Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 13. DEZEMBER 2002 
VOLKS BLATT 
INLAND 
ZUM GEDENKEN AN UNSERE VERSTORBENEN ZUM GEDENKEN Maria Goop, geb. Hasler, Schellenberg t «Der Tod ist keine Tür, • die sich schlicsst, er ist eine Tür, die sich öffnet für ein Wiedersehen.» Diese Worte standen als Geleitwort über der Todesanzeige von Maria Goop geb. Hasler - be­ kannt unter ihrem Rufnamen «Marele». Sie wurde am 16. November 1919 den Eltern Emil und der Maria-Josefa, geb. Biedermann, als Älteste von vier Kindern in die Wiege gelegt. Mit ihren drei Brüdern Anton, Oskar und Alban wuchs sie auf dem elterlichen Bauernhof auf und verbrachte mit den anderen Geschwistern eine bescheidene, jedoch glückliche Kinder- und Jugendzeit, nach damaligen Verhältnissen gemessen. In Schellenberg besuchte Marele die Volks­ schule. Kaum der Schule entwachsen, lernte sie schon sehr früh, das Familienbudget während der Jahre 1936-1942 mit der Arbeit in der einstigen Ramco-Zahnfabrik in Schaan aufzubessern. In der Folge nahm sie für längere 
Zeit eine Stelle im Alpenho­ tel Malbun an. wo sie sich für ihren späteren Haushalt die wichtigsten Grundlagen aneig­ nete. Das war sicherlich eine gute Voraus­ setzung zur Gründung eines eigenen Haus­ standes. Am 
28. November 1946 schloss sie mit Oskar Goop, auf der Platte Haus Nr. 8, den Bund der Ehe. Der Herrgott segnete die glückliche Partnerschaft mit drei Kindern (Elias, Berta, Iren), die heute bereits ihren eigenen Familien vorstehen. Grosses und schweres Leid traf sie und ihre Kinder am 18. September 1965, als Oskar, ihr Gatte und Vater ihrer teils noch unmündigen Kin­ der, im 56. Lebensjahr stehend, im Schel- lenberger Riet infolge eines Herzschlages verstarb. Unmittelbar danach drängte sich die Frage auf, wie soll es mit der Familie, dem bäuerlichen Anwesen und was alles damit zusammenhängt, weitergehen? Wohl war sie von grosser Traurigkeit ergriffen, aber sie nahm das künftige Leben in beide Hände. Sie sagte sich, die Kinder müssen versorgt und die Arbeit getan werden. Noch im gleichen Jahr, einige Zeit nach dem Heimgang von Oskar, gab sie die Landwirt­ schaft, die die Familie bis danhin führte, auf. Bei allem Schweren gab es. für Marele auch viel Freude, die sie vor allem von ihren Kindern und später auch von ihren sieben Enkeln erfuhr. Ja, noch kurz vor ihrem Tod durfte sie noch das Urenkelkind sehen, in die Arme schliessen und dessen Taufe mit­ erleben. Sie besass ihre eigene Wohnung, in der sie ihren Haushalt nach ihren persönli­ chen Wünschen ausrichten konnte. Ihre erwachsenen Kinder und deren Familien •waren für sie da, wenn Marele der Hilfe oder der Obhut bedurfte. Eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen war das Jassen und ein gelegentlicher Schwatz mit den Nachbarn. Wöchentlich traf sie sich mit Theres Büchel, der ehemaligen und inzwischen hochbetagten Schulabwartin, worauf sie grossen Wert legte. Immer mehr machten ihr, altersbedingt, Krankheiten zu schaffen. Mitte Oktober wechselte sie not­ gedrungen ihr Domizil und lauschte es mit dem Bctreuungszentrum St. Martin in Eschen, wo sie.sich nach wenigen Tagen gut einlebte und sich wohlfühlte. Der Glaube und das Christsein halfen ihr, das Sterben und den Tod anzunehmen. Die Lebenskräfte wichen von Tag zu Tag, sie wurde immer schwächer, und so gab Marele am 5. November 2002, getröstet mit den heiligen Sakramenten der Kirche, ihre Seele dem Schöpfer zurück. Maria Goop, geb. Hasler, ruhe in Gottes ewigem Frieden. Den Trauer- familien und allen Angehörigen entbieten wir unsere innige Anteilnahme. 
ZUM GEDENKEN Peter Büchel, Mauren t Am 26. Okto­ ber ist uner­ wartet unser lieber Mitbür­ ger Peter Büchel im Alter von 59 Jahren an den Folgen eines Herzstillstan­ des gestorben. Die grosse Trauer­ gemeinde, 
die Peter Büchel auf seinem letzten Gang zur irdischen Ruhestätte in Mauren begleitete, manifestierte die Wertschätzung, die der Verstorbene in der Öffent­ lichkeit genoss. Peter Büchel wurde ani 19. Oktober 1943 als ältestes von sie­ ben Kindern den Eltern Erich und Paula Büchel-Meier im Dorf Nr. 134 in die Wiege gelegt. Er erleb­ te eine sorgenfreie Jugendzeit in einer traditionellen Bauemfami- lic, welche grosse Persönlichkei­ ten aus Politik und Geistlichkeit, wie Fürstl. Rat Peter Büchel 
(1872-1958), oder seine beiden Brüder Johann (1876-1942) und Alfons (1881-1970), beide Pfarr- herren, hervorgebracht hat. Enkel Peter pflegte mit seinem «Ehe» eine innige Verbundenheit. Von dem alten weisen Mann lernte Peter jun. viel für sein späteres Leben. Nach dem Schulbesuch der PS Mauren und anschliessend der Realschule Eschen liess sich Peter Büchel zum dipl. Landwirt weiter­ bilden. Auch besuchte er eine Weinbauschule. Eigentlich wollte er Jurist studieren, doch er musstc als ältester Sohn den Landwirt­ schafthof seiner Familie überneh­ men. 
So leitete er mit knapp 25 Jahren den Familienbetrieb und stieg schon recht bald in die Rin­ dermastzucht ein, welche er von 1967 bis 1977 im Maurer Riet betrieb. Er hatte in besten Zeiten um die 150 Rinder in einem eigens dafür erstellten Stallgebäu­ de, zur damaligen Zeit exklusiv und hochmodern gestaltet. Doch Peter Büchel erlitt einen schweren Wenn ihr mich sucht, sttclii mich in euren Herzen. Hube ich dort eine Bleibe gefunden, lebe ich in euch weiter. DANKSAGUNG Wir danken allen von Herzen, die mit uns von unserem lieben Heinz Hächler Abschied genommen haben. Wir danken Herrn Pfarrer Jaquemar und dem Organisten für die tröstliche Gestal­ tung des Trauergottesdienstes, seinen Ärzten Dr. Risch und Dr. Senti für die ärztliche Betreuung, für die wunderschönen Blumen und die Spenden für späteren Grab­ schmuck, all denen, die Heinz in seinem Leben Gutes getan haben. Vaduz, im November 2U02 Mügi und Maja DANKSAGUNG Tief bewegt hat uns die grosse Anteilnahme und herzliche Verbun­ denheit, die wir beim Heimgang unserer lieben Mama, Schwiegerma­ ma, Oma und Uroma Hermine Meier erfahren durften. Dank sei allen, die ihr auf ihrem Lebensweg in Liebe und wahrer Freundschaft begegnet sind, die schöne und auch schwere Zeiten mit ihr geteilt haben und sie während ihrer Krankheit besucht haben. Speziellen Dank auch an Dr. Dieter Meier und Dr. Bernhard Frühauf, Erika Schmidlc von der Familien- und Altershilfe Schaan-Planken, an das Team der Gemeindekrankenpflege, Kaplan Degen und allen, die zur Gestaltung der Abschiedsfeier beigetragen haben. Ein „Vergält's Gott" für die gestifteten hl. Messen, die Blumen, Krän­ ze, Geldspenden, schriftlichen und mündlichen Beileidsbezeugungen, wie auch für das ehrende Geleit zu letzten Ruhestätte. So wie sie war, wollen wir sie in Erinnerung behalten. Schaan, im Dezember 2002 
DieTrauerfamilien 
Unfall, als eine Maschine auf ihn fiel und als Folge sein linker Arm über längere Zeit gelähmt blieb. Ein Unglück kommt selten allein: so musste Peter mit ansehen, wie der Rindfleischmarkt zusammen­ brach, was auch Auswirkungen auf seinen Mastbetrieb hatte. Er verlor als Konsequenz alles! Peter musste sich wohl oder übel neu orientieren, was ihm auch gelun­ gen ist. Was er sich in den Kopf gesetzt hatte, wurde auch durch­ gehalten. Er liess sich nicht unter­ kriegen. Im Alter von fast 40 Jah­ ren drückte er nochmals die Schulbank und studierte vier Jahre lang berufsbegleitend Betriebsö­ konomie, ein Studium, das er erfolgreich mit dem Diplom abschloss. Im Anschluss ans Stu­ dium leitete er sein eigenes Büro in Buchs. Am 1. Juli 1972 vermählte sich Peter Büchel mit Gabi Meier in der Pfarrkirche in Mauren. Dem Ehebund entsprossen die Töchter Petra und Simone. Er war seiner Frau Gabi stets ein guter und lie­ bevoller Ehemann und seinen Kin­ dern ein toller Papa. Er hat noch gesehen, wie seine ältere Tochter Petra Lehrerin wurde; leider kann er den Jura-Abschluss seiner sich im Studium befindenden zweiten Tochter Simone nicht mehr erle­ ben. Peter Büchel war ein geselliger und gescheiter Mann. Er kannte die wirtschaftlichen Zusammen­ hänge wie kaum ein zweiter. Er war als Bauernsohn von Geburt an eng mit der Scholle und der Natur verbunden, so dass er seine Frei­ zeit als leidenschaftlicher Berg­gänger 
und Kletterer genoss. Auch war er viele Jahre lang Mitglied der Bergrettung und betrieb aktiv Skilanglaufsport. Peter Büchel war politisch sehr interessiert, wobei er sich vor allem auf die Weltwirtschaft und deren Auswir­ kungen auf die Börsen konzen­ trierte. Seine Töchter lernten von ihm sehr viel für ihr Leben. Peter war auch umgekehrt sehr stolz auf seine beiden Kinder. Was die meisten über ihn nicht wussten, war seine Kochkunst. Er kochte gerne für die Familie und seine Gäste. Peter war ein Mann, der das Schöne liebte wie Kunst und Lite­ ratur. Zu seinen meist gelesenen Büchern zählten die Geschichts­ bücher. Peter überstand in den letzten Jahren einige Herzinfarkte, war im Oktober dieses Jahres im Spital und wartete auf seine Herzoperati­ on, welche am 31. Oktober von­ statten gehen sollte. Aus privaten Gründen durfte er aber das Wochenende daheim verbringen, vor allem wegen dem Geburtstag seiner Tochter Petra und wegen des Geschäftes. Am Samstag­ abend ereilte ihn dann ein Herz­ stillstand, der seinem Leben ein jähes Ende bereitete. Sein 
 ;Tod hinterlässt eine schmerzliche Lücke, nicht nur bei den Familienangehörigen. Wir werden Peters Andenken stets in unseren Herzen weitertragen. Mit ihm ist eine bemerkenswerte Per­ sönlichkeit von uns gegangen, die wir nie vergessen werden. Der Herr gebe ihm die ewige Ruh. TODESANZEIGE Jetzt ruhen Deine nimmermüden Hände, dahin sind Sorgen, Kampf und Schmerz. Dank sei Dir bis an unser aller Ende. In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem liehen Gatten, Vater, Schwiegervater und Grossvater Benno Hoop 17. September 1934 - 12. Dezember 2002 Er starb zu Hause nach kurzer Krankheit, jedoch für uns alle völlig unerwartet, im Alter von 68 Jahren. Wir sind unendlich traurig, aber wir sind auch dankbar für die Zeit, die uns zusammen geschenkt war. Wir werden ihn sehr vermissen und ihm ein gutes Andenken bewah­ ren. Ruggell, den 12. Dezember 2002 In tiefer Trauer: Zita Hoop-Wachter, Gattin Elisabeth und Günter Koch mit Fabian und Matthias Marianne und Stefan Mottle Franz Hoop und Anverwandte . Der liebe Verstorbene ist in der Fricdhofkapelle in Ruggell aufgebahrt. Wir beten für ihn in der Abendmesse heute Freitag, 13. Dezember, um 1900 Uhr. Der Trauergottesdienst mit anschliessender Beerdigung findet am Samstag, 14. Dezember, um 9.00 Uhr in Ruggell statt. Den 7. Todestag für den Verstorbenen halten wir am Samstag, 21. Dezember, in der Vorabcndmessc um 19.00 Uhr.
	        

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