Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 27. DEZEMBER 2002 
VOLKS I BLATT I 
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LESERMEINUNGEN 
8 NACHRICHTEN Ruhige Weihnachtstage VADUZ - Über die Weihnachtstage waren in Liechtenstein keine grösseren Ereignisse und Vorfalle zu verzeichnen. Abgesehen von einigen Alkohol bedingten Selbstunfäl­ len und einer 
Schleppergruppe, die versuch­ te, zwei Personen illegal über die grüne Grenze nach Liechtenstein zu bringen, blieb es aus Sicht der Landespolizei über die Fest­ tage ruhig. In alkoholisiertem Zustand Selbstunfall verursacht BALZERS - Am Weihnachtstagabend fuhr in Balzers ein Automobilist in vermutlich angetrunkenem Zustand auf der Hauptstras- se «Gagoz» in westliche Richtung. Bei der Westkreuzung beabsichtigte er nach links in die Nebenstrasse Schlossweg einzubiegen, wobei er die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor und gegen den dortigen Inselschutz- pfosten prallte. Anschliessend fuhr er ohne die Polizei zu benachrichtigen nach Hause. Auf Grund der Aussage einer Augenzeugin konnte der Lenker ausfindig gemacht und angezeigt werden. VADUZ - In der Nacht auf den Stephanstag lenkte ein Automobilist sein Fahrzeug auf der Fürst-Franz-Josef-Strasse in angetrun­ kenem Zustand in nördliche Richtung. Auf Grund des Alkoholkonsums verlor er die Herrschaft über sein Fahrzeug und kollidier­ te mit einem auf der gegenüberliegenden Fahrbahn abgestellten Personenwagen. Ohne den Geschädigten oder die Polizei zu benachrichtigen, entfernte sich der Automo­ bilist von der Unfallstelle. Eine Polizeipa­ trouille. die in der Niihe eine Kontrolle durchführte, wurde auf den Lärm aufmerk­ sam und konnte den fehlbaren Lenker stop­ pen. Der Führerschein wurde abgenommen. Schleppergruppe gefasst SCHAANWALD - Am frühen Abend des Weihnachtstages wurde von einer mobilen Patrouille der Grenzwaclit eine Gruppe von drei Personen beobachtet, wie sie entlang der Esche illegal über die grüne Grenze nach Liechtenstein einreisen wollte. Die Gruppe wurde von einem Helfer mit einem Fahrzeug in Schaanwald erwartet. Beim Versuch, mit dem Fahrzeug die Reise in die Schweiz fortzusetzen, wurde die Personen­ gruppe von der Grenzwacht kontrolliert und der Landespolizei übergeben. Es handelte sich um zwei Personen aus Ex-Jügoslawien, die mit Hilfe zweier Landsleute mit Wohn­ sitz in der Schweiz illegal in die Schweiz einreisen wollten. Die Personen wurden vorübergehend inhaftiert und bei der Staats­ anwaltschaft verzeigt. (lpfl) Vom Dreivierteltakt zu heissen Rhythmen TRIESEN - Für das diesjährige Konzert mit Diner und Balldes Orchesters Liechten­ stein Werdenberg vom Montag, 30. Dezem­ ber, 18.30 Uhr im Triesner Saal sind nur noch wenige Plätze frei. Auf dem spritzigen Konzertprogramm des Orchesters unter der Leitung seines Dirigenten William Maxfield stehen Werke der guten Unterhaltungsmusik von Wien bis an die Copacabana. Die Profis des Salonorcliesters aus Brünn führen durch die lange Ballnacht bis in den Morgen hinein. Das Menü des Diners übernimmt das Motto des Konzerts und das grosse Dcssert- buffet wird seinem Ruf gerecht und verführt zu Süssigkeiten und einer ausgesuchten Käseplatte für alle Gelüste. Apöro ab 18.30 • Uhr, Konzertbeginn 19.30 Uhr. Abendkarte ohne Getränke Fr. 130.-, Studierende Fr. 90.-. Reservationen über Internet www. olw.ch oder Tel. 081/783 28 27. Kunstmuseum geschlossen VADUZ - Das Kunstmuseum Liechtenstein bleibt am 31. Dezember sowie am 1, Januar geschlossen. Kunstmuseum • *' '• t 
Silvester-Party: Vaduz tanzt Live-Musik, DJ-Sounds und zahlreiche Bars Vaduz wird in der Silvesternacht einmal mehr zum regionalen Zentrum werden. Vaduz Events freut sich, auch für den bevorstehenden Jahreswechsel wieder einen attraktiven Rahmen als regionaler Treffpunkt für Jung 
und Alt anbieten zu können und heisst Besucher aus nah und fern herzlich willkommen zu Vaduz tanzt.. . 2002/2003. Livebands werden dafür sorgen, dass Vaduz tanzen wird. 
Bereits zum fünften Mal findet zum Jahresausklang eine Sil­ vester-Party im Zentrum von Vaduz statt. Unter dem Motto «Vaduz tanzt» wird Vaduz ein­ mal mehr zum regionalen Zentrum dank Live-Musik und aktuellen DJ-Sounds sowie zahlreichen Bars. Während im beheizten Zelt auf dem Rathausplatz mehrere, gemüt­ liche Bartreffpunkte eingerichtet werden und die beiden Live-Bands «The Hilarious Blues and Funk Band» (aus Liechtenstcin/Werden- berg) und «The Goodfellas» für Stimmung sorgen, wird ein zusätz­ liches DJ-Zelt vor der «Crash-Bar» platziert. Dort wird der holländi­ sche DJ «100% Krise» wie bereits letztes Jahr mit coolen Sounds auf­ warten. Die grössten Soul-, Funk- und Dance-Hits der letzten 30 Jahre Mit «garantiert tanzbaren» Songs von Künstlern wie Tom Jones, Anas­ tasia, Earth wind and fire, Chaka Khan und vielen anderen Superstars sorgen die Goodfellas bei jedem ihrer Auftritte für ausgelassene Party-Stimmung. Das eingespielte Team von professionellen Musikern hat sich dank zahlreichen Engage­ ments bei Galaabenden, Open-Airs, aber auch auf Kreuzfahrten, einen hervorragenden Namen in der Musikbranche gemacht. Zu ihren Shows lädt die Band jeweils eine hervorragende Soul-Sängerin ein, die ihren Konzerten zusätzlich eine besondere Note verleiht. Party pur - Vaduz wird tanzen... The Hilarious Blues and Funk Band - eine Formation aus neun Musikern, einem Sänger und einer Sängerin - zählt seit einiger Zeit zu den populärsten Live-Bands der Region Liechtenstein-Werdenberg. Begonnen hat alles im Frühjahr 1998. Inspiriert durch den Sound der Blues Brothers, Janis Joplin, Aretha Franklin, B.B. King und anderer Grössen der Blues-, Funk-und 
Soul-Musik, fanden mehrere begeisterte Musiker mit dem Ziel zusammen, selbst eine Band mit der Musik ihrer Vorbilder aufzu­ bauen. Nun, einige Jahre später und nach mehreren Besetzungs- wechscln, ist es Hilarious dank ihren eigenen Arrangements gelun­ gen,. einen unverwechselbaren Sound zu entwickeln. Harte Arbeit und über 100 Konzerte haben die Band zu einer bekannten Grösse in der Schweizer Musikszene werden lassen. Eintritt frei, kostenloser Bustransport und Extrafahrten! Die Silvester-Party 2000 beginnt am 31. Dezember um 20 Uhr - der Eintritt ist frei! Die Gemeinde Vaduz offeriert zudem Gratis-Bus- fahrten für den Transport nach und von Vaduz. 
Um 01.30 Uhr werden Extrafahrten in alle Richtungen (inkl. Sargans, Buchs, Feldkirch) ab Busterminal unterhalb des Rat­ hauses angeboten. ziert, hat der Gemeinderat als Bau­ behörde beim Einkaufszentrum lediglich darüber zu entscheiden, ob bei privaten Bauvorhaben das Baugesetz und die Rechtsnormen eingehalten sind. Der Gemeinderat kann also nicht einfach verhindern, dass ein Einkaufszentrum gebaut wird, sondern er kann nur feststel­ len, ob alles baurechtlich in Ord­ nung ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, dann hat die Bauherrschaft einen rechtlichen Anspruch auf eine Bewilligung. Es gibt für Ein­ kaufszentren keine Bedürfnisklau­ sel, wonach der Gemeinderat beschliessen kann, ob ein Ein­ kaufszentrum sinnvoll ist oder nicht! Diese wurde schon vor vie­ len Jahren vom Landtag abge­ schafft. Deshalb: bitte diese einstimmig vom Gemeinderat verabschiedete Stellungnahme - es handelt sich nicht bei allen Entscheidungen um solche des Bürgermeisters, sondern in diesem Fall um eine einstimmi­ ge Stellungnahme des Gemeinde­ rats - endlich zur Kenntnis nehmen und fair bleiben! Gemeinderatsbe­ schlüsse vertrete ich als Bürger­ meister im Sinne des Gemeinderats 
gegen aussen, in der Kompetenz des Bürgermeisters gefällte Ent­ scheide sind allein von.mir zu ver­ antworten! Ich bin nicht an allem schuld, was Ihnen gegen den Strich läuft. PS: Wenn im Volksblatt am ver­ gangenen Samstag bei der Bericht- erstattunj» zum Kredit für die Sicherheit beim Stadion dieselbe Stimmungsmache gegen mich betrieben wird - auch dort ging es um einen Gemeinderatsbeschluss, den ich nach aussen zu vertreten habe, und nicht um einen Beschluss von mir als Bürgermeis­ ter - dann weiss man, dass es ein­ mal mehr um ein politisches Hick- Hack geht. Die Abgeordneten haben denn auch richtigerweise immer von der Gemeinde Vaduz gesprochen, nur das Volksblatt titu­ lierte mit «Kritik am Bürgermeis­ ter». Dies muss ich leider laufend über mich ergehen lassen. Da ich aber jeweils die Interessen der Gemeinde vertrete, kann ich damit leben, denn dies ist meine Aufga­ be! Danke für Ihre Kenntnisnahme, Herr Klaus Biedermann. Lic. oec. Karlheinz Ospelt, Bürgermeister 
LESERMEINUNGEN «Historische Tage» im Parlament, verfasst vom Fürstl. Rat Hilbe am 24.12.02 Endlich, endlich ist es dem Fürstl. Rat gelungen, auch im Volksblatt seine Leserbriefe zu platzieren. Den Inhalt des Leserbriefes von ihm, «Historische Tage» im Parla­ ment, wage ich nicht zu kommen­ tieren, da kommen zu viele Dinge zusammen! Den nötigen Kommen­ tar wird wohl bald der neue Chef des Radios L, der «Fürstliche» Schenkenbach, vornehmen. Man kann dem neuen Jahr mit gemisch­ ten Gefühlen entgegensehen. Jakob Quaderer-Alexander, Schaan Durchlaucht! In einer Mitteilung an die beiden Landeszeitungen von Dienstag, den 24. 12. nehmen Sie Bezug auf meinen Leserbrief vom 23. 12. Erlauben Sie mir, hierauf wie folgt zu antworten: ® Wie Sic richtig schreiben, erschienen schon längst vor mei­nem 
Leserbrief Meldungen, wonach Prof. Matscher in der Venedig-Kommission nicht in den Ausstand getreten sei. Da dies von keiner Stelle je dementiert wurde, konnte man doch annehmen, dass es der Wahrheit entspricht. Warum erst jetzt die «Richtigstellung»? ® Im Interview mit Prof. Matscher (Volksblatt 18. 12.) steht, dass sich der Hauptausschuss der Venedig- Kommission am 12. Dezember mit der Sache befasst hat. Prof. Mat­ scher wörtlich: «Ich habe mich dort dagegen gewandt». Wie konnte er das, aus dem «Ausstand» heraus? © Etwa alles nur Missverständnis­ se und Fehlinterpretationen? O 
Im Übrigen verwahre ich mich gegen die Unterstellung, ein Geg­ ner der Monarchie zu sein. Dies behaupten, Sie insinuierend leider seit eh und je von allen, die ledig­ lich einige Stellen Ihrer Initiative nicht ganz in Ordnung finden. Martin Sommerlad, Triesen Bitte fair bleiben! Sehr geehrter Herr Biedermann. Wie bereits in den Zeitungen publi-
	        

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