Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

VERFASSUNG Beide Initiativen sind auf gutem Wege. Fürst und Komitee Verfas­ sungsfrieden zeigen sich optimistisch. 3 Sä?? IM IX Landung der «Endeavour» erneut verschoben HOUSTON - Schlechtes Wetter mit Regen und starkem Wind hat auch am Donnerstag eine Landung der Raumfähre «Endeavour» im Raumfahrtzentrum Cape Canaveral in Florida unmöglich gemacht. Und die Aus­ sichten für Freitag waren nur wenig besser. Die Raumlahre kann noch bis Sonntag im All -bleiben, allerdings hat sie nur noch Treibstoff für vier Landeversuche. Die Raumfähre hatte am Montag von der Inter­ nationalen Raumstation (ISS) abgelegt. Über zwei Millionen Franken BERN - Bei der Glückskcttc sind innert gut zwei Wochen über zwei Millionen Franken an Spenden für die Schweizer Unwettcrop- fer eingegangenen. Täglich treffen Spenden in der Höhe von rund 200 000 Franken ein, wie die Glückskcttc gestern mitteilte. ??? SAGT: «I bi scho froll, (lass i konn richtigu Nikolaus bi. Well der hiills höt niinili^ streng bi all denn viela Kinder.» BLATT 
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RÜCKTRITTE Im Turn-und Leichtath- letikverband rumort es: Schwere Zeiten für den LTLV-Priisidenten Toni Jäger. 15 
MOBIL Volkswagen leitet mit dem 275 PS starken Passat W8 eine Pro- duktoffensive ein. 21 
AUSLAND Die UN-Waffenin- spektoren haben im Irak Granaten mit Spu­ ren von Senfgas ent­ deckt. 24 Geteilte Meinungen Geplantes Einkaufszentrum Mühleholz umstritten VADUZ - Während 910 Bürgerin­ nen und Bürger mittels einer beim Gemeinderat eingereichten Petition gegen das geplante Ein­ kaufszentrum Mühleholz mobil machen, sind sich Vertreter aus Gewerbe und Handel über dieses Projekt uneinig. »Doris Meie r «Ein solches Center ist absolut nicht nötig», stellt der stellvertretende Geschäftsführer vom Städtle Markt, Ben Sentiero, klar. «In diesem klei­ nen Land sind wir, was Lebensmit­ telgeschäfte betrifft, schon ausgelas­tet. 
Ausserdem werden die kleinen Geschäfte ein solches Center sicher zu spüren bekommen», wettert er. Anders sieht dies Herbert Steffen, Präsident der Sektion Handel der GWK. Obwohl es von Seiten der Gewerbe- und Wirtschaftskammcr keine offizielle Stellungnahme gibt, befürwortet er persönlich den Bau des Centers. Er weist daraufhin, dass die GWK vor gut eineinhalb Jahren eine Umfrage gemacht habe, bei der deutlich geworden sei, dass der Wunsch nach einem eigenen Ein­ kaufszentrum im Land sehr gross ist. Ausserdem zeigten Marktstudien, 
dass ein Grossteil der Wochenein- käufe im Lebensmittelbereich im benachbarten Ausland getätigt wür­ den und dies wiederum bedeute bei­ spielsweise ein grosser Verlust bei den Mehrwertsteuercinnahmen. Was den Verkehr betrifft, teilt Herbert Steffen zwar die Bedenken der Peti- tionäre, dass es im Bereich Mühle­ holz Probleme geben könnte. Aller­ dings meint er, dass es aus Sicht des Umweltschutzes wohl sinnvoller sei, wenn die Kundschaft im Land bleibe und nicht bis Sargans fahren müsse. Weitere Organisationen und Ge­ werbetreibende aus Liechtenstein Eine Studie belegt, dass sich ein Grossteil der Liechtensteiner Bevölkerung ein eigenes Einkaufszentrum wünscht, den Verkehr will allerdings niemand. 
wollten auf Anfrage des Volksblattes keine Stellungnahme abgeben. Rechtlich nichts zu machen Ob Befürworter oder Gegner, rein rechtlich lässt sich an den Bauplänen nicht viel ändern. Nach der Geneh- tnigung des Überbauungsplanes durch den Gemeinderat sind zwar noch Einsprachen bei der Gemeinde hängig, die derzeit überprüft werden. Wenn diese aber abgewiesen werden, dann steht dem Baubewilligungsver- fahren nichts mehr im Wege - auch die Petition nicht. Laut Walter Walch, Leiter des Hochbauamtes, können die Bürgerinnen und Bürger damit höchstens politischen Druck machen und allenfalls erreichen, dass gewisse Fragen noch genauer geklärt oder diskutiert werden. Gerüchte um Coop Allerdings brodelt es bcreiLs in der Gerüchteküchc, dass Coop seit der Übernahme des Grossdetaillisten Waro gar nicht mehr so sehr am Standort Vaduz interessiert sei, son­ dern dann allenfalls eher den Stand­ ort Haag weiter ausbauen wolle. Von Seiten von Coop wurde dies jedoch nicht bestätigt, sondern lediglich darauf hingewiesen, dass die Über­ nahme noch nicht ganz über die Bühne sei, sondern von der Wettbe- werbskorftmission noch abgesegnet werden müsse. Auch zu der Petition selber wollte sich von Seiten von Coop Ostschweiz niemand äussern. Mailen Sie uns Ihre' Meinung: Entweder an redaktion@volks- blatt.li oder beteiligen Sie sich an unserer aktuellen Internetumfrage unter  www.volksbIatt.li . EZB-Rat senkt Leitzins Um halben Prozentpunkt auf 2,75 
ANZEIGE Sicherheit mehr Auswahl. FRANKFURT - Die Europäische Zentralbank hat ein klares Sig­ nal gesetzt und die Zinsen für den Euroraum um einen halben Prozentpunkt gesenkt. Der ent­ scheidende Leitzins liegt nun bei 2,75 Prozent. EZB-Präsident Wim Duisenberg wollte die Entscheidung der Währungshütcr am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main erläutern. Deutsche Währungsexpertcn begrüssten den Entscheid. Für den Deutschen Sparkassen- und Giroverband ist er stabilitätspolitisch vertretbar. Angesichts der schwachen gesamt­ wirtschaftlichen Nachfrage und der trüben 
Konjunkturperspektiven bleibe der Preisauftrieb in der Euro-Zone überschaubar. Aller­ dings sei die Geldpolitik auch schon vor der Zinssenkung nicht 
der Engpass für ein Anziehen des Wirtschaftswachstums gewesen. Vielmehr nehme die Entscheidung der EZB die Politik umso stärker in die Pflicht, «die Haushaltskonsoli- dierung über Ausgabenkürzungen und nachhaltige Strukturreformen nunmehr entschlossen anzuge­ hen». Der Bundesverband öffent­ licher Banken Deutschlands be- grüsste die Zinssenkung, warnte aber vor überzogenen Hoffnungen an eine konjunkturelle Erholung. AN/J-ICil 
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