Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

FREITAG, 14. FEBRUAR 2003 VOLKS I IIV11 A BVI BILLiqjER GEGEN AIDS 1*8 BLATT 
I I IM 
LAIM U RAUBUBERFALL IN SCHAAN 
II POLIZEIMELDUNG Raubüberfall auf Kiosk in Schaan Am Donnerstagabend um ca. 18.20 Uhr wurde der Kiosk gegenüber dem Postgebäu­ de in Schaan von einem unbekannten Mann überfallen. Der Täter bedrohte die Verkäufe­ rin mit einer Pistole und verlangte die Tageseinnahmen. Die Verkäuferin setzte sich zur Wehr und brachte so den überrasch­ ten Täter dazu, sein Vorhaben abzubrechen.' Der Täter flüchtete ohne Beute in nördliche Richtung (Bahnhofsgebäude, Bahnüber­ gang Bendcrcrstrasse), wobei er seine auf­ fällige Mütze verlor. Die Verkäuferin blieb unverletzt. Der Täter war ca. 25 Jahre alt, ca. 175 - 180cm gross, mittlere Statur und war mit einer dunklen, hüftlangen Windjacke bekleidet. Beim Überfall trug er eine schwarze Baseball-Mütze mit rechteckigem gelben Aufdruck und der Aufschrift «CHRISTOPH PERRET AG, Garagentor- bau + Alu-Fensterläden, 8887 MELS» (vgl. Bild). Für die Landespolizei ist von speziel­ lem Interesse, ob eine Person mit einer sol­ chen Mütze am Donerstagabend ab ca. 18.00 Uhr in der Umgebung des Postgcbäu- des in Schaan aufgefallen ist. Sachdienliche Hinweise bitte an die Landespolizei unter +423 236 7111. (Ipfl) P 
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JAHRE VOLKSBLATT Ereignisse der letzten 125 Jahre DER «RADLER» FEIERT GEBURTSTAG SCHAAN, 6. Juli 1982 - Die «Radler- mass» in Liechtenstein «Radler» genannt, feiert in diesen Tagen ihren 60. Geburtstag. Im heissen Sommer 1922 war sie auf der Kugler-Alm, einem Ausflugslokal in Dei­ senhofen bei München, «erfunden» worden. Das neue Getränk, aus Bier und Zitronen- limönade gemischt, war das Produkt einer Notlage. Etwa 13 000 Radler, so wird über­ liefert, stürmten an einem Wochenende auf ihren Stahlrössern duch den Perlacher Forst hinaus zur Kugler-Alm. 
Sie fielen so vehe­ ment über die Biervorräte des Gastwirts Franz Xaver Kugler her, dass der Gersten­ saft auszugehen drohte. Damals war es noch nicht möglich, per Telefon Nachschub zu .ordern, der dann in einer Stunde dagewesen wäre. Da kam dem Wirt die rettende Idee: Ihm fiel ein, dass er noch einige tausend Flaschen Limonade auf Lager hatte. So kre­ denzte er den Gästen eine Halbe-Halbe- Mischung als «Radlermass» und machte <iie neue Kreation den Radfahrern schmackhaft, dass es «Heimwegschwierigkeiten» wegen Trunkenheit mit dem harmlosen Getränk nicht geben werde. Die «Radlermass» wurde nicht nur von den Radfahrern akzep­ tiert. Sie machte ihren Weg inzwischen durch die Biergärten und Ausflugslokale von der Isar bis an die Nordsee, durch Österreich, Liechtenstein und die deutsch­ sprachige Schweiz. Morgen: Vaduz - Alten* rhein - Innsbruck 
Billiger gegen Aids Roche verbilligt Aids-Medikamente für ärmste Staaten deutlich BASEL - Der Pharma-Konzern Roche verbilligt seine Aids- Medikamente in Ländern mit niedrigem Einkommen deutlich. In den ärmsten Ländern der Welt sowie in den afrikani­ schen Staaten südlich der Sahara verkauft Roche die Medikamente nach eigenen Angaben ohne Gewinn. Mit den Massnahmen solle den am schlimmsten von Aids betroffenen Ländern der Zugang zu den Protea- sehemmern Invirase und Viracept weiter erleichtert werden, schreibt Roche in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Man werde die Regierungen auch ersuchen, von Steuer- und Zollaufschlägen auf diese Medikamente abzusehen. In den gemäss UNO am wenigs­ ten entwickelten Ländern sowie in Afrika südlich der Sahara will Roche zudem nicht gegen Verlet­ zungen der Patente seiner Anti- HIV- und Aids-Mittel vorgehen. Auch will Roche in diesen Ländern keine Patente für neue oder im Prüfstadion befindlichen Aids- Medikamente anmelden. Preis ohne Gewinn In die 49 am wenigsten ent­ wickelten Länder der Welt und in weiteren 13 afrikanischen Staaten südlich der Sahara liefert Roche die Packung Viracept künftig zu einem Preis «ohne Gewinn» von 90.90 Fr. und Invirase zu 95.40 Franken. Die Preise gelten für Regierungen, institutionelle Anbie­ ter von Anti-HIV-Therapien und 
Aids-Medikamente der Roche werden in den ärmsten Ländern der Welt endlich billiger. für Nichtregierungsorganisationen (NGO). . . An 60 weitere Staaten mit niedri­ gem und «niedrigem mittleren» Einkommen liefert Roche die Packung Viracept und Invirase zum Preis von je 300 Franken. In der Schweiz verkauft Roche tine Packung der beiden Medikamente an den Grosshandel für 551 Fran­ ken. In der Apotheke kostet sie 665.25 Franken. Die Preise «ohne Gewinn» für die 
ärmsten Länder sind laut Roche die niedrigstmöglichen Preise, zu denen die Produkte auf kontinuierlicher Basis geliefert werden können. Kosten für Forschung und Ent­ wicklung, Marketing, Vertrieb und firmeninterne Fixkosten seien in den Preisen nicht enthalten. Kritik an Preispolitik Roche hatte bereits im Jahr 2000 nach dem Beitritt zur «Aqcelera- ting Access Initiative» die Preise 
für seine Proteasehemmer gesenkt. Dennoch wurde das Unternehmen weiter wegen seiner Preispolitik für Viracept kritisiert, zuletzt im November durch die Organisation «Ärzte ohne Grenzen». Die Organisation zeigte sich am Donnerstag in einer Medienmittei­ lung erfreut über die Änderung der Preispolitik. Die NGO kritisiert allerdings, dass die Massnahmen erst fast drei Jahre nach der Beitritt zur Initiative zustande kommen. GOTTESDIENST 1 
Familiengottesdienst MAUREN - In der Aufnahmefei­ er am Samstag, 15. Februar um 19 Uhr, werden in der Pfarrkirche Mauren sechs neue Ministrantin­ nen und Ministranten von Mauren in die Ministrantengruppe aufge­ nommen. Der indische Bischof Mathew Vaniakizhakkel, ein Mit­ bruder von P. Anto Poonoly, ist an diesem Wochenende zu Gast in Mauren und wird im Gottesdienst 
mitwirken. Einige «Senioren- Ministranten» (ab ca. 60 Jahren) werden diesen Gottesdienst mitge­ stalten und beim anschliessenden Aperitif Fotos aus «guten, alten Ministrantenzeiten» zeigen. Alle Senioren-Ministranten (nicht nur jene von Mauren) und weitere Interessierte sind zum Gottesdienst mit Totengedenken für Alt-Mini­ stranten sowie zum gemütlichen Beisammensein herzlich willkom­ men! (Eing.) Wir danken von Herzen allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Freundschaft und Zuneigung während seines Lebens und für die vie­ len Beweise des Mitgefühls und die Anteilnahme beim Heimgang von meinem geliebten Mann, unserem lieben Vater, Öpa, Schwiegervater und Schwager Adolf Meier Ihre vielen mündlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen waren uns ein grosser Trost. Herzlichen Dank ® für die Gebete und für die Hilfe, ganz besonders unserer Nach­ barsfamilie Irene und Raimund Hoop für ihre freundliche Hilfs­ bereitschaft, • für die zahlreichen Spenden für heilige Messen,wohltätige Institu­ tionen und Grabschmuck. ® Unser Dank gilt auch Pfarrer Paul Deplazes für den geistigen Bei­ stand und für den gemeinsam mit Pfarrer Markus Ricder würde­ voll gestalteten Gottesdienst. Wir bitten, unserem lieben Adolf im Gebete zu gedenken und ihm ein ehrendes Andenken zu bewahren. Eschen, im Februar 2003 
Die Angehörigen 
TODESANZEIGE Was du an Liebe uns gegeben, dafiir ist jeder Dank zu klein. Was wir an dir verloren haben, das wissen wir nur ganz allein. TVaurig, aber in Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mutter und Schwiegermutter, unserer herzensguten Nana, unserer lieben Schwester, Schwägerin, Tante und Patin Maria Frick-Marxer 10. Oktober 1917 -13. Februar 2003 . ' Nach kurzer, schwerer Krankheit ist sie friedlich entschlafen. Wir wer­ den sie unendlich vermissen. Schaan, den 13. Februar 2003 In tiefer TVauer: Gebhard und Nesa Frick-Stricker mit Herbert und Martina Norbert und Elisabeth Frick-de Quelen mit Maäla, Coralie, Perrine und Soline Albert und Elizabeth Frick-Schwab mit Martin, Thomas und Isabel Marlene und Alfons Zenhüusern-Frick mit Patricia und Nora Geschwister 
Oskar Marxer Ida Marxer Hedi Hilty-Marxer Laura Biancotti-Marxer und Anverwandte Wir gedenken der lieben Verstorbenen in den Gottesdiensten vom Samstag, den 15. Februar 2003,18 Uhr und Sonntag, den 16. Februar 2003,19 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beisetzung auf dem Friedhof Schaan findet am Montag, den 17. Februar 2003, um 10 Uhr statt. AnstcUe von Kranz- und Blumqnspcndcn bitten wir um Unterstützung der Familicnhilfc Schaan-Planken.
	        

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