Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Mittwoch, 6. Februar 2002 
3 Morgen Landtagseröffhung Das Programm - Herzliche Einladung an die Bevölkerung Der Landtag des Fürstentunis Liechtenstein wird am Donnerstag, 7. Februar, eröffnet. Nachstehend das Programm der Landtagseröffnung: 9.00 Uhr Heilige Messe; alle Einwohnerinnen und Einwohner Liechtensteins sind da/u herzlich einge­ laden. 10.00 Uhr Landtagseröffnung im Landtagssaal im Regierungsgebäude mit der Thronrede des Landesßirsten und der Ansprache des Alterspräsidenten Klaus Wanger. Anschliessend finden Bürowahlen statt. Die Einwohnerinnen und Ein­ wohner Liechtensteins sind herzlich eingeladen, an der Hl. Messe um 9.00 Uhr zusammen mit dem Landesßirsten, den Landtagsabgeordneten und den Mitgliedern der Regierung teilzunehmen. Die Landtagseröffnung wird ab 10.00 Uhr im Landeskanal als Tonübertragung ausgestrahlt. Die Ausstrahlung wird am Samstag, 9. Februar, ab 9.00 Uhr wiederholt. 
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ffluMaism-Gemeinderat 'i'iiniiiii i * i i iininTnitiiiiiiTh'- ¥-nrriff ihiifrfii Vaduz: Zonenplanänderung Auszüge aus dem soeben erschiene­ nen Protokoll der Gemeinderatssit­ zung vom 22. Januar in Vaduz © Zonenplanänderung Under und Ober Mühliholz, Einsprachebehand­ lung Der Gemeinderat hat die Einsprachen behandelt, die gegen die Zonenplanänderung im Under und Ober Möhliholz eingegangen waren. Dabei geht es um den ge­ planten Standort eines Einkaufs­ zentrums. Grund für die Einspra­ chen war die vom Gemeinderat be­ schlossene Erhöhung des Gewerbe- anteils in dieser Wohn- 
und Gewer­ bezone von 60 auf 70 Prozent. Der Gemeinderat rechtfertigte den früheren Beschluss und führte aus, dass aus raumplanerischer Sicht dieser Entscheid richtig gewesen sei, da sich Wohnungsnutzungen an der stark befahrenen Landstrasse nur beschränkt eignen würden. Der Bedarf an Büro- und Gewerbebau­ ten könne somit an der richtigen Lage gedeckt werden. Ob nun das 
geplante Einkaufszentrum zonen­ konform ist, Hess der Gemeinderat offen. © Überbauungsplan Mölihölzli und Baugesuch der Liechtensteinischen Landesbank AG Vaduz Ein weiterer Traktandenpunkt war das Baugesuch der Liechtensteini­ schen Landesbank. Diese plant bei der Wuhrstrasse ein neues Gebäude mit einer Bruttofläche von 7660 Quadratmetern und 238 Parkplätzen zu bauen. Dem Überbauungsplan wurde unter gewissen Auflagen zu­ gestimmt. © Parkhaus Marktplatz, Instandset­ zung der Fussgängerbrücke über die Äulestrasse Im Zusammenhang mit der In­ standsetzung des Parkhauses Markt­ platz soll die Fussgängerüberfilhrung saniert werden. Der Gemeinderat sprach für die Sanierung einen Kre­ dit von 350 000 Franken. Mit den Arbeiten soll im April begonnen werden. Monströses und farbenprächtiges Beben in Schaan Narrenzunft Schaan: «Hüiir goht's ründer!» mit Monsterkonzert und Jubiläumsumzug Nur noch wenige Tage dauert's bis Schaan von der fünften Jahreszeit gänzlich eingeholt ist: Am kommen­ den Samstag wird die Gemeinde un­ ter monströsen Klängen erbeben und Tags darauf 
werden 70 farbenpräch­ tige Gruppen den Jubiläumsumzug der Schaancr Narrenzunft zieren. Die Mitglieder der Schaaner Narren­ zunft haben bereits seit Wochen alle Hände voll zu tun, feiern sie doch heuer SO Jahre Schaaner Fasnachl. Ge­ meinsam mit ihnen riebern Scharen von Fasnächtlem am kommenden Wo­ chenende den Höhepunkten der Schaancr Narrenzeit entgegen: Mons- terkonzert und Jubiläumsumzug la­ den zu kakophonischen Klängen und zum besonderen Erlebnis für Gross 
und Klein. 18 Gruppen aus Deutsch­ land, der Schweiz und Liechtenstein spielen am Samstag. 9. Februar zum grossen Stelldichein der Monster auf. Monsterfreunde treffen sich ab 19 Uhr auf dem Lindenplatz und dürfen sich nebst rhythmischen Klängen einmal mehr auch auf die wunderschönen Kostüme der Gugger aus dem In- und Ausland freuen. Mit den letzten Tönen des 
Monsterkonzertes ist aber in Schaan noch lange nicht Schluss: Die Strassenfasnacht in den speziell aufge­ stellten 
Wagen, dem Rathaussaal und den Zelten sowie in den Gasthäusern geht bis in die frühen Morgenstunden - dafür sorgen auch die Guggenmusi- ken, die abwechselnd auf verschiede­ nen Plätzen und in den Beizen für aus­ gelassene Stimmung sorgen. «Hüür goht's ründer!» Rund 2000 Närrinnen und Narren warten am Sonntagnachmittag (10. Februar) auf ein fröhliches Publikum, wenn um 14 Uhr die Narrenzunft Schaan mit einem lautstarken «Allwäg - kwösoo!» den weit über die Landes­grenzen 
hinaus bekannten Umzug startet. 70 Gruppen mit Fasnachtsbuz- zis aller Generationen tragen zum far­ benprächtigen Umzug in der Narren­ hochburg bei. Auf grossen Wagen, zu Fuss oder im Schlepptau der Mama lassen die Hexen, Clowns, Rapper, Ko­ bolde usw. nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Und für die kleinen und grossen «süssen» Geniesser bäh die Schaancr Narrenzunft übrigens wieder kiloweise «die besten Zucker- bolla der Region» bereit. Bis die Umzugsschlange von der Schaancr Post über den Lindenplatz, die Obergasse, die Reberastrassc, die Duxgasse, via Feldkircher Strasse wie­ der den Lindenplatz und 
damit ihr En­ de findet, vergehen ca. zwei Stunden heiteren Fasnachtstreibens. Und weil's dann erst so richtig rund geht, heizen die Guggenmusiken anschliessend an der Strassenfasnacht auf den freien Plätzen und in den Schaancr Zelten und Beizen den Fasnachtsfreunden - ganz nach dem diesjährigen Motto «Hüür goht's ründer!» - nochmals kräftig ein. 
(L-Press) 
Fasnachtsbuzzis aller Generationen tragen auch dieses Jahr wiederum zum far­ benprächtigen Umzug in der Narrenhochburg bei. Heute in ganz Liechtenstein Probealarm Eine Mitteilung des Amtes für Zivilschutz und Landesversorgung Bei einer akuten Gefahr wird die Be­ völkerung mittels Sirenen alarmiert. Heute Mittwoch, 6. Februar 2002, findet deshalb zwischen 13.30 und 14.00 Uhr in ganz Liechtenstein und der benachbarten Schweiz der jährli­ che Probealarm statt. Dabei wird die Funktionsbercitschaft der 23 Sirenen im Land (und weiterer über 7000 in der Schweiz) geprüft. Ausgelöst wird das Zeichen «Allgemei­ ner Alarm», ein regelmässig auf- und abschwellender Heulton von einer Mi­ nute Dauer. Wenn 
nötig, darf die Sire­ nenkontrolle bis 14.00 Uhr wiederholt werden. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» jedoch ausserhalb der an- REKI-AMF . 
\ gekündigten Sirenenkontrolle ertönt,, bedeutet dies, dass eine Gefahrdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall muss unbedingt Radio L gehört und der Landeskanal am Fernseher eingeschaltet werden. Über Radio (und Fernseher) verbreitete Anweisungen sind unbedingt zu befolgen und die Nachbarn sind zu informieren. Weitere Hinweise und Verhaltensre­ geln befinden sich auf den Internetsei­ ten  www.zivilschutz.li (ab 5. Februar 2002) und  www.zivilschutz.ch sowie auf den letzten Seiten jedes Swisscom- Telcfonbuches im Merkblatt «Alarmie­ rung der Bevölkerung bei drohender Gefahr». Für die mit der Sirenenkontrolle ver­ bundenen Unannehmlichkeiten wird um Verständnis gebeten. 
Heute Mittwoch wird die Funktionsbereitsehaß der Sirenen in Liechtenstein ge­ prüft. Wir sagen JA zür Verkehrsinitiative "•'.j 'Iii 
Stimmen auch Sie am 8710. März mit JA. Initiativkomitee „Verkehrs- Vpolitik mit Zukunft" 
„Wir brauchen in Zukunft eine wirksame Verkehrspolitik mit neuen 
Ideen." Franz Beck 
„Damit für das Unterland rasch eine ümweltver- trägliche Lösung möglich wird." Cornelia Gassner 
. weil ich das j; Verjcehrsproblerh I] für absolut dringlich erklärt haben möchte." Peter Meier . 
VERANSTALTUNG Besuch der Turner-Aus- stellung 
in Zürich In diesen Tagen ist eine bemerkens­ werte Ausstellung im Kunsthaus Zürich angelaufen: die erste umfas­ sende Turner-Retrospektive ausserhalb Englands. Alle grossen Medien haben mit Beiträgen diesem Ereignis ihre Aufmerksamkeit gezollt. Die Erwach­ senenbildung Stein-Egerta bietet am Samstag, 27.4. eine kompetente Führung durch die Zürcher Ausstel­ lung an. Anmeldungen dazu sind ab sofort möglich. In einem wohl einzig­ artigen Überblick stellt das Kunsthaus Zürich das gesamte Spektrum von William Turners Kunst in mehr als 180 Exponaten vor, darunter zahlreiche seiner berühmtesten Gemäjde: Ansich­ ten aus der Schweiz, Deutschland und England zeugen vön Turners Reisen durch Europa, Skizzenbücher belegen seinen spontanen Arbeitsprozess und die grossen Schlachten- und Histori­ enbilder seinen Anspruch, die Land­ schaftsmalerei als Kunst höchsten Ranges zu etablieren. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egerta, mit Voranmeldung.
	        

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