Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Heuto Morgan ANZEIOE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
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125 i JAHRE VOLKSBLATT 
iüSAMSTAGMlS. FEBRUAR 2003 OGI Adolf Ogi kommt nach Vaduz. Ein Freund Liechtensteins, wie eine Umfrage zeigt. 4 raMix natnravrJYL"; • Spanien: Keine Aufenthalts­ erlaubnis mehr erforderlich MADRID - Bürger aus den EU- und EFTA-Ländem brauchen in Spanien keine Aufenthaltserlaubnis mehr. Nach einem 
am Freitag von der Regierung beschlossenen Dekret Werden 
somit auch Staatsangehöri­ ge aus Liechtenstein von dieser Pflicht befreit. Madrid setzt damit eine Vereinba­ rung über den freien Personenverkehr um. So reiche künftig ein gültiger Pass oder Personalausweis, um eine Wohnung zu kaufen oder sich an den Kommunal- und Europawahlen zu beteiligen. 6 Jahre Zuchthaus für Bellasi BERN - Das Beiner Wirtschaftsstrafge­ richt hat Dino Bellasi am Freitag zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt. Der ehemalige Buchhalter im Geheimdienst wurde unter anderem wegen Betrugs und falscher Anschuldigung schuldig gesprochen. VOLKI SAGT: «Juhu, jätzt iibernünd d'Narra s'Schtüür, im Land brennts Fasnachtsfüür!» bl ÄSTI INHALT Wetter Reisen 
23 Kino 2 Rätsel 27 Inland 3-10 TV 30+31 Wirtschaft 
13-16 International 
32 Sport 
17-22 Stellenbörse beiliegend www.uolksblatt.li Tel. «423/237 51 51 125. JAHRGANG, NR. 37 
Fr. 1.50 Verbund SildosUchwelz WWW. Voll 
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und Bildarchiv Liechtensteins Mediensite WWW.V'> r J ' I i 
ATTACKIEREN Markus Ganahl (Bild) und Jessica Walter wol­ len bei den WM-Sla­ loms voll attackieren. 17-19 
W/NTERPARADIES In Blydenz ging kurz vor Weihnachten die neue Mutterberg-Seil- bahn in Betrieb. . 23 
PROTESTE Auf der ganzen Welt fanden gestern Protest- Kundgebungen 
gegen einen möglichen Irak- Krieg statt. 
32. Drei innovative Länder Initiative «grenzüberschreitender Gewerbepark im Rheintal» VADUZ - Die Administration ist in Liechtenstein angesiedelt, die Produktion in Vorarlberg und in den Kantonen St. Gallen und Graubünden. Mit einer Zukunftsvision der grenzüber­ schreitenden Synergien will Aussenmlnister Ernst Walch die Wirtschaftsregion Rheintal attraktiver machen. * Komelia Pfeiffe r  " Di? Signale stehen auf grün. Wie Anfragen von Firmen in Vorarl-. berg, aktives Interesse aus Graubünden und St. Gallen, positiv 
kritische Fragen aus Wirtschafts­ kreisen zeigen. Eine Wirtschaftsre­ gion mit Funktionsteilung, das ist die Idee, die Emst Walch beim Jah­ resempfang der liechtensteinischen Regierung formuliert hat. Bis spä­ testens April soll daraus eine Initia­ tive werden. Für Investoren interessant Gedacht ist an einen grenzüber­ schreitenden Gewerbepark und der Kombination von bereits erfolgrei­ chen Nischen. Produziert werden soll da, wo es Boden für Indüstrie- grundstücke gibt und Arbeitskräfte. 
Also in Vorarlberg, Graubünden, St. Gallen. Und verwaltet werden soll in Liechtenstein, das ein libera­ les Rechts- und Steuersystem zu bieten hat. Die nationalen Struktu­ ren in den drei Ländern am Rhein seien zwar unterschiedlich, die grenzüberschreitenden Aktivitäten aber überdurchschnittlich, die Region für Investoren hochinteres­ sant, das Know-how vorhanden, sagt der Regierungsrat. Zeit Ist reif für Denkanstösse Die Basis für eine Win-win- Situation für die Wirtschaft im 
Rheintal sei also gut. Es gehe nun darum, eine Position als innovative Dreiländer-Region zu sichern. Nun gelte es, schneller, offener und liberaler als andere Regionen Euro­ pas zu sein. Die Zeit sei reif für Denkanstösse. Der Umwälzungs- prozess, in dem sich die politischen Systeme befeinden, wirke sich auch auf die Region aus. Nachbarschaft sei ein zentraler Punkt der liechten­ steinischen Aussenpolitik.' Die Initiative für eine wirtschaftliche Zusammenarbeit sei ein sehr kon­ kretes Beispiel, von dem.alle profi­ tieren könnten. Seite 7 Keine Beweise Irak-Krise: UNO-ChefInspektoren wollen Fortsetzung von Kontrollen NEW YORK - Die UNO-Chefwaf- fenlnspektoren haben im Irak bisher keine Beweise für Mas­ senvernichtungswaffen gefun­ den. Deren Existenz könne aber auch nicht völlig ausgeschlos­ sen, werden. Das erklärten Hans. Blix und Mohammed el Baradei am Freitag in ihrem mit Spannung erwarteten zweiten Bericht vor . dem UNO- Sicherheitsrat in New York. Sie sprachen sich für eine Fortsetzung der Inspektionen aus und zeigten sich optimistisch, dass das Land bei einer guten Zusammenarbeit in kurzer Zeit entwaffnet werden könnte. Zugleich ermahnten sie Irak, die von der UNO geforderte «sofortige, aktive und bedingungs­ lose 
Kooperation» zu verwirkli­ chen. Blix berichtete, dass bei 
mehr als 400 Inspektionen über 300 Orte untersucht worden seien. Von 200 chemischen und 100 bio­ logischen Proben seien drei Viertel analysiert worden und 
hätten iraki­ sche Angaben bestätigt. «Wir haben gute Kenntnisse von der industriellen und wissenschaftli­ chen Lage», sagte Blix, «aber wie bisher kennen wir nicht jede Höhle und Ecke.» Blix sagte, er wisse, viele Geheimdienste und Regierungen seien der Auffassung, dass Massen­ vernichtungswaffen existierten. In Anspielung auf die. Präsentation von Geheimdienst-Informationen durch US-Aussenminister. Colin Powell in der vergangenen Woche sagte Blix, über solche Beweise verfügten die Inspektoren nicht. Seite 32 * 
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