Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 14. DEZEMBER 2002 VOLKS I 
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B O LESERMEINUNG Recht- oder Unrechtstaat Liechtenstein? Die vielen Stimmen für die Verfassungs- initiative des Fürstenhauses sind sichcrlich auch Indiz dafür, dass sich in unserem Gerichtswesen bzw. der Richterwahl etwas ändern muss. Wir brauchen Richtcr, die fähig sind. Recht von Unrecht zu unter­ scheiden und entsprechende Urteile innert nützlicher Frist zu fällen, was nach meiner Erfahrung nicht immer der Fall ist. Zwei Beispiele: Vor einigen Jahren fällte Landrichter Dr. X ein Urteil, das nach Meinung einer der renommiertesten schweizerischen Rechts­ anwälte im «rötesten» Züricher Stadtteil nicht möglich gewesen wäre. Landrichter Dr. X verurteilte zwei (kleine) Liechtenstei­ ner Verwaltungsräte zur Zahlung von über CHF 200 000.- an eine korrupte kommunis­ tische jugoslawische Firma, die eine seriöse schweizerische Firma in Konkurs brachte. Dieses Urteil hatte unangenehme Folgen für Liechtenstein. Derselbe Dr. X, seit kurzem im Oberge­ richt tätig, bestätigt nun ein Fehlurteil eines Landrichters (Y), das dieser (Y) zwei Mona­ te, nachdem er den Schreibtisch beim Land­ gericht räumen musstc, fällte. In diesem Fall geht es darum, dass mein «lieber Nachbar», eine liechtensteinische Sitzgesellschaft mit einem Inhaber namens Hussein, in Spanien meinen Grundbesitz ruiniert und der liech­ tensteinische Richter Schadenersatzan­ sprüche meinerseits ablehnt. Auch dieses Urteil hat Folgen, muss ich mich doch ab sofort um «diese Sache» intensiv kümmern und daher als Leiterin der Seniorenwanderungen beim Alpenverein zurücktreten, weil mir ganz einfach die Zeit dafür fehlen wird, dieses Ehrenamt, das ich seit 1985 sehr gerne ausgeübt habe, weiter­ hin so auszuüben, wie es unsere aktiven Senioren verdienen. Ich habe die Weih­ nachtsfeier der Seniorenwanderer und die Seniorenwanderungen bis Ende dieses Jahr noch vorbereitet und ausgeschrieben, muss mich aber ab sofort entschuldigen und die Seniorenwandercr bitten, die Wanderungen ab Ende dieses Jahres selbst zu organisieren und auszuschreiben bis zur Wahl eines/einer neuen Leiter/in der LAV-Seniorenwande- rungen. Ich wünsche allen, die mich kennen und auch allen Lesern, die guten Willens sind, auf diesem Wege frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr unter einer neuen «fürstlichen Verfassung», die mehr Rechte und Sicherheit für das einfache Volk bringt. Agnes Schuler, Taleze 38, Balzers Hinweis betr. Leserbriefe! Damit unter der Rubrik «Leserbriefe» mög­ lichst viele Meinungen Platz finden, ersu­ chen wir unsere Leserbriefschreiberinnen und -schrciber, sich möglichst kurz zu hal­ ten. Leserbriefe tragen wesentlich zur Bele­ bung der öffentlichen Diskussion zu ver­ schiedenen Themen bei. Da auch unsere Rubrik «Leserbriefe» einer Planung bedarf, bitten wir unsere Leserinnen und Leser, sieh möglichst kurz zu halten und als Limite eine maximale Anzahl von 2500 Zeichen (inkl. Leerzeichen) zu respektieren. Die Redaktion ANZEIGE 2321136 ffejtnefils , .Sajontrosii tata .Jk Kosmetik tür Damen und Herren Fusspflege, Partümerie, Haarentlomung French Manicure, individuelle Beratung Herrengasse 7 
Seit 15 Jahren erfolgreich HSM Managementberatung AG, Vaduz, feiert 15-jähriges Bestehen VADUZ - Seit 15 Jahren ist die HSM AG in Vaduz in der Unter­ nehmensberatung erfolgreich tätig. Am 16. Dezember wird der Firmen-Geburtstag gefeiert. Laut Adressdatenbank von Orell Füssli gibt es im Raum Schweiz/Liechtenstein rund 9000 Unternehmen, welche sich auf Unternehmensberatung speziali­ siert haben. Gemäss einer neuen Studie des Institutes für interdis­ ziplinäre Wirtschaftsforschung, Ollen, hat die Hälfte aller Bera­ tungsunternehmen in der Schweiz und in Liechtenstein lediglich zwei oder weniger Mitarbeitende. Und nur zehn Prozent der Beratungsun- ternehmen in der Schweiz beschäf­ tigen mehr als zehn Mitarbeitende. Zur ersten Kategorie dieser Bera- tungsunternehmen gehört auch die HSM Managementberatung AG in Vaduz, die am 16. Dezember 2002 ihren IS. Gründungstag feiert. Kontinuierliches Wachstum des Auftragsvolumens . Am 16. Dezember 1987 ist die HSM Managementberatung AG mit Sitz in Vaduz von Hansrudi Scle gegründet worden und hat sich bis heute in 
 erfreulicherWei.se entwickelt. In den beiden Sparten Beratung und Training hat das Auf­ tragsvolumen kontinuierlich zuge­ nommen. «Zu zahlreichen Unter­ nehmungen und Führungskräften sind vertrauensvolle Beziehungen gewachsen», sagt Inhaber Hansru­ di Scle. Im Jubiläumsjahr ist Tho­ mas Sele als Partner in die HSM AG aufgenommen worden. «Das Auftragsvolumen machte die per­ sonelle Erweiterung unumgäng­ lich. Mit Thomas Sele haben wir einen kompetenten Berater und Mitarbeiter gewonnen, der unserer Beratungsarbeit zusätzliche Impul­ se verleihen wird.» Schwerpunkte im Angebot: Führung und Kommunikation Die HSM AG bietet zur 
Unter-Hansrudi 
(rechts) und Thomas Sele stehen für massgeschneiderte Lösun­ gen In der Managementberatung. nehmungs- und Personalcntwick- lung eine Palette von Dienstleis­ tungen in Form von Seminaren, Workshops und Beratungen an. Seit dem Start vor 15 Jahren haben Mitarbeitende aus über 170 Firmen die öffentlichen Seminare besucht. Die geografische Reichweite der Firmenkunden, für welche innerbe­ triebliche Personalförderungspro­ jekte durchgeführt wurden, bewegt sich im deutschsprachigen Raum von Vaduz bis Biel (CH), nach Wien (A) und nach Hagen im Ruhrgebiet (D). «Der Schwerpunkt unserer Tätig­ keit liegt in der innerbetrieblichen Aus- und Weiterbildung», erläutert Thomas Sele, «wobei wir für unse­ re Auftraggeber firmcnspezifische Konzepte entwickeln, indem wir bewährte Tools auf die Firmenbe- dürfnisse abstimmen. Mass-Kon- fektion ist unsere Devise.» Mit der 
teamorientierten Arbeitsweise erhält seit einiger Zeit die Teament­wicklung 
zunehmend Gewicht. Hierfür hat die HSM AG das Team- Fit-Programm (TFP) entwickelt, ein Vorgehensmodell, mit dem die Leistungsstärke eines Teams wie­ derhergestellt bzw. optimiert wer­ den kann. «Ein gut funktionieren­ des, leistungsstarkes Team ist keine Selbstverständlichkeit. Man muss etwas dafür tun!» Die öffentlichen Seminare sind gewissermassen das Schaufenster der Beratungsunternehmung. «Hier werden wir auch getestet. Die Rückmeldung der Teilnehmenden in deren Firmen führt des Öfteren zu innerbetrieblichen Beratungs­ bzw. Ausbildungsmandaten.» Die öffentlich angebotenen Seminare beziehen sich auf Themen in den Bereichen «Führung» und «Kom­ munikation». Es werden nach Bedarf auch zusätzlich Experten beigezogen und als Sertiinarleiter eingesetzt. Das Jahresprogramm für das Jahr 2003 umfasst zehn ver­ schiedene Seminare von ein- bis sechstägiger Dauer. Weitere Infos unter: HSM AG, Pradafant 1, 9490 Vaduz, Fax: 00423/ 232 51 94, Telefon: 00423/ 232 51 10 (E-Mail:  hsm.ag@lol.li ). Zu DEN PERSONEN Hansrudi Sele ist diplomierter Pädagoge und Organisationsbera­ ter. Seit 1987 ist er als Manage­ ment-Trainer tätig und Inhaber der HSM Managementberatung AG. Berufserfahrung hat er aus praktischer Lehrtätigkeit, Füh- rungs- und Beraterfunktion in der Verwaltung des Fürstentums Liechtenstein, Personalleiter und Leiter Dienste einer Bank. Über­ dies absolvierte er Spezialausbil­ dungen in Kommunikationspsy­ chologie und Rhetorik, Gruppen­ dynamik, Gruppendidaktik, Lern- psychologie und Problemlöse­ technik. 
Thomas Sele ist diplomierter Pädagoge und Organisationsbera­ ter; 1985 schloss er die Pädagogi­ sche Hochschule St. Gallen ab. Berufserfahrung sammelte er durch mehrjährige Lehrtätigkeit; er hatte diverse Führungsfunktio­ nen' als Schulleiter, als Projekt­ leiter, als Sportcoach; weitere Zusatzausbildungen absolvierte er in Personalführung, Teament­ wicklung und Kommunikations­ psychologie. Derzeit absolviert er eine weitere Zusatzausbildung für systemisch-lösungsorientiertes Coaching an der Fachhochschule Solothum. Soll man Vögel im Winter füttern? Der Liechtensteinische Ornithologische Landesverband informiert MAUREN - VUildtiere sind von Natur aus an unsere Landschaft und an unser Klima angepasst und kommen ohne unser Dazu­ tun recht gut über die Runden. Dennoch kann es Notsituatio­ nen geben, wie allzu früher Käl­ teeinbruch oder eine andau­ ernd hohe Schneedeckje. Aber in den meisten Fällen will man ganz einfach die heimischen Vögel aus der Nähe beobachten und kennen lernen. Buchfinken, Amseln, Meisen, Spechte, Sperlinge sind Standvö­ gel, bleiben das ganze Jahr hier und werden häufig am Futterplatz gese­ llen. Strichvögel oder Teilzieher treten sporadisch auf. Zu ihnen zählen Gimpel, Bergfinken, Dros­ seln, Kernbeisser, Rotkehlchen ... Sie sind daher eher selten am Fut­ terkasten zu beobachten. Zugvögel kommen von Norden her und bleiben bei schlechter Wit­ terung einige Tage oder Wochen bei uns, um dann weiterzufliegen. Ihnen kann mit Futterkästen leider nicht geholfen werden. Beeren­ sträucher, Hecken, Graswegränder, Blumenrabatte, Schilfbestände, 
Ein Mischfutter in speziellen Futterkästen Ist das beste Mittel, um den Vögeln zu helfen. alte Obstbäume oder Gartenbioto­ pe geben ihnen vorübergehend Schutz und Nahrung. Wer Vögel füttert, sollte daher einige Dinge beachten: • Am besten geeignet ist ein Mischfutter aus Fett, Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Nüssen, wie es die ornithologischen Verei­ ne aus jahrelanger Erfahrung 
zusammenmischen. In speziellen Futterkästen aufgehängt, wie das Foto zeigt, ist wohl die beste Methode. So können die Vögel nicht im Futter herumtreten und dieses mit Kot beschmutzen. Unsachgemässes Füttern bringt Infektionsgefahren und die Futter­ stelle ist mehr schädlich als gut, ja sie wird sogar zur Todesfalle. 
• Die Futterkästen müssen frei und ein paar Meter über dem Boden aufgehängt werden, damit Katzen und andere Räuber nicht zu leicht Beute machen können. ® Abgedeckte Komposthaufen, Fallobst an und unter Bäumen, hei­ mische Beerensträucher, samentra­ gende Pflanzen sind gern besuchte natürliche Futterquellen. ® Niemals gesalzene oder verdor­ bene Nahrungsreste, Erdnüsse, Brot und Wurstwaren verfüttern. Das gibt Durst und Verdauungs­ probleme. Futterklötze und Futter­ kästen können bei den ornithologi­ schen Vereinen zu günstigen Prei­ sen bezogen werden. • Wer sich besser orientieren will, kann die Vogelwarte in Sempach übers Internet unter der Adresse www.Vogelwarte.ch anwählen. Es ist sehr erfreulich, wenn Eltern mit ihren Kindern, Grosseltern und Enkeln, Jung und Alt, unsere hei­ mischen Vögel beobachten und studieren. Das bringt allen tiefe Erlebnisse, ein beglückendes Ge­ fühl und Verständnis für den Schutz unserer heimischen Vögel. Hanno Meier, LOV
	        

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