Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 22. NOVEMBER 2002 VOLKS 
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CDADT MEDIENORIENTIERUNG BLATT I ÖrUn I DES LIECHTENSTEINISCHEN SKIVERBANDES 
17 LSV-NEUHEITEN VADUZ - Neben den sportlichen . Ausblicken konnte LSV-Präsidenl Ste­ fan Dürr (Bild) auch einige Neuheiten präsentieren: So wurde in den letzten Tag der «Club 1000» ins Leben gerufen. Mit einem Beitrag von 1000 Fran­ ken wird man Mitglied und kann neben eini­ gen Überraschungen auch an einem interna­ tionalen FIS-Anlass teilnehmen. Zudem soll der bereits seit Jahren bestehende «Club 100» vermehrt aktiviert werden. Im Rahmen der Ski-WM in St. Moritz organisiert der LSV am 12. und 13. Februar Liechtenstein-Tage. Mit dem.Goldenexpress geht es ab Buchs zum Nobelskiort, damit möglichst viele Liechtensteiner die LSV- Athleten anfeuern. Der LSV wird frühzeitig informieren. Zudem plant der Verband noch im Laufe dieser Saison ein Internetportal aufzuschal- ten. «Es ist uns ein grosses Anliegen, dass Informationen schneller und umfassender abgerufen werden können.» WISSENSWERTES LSV-Trainer 2002/2003 Mannschaft Kader Trainer Alpin Herren Alpin Damen Alpin Jugend Nordisch 
A/B/C/S A/Il IC. Jugend C/Jupcnd Kader-Einteilung nordisch Knder Dnmfn 
Günter PilhrinRcr Wolfens (irahner Heut Tsehuor ' Pelra l-'bcrle Pascal llaslcr Kurl Kessler Daniel llaslcr Giusep Dermon Herren Nationalmannschaft C-Kadcr Jugend 
Alexandra H.isler Aniu-Lcna Ocnniui Katharina Reck 
Markus llaslcr Stephan Kunz Murin Denrom Martin Deminn Jakob Schürte Dajana SlehtunRskader Müdchen: Miriam Bisclmfbcrger, Killer und Alexandra Killer. Sichtungskadcr Knaben: Philipp Half. Lukas Giger, Emanu- cl Hoch und Hryan Tschol. Nordic Races in Liechtenstein l-nnttlniiftcrnnslallungcn 2003 In 
I.IrcJitcmtcin IH. Januar: 26. Januar 2. Februar: S. Februar. 23. Kehruan 19. Mar/: 
Liechtensteiner Gubmcisterschaftcn Sieger LL-Maratlion (-12 km). LM Lant'diMan/ Sieger Sprint Liechtensteiner StalTelmcisierschafl Liechtensteiner Landesmeisterschaft (Verfolgung) Joscfi-Slaletlc in Malbun Kader-Einteilung alpin Knder Damen Herrrn Nationalmannschaft Dingit Ileeh-Ilatliner Marco Dlichcl Tamara Sfhiidler Markus (Jnnahl A-Katler Jessica Walter Achim Vogt Michael Kicglcr B-Kader Sarah Schiidlcr Claudio Sprecher Marina Nigp Martin Lamport C-Kader Andrea Hasler Samuel llermapn Silke Deck Andreas Nigg Sabine Selc Bernhard Ebcrlc ' , Marcel Gebert S-Kadcr • JcromeWagner SandroLang • Frederic Marxer ' Jugendkader MUdchcn: Desircc Zogg, Ramona Hoop, Chris­ tina Wcirathcr. Martina Miller und Patricia Sprenger. Jugendkader Knaben: Palrick Büchel. Samuel Kind. Maxi­ milian Rüdisser, Simon Sprenger, Philipp Weinmann, Sebasti­ an Bürgler. Simon Heeb und Nicola Kiiidle. Alpin: Ziele und Höhepunkte Sportliche Ziele Jugend olpl n Verbesserung, der skitcchnischcn Grundschulung als Basis für den HS-Bereich Siege und Podcsipliltze bei Inlerrcgionsrenncn P()destpUt2e bei nationalen Wettkämpfen in der Schwei/. Podcstpiützc und Toptcn-Plaizieningen bei int. Rennen Salsonhühepunkte Jugend alpin Arge Alp Vcrgleichskampf in Scefeld (14715. Dez.) TrofcoTopolino, Int. Schüler PIS (14./I5. Feb.) Schul-WM in Schladming (10. - 131 Milrz) ' Jugend Landesmeisterschaft (I5./I6. Milrz) Jugend CH-Mcistersdiafi (22-/23 März uftd 576. April) MigrosGP Finale für JO I (12713. April) Sportliche Ziele Damen (FIS und EC ) Generelle Verbesserung der FIS-Punktc sowie der Weltrangli- stcnrangicning Siege im FIS-Bereich Top 20 bis 30 Platzierungen im EC Toptcn-I'latzicrungen bei der Junioren-WM. Jugend-Olympia­ de und bei den CH-Mcistcrschaften Salsonhühepunkte Damen alpin Jugend-Olympiade in Bled Junioren-Weltmeisterschaft in Frankreich Weltmeisterschaft in St. Moritz CH-Mcistcrschaften in Vcrbicr Sportliche Ziele Herren (FIS und EC) Generelle Verbesserung der FIS-Punktc sowie der Wcltrariglis- tenranj! ierung Siege int FIS-Bcrcich • - Top 20 bis 30 Platzierungen im EC Welicupcrfahning sammeln Top-20-Platzierungen bei def Jugend-Olympiade Salsonhühepunkte Herren alpin. 
Medienkonferenz des Liechtensteinischen Skiverbandes Jugend-Olympiade in Bled Buropacup-Hinsatz für LG I - Wchmcistersehafl in St. Moritz CH'Mcistcrschaftcn in Vcrbicr 
VADUZ - Jugendarbeit forcie­ ren, Saisonhöhepunkte und natürlich die sportlichen Ziele waren die zentralen Themen bei der gestern durchgeführten Medienorientierung des Liech­ tensteinischen Skiverbandes (LSV). Zudem konnte LSV-Präsi- dent Stefan Dürr über weitere Innovationen berichten. * Heinz Zöchbaua r Neben dem Weltcup steht in dieser Saison die WM in St. Moritz im Mittelpunkt der Alpinen. LSV- Chef-Alpin Klaus Büchel blickt, trotz dem missglückten Auftakt in Sölden auf Grund der Trainingsre- sultatc der Leistungsträger Birgit Hceb-Batliner, Marco Büchel und Markus Ganahl optimistisch in die neue Saison und hofft auf eine Fortsetzung der früheren Topergeb­ nisse. Allerdings müsse man alles in der richtigen Relation sehen, da dem LSV die Quantität fehle.. «Wenn zum Beispiel Birgit stürzt, haben.wir keine andere Liechten­ steinerin im Ziel», so Büchel. Daher ist eines der LSV-Zicle, sporadisch auch junge Athlctinncn im Weltcup einzusetzen. Die Resultate 2002 bestätigen und ver­ bessern, Toptcn-Rangierungen sowie sich in der ersten Gruppe festigen lautet für Heeb-Batliner die Verbandsvorgabe. Für die Herren steht die Weltcup- rcsultatc 2002 verbessern, ganz klar im Vordergrund. Büchel soll wieder den Anschluss an die Top 15 inv Super-G und im Riesenslalom schaffen und GanaHl sich einen Platz unter den besten 30 im Sla­ lom sichern. Zudem hofft der Chef- Alpin, dass sich die Europacupfah- rcr für das eine oder andere Rennen qualifizieren. Bei der WM will sich der LSV mit einer leistungsfähigen Mann­schaft 
voji sechs bis acht Athleten präsentieren und zumindest ein' Diplom gewinnen. Dazu Klaus Büchel: «Sofern es sportlich Sinn macht, werden wirauch der Jugend eine Chance geben. Und die genannten Ziele sind die Verbands- zicle, die nur teilweise mit den Sportlern abgestimmt sind, sie selbst dürfen und müssen höhere Absichten haben.» Nachwuch im Blickpunkt Unter dem Motto, «wer sich jetzt nicht mit der Zukunft befasst, hat bald keine mehr», fällt heuer der Nachwuchsarbeit eine noch wichti­ gere Rolle wie bisher zu. «Wir müs­ sen unsere ganze Kraft für die Nachwuchsarbeit aufbringen, damit wir in einigen Jahren besser daste­ hen als heute», so die Kernaussage' von Klaus Büchel. Mit neuen *y,*fr ' 
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Akzenten wie der Ganzjahresan­ stellung des Jugendtrainers, intensi­ veres Konditionstraining, Verwirk­ lichung einer Trainings- und Rcnn- gemeinschaft in Kooperation zwi­ schen LSV ünd Vereinen, Verbesse­ rung der skitechnischen Grund­ schulung, usw. sollen Siege und Podestplätze bei Interregionrennen, nationalen. Wettkämpfen in der Schweiz und bei internationalen Jugendrennen. erreicht werden. Obwohl der LSV einige klare Leis- tungszielc definiert hat, werden die Läufer behutsam aufgebaut, und die Arbeit ist auf den längerfristig gen Erfolg ausgerichtet. «Wir wol­ len, dass der LSV auch in fünf und zehn Jahren noch im Weltcup ver-, treten ist», sagt Büchel. Bessere Rahmenbedingungen Auch die jährlich 15 bis 20 Ath­leten, 
die aus den verschiedenen Kadern des LSV ausscheiden,"soN len in Zukunft besser integriert werden. «Mit besseren Rahmenbe-, dingungen können' wir mehr Leute als Trainer oder Funktionäre gewinnen. Es ist wichtig, dass wir mit gezielten Massnahmen wieder mehr Trainer aus dem eigenen Land beim LSV haben.» Europacup wird aufgewertet Eine besondere Bedeutung kommt auch dem Europacup zu. Das Herrentcam soll konstant alle Super-G und Riesentorläufe fahren und für den Weltcup abgehärtet werden. Erfahrungen sammeln steht für die Damen im Vordergrund. Siege und Podestplätze sind bei den FIS-Rennen eine realistische Vorgabe und sollen den Läufern die notwendige Sicherheit geben. Informierten gestern über die neue Saison: von links Alexander Batliner (LSV-Medienbeauftragter), LSU-Präsl- dent Stefan Dürr, Klaus Büchel (Chef Alpin) und Michael Schädler (Chef Nordisch). Weltmeisterschaft als Saisonhöhepunkt Chef Nordisch Michael Schädler informiert über die neue Saison VADUZ - Michael Schädler, Chef Nordisch, sprach an der Medien­ orientierung von einer bis dato gut verlaufenen Vorbereitung der beiden Spitzenläufer Mar­ kus Hasler und Stephan Kunz, deren Saisonhöhepunkt die WM im Februar darstellt. Auch auf die C-Kader Athletinnen und Athleten warten internationale Topvergleiche. .»Robert Brüstt e  . «Die Vorbereitungen auf die anste­ hende WM- und Weltcupsaison ist für die Spitzenathletcn Markus Has­ ler ünd Stephan Kunz bis dato gut verlaufen. Beide blieben während der Vorbereitungsphase von Verlet­ zungen und Krankheiten verschont und konnten sich plunmässig vorbe­ reiten», berichtet Michael Schädler, Chef Nordisch. Für Markus Hasler hat sich nicht viel verändert. Er konnte mit dem Anschluss an die Trainingsgcmeinschaft des ÖSV die. erfolgreiche Zusammenarbeit mit seinem Trainer Emil Hoch fortsetz­ ten. Für Stephan Kunz entschied sich der LSV nach langwierigen Verhandlungen eine autodidakti­ sche Trainingsvorbereitung zu billi­ gen, um so die aus Athletensicht optimale Lösung für eine Leistungs­ steigerung zu unterstützen. 
Die Saisonplanung der beiden Topläufer ist auf den Weltcup und der Weltmeisterschaft der Nordi­ schen in Val di Fiemme (Italien) ausgerichtet. Die WM stellt dabei sicher den Höhepunkt dar. Michael Schädler zu den Zielset­ zungen: «Für Markus Hasler wird es eine Herausforderung sein, den 6. WM-Rang im Verfolgungsren­ nen an der WM in Lahti an der WM in Val di Fiemme zu bestätigen. Auch im Sprint ist ihm ein Spitzen- rcsultat zuzutrauen, gehört er doch in dieser Disziplin der roten Grup­ pe an lind somit zu den 30 besten Sprintern der Welt. Auch im Gcsamtweltcup ist ein Rang unter den besten 30 möglich. Stephan Kunz hat die vergangene Saison an Terrain aufgeholt. Bei ihm ist heuer mit einer weiteren Steigerung zu rechnen. Sein Ziel im Gesamtwelt­ cup ist die Rückkehr in die rote Gruppe und an der WM sind Top- 10-Plätze realisierbar.» Zuwachs im C-Kader Mit Alexandra Hasler-Crusius wird eine hoffnungsvolle Läuferin den Langlaufkader des LSV diese Saison verstärken. Sie . ersetzt gewissermassen die zurückgetrete­ ne Martina Negele und gehört dem C-Kadcr an. Die Geschwister 
Anna-Lena und Flurin Dermon, welche beide das Skigymnasium in Stams/Tirol besuchen, haben sich ebenfalls für den C-Kader, der vom erfahrenen Giusep Dermon trai­ niert wird, qualifiziert. «Die Sai- sonvorbereitung ist bei den Kader- athletinnen und -athleten problem­ los verlaufen. Die Geschwister Dermon haben im Hinblick auf die Saisonhöhepünkte ein fast drei­ wöchiges Trainingslager in Brpito- stölen (Norwegen) absolviert. Alexandra Hasler weilte zusam­ men mit ihrem Mann Markus in Vuokatti (Finnland), wo sie bei optimalen Bedingungen trainieren konnte», so Schädler. Der Höhe­ punkt für Flurin Dermon ist die Europäische Jugend-Olympiade in Bled (Slowenien) vom 15; bis 31. Januar 2003, wo auch Anna-Lena mit dabei ist. Das Highlight für Anria-Lena steigt dann aber an der Junioren- WM in Solleftea (Schweden) vom 2. bis 9. Februar. Alexandra Haslers Höhepunkt stellt die U23-Europ- amcistcrschaft (Intercontinental- Meistcrschaft OPA) vom 13. bis 16. Februar in Alla ValteHia (Italien) dar. Jugendkader Das Jugendkader (siehe Rand­ spalte) hat zahlenmässig keine 
Änderung erfahren. Es ist geplant̂ an ca. fünf bis zehn regionalen Wettkämpfen und den Schweizer Meisterschaften teilzunehmen. Sichtungskader Der Sichtungskader (siehe Rand­ spalte) hat sich von 14 auf sieben Jugendliche reduziert. Hier, wer­ den rund fünf Saisonwettkämpfe bestritten. LSV-Nordic-Däy Am Samstag, den 11. Januar 2003 oiganisieit der LSV zusam­ men mit den Skiclubs im Steg einen LSV-Nordic-Day. Dieser Tag soll ein Breitensportanlass für Langlaufanfängcr von sieben bis 80 und mehr Jahren sein. Masters-WM in Seefeld Weiters hat der LSV seine Mit­ gliedschaft bei der Masters XC Association beantragt und möchte sich für den Breitensport der Masters (ab 30 Jahren) stark machen. Die Masters XC Associa­ tion organisiert jedes Jahr eine Weltmeisterschaft, die dieses Jahr in Seefeld stattfindet. Der LSV möchte eine Delegation aus den Reihen der Liechtensteiner Langlaufclubs zu -diesem Anlass entsenden.
	        

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