25 Veran­ staltungen zur Verfassungsrevision durchgeführt habe, die Meinungen seit längerem gemacht seien und viele Bürger jetzt endlich einmal abstimmen wollten. Position der Regierung Auch die Regierung erachtete die Teilnahme an dieser Veranstaltung offensichtlich nicht als zielfUhrend. 
Regierungschef Otmar Hasler sagte, die Regierung hätte sich wie­ derholt der Diskussion gestellt, sie lasse sich ihre Agenda aber nicht von der Freien Liste vorschreiben. Regierungschef Hasler: «Sowohl im Landtag als auch in öffentlichen Veranstaltungen hat die Regierung ihre klare Linie immer klar vertre­ ten. Sie wird auch an der kontra­ diktorischen Sendung am Landes­ kanal teilnehmen und darin ihre klare Haltung vertreten.» Die Initiative Verfassungsfrieden Ober 200 Interessierte verfolgten gestern in Ruggell die «Verfassungsarena» zur Initiative Verfassungsfrieden. 
wurde auf dem Podium von Corne­ lia Batliner, Lorenz Heeb, Christel Hilti, Ursula Wächter, Carl Walser, und Rupert Quaderer vertreten. In Ermangelung einer Gegenposition oblag es Moderator HansjUrg Vor- burger,. 
die Initiative kritisch zu hinterfragen. «Ein grösserer Schritt» Die Initiative beinhaltet die Neu- formulierung von vier Artikeln betreffend das Sanktionsrecht, das Notstaqdsrecht und die Staatsge- richtshof-Kompetenzen sowie einen neuen Artikel hinsichtlich der Richterwahlen. Rupert Quaderer vom Arbeitskreis Demokratie und Monarchie sagte, die Fürsteninitia­ tive mache zwar einen Schritt in die richtige Richtung. Für ihn sei dieser Schritt aber zu klein: «Ich will, dass er weiter geht. Ich sehe in der Frie­ densinitiative einen grösseren Schritt in die richtige Richtung». Klare Haltung der Partelen Die beiden Grossparteien FBP und /VU werden anfangs nächster Woche im Rahmen von Parteita­ gen ihre Abstimmungsempfehlung zu den beiden Verfassungsiriiüati- ven beschliessen. Die zweithöchs­ ten Parteigremien (Landesvor­ stand) haben sich in beiden Partei­ en klar gegen die Initiative Verfas­ sungsfrieden ausgesprochen. Der FBP-Landesvorstand unterstützt mit 76 Prozent die Initiative des Fürstenhauses, 14 Prozent "votier­ ten für den Verfassungsfrieden und 7. Prozent für das doppelte Nein. Im Landesvorstand der VU haben sich 87 Prozent für ein Nein zu beiden Initiativen und 13 Prozent für die Initiative des Fürstenhauses ausgesprochen. Seite 3 und 
5 Klestil fordert Entscheidung Regierungsbildung: Gespräche Schüsseis mit FPÖ möglich» entscheiden. Schliesslich könne er mit jeder der drei im Par­ lament vertretenen Parteien eine Koalition schmieden. Der Präsi­ dent plante Treffen mit allen Partei­ en in den kommenden Tagen. Koalition mit FPÖ wahrscheinlich Unterdessen traf sich Schüssel gestern mit dem Vorsitzenden der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ), Gerhardt Haupt. Über das Treffen wurde zunächst oichts bekannt. Durch das Scheitern der Verhandlungen mit den Grünen ist eine 
Koalition mit der Partei von Jörg Haider wieder wahrscheinli­ cher geworden. Für heute Dienstag war ein Treffen Schüsseis mit SPÖ- Chef AJfred Gusenbauer geplant. 
WIEN - Der österreichische Präsident Thomas Klestil wird ungeduldig. Gestern drängte er Rundeskanzler Wolfgang Schüssel mit deutlichen Worten zu 
einer raschen Entscheidung für einen Koalitionspartner. Drei Monate nach der Wahl, die die ÖVP gewann, sei der Regierungs­ bildungsauftrag «noch immer nicht erfüllt», 
sagte er der österreichi­ schen Nachrichtenagentur APA. Am Sonntag waren Koalitionsge­ spräche zwischen ÖVP und Grünen gescheitert. Ttaffen mit allen Parteien . Klestil forderte, ÖVP-Chef Schüssel solle sich «so schnell wie 
Ist gefordert: Bundeskanzler Wolf- gang Schüssel. 
Verhandlungen abgelehnt BERLIN - Die deutsche Regie­ rung hat die Schweizer Forderung nach 
einer Nachverhandlung des Staatsvertrages über den Luftver­ kehr auf dem Flughafen Zürich- Kloten abgelehnt. Nach einem Treffen mit Bundesrat Moritz Leu- enberger in Berlin sprach der deut­ sche Verkehrsminister Manfred Stolpe gestern von unüberbrückba­ ren Differenzen. Die Schweiz beharre auf einer Ausweitung des Wodhenend- und Nachtflugverkehrs, sagte Stolpe vor den Medien. Deutschland wünsche dagegen eher eine Ein­ schränkung. «Das hat sich als unüberbrückbar erwiesen, so dass * wir keine. Nachverhandlungen führen werden,» erklärte Stolpe.
	        

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