Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DIE SPORTWEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
ESPRIl ESPRIT-STORE Städtle 2 • 9490 Vaduz Telefon +423 / 232 33 66 IM iTiTj W.O'C H 112011N O.VE M B E B120021 SPRUCH DES TAGES Marco Büchel: «Mit meiner Fahrt in Sölden hätte ich den Skilehrer- Preis gewonnen.» 13 BST?INEWS «winStar» für die Ski-Rookies SCHAAN - Um die alpinen Skirennen auch ifi den hinteren Regionen attraktiver zu machen, wartet die FIS mit einer weiteren Neuerung auf: Athletinnen und Athleten, die mit hohen Nummern in die Top 15 vor- stossen, werden zum «winStar» gekürt. Der im letzten Winter in Zusammenarbeit mit der Winterthur-Versicherung lancierte Ski- Rookic-Bcwerb, dessen erste Preisträger lvica Kostelic und Bode Miller waren, ist ausgebaut und aufgewertet worden. Pro Rennen sind wiederum 50 Gramm Gold ausgesetzt. «winStar» wird, wer mit einer Startnummer ab 46 (in Specdrennen ab Nummer 31, im Training ab 46) den grös- sten Sprung unter die ersten 15 schafft. Beim Weltcup-Auftakt in Sölden war die 18-jährige Schwedin Jessica Lindeil-Vikar- by ausgezeichnet worden, die in ihrem ersten Wcltcuprennen mit der Startnummer 59 den sensationellen 7. Platz erkämpft hatte. Im letzten Winter erhielten 15 Fahre­ rinnen und Fahrer aus acht Nationen die Auszeichnung. Unter den Newcomern befanden sich bis jetzt noch nie ein Schwei­ zer oder eine Schweizerin. NLB-Spiele neu angesetzt BERN - Die am Samstag verschobenen NLB-Partieri Lausanne - Baden, Wohlen - Sion und Concordia Basel - Yverdon wer­ den am Mittwoch, 27. November (19.30 Uhr), nachgeholt. Zwei italienische Klassiker bangen um Weltcup-Status MAILAND - Wegen des schon länger schwelenden Konflikts um Live-Übertra- gungen im Fernsehen ausserhalb Italiens droht den Klassikern Mailand - San Remo und Lombardei-Rundfahrt im kommenden Jahr der Verlust .des Weltcup-Status.. «Die Situation besteht schon seit zwei Jahren und ist nicht länger akzeptabel», sagte Hein Ver- bruggen, der Präsident des Internationalen Verbandes UCI. VOLKS BLATT 
REKORD REKORD-INTERNATIONALER MEXIKO CITY - Der Mexikaner Claudio Suarez ist nach der Statistik des Internationalen Fussballverbandes (FIFA) der aktuelle Rekord-Internatio­ nale. Suarez hat zwischen 1992 und 2002 für sein Land 170 Länderspiele bestritten und liegt damit vor dem saudi-arabischcn Keeper Mohammed al-Deayca (165) und dem Ägypter Hossam Hassan (160) in Führung. Bester Europäer in diesem Ranking ist der Deutsche Lothar Matthäus, mit 150 Spielen an fünfter Stelle. 
j 
REDUKTION DES TAGES FIA-Präsidcnt Max Moslcy rechnet 2003 nur mit 10 Formel-1- Teams. «j 7 
JUBILÄUM DES TAGES • Andreas Herzog bestrei­ tet heute gegen Norwe­ gen sein 100. Länder­ spiel. 17 
FRAGE DES TAGES Frankreichs Fussballstar Zinedine Zidane denkt über ein Ende seiner Kar­ riere im Jahr 2005 nach. Jetzt geht es richtig los ... Der alpine Skiweltcup gastiert drei Wochen in Übersee SCHAAN - Nach dem traditio­ nellen Auftakt Ende Oktober in Sölden geht der alpine Skiwelt- cup am Donnerstag in Übersee so richtig los. In Park City ste­ hen Riesentorläufe und Slaloms für Damen und Herren auf dem Programm. Die Rennen in Utah sind der Beginn zu einer drei­ wöchigen Amerika-Tournee. 1 Helm Zflchbaue r Nach dem Prolog auf dem Sölde- ner Gletscher wird von Donnerstag bis Sonntag im Olympia-Ort Park City in Utah der alpine Skiwcltcup mit Ricscntorläufen und Slaloms für Damen und Herren fortgesetzt. 
Birgit Heeb-Batliner konnte in Colorado bei perfekten Bedingun­ gen trainieren und ist nach ihrem schweren Sturz in Sölden von Ver­ letzungen verschont geblieben. 
«Die Verhältnisse waren so gut wie schon seit Jahren nicht mehr. Ich konnte eine Woche intensiv arbeiten und sehe dem Rennen mit viel Zuversicht entgegen.» Auch einen, voil Nordjca neu entwickelten Ski hat die Maurcrin, die am Montag nach Park City wei­ tergereist ist, getestet: «Die neuen Skis sind kürzer und auch etwas steifer. Ich bin jedoch auf Anhieb gut zurechtgekommen und werde das neue Material auch im Rennen einsetzen.» - Einen Platz unter den ersten 10 hat sich Heeb-Batliner als Ziel gesetzt. «Ich fühle mich gut und das ist realistisch.» Mit den Übersee-Rennen in Park City geht für Liechtensteins Weltcup-Asse die Saison erst so richtig los. Bir­ git Heeb-Batliner steht am Bonnerstag, Marco Büchel (links) sowie Markus Ganahl am Freitag beim Rie­ senslalom am Start. 
Optimale Bedingungen Ebenfalls ideale Voraussetzun­ gen fand Marco Büchel in Nakiska (Anm. d. Red.: 1988 gewann Paul Frommelt in Nakiska Olympia- Bronze im Slalom) vor. «Das Trai­ ning war ein voller Erfolg und ich kann mit viel Selbstvertrauen in Park City starten.» Verstecken muss sich das Ski-Ass gewiss nicht, denn gerade auf amerikani­ schem Schnee hat er schon einige tolle Resultate gefeiert. «Einzig bei den olympischen Spielen war ich in Amerika nicht so erfolgreich. Aber die Strecke in Park City liegt mir und daher erwarte ich mir eini­ ges.» Was er sich genau erwartet, wollte Büchel noch nicht verraten. «Da ich wieder mit einer Startnum­ mer zwischen 40 und 45 ins Ren­ nen muss, gilt zuerst die Qualifika­ tion für den zweiten Lauf.» Weniger gut lief die Vorbereitung • fiir Markus Ganahl. Der Slalom- Spezialist fand im österreichischen Mölltal vvitterungsbedingt keine optimalen Trainingsmöglichkeiten vor, wird aber am Freitag ebenfalls im Riesentorlauf starten. Speed-Spezialisten warten Die Specd-Spezialisten müssen eine weitere Woche warten, ehe in Lake Louise (Kanada/Herren) bzw. Aspen (Colorado/Damen) die ersten Speedrennen auf dem Pro­ gramm stehen. Die dreiwöchige Amerika- Tournee wird danach in Beaver Creek (Colorado/Herren) bzw. Lake Louise (Damen) abgeschlos­ sen, ehe es direkt zurück zum klas­ sischen «Kriterium des ersten Schnees» in Val d'Isere geht. Mehr auf Seite 14 «Beleidigende Reaktion» Lothar Matthäus will kein Ehren-Bayer mehr sein MÜNCHEN - Wegen verbaler Angriffe von Manager Uli Hoe- ness hat Lothar Matthäus dem FC Bayern München seine Freundschaft gekündigt. Der 41-jährige deutsche Rekoriina- tionalspieler legte seine Ehrenmit­ gliedschaft beim Münchner Renommierklub nieder und gibt Urkunde, Ehrennadel sowie das Abschiedsgeschenk.an den Verein zurück. Er habe diese Entscheidung «auf Grund der verbalen Attacken des Managers vom FC Bayern München» getroffen, teilte Mat­ thäus auf seiner Homepage mit. Matthäus, der für den FC Bayern 302 Buhdesligaspiele bestritt und sieben Meistertitel gewann, ist ver­ ärgert über eine Aussage von 
Hoeness. «Solange Rummenigge und. ich was zu sagen haben, wird Matthäus nicht mal Greenkeeper im neuen Stadion», hatte der Bay­ ern-Manager am 10. November im . Deutschen Sportfernsehen (DSF) gesagt. In einem Brief an Hoeness schrieb Matthäus, «dass es für mich nach • wie Vor unerklärlich ist,' warum auf meine sachliche Kritik zum Zustand der Mannschaft eine von ihm mehr als persönlich belei­ digende Reaktion vor einem Millio­ nenpublikum erfolgte. Gerade wegenjneiner Verdienste gegenüber dem FC Bayern muss ich mir'das in dieser Form nicht gefallen lassen.» Er sei aber jederzeit zu einem klärenden Gespräch bereit, um die Differenzen ?u beseitigen. 
lothar Matthäus (im BUd beim Training mit dem IHesenberger Nach­ wuchs) will mit Bayern nichts mehr zu tun haben.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.