Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
LAND UND LEUTE Montag, II. Februar 2002 
5 «Plunderhiiüsler go Hollywood» Der 7. Plunderball am vergangenen Freitag war ein voller Erfolg Diese Fasnacht haben die Plun­ derhiiüsler Schaan «Hollywood» als Motto. Von diesem Ort der Stars und Sternchen war auch der Plunderball geprägt. Ein bunt gemischtes Programm sorgte dafür, dass kein Auge trocken blieb. Die Plätze im Schaaner Rathaussaal waren komplett ausverkauft. Johann J. Wuchcrc r Mit einem «Big Opcning» hat der Abend begonnen. Während die «Blues Brothers» über den roten Teppich den Sani betraten, fuhren draussen noch die weissen Stretch-Limousinen mit den Divas vor. Ein Kamera-Team ver­ suchte dabei die besten Momente ein- /ufangen. Dies alles wurde inszeniert um die Gäste auf Hollywood einzu­ stimmen. Tolles Programm - rauschender Ball Ein buntes Programm hat im Saal für schallendes Gelächter gesorgt. Die Show wurde fast zu 100 % von der Schaaner üuggenmusik selbst ge­ schrieben und gestaltet. Selbstver­ ständlich durfte dabei eine Oscar-Ver- leihung nicht fehlen. Unter den von der «Plunder-Acadamy» nominierten Persönlichkeiten war auch Regierungs­ chef Otmar Hasler. Er hat mit seinem Talent als Showmaster die Jury schliesslich überzeugt und wurde mit dem Oscar ausgezeichnet. Da er zur Verleihung leider verhindert war. wur­ de sie vorverlegt und auf Video 
aufge-Bciw 
diesjährigen Plunderhall im Schaaner Rathaussaal ging es unter anderem sehr schwungvoll zu und her. zeichnet. Der Videofilm mit der Rede des sichtlich gerührten Regierungs­ chefs wurde dann im Saal auf eine Leinwand projiziert. Darin äusserte er sich kritisch über die l arbe - ein Oscar in Schwarz wäre ihm lieber gewesen. Dafür sei er wenigstens in guter Ver­ fassung. Zu einem weiteren Highlight gehör­ te der «All Stars»-Auftritt mit ehemali­ gen Pundcrhüüslern. Bei diesem Auf­ tritt waren alle in den letzten 30 Jah­ ren getragenen Kostüme einmal ver­ treten. Um Mitternacht begann dann das Grande Finale als die Plundcr- hüüsler wieder vereint als Guggenmu- sik einmarschierten. Beinahe alle Gäs­ te erhoben sich von ihren Plätzen um auf den Bänken stehend Beifall zu ap­ plaudieren. Die Plunderhüüsler Schaan Heuer feiern sie ihr 30-Jahr-Ju- biläum. 1972 gegründet, zählt der Ver­ ein heute rund 50 aktive Mitglieder. Die Waagenbaugruppe (d'Hüüsler) sind dabei noch nicht mitgezählt. Wenn es darum geht etwas auf die Beine zu 
stellen, dann ist es selbstverständlich, dass alle mit anpacken. So war es auch beim Plunderball. Der Gewinn aus solchen Aktionen 
kommt dann der Vcrcinskassa für fort­ laufend anfallende Kosten zugute. Jahr ein, Jahr aus spielt die Schaaner Guggenmusik im In- und Ausland. 
(Bilder: J. J. Wucherer) Zum Beispiel nächstes Wochenende haben sie einen Gastauftritt in Viareg- gio, einem Ort in der Nähe von Pisa (Italien). Ein bunt gemischtes Programm sorgte dafür, dass kein Auge trocken blieb. Mega-Partystimmung am Crazy-Ball 2002 Seit Jahren gehört der Fasnaehtsball des FCV zu den absoluten Highlights der hiesigen Fasnacht Wer sich kurz nach Ankündigung des Crazy-Balls des FC Vaduz nicht so­ fort um Karten bemühte, hatte das grosse Pech, vor der Türe bleiben zu müssen. Selbst dem Autor dieses Ar­ tikels wurde am Eingang des Vaduzer Saals ein Mehrfaches des Preises fiir die Eintrittskarte geboten, als diese gekostet hatte. Wer keine Karten hat­ te, war selber schuld und verpasste nicht nur die einmalige Stimmung, sondern auch den starken Auftritt zweier Guggenmusiken. Hartmut Neuhau s Der Crazy-Ball des FC Vaduz gehört jedes Jahr zu den Top-Fasnachtsanläs- sen in unserer Region, die ein echter Fasnächtier einfach besucht haben muss. Diese ultimative Party war am Freitagabend im Vaduzer Saal ange­ sagt, zu der sogar Fasnachtsgruppen aus Deutschland und den angrenzen­ den Ländern angereist waren. Wer kei­ ne Karten besass oder das 18. Lebens­ alter noch nicht erreicht hatte, musste draussen bleiben, die Ausweiskontrol­ len wurden strikte (sogar durch die Landespolizei) vorgenommen. Die Besucher erwartete Fasnachts-Ain 
vergangenen Freitag fand im Vaduzer Saal der. Crazy-Ball statt. Unser Bild zeigt die *Kranken Schwestern» Heike und Tanya aus Mauren. (Bild: Paul Trümmer) 
Stimmung 
vom Feinsten, der FCV hat­ te wieder dafür gesorgt, dass fiir jede Alterskategorie Unterhaltung geboten wurde. Wer es eher ruhig aber dennoch fetzig wollte, konnte sich beim Sound einer Live-Band vergnügen und das Tanzbein im Foyer schwingen. Wer hingegen knallharten Partysound mit Musik aus den Hitparaden und den Ballermann-Partys bevorzugte, der hatte die Gelegenheit dazu im grossen Vaduzer 
Saal. Mehrere DJs sorgten dafür, dass die Besucher einen unvergesslichen Abend erlebten/Auffallend waren die­ ses Jahr die unzähligen zum Teil auf­ wändigen Einzelmasken, nur selten waren unmaskierte Gäste anzutreffen. Das vom 
Alter her buntgemischte Pub­ likum konnte sich an einer der zahlrei­ chen Bars bedienen lassen. Es gab Drinks in allen Variationen. Natürlich fehlte auch der Besuch zweier Guggen nicht. Die Wildmandli von Triesenberg und die Törmleguger aus Vaduz sorg­ ten fiir zwei weitere musikalische Höhepunkte im Vaduzer •Hexenkes­ sel». Die heisse Fasnachtsparty dauerte bis in die frühen Morgenstunden und da verabschiedete man sich nur mit ei­ nem Satz: «See you am Crazy-Ball 2003* I» . ' ' 
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