Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

FREITAG, 15. NOVEMBER 2002 VOLKS I 
Cl IDCPin POLIZEI BLATT I 
EUnCUlU SONNENKRAFTWERK 
20 i REGION Sonnenkraftwerk produziert Öko-Strom DORNBIRN - Ein halbes Jahr ist seit der -Eröffnung des Sonnenkraftwerkes auf dem Dach des Dornbirner Kulturhauses durch Umweltminister Mag. Wilhelm Molterer und Bürgermeister DI Wolfgang Kümmele vergangen. Mit dieser Energiemenge kann ein durchschnittlicher Haushalt fast drei Jahre das Auslangen finden. Das Sonnen­ kraftwerk ist eine wichiige Massnahme aus dem Umweltkonzept der Stadt. Strom aus Sonnenenergie gehört zu den umwelt­ freundlichsten Energieformen. Solaranla­ gen, die mit Photovoltaik betrieben werden, wandeln die Sonnenstrahlen direkt in Strom um. Immer mehr wird auf diese Technik zurückgegriffen. Je mehr Anlagen entste­ hen, desto günstiger können sie hergestellt werden. Wenn der Markt grösser wird, kann auch die Technik besser weiterentwickelt werden. Der öffentlichen Hand fällt dabei eine wichtige Rolle zu. Mit Förderungen für private Anlagen und gezielten Investitionen in eigene Sonnenkraftwerke können wichti­ ge Impulse getätigt werden. Die Verwen­ dung erneuerbarer Energieformen ist im Umweltprogramm der Stadt Dörnbim fest­ geschrieben. Neben den Hackschnitzelanla- gen in der Fachhochschule, der neuen Naturschau und im Rathaus sowie der Betankung der Stadtbusflotte mit Biodiesel, ist das Sonnenkraftwerk auf dem Kultur­ hausdach ein weiterer Schritt in diese Rich­ tung. Mit der Liberalisierung des Strom­ marktes und den vom Land Vorarlberg beschlossenen Einspeisetarifen für Strom aus erneuerbarer Energie, eröffneten sich neue Refinanzierungsmöglichkeiten für den Aufbau einer lokalen Stromerzeugung. Im Umweltprogranim der Stadt Dombim war im Massnahmenkatalog 2001 die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Kultur­ haus vorgesehen. Dieser ideale Standort im Zentrum der Stadt ist für die Errichtung einer Referenzanlage bestens geeignet - die zentrale Lage ermöglicht die Besichtigung der Panele. Mit Hilfe einer Informationsan- zeige können die mit der Sonne erzeugten Kilowattstundeil (KWh) ganzjährig abgele­ sen werden. 
^9 B «Überfall mit Geiselnahme» EUREGIO-Polizeikräfte übten grenzüberschreitende Zusammenarbeit TETTNANG - Mit dem Ziel der weiteren Optimierung der grenz­ überschreitenden Zusammen­ arbeit bei der Verfolgung schwerer Straftaten auf der Grundlage der geschlossenen Staatsverträge führten Polizei­ kräfte der Bodensee-Anrainer- staaten am 12. November eine gemeinsame Stabsrahmen­ übung mit einem Vollübungsteil für Spezialeinheiten durch. Über die Übung und die dabei gewonnenen Erkenntnisse infor­ mierten die Polizeipräsidenten der EUREGIO Bodensee am Donners­ tag in Tettnang. Die Anregung für die Übung gab eine Geiselnahme, die sich bereits im Juni 2001 in Solothum in der Schweiz real ereignet hat. Damals hatte sich ein Täter nach vorausge­ gangener Schussabgabe, bei der zwei Menschen schwer verletzt worden  \yaren,  des Autos eines Unbeteiligten bemächtigt und war mit ihm als Geisel in Richtung Liechtenstein geflüchtet, wo er gestellt und die Geisel unverletzt befreit werden konnte. 200 Polizisten beteiligt Da sich eine solche Lage sehr schnell auch in die angrenzenden Staaten und Bundesländer und damit in eine andere Führungsver­ antwortung verlagern kann, sah es die" «Konferenz der Polizeipräsi­ denten der EUREGIO Bodensee» als sinnvoll an, in einer gemeinsa­ men Übung die polizeiliche Zusammenarbeit in der Bodensee­ region - insbesondere in der Kom­ munikation und Information auf Stabs- und Führungsebene - wei­ ter zu vertiefen sowie das Zusam­ menwirken der Spezialeinheiten der Länder in der Praxis durchzu­ spielen. Der Konferenz gehören die Leiter der Sicherheitsdirektion 
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Tettnang (Bodenseekreis) wurden die «Täter» vom Spezlaleinsatzkom- mando Baden-Württemberg festgenommen. arlberg, der Kantonspolizei St. Gallen für das .Ostschweizer Poli­ zeikonkordat, der Polizei des Fürs­ tentums Liechtenstein, des Polizei­ präsidiums Schwaben und der Lan- despolizeidirektion Tübingen an. Als Ausgangspunkt der Übung diente ein angenommener Überfall auf 
eine Bankfiliale im Rheintal im Kanton St. Gallen/Schweiz. Beim Eintreffen der alarmierten Polizei nahmen zwei «Täter» den Filiallei- tcr als Geisel und ergriffen in des­ sen Auto die Flucht. Die Flucht der «Geiselnehmer» mit ihrem «Opfer», alle dargestellt' von Poli­ zeibeamten aus Baden-Württem­ berg, führte anschliessend über das Fürstentum Liechtenstein zunächst nach Vorarlberg, von dort weiter nach Bayern (Regierungsbezirk Schwaben) und schliesslich nach Baden-Württemberg. In Tettnang (Bodenseekreis) wurden die «Täter» vom Spezialeinsatzkom- mando Baden-Württemberg festge­ nommen. Auf der gesamten Fahrt­ route waren die Flüchtigen von Spezialeinheiten der an der Übung beteiligten 
Länder verdeckt - mit Unterstützung von Polizeihub­ schraubern - zu observieren. Ins­ gesamt waren über 200 Polizei­kräfte 
an der Übung beteiligt. Mit der Übung sollte auf der Grundlage der schon seit Jahren praktizierten engen Zusammenar­ beit der Bodensee-Anraincrstaaten auf den 
verschiedenen Führungs­ und Einsatzebenen insbesondere getestet werden, inwieweit die vor­ handenen Informationsstränge geeignet sind, alle möglicherweise in einer solchen sog. beweglichen Lage zuständig werdenden Polizei- einsatzlcitungcn mit den für deren Bewältigung notwendigen aktuel­ len Informationen auszustatten, und zum anderen, inwieweit die sich ständig weiter entwickelnde Technik der Spezialeinheiten der Länder untereinander kompatibel ist. Gute Bewertung In ihrer gestrigen Sondersitzung in Tettnang erörterte und bewertete die Konferenz der Polizeipräsiden­ ten der EUREGIO Bodensee unter Beteiligung 
weiterer Übungsteil­ nehmer und der Übungsleitung die gewonnenen Erkenntnisse. Die gemeinsame Übung habe gezeigt, so die Polizeichefs, dass die notwendigen Informationen über die Grenzen hinweg allen 
beteiligten Polizeidienststellen sehr schnell zur Verfügung gestellt wer­ den können, was insbesondere in Fällen schwerer Kriminalität von besonderer Bedeutung sei. Damit sei eine wichtige Vorraussetzung dafür geschaffen, abgestimmt gegen grenzüberschreitend agie-, rende Straftäter vorzugehen. Die Präsidenten der EUREGIO Bödensee sind sich in ihrer Bewer­ tung einig, dass die Sicherheit in den Grenzgebieten nur im gemein­ samen Schulterschluss im Sinne einer. grenzüberschreitenden Sicherheitspartnerschaft gewähr­ leistet werden kann. Entsprechend würdigten die Polizeipräsidenten der EUREGIO Bodensee die Staatsverträge zwischen Deutsch­ land und der Schweiz sowie zwi­ schen Österreich, der Schweiz und Liechtenstein Uber die Zusammen­ arbeit bei der Kriminalitäts­ bekämpfung und Gefahrenabwehr als Basis einer effektiven grenz­ übergreifenden Sicherheitspartner- schaft in der Region. ' Wichtig für Liechtenstein Für die liechtensteinische Lan­ despolizei zeigte die gemeinsame Übung die Notwendigkeiten in der Verbesserung der Kommunika­ tionswege auf. Wie Polizeichef Reto Brunhart bei der Pressekonfe­ renz ausführte, sollen in diesem Bereich die erforderlichen Abklärungen und Investitionen getätigt werden. Besonders durch die Kleinheit des Landes, die für Liechtenstein immer Grenzlage bedeutet, ist eine grenzüberschrei­ tende Kommunikation unverzicht­ bar. Insgesamt bewertete Polizeichef Brunhart die Stabsrahmenübung als ausgezeichnetes Mittel, die grenzüberschreitende Zusammen­ arbeit zu verbessern. Traumresidenz am Sonnenhang von Flims Ferienwohnungen nach Projektplänen von «Tarclsi Maissen SA,Trun» mit drei, vier oder fünf Zimmern, Küche, Bad, Du­ sche, Balkon oder Gartensitzplatz. Zu jederWohnung gehört ein Kellerraum mit Waschküche. Das einzigartige Interieur, die herrliche Lage mit Panoramasicht und Direktanschluss ans Skigebiet - diese Fakten sind den Preis vollumfänglich wert: 3K-Zi.-Wohnungen ab Fr. 665 000.-,4K-Zi.-Wohnungen ob Fr. 760 000.- und 6K-Zi.-Wohnung Fr. 1275 000.-. Davon überzeugen wir Sie gerne mit einer Dokumentation oder anlässlich einer Besichtigung. SunsideTreuhand- und Verwaltungs 
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