Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

DONNERSTAG, 13. FEBRUAR 2003 VOLKS I 
CDADT SKI-WM 2003 BLATT I 
ÖrUn IIN ST. MORITZ 
24 EXPERTEIM-TIPP Birgit hat gute Medaillenchancen ST. MORITZ - Der ehemalige Weltcup-Fahrer und Volksblatt- WM-Experte Jür­ gen Hasler ist sich sicher: Im heutigen WM-Riesenslalom der Damen hat Liechtenstein in Person von Birgit Hceb-Batliner gute Medaillenchancen. Jürgen Hasler: «Man hat es schon beim gestrigen Riesenslalom der Herren gesehen, dass die Piste sehr griffig ist. Es braucht viel Gefühl, um heute schnell zu fahren Das sind Verhältnisse, welche die Schleicher begüns­ tigen. Und Birgit Heeb-Batliner ist eine sol­ che Scbleicherin. Ich traue ihr auf jeden Fall einen Podestplatz zu. Aber auch Sonja Nef und Janica Kostelic fahren mit sehr viel Gefühl. Mein Tip: Sonja Nef gewinnt vor Birgit Heeb-Batliner und Janica Kostelic. Das Wetter sollte dabei keine grosse Rolle spielen. Bei den Herren herrschten faire Bedingungen für alle, und das wird auch heute sicher der Fall sein.» TV-Ü B E RTRAG U N G WM Studio für Handwerker eingerichtet VADUZ - Einen ganz besonderen Service bietet Oehri Eisenwaren wiihrend der Ski Weltmeisterschaft seiner Kundschaft. Sämt­ liche Rennen in St. Moritz werden im Geschäft in Vaduz mittels Entertainer über­ tragen. So verwundert es nicht, dass gestern einige Handwerker ihre Pause kurzer Hand verlängerten und die WM-Fahrt von Marco Büchel auf Grossleinwand beim «Isa Öhri» mitverfolgten. Grossandrang wird auch heute wieder erwartet, wenn Birgit Heeb- Batliner auf Medaillenjagd geht. WM-SPLITTER ms 
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AUTOGRAMMJA- GER. Heinz Prüller, der beim ORF die Frauenren­ nen kommentiert, hat sich als leidenschaftlicher Autogrammjäger ent­ puppt. Vor den Pressekon­ ferenzen mit den Medail­ lengewinnern ist er jeweils der Erste, der die Skistars um eine Unterschrift bittet. ***** MHER NERSISJAN. So heisst der Letztplatzierte, der 83 klassierten Fahrer im Riesenslalom. Der Armenier legte wenigs­ tens Zeugnis seiner guten Kondition ab. Er war in den beiden Läufen insgesamt 2:03,44 Minuten länger unterwegs als Weltmeister Bode Miller. ***** PITSCH. Der ehemalige Schweizer Frau­ en-Trainer Peter Müller, der seine einstige Fahrerin Corinne Rey-Bellet in einer Zci- tungskolumne kritisiert hatte, wurde als Chat-Gast von Bluewin wieder ausgeladen. Der Skiverband und Hauptsponsor Swiss- Ski hatten ihr Veto eingelegt. 
Es hat nicht sollen sein Liechtensteiner Fans haben in St. Moritz 
einen ereignisreichen Tag erlebt Alle kehrten mit bleibenden Erinnerungen aus dem WM-Ort zurück. ST. MOBITZ - Im Prinzip hat alles gestimmt. Etwa 250 bis 300 
Fans sind gestern Morgen mit der Bahn von Buchs nach St. Moritz an die Ski-WM gereist. Auch wenn sich ihre Erwartungen nicht ganz erfüllt haben, kehrten sie am Abend froh gelaunt wieder nach Hause zurück. «Ranfi Sch'aore r  • Mit Fahnen, Kuhglocken und einer riesigen Begeisterung sind gestern viele Liechtensteiner Fans in aller Frühe am Bahnhof Buchs einge­ troffen, um gemeinsam nach St. Moritz zum Riesenslalom der Ski- Weltmeisterschaften zu fahren. Marco Büchel, Achim Vogt, Micha­ el Riegler und Markus Ganahl standen am Start, und für sie galt es, kräftig die Daumen zu halten. Als vom Platzspeaker im ersten Lauf Marco Büchels topklassige Zwischenzeit verkündet wurde, benötigten die Liechtensteiner alle Hände, Füsse und Stimmbänder, um ihr Idol lauthals anzufeuern. Für Nebensächlichkeiten wie Dau­ men halten, blieb da keine Zeit mehr übrig. Und so trieben sie den 
Balzner in l: 19,77 Minuten den Hang hinunter und auf den viel­ versprechenden fünften Zwi­ schenrang. Doch dann folgte im zweiten Lauf das US-Mythos Schlopy, dessen vorgelegte Traum­ zeit die ganze Weltelite zur Ver­ zweiflung brachte. Und so halfen Marco Büchels 1:27,82 Minuten im zweiten Lauf eben auch nicht mehr weiter. Nach ihrer ersten Ent­ täuschung haben die liechtensteini­ schen Fans ihre gute Stimmung und Herzlichkeit aber sehr bald wieder gefunden, und dies wurde gestern Abend bei ihrer Heimkehr auf dem Bahnhof Buchs auch deut­ lich spürbar. Einige Feedbacks nach der Heimkehr „ Yvonne Suter: «Es war traum­ haft und es gab viele Emotionen. Eine Medaille wäre schon toll gewesen, aber es hat nicht sollen sein.» Christoph Loosen «St. Moritz war super. Es gab ein gutes Ren­ nen. Bei den liechtensteinischen Resultaten hätte es schon noch etwas mehr ertragen.» Jürgen Tiefenthaler: «Wir 
Die vielen FL-Fans sorgten in St. Moritz für tolle Stimmung. erlebten in St. Moritz einen herrli­ chen Tag und hatten eine super Gaudi. Der zweite Lauf war zwar etwas traurig, dafür stimmte aber der erste Lauf. Die Enttäuschung ist bald geflohen, denn es gab ein herrliches Fest.» Annina Röhner: «Ich möchte diesen Abstecher nach St. Moritz nicht missen. Die Stimmung war einfach grossartig.» Andrea Amacher: «Marco Büchel und Markus Ganahl haben 
alles gegeben. Dass es heute nicht gereicht hat, gehört einfach zum Sport.» Karin Rutz: «Unsere Fahrerin­ nen und Fahrer werden allseits immer wieder stark unter Druck gesetzt. Man sollte auch einmal zufrieden sein, wenn es nicht so gut läuft. Ich gratuliere jedenfalls den Liechtensteinern für ihre WM- Einsätze und freue mich bereits auf das heutige Damenrennen im Rie­ senslalom.» Sonja Nef will ihren zweiten WM-Titel Die wohl letzte Chance auf eine Goldmedaille ST. MORITZ - Die Karte MvG hat nicht gestochen, und so bleibt für die Schweiz an der WM in St. Moritz realistisch gesehen wohl nur noch eine Chance auf Gold: Heute Donnerstag Im Rie­ senslalom der Frauen, in dem Sonja Nef ihren Titel zu verteidi­ gen versucht. * Werner Eisenrinn, St. Morl U Der Riesenslalom der Frauen ist neben der Kombination die einzige Disziplin, in der die Schweiz in der Vergangenheit erfolgreicher war als Österreich. Nur zu gerne würde Sonja Nef diese Vormachtstellung noch ausbauen. Die Chancen dazu stehen gut, wenngleich vielleicht nicht mehr ganz so gut wie noch vor zwei Jahren in St. Anton, als Sonja Nef die Riesenslaloms fast nach Belieben gewann. In diesem Winter hat sie bisher erst einmal tri­ umphiert (in Bormio). Aber Sonja Nef ist optimistisch: «Der Hang hier ist nicht einfach, ein Gelände mit vielen Übergän­ gen. Hier muss man fast jedes Tor auf <Zug> fahren, was ich sehr gerne habe.» Überhaupt denkt sie, besser zu fahren, als dies ihre 
Resultate, vorgeben. Angst vor irgendeiner Gegnerin hat sie jeden­ falls keine, wenngleich die Schwe­ din Anja Pärson die letzten beiden Rennen vor der WM mit beein­druckendem 
Vorsprung gewann. «Anja ist zweimal sehr gut gefah­ ren, aber geschockt bin ich deswe­ gen nicht», sagt Sonja Nef. Anja Pärson fuhr sich in die 
Rolle der Favoritin, aber zu beach­ ten gilt es gewiss auch die Italiene­ rin Karen Putzer, sofern diese wie­ der an ihr Dezember-Hoch an- schliessen kann. ANZEIGE Jetzt zugreifen! Testfahrt buchen! Katalog anfordern!; HKHüi» llüontrolle \ 100% offroad • , ~ • 100% fahrvergnügen "^.hlungener Bergpfad / Sv wie 
  
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