Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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VOLKSWETTER Heute Morgen Ä ANZFIGH RISCH DEZEMBERI2002 ' 1̂ 
ES GEHT LOS Die Zentrumsplanung der Gemeinde Schaan tritt jetzt mit ersten Projekten in die Reali­ sierungsphase. g VOLKS BLATT 
SVOBX Kollaps im Transitschwerver­ kehr auf Nord-Süd-Achsen ALTDORF - Der Transitschwerverkehr ist gestern auf den Nord-Süd-Achsen zusam­ mengebrochen. Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Für heute hat das italienische Zoll- personal einen 17-stiindigcn Streik ausgeru­ fen. wie das UVEK mitteilte. Zahlreiche Lastwagen würden dadurch bis Anfang nächster Woche blockiert. Eine Besserung der Verkehrslage ist vor Weihnachten nicht mehr zu erwarten. Galicien vor neuer Ölflut LA CORUNA - An der spanischen Atlan­ tikküste ist erneut Öl aus dem gesunkenen Tanker «Prestige» an Land geschwemmt worden. Die Ölflecken, die am Donnerstag mehrere Strände in Galicien verunreinigten, gelten als die «Vorboten» einer neuen Ölpest. Experten gehen davon aus, dass der starke Westwind am Freitag grössere Ölmassen an die Küste treibt. ??? SAGT: «S' l'iiuktli Iiis i wiir jiitz noch, wenn sich <l' LiaclitaschtaiU'r für d" I uassball-M.M 2008 (|iialili/itr;i konnten.» BLATT 
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KANNIBALE Unglaublich, aber wahr: Ein 42jähriger Berliner Hess sich frei­ willig töten und aufes­ sen 28 6162 Unterschriften Rekordergebnis für Verfassungsinitiative des Fürstenhauses VADUZ - Mit 6162 Unterschrif­ ten hat die Verfassungsinitiati­ ve däs Fürstenhauses eine absolute Rekordmarke in der Geschichte der direktdemokra­ tischen Volksrechte Liechten­ steins erzielt. Vermutlich Mitte März 2003 kommt es nun zur Abstimmung. «Martin Frommei l Die Fürstliche Familie hat gestern Nachmittag ihre Volksinitiativc bei Regierungschef Otmar Hasler ein­ gereicht. Mit über 6100 Unter­ schriften - das sind rund 37 Pro­ zent aller Wahlberechtigten - wurde der bisherige Initiativrekord 
von 2548 Unterschriften (Staats- vertragsreferendum 1991) weit übertroffen. Das Fürstenhaus zeigte sich überwältigt über dieses Ergebnis, Wie Landesfürst Hans-Adam II. sagte, lagen seine Hoffnungen im Bereich einer 3000er-Zahl. «Dass unsere Verfassungsinitiative eine derart breite Unterstützung erhal­ ten hat, zeigt das grosse Vertrauen in das Fürstenhaus. Dies ist ein kla­ res Signal des Volkes für einen gemeinsamen Weg von Volk und Fürst im Sinne des Dualismus unserer Verfassung», so der Lan­ desfürst. Heute Nachmittag wird die Gegen-initiative 
«Vcrfassungsfrieden» dem Regierungschef überreicht. Neusten Angaben zufolge kann diese Initiative 2200 Unterschriften auf sieh vereinigen. Damit haben beide Verfassungsinitiativen das nötige Quorum von 1500 Unter­ schriften klar erreicht. Abstimmung Mitte März 2003? Regierungschef Hasler geht davon aus, dass die Volksabstim­ mung Mitte März 2003 stattfinden wird. Der Landtag wird sich nächs­ te Woche inhaltlich zu beiden Initiativen äussern. Änderungen kann das Parlament jedoch nicht vornehmen. 
Seite 3 Unterschriften-Übergabe gestern im Regierungsgebäude (v.l.): Regierungschef Otmar Hasler, Erbpiinzessin Sophie, Fürstin Marie, LandesfUrst Hans-Adam II. und Erbprinz Alois. 
KOMMENTAR Dass fast 40 Prozent aller Stimmberechtigten die von Fürstenhaus, Landtagskommis- sion und Regierung erarbeitete Verfassvingsinitiative unter­ zeichnet haben, ist zweifellos ein eindrückliches Ergebnis, das selbst Optimisten nicht für mög­ lich gehalten haben. Wie ist die­ ses Resultat nun zu werten? Zunächst einmal ist diese hohe Zahl sicherlich als deutlicher DAS VOLK WILL ENTSCHEIDEN Vertrauensbeweis für das Fürs­ tenhaus zu verstehen. Vor allem aber bringt die Unter- schriftenflut eines zum Aus­ druck: Ein grosser Teil des liechtenstei­ nischen Volkes will diesen unsäglichen Verfassungsstreit endlich entscheiden und nach zehn Jahren endlich zu einem Ende bringen. Und zwar zü einem demokratischen Ende an an der Abstimmungsurne. Die «Verfassungsarena» vom Montag war ein hoffnungsvoller Anfang für einen demokrati­ schen Wettbewerb der besseren Argumente und einen - zumin­ dest auf dem Podium - respekt­ vollen Umgang miteinander. Demokratie heisst allerdings auch, andere Meinungen zu respektieren und nicht einfach mit Pfiffen zu quittieren und dadurch zu emotionalisieren. In diesem Sinne kann sich die Demokratie in Liechtenstein gerade in den nächsten drei Monaten beweisen. Martin Frommelt EM 2008 vor unserer Haustür Schweiz und Österreich erhalten Zuschlag für EURO 2008 NYQN - Die Fussball-Europa­ meisterschaft 2008 findet bei unseren Nachbarn in Österreich lind der Schweiz statt. Diesen erfreulichen Entscheid gab UEFA-Präsident Lennart Johans­ son gestern in Nyon mit über 90- minütiger Verspätung bekannt. Erst im letzten Wahlgang soll die gemeinsame Bewerbung von Österreich und der Schweiz klar obenaus geschwungen haben. Im Final der letzten beiden Bewerber bezwang Schweiz/Österreich den überraschenden Konkurrenten aus Griechenland und der Türkei mit (inoffiziellen) 9:3-Stimmen. Köbi Kuhn (Schweizer National­ coach): «Ich empfinde eine grosse Freude über den EM-Zuschlag. Gemeinsam mit Österreich haben 
wjr ein grosses Ziel erreicht, das beiden Ländern, wirtschaftlich und sportlich, einen enormen Auf­ schwung gibt. Hans Krank] (ÖFB-Teamchef): «Das war die positivste Entschei­ dung für den österreichischen Fussball in den vergangenen 30,40 oder sogar 50 Jahren. Es ist gut für die Infrastruktur, die Stadien' und die Jugend von der Vorbildwirkung her. 
Seite 17 ANZEIGE Liechtensteiner Fussballfans dürfen sich freuen: Unsere Nachbarländer Österreich und Schweiz tragen die EM-Endrunde 2008 aus. 
Mannormode • 9470 Buchs"
	        

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