Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

DONNERSTAG, 14. NOVEMBER 2002 
VOLKS I BMI Aliin 
SANIERUNGSARBEITEN BLATT I I IM LMIM 
U JUGENDEVENT 
11 STIMMEN Hubert Sele Vorsteher Triesenberg Wir haben ein schönes Dorfzentrum, das den Namen Zentrum verdient. Im Umkreis von Hundert Meier sind all jene Bauten vorhan­ den, die ein Dorfzentrum ausmachen: die Kirchc, das Rathaus, die Bank, die Post, ein Museum, eine Arztpraxis, der Dorfsaal, Pro­ belokale für die Vereine, Geschäfte, Restau­ rants und das Hotel Kulm. So haben wir ein richtig belebtes Dorfzentrum, auf das wir stolz sein dürfen. 22 Jahre sind vergangen, seit die Dorfzentrunisüberbauung fertigge­ stellt und in Betrieb genommen wurde. Nun hat sich eine gründliche Renovation der Überbauung aufgedrängt. Zudem machten verschiedene bauliche Mängel, wie Wasser­ eintritte wegen undichten Aussenplätzcn, Sanierungsmassnahmcn notwendig. Mit der Renovation wird das Dorfzentrum gleichzei­ tig attraktiver gestaltet. Im Speziellen der Dorfplatz, für den eine mobile Überdachung angeschafft wurde. Eben wurde die Renova­ tion des Dorfsaales beendet und er erstrahlt wieder in neuem Glanz. Im nächsten Jahr wird die Sanierung der Überbaüung mit der Renovation der Fassaden abgeschlossen. Patrik Schädler Präsident, Triesenberg- Maibun Tourismus Der neugestaltete Dorfplatz ist eineChance für eine verstärkte Kommunikation. Diese Chance muss aber aktiv genutzt werden. Denn dieser schöne neue Platz ist völlig sinnlos, wenn er nicht belebt wird. Aus die­ sem Grund möchte Triesenbcrg-Malbun Tourismus zusammen mit der Kulturkom­ mission der Gemeinde und anderen Kultur­ schaffenden den Dorfplatz auch mit beson­ deren Produktionen zum Leben erwecken. So ist derzeit ein Projekt unter dem Arbeits­ titel «Triesenberger Frühling» geplant. Durch die Kombination von Kulturproduk­ tionen, Geselligkeit und Gastronomie wollen wir die ganze Gemeinde in Bewegung brin­ gen und neue Gäste aus dem Tal anlocken. Wir möchten ein Triesenberg voller sinnli­ cher Genüsse präsentieren. Der neue Dorf­ platz soll dabei als Ausgangsplattform die­ nen. Ich hoffe, dass der Dorfplatz durch das Kulmstübli, aber auch ausserhalb von Anläs­ sen, zu einem Treffpunkt für die einheimi­ sche Bevölkerung, aber auch Gästen wird. Arthur Schädler Pächter, Hotel Kulm • Wir sind sehr stolz, unser Hotel nach gut 20 Jahren in neuem 3-Sternekomfort zu präsen­ tieren. Vor allem unsere Zimmer konnten den Bedürfnissen des heutigen Geschäfts­ gastes angepasst werden. Eine moderne und trotzdem der Tradition des Walserdorfes gerecht werdende Zimmereinrichtung lässt jeden Aufenthalt zum Erlebnis werden. Neu bieten wir in allen Zimmern einen Internet- anschluss an. Als Seminar und Tagungshotel werden verschiedene. Räume bereitgestellt: Seminarraum im zweiten Stock mit herrli­ chem Blick aufs Rheintal für 2-15 Perso­ nen. Kulmstübli im Erdgeschoss mit direk­ tem Zugang auf den Dorfplatz für 5 - 20 Personen. Bärensaal im Untergeschoss: Dieser wird von Januar bis April renoviert und mit der neuesten Tagungsinfrastruktur ausgerüstet, wie Grossleinwand, PC mit Beamer und Internetanschluss. Er kann neu auch unterteilt werden, so dass Konferenzen ' Tagungen und Bankette von 20 bis 150 Per­ sonen optimal durchgeführt werden können. Für grössere Veranstaltungen kann der neu renovierte, bestens ausgestattete Dorfsaal benützt werden. Ganz besonders freuen wir uns auf den Wintergarten auf der Westter­ rasse. Schon jetzt können wir unser Restau­ rant das Kulmstübli, den Bären- und den ; Dorfsaal für Weihnachtsfeiern und andere Anlässe empfehlen. Unser Team garantiert , für einen reibungslosen, erfolgreichen Ablauf. Für alle Informationen empfehlen wir einen Besuch im neuen Auftritt www.hotelkulm.com i •• • » 
Treffpunkt Dorfzentrum Sanierungsarbeiten im Dorfzentrum Triesenberg fast abgeschlossen TRIESENBERG - Langsam ver­ schwindet die grosse Baustelle im Dorfzentrum Triesenberg. Der Dorfplatz hat ein neues Gewand, der Dorfsaal wurde aufpoliert, die Heizungen funk­ tionieren wieder und die Beton­ pfeiler in der Tiefgarage sind in Stand gesetzt. Bis im Frühling sollen die Sanierungsarbeiten ganz abgeschlossen werden. » Manuela Schädle r Der Auslöser für die Totalsanie- rung war Wasser, das in die Gebäu­ de eindrang. Da für die Aufhebung dieses Schadens, für alle Ausscn- plätzc ein neuer Untcrlagsboden notwendig war, entschloss sich die Gemeinde, den Dorfplatz neu zu gestalten und das Zentrum attrakti­ ver zu machen. «Es gab hunderte von Sachen, die gemacht werden mussten», sagt Hubert Sele. «Der Parkettboden im Dorfsaal war abgenutzt, die Bctonpfeiler in der Tiefgarage entsprachen nicht mehr der Statik und die Fassaden hatten einen neuen Anstrich nötig.» Granitplatten statt Natursteine Im Januar 2001 begannen die Arbeiten. Die Heizungen würden erneuert und der Dorfplatz bekam einen neuen Belag. Anstelle der Natursteine zieren graue Granit­ platten den Dorfplatz. In der Mitte des Platzes ist mit einem rötlichen und schwarzen Stein das Symbol der internationalen Walscrvereini- gung verlegt. «Wir sind eine Wal­ sergemeinde,das Zeichen soll uns an unsere Vorfahren erinnern», sagt der Vorsteher. Er ist sehr zufrieden mit dem neuen Platz und hat viele positive Rückmeldungen von der Bevölkerung. Mobiles Zelt Im Sommer 2002 bekam der 
Die Sanierungsarbeiten im Dorfzentrum TNesenberg sind fast abgeschlossen. Dorfplatz eine Überdachung. Ein mobiles Zelt zierte mit seinen drei Spitzen den ganzen Sommer hin­ durch den Platz. «In Zukunft wird das nicht mehr so sein. Das Zelt wird im Sommer für einige Zeit aufgestellt und dann können es die Vereine für Volksfeste nutzen. Aber es soll auf jeden Fall etwas laufen», erklärt Hubert Sele. Die Triesen­ berger seien vom Zelt begeistert gewesen. Dorfsaal Im neuen Glanz In den letzten Wochen konnte der Dorfsaal fertiggestellt werden. Der neue Parkettboden, die frischgestri­ chenen Wände und die ersetzten Vorhänge lassen den Saal wie neu aussehen. So ist er für Veranstal­ tungen, wie zum Beispiel Weih­ nachtsfeiern, wieder nutzbar. 
Auch das Kulmstübli - welches das Hotel Kulm bis jetzt als Bar nutzte - konnte zu einem Strassen- cafd umgebaut werden. So können die Leute gemütlich auf dem neuen Dorfplatz sitzen und sich vom Kulmpersonal bewirten lassen. «Wir wollen den Treffpunkt Dorf­ zentrum fördern. Deshalb haben wir uns für das Cafd entschlossen», sagt der Vorsteher. Sanierung im Frühling fertig Die Sanierungsarbeiten sind fast abgeschlossen. Bis im nächs­ ten Frühling soll die Sonnenter- rassc des Hotel Kulm zu einem Wintergarten umgebaut werden, damit die Gäste auch an kälteren Tagen die Aussicht geniessen können. Ausserdem bekommt der Bärensaal eine neue Ausstattung, 
damit er für Seminare geeignet ist. Die Fassaden der Gebäude wer­ den aufgefrischt und eine spezielle Beleuchtung soll am Abend für eine idyllische Stimmung im Dorf­ zentrum Triesenberg sorgen. Budget überschritten Das Budget von 3,3 Millionen Franken wird die Gemeinde nicht einhalten können. «Während den Bauarbeiten kamen immer wieder mehr Mängel der Bauausführungen zum Vorschein, die behoben wer­ den mussten. Wir haben auch die Inneneinrichtungen wie Stühle, Betten in den Hotelzimmern und so weiter nicht mitgerechnet», erklärt Hubert 
Sele die Mehrkosten, die mehr als eine Million Franken sein werden. Beigisch-liechtensteinischer Jugendevent Camäleon und «aha» laden ins Jugendcafe - Ausstellung und Aufführungen VADUZ - Rund 50 Jugendliche werden am kommenden Freitag samt politischen Vertretern aus Ihrer Heimat Belgien im Camäleon zu einer grossen Ausstellung, Tanzaufführungen und Konzeilen erwartet. Erwar­ tet werden aber auch ganz viele Jugendliche aus Liechten­ stein, 
denn die Veranstaltung ist für alle offen. Die belgischen Jugendlichen haben bereits an einigen bel- gisch-licchten- stcinischen Projekten 
mit­ gemacht, daher ist ihnen Liechten­ stein nicht ganz unbekannt. Beson­ ders freuen sie sich darauf, weitere Jugendliche sowie das Land besser kennenzulernen. Und . natürlich freuen sie sich auch auf die Auftrit­ te von «Time out», einer liechten­ steinischen Tanzformation, auf die Gruppe «Blame» mit ihren rocki­ gen Klängen und auf DJ Chilli. Tanz und Musik haben die belgi­ schen Jugendlichen aber auch im eigenen Gepäck: Die dynamische Hip-Hop-Breakdance-Produktion von Irene K. reist ebenso aus Bcl- 
TIPPS UND INFOS FÜR JUNGE . LEUTE 
Jahren sind diese noch intensiver geworden, besonders aufgrund der zahlreichen Schul- und Jugendaus­ tauschprojekte. Dabei wurden jeweils Uberdurchschnittlich gute Auch sie wird unter anderen am Jugendevent vertreten sein: Irene K. mit ihrer Hlp-Hop-Breäkdance- Produktion.' gien an wie «Slyps», die etwas andere Rockband. Wie kam es zum Event? Seit vielen Jahren bestehen zwi­ schen Belgien und Liechtenstein gute Kontakte. In den letzten sechs 
Junge Leute» laden am Samstag, den 16: November alle ganz herz­ lich zum «Jugendevent» ins Vadu­ zer Camäleon: Ab 18 Uhr werden die verschiedeiien Projekte mit einer Fotoausstellung, auf mehre­ ren PC-Stationen und mit Video präsentiert und rund eine Stunde später geht dann musikalisch die Post ab. Der Eintritt ist übrigens frei! ANZEIGE Erfahrungen bezüglich Zusammen­ arbeit, Motivation, Kontinuität und Beziehung unter den Jugendlichen gemacht. Die Anfrage der Tanz- theaterkompanie Irene K aus Eupen (B), in Liechtenstein auftre­ ten zu können, führte endgültig zu dem Entschluss, die bisherige Kooperation und Freundschaft im Jugendbereich zwischen beiden Ländern zu feiern - und so wurde der «belgisch-liechtensteinische Jugendevent» aus der Taufe geho­ ben. Das Jugendcafd Camäleon und das «aha»-Tipps und Infos für 
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'j ; 9497 Triesenberg Geniessen Sie das Leben doch ein­ mal von einer höheren Warle aus z.B.organisieren wir Ihre Weihnachtsfeier von A-perilif bis Z-eremonie ab 10 bis 500 Personen mehr dazu auf unserer neuen.Seite www.hotelkulm.com kulm@hotels.li Ii 00423/237 79 79 Fax 00423/237 79 71 
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