DONNERSTAG. 28. NOVEMBER 2002 
| INLAND SASEN̂N' DERFBP" 
11 FRAUEN IN DER FBP ! • Frauen fördern Frauen \ 
 v... Frauen fordern Frauen. Karin Theiner Gemeinderatskandidatjn Vaduz Der Unterschied zwischen passivem politi- • schem Konsum und aktiver Mitwirkung liegt in der Anfrage und der Zusage zur Aus­ übung politischer Ämter. Was hier so rasch Über die Bühne zu gehen scheint, ist in ; Wahrheit ein innerer Prozess, den man letzt­ lich mit sich selbst austragen muss. Meine erste Reaktion autdie telefonische Anfrage durch die Ortsgruppe war eher ablehnend. Dann folgten Gespräche mit der Familie und Freunden, aktiven und. ehemaligen Gemeinderäten. Dabei überwogen plötzlich - die positiven Seiten - das Mitgestalten, die aktive Beteiligung, die Herausforderung und auch ein wenig Stolz. Immerhin scheint es Frauen und Miinner zu geben, die mir dieses Amt zutrauen. Seit meiner Zusage sind nun einige Wochen ins Land gezogen. Schon vor der sehr erfolgreichen Nominati- onsversaimmlung der. Ortsgruppe war ich rasch sehr positiv im Team der Kandidatin­ nen und Kandidaten aufgenommen. Jetzt in der Phase der Programmerarbeitung mache ich bisher unbekannte Erfahrungen mit der politischen Arbeit. Die anfänglichen Zwei­ fel sind allesamt beseitigt. Die erste Frage, ob ich diesem Amt gewachsen wäre, ist der Überzeugung gewichen, mich für Vaduz als Kandidatin und später als Gemeinderütin einsetzen zu wollen. Auch wenn da und dort die Ansicht vertreten wird, nTan könne im , Gemeinderat nichts bewegen, bin ich hier anderer Meinung. In der Gemeindearbeit geht es darum, sich mit dem Wohn- und Lebensort vertieft auseinander zu setzen. Es geht darum, Verantwortung für die weitere erfolgversprechende Entwicklung zu Uber­ nehmen und Sorge dafür zii tragen, dass . Vaduz nicht nur ein Arbeitsort sondern auch noch in Zukunft attraktiver Wohnort ist. Ich denke, es ist eine Pflicht, sich in einer Phase des Lebens für die Allgemeinheit zu interes­ sieren und sich für die Gemeinschaft zu engagieren. Einige machen dies in einem späteren Abschnitt ihres Lebens, ich mache es eben jetzt, in einem frühen. Dabei beglei­ tet mich die Motivation, junge Ideen und junge Sichtweisen einzubringen. Aus die­ sem Blickwinkel gesehen gefällt mir auch die Altersverteilung innerhalb unseres Kan­ didatenteams. Lebenserfahrung hat den Bonus von Wissen, und den gemachten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Jugend hat den Bonus von Idealismüs und einer Denkweise, die nicht durch negative Erfah­ rungen geprägt ist,'sondern die beinahe unerschütterlich optimistisch und sprühend kreativ ist. Und so will ich mich als junge Frau für meine Heimatgemeinde und die Einwohnerinnen und Einwohner von Vaduz einsetzen: voller Elan, junger Ideen und der festen Überzeugung, mich erfolgreich ein­ zubringen. 20^l£hre •Fnumti fäFBP 
die Russen kommen Harmoniemusik Vaduz lädt am Samstag zum diesjährigen Jahreskonzert VADUZ - Russland steht im Mit­ telpunkt des diesjährigen Jah­ reskonzertes der Harmoniemu- sik Vaduz, welches kommenden Samstag'im Vaduzer Saal über die Bühne gehen wird." Unter dem Motto «Kaiinka» prä­ sentiert die Harmoniemusik der Residenz unter anderem Stücke der russischen KomponistenTschaikow- sky, Kozlovsky und Khalilov. Hierfür konnte Oberst Nikolai Ushapovsky, "Militärmusikinspek- tor des Militärbezirks St. Peters­ burg, als Gastdirigent gewonnen werden. - ' • * Das Konzert der Harmoniemusik Vaduz gehört jedes Jahr zum Höhe­ punkt der Adventszeit. Damit dies auch dieses Jahr so sein wird, hat sich die Harmoniemusik der Resi­ denz erneut-etwas spezielles einfal* len lassen. Das Motto des diesjähri­ gen Konzertes lautet «Kaiinka»..Es soll auf den Schwerpunkt des Kon­ zertes verweisen: Die" Stücke der russischen Komponisten Tschaikow- sky, Kozlovsky, Khalilov, Joys und Glinka, welche, den ersten Teil des Konzertabends prägen werden. Hierfür gelang es der Harmonie­ musik Vaduz, einen ausserordentli­ chen Gastdirigenten zu verpflich­ ten. Mit Oberst Nikolai Ushapovs-. ky, Militürmusikinsppklcfr des 
Oberst Nikolai Usltapovsky, MllltHrmusikinspektor des Militärbezirks St. Petersburg, konnte als Gastdirigent gewonnen werden. Er Wird den ersten Teil des Konzertes, bei welchen die HMV russische Musikstücke vorträgt, dirigieren. 
 % Militärbezirks St.. • Petersburg, werden, der weit über sein Land konnte ein Gastdirigent gewonnen hinaus bekannt ist. «Er istChefdi­ ANZEIGE 
rigent des Stabsmusikcprps aus St. •Petersburg und derzeit einer der drei besten russischen Militärka- . pellmeistcr», wie Musikdirektor Kapellmeister Ernst Lampert betont. Nikolai Ushapovsky wird bis auf die Einleitung den komplet­ ten ersten Teil des Konzertes •diri­ gieren.. • Moderne Kompositionen Der zweite Teil des Konzertes, der von Musikdirektor Kapellmeis­ ter Ernst Lampert dirigiert wird, befasst sich mit modernen Kompo­ sitionen aus verschiedenen.prdtei- * len. Von «Swing when you're win- ning» von Robbie Williams bis zu «Kyu Sakomoto Memorial», einem Medley das 
von S. Yoköüchi arran­ giert wurde, ist alles in diesem Teil des Konzertes. vorhanden - die Gäste erwartet somit eine musikali­ sche Reise um die ganze Welt. Das Konzert beginnt kommenden Samstag um 20.00 Uhr im Vaduzer Saal. Saalöffnung ist um 19.15 Uhr. Der Eintritt ist frei. Jede und jeder ist herzlich willkommen. ANZEIGE Swissca Repräsentant: Hypo Investment Bank AG, Undstr. 104, WWVtdutTil. •423/2(5 5ß 56 Tageskurse per 27.11.2002 
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