Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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darf freigesetzt werden BERN - Die ETH Zürich darf ihren Frei­ setzungsversuch mit gentechnisch verän­ dertem Weizen durchführen. Das Bundes­ amt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) hat dazu am Freitag grünes Licht gegeben. Es stiess seinen Entscheid vom November 2001 um. «Teuro» in Deutschland Wort des Jahres 2002 WIESBADEN - Der «Teuro» ist das Wort des Jahres 2002. Das gab die Gesellschaft für Deutsche Sprache (GfdS) am Freitag in Wiesbaden bekannt. Die kurze Wortschöp­ fung aus teuer und Euro ist nach Auffassung der Sprachforscher kreativ und prägnant zugleich. Das Wort bringe das Gefühl vieler Menschen zum Ausdruck, dass im Zuge der Euro-Bargeldeinführung zum 1. Januar 2002 vieles teurer geworden sei. ??? SAGT: «Als Vadozer ISiii ^er- mcischtcr tiit ii.ani »;mza Landtag Stadionverbot nee, viellccht parieren sie am Lit/.oek denn!» EINHALT Wetter 2 Soort 
19-23 Inland 3-13 
Kultur 29 GWK 14 ' TV 
34+35 Wirtschaft 15-18 International 
36 www.uoiksblatt.li Tel. +423/237 51 51 124. JAHRGANG, NR. 293 
Fr.1.50 Verbund Siidostscfiweiz DIE KNACKIGSTE WURST IN LIECHTENSTEIN HEUTE IN DEN MIGROS BALZERS UND VADUZ 2 
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j PORTRAIT I Zu Besuch bei Waltraud äj Degen-Bühler auf 2000 Meter über Meer. 13 
VERPFLICHTUNG Heinz Peischl hat bei St. Gallen einen Ver­ trag bis 30. Juni 2004 unterschrieben. 21 
AGGRESSION Die Töne im Irak-Kon­ flikt werden aggressi­ ver. Die USA werben für Krieg und üben derweil in Kuwait, gg «Sicherheit in Frage gestellt» Harsche Kritik des Landtages am Vaduzer Bürgermeister VADUZ - Der Landtag hat eine 50-prozentige Landessubvention für bauliche Sicherheitsmass- nahmen beim Rheinpark-Stadion genehmigt. In diesem Zusam­ menhang gab es harsche Kritik am Vaduzer Bürgermeister. «Marlin Frommel t Im Hinblick auf die beiden EM- Qualifikationsspiele des nächsten Jahres gegen England und die Tür­ kei sind im Vaduzer Rheinpark-Sta­ dion aufgrund des zu erwartenden Zuschaueraufkommens bauliche Sicherheitsmassnahmen notwen­ dig. In der Nähe des Stadions plant die Gemeinde Vaduz jedoch für 3,3 
Millionen Franken auch ein Kunst- rasenspielfcld, an dem sich das Land mit 50 Prozent beteiligen soll. Bürgermeister Ospelt vermisste nun diesen Subventionsantrag auf der Traktandcnliste des Landtags. Erst Kunstrasen, dann Sicherheit Deshalb gelangte Ospelt einen Tag vor der Landtagssitzung mit einem Schreiben an den Landtag. Darin heisst es, Zitat: «Aus diesem Grund kann die Gemeinde Vaduz bei einer Subventionszusicherung des Landtages für die Ausführung von Sicherheitsmassnahmen beim Rheinpark-Stadion, deren Planung und Ausführung erst dann vorneh­men, 
wenn auch die Subventions­ zusicherung für das Kunstrasen­ spielfeld durch dert Landtag beschlossen ist.» «Unzumutbar und «unzulässig» Das Parlament, reagierte mit grösstem Unverständnis auf dieses Schreiben. Das sei ein unzumutba­ rer Druckversuch, dem der Land­ tag nicht nachgeben dürfe, forderte Rudolf Lampert (FBP). Der Bür­ germeister würde dem Fussball mit dieser Drohung einen «Bären­ dienst» erweisen. Kein einziger Abgeordneter äusserte in irgend­ einer Weise Verständnis. Ivo Klein (VU) hielt diese Verknüpfung von 
Kunstrasen und Sicherheitsmass­ nahmen für «unzulässig». Sicherheit in Frage gestellt Adrian Hasler (FBP) sprach von einer sehr bedenklichen Rolle, wel­ che die Gemeinde Vaduz hier spie­ le. Auf den Punkt brachte es der Abgeordnete Jürgen Zech (FBP): «Damit stellt die Gemeinde Vaduz die Sicherheit in Frage». Der Land­ tag hat der Forderung aus dem Vaduzer Rathaus eine deutliche Absage erteilt. Hält der Bürgermeis­ ter an seiner Meinung fest, dann hat Liechtenstein im Hinblick auf das England-Spiel vom 29. März 2003 ein Problem. 
Seite 3 Sensationell: Nach seinem zwBÜen Rang in Bea- ver Creek doppelte Marco BüchemBild) gestern beim I/Ueltcup-Super-G in Val Gardena irach und fuhr mit Platz drei erneut auf das Podest. ä Seiten 19 und 20 Abkommen steht Einigung bei Doppelbesteuerung BERLIN/BERN - Der deutsche Bundesrat hat am Freitag den Weg für ein neues Doppelbe­ steuerungsabkommen mit der Schweiz frei gemacht. Die Ent­ scheidung stösst in der Schweiz auch deshalb /auf Interesse, weil Deutschland damit einer Amtshilferegelung zustimmte, die dem Schweizer Angebot bei den Verhandlungen mit der EU gleicht. Der deutsche Bundesrat, die Län­ derkammer, stimmte dem Ände­ rungsprotokoll zum Doppelbe- steuerungsabkommen (DBA) mit der Schweiz ohne Diskussion zu. Zuvor hatte bereits der Bundestag das neue Abkommen gutgeheissen. In der Schweiz hatte der National­rat 
am vergangenen 9. Dezember als Zweitrat das Änderungsproto­ koll genehmigt. Das parlamentari­ sche Ratifizierungsverfahren für das am vergangenen 12. März unterzeichnete Abkommen ist damit in beiden Ländern abge­ schlossen. Für die Schweizer Wirt­ schaft ist das neue DBA deshalb von Bedeutung, weil die Quellen­ steuer im Falle von Dividenden, die an Gesellschaften mit einer Mindestbeteiligung von 20 Prozent ausgeschüttet werden, von bisher fünf Prozent künftig entfällt. Im Konzernverhältnis wird damit die gleiche Entlastung gewährt, wie sie in der Mutter-Tochter-Richtlinie innerhalb der EU vereinbart wor­ den ist. 
Industrie im Krebsgang Geschäftsgang im 3. Quartal negativ NEUENBURG - Die Schweizer Industrie ist weiterhin auf dem Krebsgang. Die Geschäfte gin­ gen im 3. Quartal 2002 erneut zurück, allerdings nicht so stark wie in den Monaten zuvor. Zum vierten Mal in Folge sanken die Umsätze. Auch Produktion und Aufträge schrumpften. Die Industrieproduktion sei im dritten Quartal 2002 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent gesunken, gab das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag in einem Communiqud bekannt. Damit hat sich die Tal­ fahrt der Schweizer Industrie deut­ lich verlangsamt, die seit Mitte 2001 andauert. Der Tiefpunkt war 
im ersten Quartal 2002 erreicht worden, als die Produktion um 10 Prozent eingebrochen war. ANZEIGE +423 239 90 90 www.selepersonal.li
	        

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