Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. FEBRUAR 2003 VOLKS f 
ODHDT VADUZ UNTERLIEGT DEM LEADER BLATT 
I örUn I SRCV-DAMEN KONNTEN NICHT PUNKTEN 
19 SPORT IN KÜRZE Gelungener Auftakt FUSSBALL - Im ersten Spie! des FCR- Wintercups trennten sich der gastgebende FC Ruggell und die LFV-U19 mit einem leistungsgerechten l:l-Unentschieden. Die Zuschauer sahen eine von beiden Mann­ schaften engagiert geführte und schön anzu­ schauende Partie obwohl auf dem Kunstra­ sen'noch etwas Schnee lag. Ruggell ging in der 30. Minute durch Neuzugang Daniel Greif in Führung. Raphael Rohrer war für den 1:1-Ausgleich besorgt (65.). - (rob) Frequenzwechsel: Ullrich kopiert Armstrongs Fahrstil RAD - Die Bilder haben die deutschen Fans noch schmerzlich vor Augen: Lance Arm­ strong kontrollierte mit seinem «Wiegetritt» Jan Ullrich in den Bergen nach Belieben. Jetzt sickert durch, was bislang für unmög­ lich gehalten wurde: Ullrich wird im Kampf um den Tour-Sieg den Fahrstil des Amerika­ ners übernehmen. Silverstone investiert 6,5 Millionen Euro AUTOMOBIL - Mit Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 6,5 Millionen Euro wollen die Grand-Prix-Veranstalter des bri­ tischen Formel-1-WM-Rennens in Silver­ stone die Zukunft des Rennens sichern. Bis zum Start des Rennens am 20. Juli sollen vorab Infrastruktur-Probleme gelöst wer­ den. Dabei geht es um die Anfahrtswege, weswegen bereits im vergangenen Jahr nicht mehr als 60 000 Zuschauer zugelassen wurden. Nun soll eine neue Strasse und eine zusätzliche Brücke gebaut werden. Hefti nach Hause geschickt BOB - Im Vorfeld der Bob-Weltmeister- schaften in Lake Placid (USA) ist es in der Schweizer Delegation zu einem Eklat gekommen. Aus disziplinarischen Gründen wurde Beat Hefti (25), der stärkste Hinter­ mann im Schweizer _ Lager, nach Hause geschickt. . Junior nach Unfall bei Eishockeyspiel verstorben EISHOCKEY - Ein 17-jiihriger Junior des EHC Wisle-Worb ist am Mittwochabend während eines Eishockeyspiels in Mün­ chenbuchsee BE verstorben. Der Nach­ wuchsspieler war mit einem Gegner des EHC Münchenbuchsee-Moosseedorf zu­ sammengeprallt. Nach dem Zusammenprall stürzte der,junge Spieler unglücklich aufs Eis. Er wurde unverzüglich reanimiert und ins Spital nach Bern überführt. Der Verletz­ te verstarb am späten Abend. Der Leichnam wurde zur genauen Abklärung der Todesur­ sache ins Institut für Rechtsmedizin (IRM) der Universität Bern gebracht. Automobil; Formcl-I-Testfnhrtm In Valenci a Valencia (Sp). Formel-l-Tcslfahrlcn: 1. Juan Pablo Montoya (Kol), Williams, 1:10,556 (104 Kunden). 2. Mark Webber (Au), Jaguar, 0,910 (1)1). 3. Giancarlo Fisichella (Ii). Jordan, 1,268 (64). 4. Jenson Button (Gb), BAR Honda, 1.431 (80). 5. Marc GcniS (Sp), Williams, 1,929 (62). 6. Ralf Schumacher (De). Williams, 2,068 (22). Rad: Mlttclmccr-Rnndfahr ) Mittclmccr-Rundfahrt. 2. Etappe, Mcnton - Le Cannel (109 km): 1. Emmanuel Magnicn (Fr) 2:39:22 (39,343 km/h). 2. Pbilippo Pozzato (Ii). 3. Fabio Sacchi (It). 4. Thor Hushovd (No). 5. Paolo Bettini (Ii). 6. Michael Blaudzun (Dil). 7. Oscar Camcmind (Sz). - Ferner die Schweiler: 16. Bcal Zbcrg. 34. Cifdric Fragniirc. 38. Alex Zllllc, alle gleiche Zeit. 42. Fabian Canccllara, 0:49. 51. Daniel Schnider. 77. Niki Acbcrsold. 97. Aurtlicn Clerc. 99. Roger Bcuchal, alle gleichc Zeit. Gesamtklossement: I. Bram Degrool (Ho) 5:16:32. 2. Bettini 0:05. 3, Hushovd 0:07. 4. Laurent Brochard (Fr) 0:11. 5. Tho­ mas Voccklcr (Fr). 6. Sylvain Chavancl (Fr), olle gleiche Zeit. - Femer: 13. Zbcrg 1:35. 35. Fragniirc. 39. Zülle, alle gleich? Zeil. 43. Canccllara 6:18. 76. Beuchat 20:27. 87. Schnider 24:21. 132. Acbcrsold 32:08. 134. Clerc. gleiche Zeit. Tennis: "Himlerc Im Auslan d Marseille. ATP-Turnler (500 000 Dollar/Halle). AchltlJl- nnls: Roger Federcr (Sz/1) s. Jarkko Nicmincn (Fi) 6:3, 6:3. Karo! Kuccra (Slk) s. Si'basticn Grosjean (Fr/3) 7:6 (7:4), 6:1. Dominik Hrbaiy (Slk) s. Olivier Mulis (Fr) 6:3, 6:4. Nicolas Escudii (Fr) s. Mario Ancic (Kro) 6:2,3:6,7:6 (12:10). Rodol- plie Cadart (Fr) s. Max Mimyi (WRuss) 7:6 (7:5). 6:2. Jonas Björkman (Sd) s. Adrian Voinca (Rum) 7:6 (8:6). 6:7 (6:8), 6:3. Racmon Sluitcr (Ho) s. Cyril Saulnier (Fr) 7:5,6:7 (1:7X 6:2. Antwerpen.   \VTA-T\irnler   (585 000 Dollar/Halle). Achteln« nals: Nathalie Dechy (Fr/8) s. Janctte Husarova (Slk) 1:6,6:3, 6:0. Tina Pisnik (Sin) s. Virginic Razzano (Fr) 4:6,6:3,6:0. Ai Suglyama (Jap) s. Angelika Rösch (De) 6:1, 6:1. Daniela Han- tuchova (Slk/4) s. Eis Callcns (Bc) 5:7. 6:4, 6:3. 
Niederlage gegen Leader Der SRC Vaduz verliert die NLA-Spitzenpartie bei Royal Cham mit 4:0 CHAM - Die NLA-Druppe des SRCV hatte gestern nicht unbe­ dingt ihren besten Tag. Die Residenzler spielten gegen Lea­ der Cham teilweise sehr schö­ nes Squash, mussten sich am Ende aber dennoch klar mit 4:0 geschlagen geben. Lediglich drei Sätze konnte der SRCV für sich verbuchen, zwei davon durch Roger Baumann. • Olluer Beck  * Es ist noch nicht lange her, da weil­ te John Williams noch «Down Under» bei Känguruhs und Koalabären. Dies sei ihm auch gestern im Spiel auf Position 1 gegen Lars Harms noch anzumer­ ken gewesen, so SRCV-Akteur Marcel Rothmund. 3:1 (7:9, 9:5, 10:9, 9:3) lautete das Ergebnis zu Gunsten von Harms. Trotz Jetlag kam die Niederlage von Williams etwas überraschend, schliesslich war es die erste Niederlage des Vaduzer Spielertrainers gegen Harms. «Als Schlüsselstelle kann man den engen dritten Satz anse­ hen, in welchem John beim Stande von 8:9 einen Satzball vergeben hat», erläutert Rothmund'. Steel zu stark für Vogel Auf Position 2 duellierte sich Timo Vogel mit dem ehemaligen Top20-Spieler Paul Steel. Dabei setzte es für den Vaduzer Vogel eine deutliche 3:0-Niederlage. Nicht einmal einen Punktgewinn wollte Steel seinem Gegner zuge­ stehen. «Timo hat sich sehr bemüht, aber Paul hat jeden Ball 
Timo Vogel (Bild) hatte gegen Paul Steel mit 3:0 (9:0,9:0,9:0) deutlich das Nachsehen. geholt und keine Fehler began­ gen», begründet Rothmund die klare Niederlage seines Kollegen. Marcel Rothipund selbst musste auf Position 3 gegen Marco Eggen- berger ran und verlor ebenfalls in drei Sätzen. Allerdings war das Ergebnis mit 9:5, 9:6, 9:6 um eini­ ges knapper als bei Vogel. «Ich habe mich achtbar aus der Affare gezogen. Im ersten Satz fehlte ein­ fach die letzte Konsequenz. Im zweiten Durchgang habe ich lange 
geführt, dann aber Punkte abgege­ ben. Eggenberger spielte sehr druckvoll», so Rothmund. «Den besten Auftritt» (Roth­ mund) lieferte gestern Roger Bau­ mann auf der vierten Position ab. Der Youngster verlangte dem Al- klassierten Kevin Villiger alles ab und führte zwischenzeitlich gar mit 1:2 Sätzen. Gegen Ende verliessen den Vaduzer aber die Kräfte und Villiger konnte die Partie noch zu seinen Gunsten drehen. 
«Wir haben heute nicht den glücklichsten Tag erwischt. Wenn es gut läuft, sind wir auch gegen Cham sicher nicht chancenlos», billanziert Rothmund das gestrige Spitzeriduell. Cham - Vaduz 4:0 Position 1: Lars Harms (AI)- John Williams (A) 3:1(7:9,9:5.10:9.9:3) Position 2: Paul Steel <A) - Timo Voge[ (A) 3:0 (9:0.9:0.9:0) Position 3:-Marco Eggenberger (AI) - Marcel Rothmund (A1) 3:0 (9:5.9:6.9:6) Position 4: Kevin Villiger (AI) - Roger Baumann (A2) 3:2 (0:9,9:6, 7:9,9:0.9:1) Überraschung blieb aus Die SRCV-Damen verlieren in der NLB in St. Gallen mit 2:1 ST. GALLEN - Die Damen des Squash Racket Club Vaduz bemühten sich zwar gegen den Tabellenzweiten St. Gallen eine Überraschung herbeizuführen, am Ende behielten die Ost­ schweizerinnen aber die Ober­ hand. Lediglich Nicole Roth­ mund vermochte gegen Tamara Gerster einen Sieg einzufahren. «Oliver Bec k  '  • Auf Position 1 bekam es Elisabeth Lamprecht (Bl) mit der A2-kIas- sierten Elisabeth Ballmann zu tun. Lamprecht spielte sehr gut und 
versuchte alles um die Favoritin ins Schwitzen zu bringen, doch Ballmann erwies sich als zu stark. Mit 9:4,9:4 und 9:2 konnte die St. Gallerin den Sieg für sich verbu­ chen. Auch Moosmann unterlag Gabi Moösmann (B2) traf auf der zweiten Position auf Jasmin Ballmann (A2). Trotz einiger Punktgewinne musste sie sich der Kontrahentin schliesslich mit 3:0 geschlagen geben (9:2, 9:6, 9:6). Für den einzigen Vaduzer Erfolg war Nicole Rothmund (B2) gegen. 
Tamara Gerster (Cl) besorgt. «Ich wusste, dass man sie nicht ins Spiel kommen lassen darf. Ansonsten dreht sie gewaltig auf. Darum habe ich einfach mein Spiel durchgezo­ gen», so Rothmund. Ihre Taktik ging hervorragend auf, so dass sie sich über einen glatten 0:3-Sieg freuen konnte. 4:9,1:9 und 4:9 lau­ tete das klare Verdikt. St. Gallen-Vaduz 
2:1 Position 1: Elisabeth Ballmann (A2) - Elisabeth Lamprecht (BI) 3:0 (9:4,9:4,9:2) Position 2: Jasmin Ballmann (A2) - Gabi Moos­ mann (B2) 3:0 (9:2,9:6,9:6) Position 3: Tamara Gerster (Cl) - Nicole Roth­ mund (B2) 0:3 (4:9.1:9,4:9) 
Elisabeth Lamprecht konnte auf der Position 1 nicht punkten. Roger Federer weiter /frF-Tiirnier von Marseille MARSEILLE - Roger Federer steht als einziger gesetzter Spieler des ATP-Turniers von Marseille Im Viertelfinal. Der Baselbieter erreichte mit einem 6:3, 6:3 über Jarkko Nieminen (Fi) die Runde iler letzten Acht. Gegen Nieminen (ATP 35) hält der Weltranglisten-Sechste Roger Federer (Bild) jetzt mit 2:0 Siegen. Das erste Duell gegen den Skandi­ navier hatte der Weltranglisten- Sechste im letzten Herbst in Moskau mit 6:1, 6:4 zu seinen Gunsten entschieden. Als letzter Schweizer war Daviscup-Held Kratochvil zu Beginn des Jahres in Mailand in der Startninde noch in drei Sätzen am Finnen gescheitert. 
Im Viertelfi­ nal trifft Fede­ rer zum zwei­ ten Mal inner­ halb einer Woche auf den Holländer Rae- mon Sluiter (ATP 78). Im Daviscup- Ach­ telfinal in Holland gelang Federer ein pro­ blemloser Dreisatzsieg (6:2, 6:1, 6:3). Auch das erste Aufeinander­ treffen mit dem Holländer hatte Federer 2001 in 's-Hertogenbosch auf Rasen gewonnen. Im gleichen Jahr war Federer bei seiner letzten Teilnahme in Marseille bis in die Halbfinals gekommen. 
Knapper Genfer Sieg Erster NLA-Shutout für David Bochy SERVETTE - Ganze 37:38 Mlnu- doppelter Überzahl agieren konnte, ten war Servettes Goalie David Bochy bisher in der NLA einge­ setzt worden. Im Nachtrag zur 42. Runde feierte der 25-Jähri­ ge Torhüter beim 1:0-Sieg des Aufsteigers gegen den EV Zug in seinem ersten Einsatz über 60 Minuten den ersten Shutout. 
Das einzige Tor, durch das Servette seit bereits 14 Heimspielen unge­ schlagen ist, erzielte Verteidiger Brett Hauer in der 36. Minute. Der neunte Saisontreffer des Amerika­ ners fiel im dritten von vier Power­ plays der Genfer. Meisterschaft NLA. Qnallflkatlon Stammgoalie Reto Pavoni verbüsste gegen die seit nunmehr fünf Aus-, wärtsspielen sieglosen Zuger die zweite und letzte Spielsperre. Sein Stellvertreter Bochy glänzte mit 31 Paraden. Unter anderem stoppte er zweimal den solo anstürmenden Alain Demuth und war selbst im Mitteldrittel nicht zu bezwingen, als Zug während 79 Sekunden in 
Nachtrag zur 42. Runde: Genf-Servette - Zug 1.ZSCLions • 42 2. Davos * 42 3. Kloten • 42 4. Lugano * 42 5. Bern * '42 6. Genf-Servette • 42 7. Ambri 42 8. Fribour g 42 
1:0(0:0,1:0,0:0) 144:103 145:94 139:115 154:123 132:107 106:101 97:118 118:155 
54 53 51 50 49 .48. 38 37 9. Rappcrswil-Jona 10. Langnau + 
42 42 
118:133 111:138 
36 30 1 I.Zug-f 12. Lausanne + 
42 42 
102:139 98:138 
30 28 > in den PlayofTs; + » ohne Playoff-Chance % • l-V
	        

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