Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

MITTWOCH/ 6. NOVEMBER 2002 
VOLKS I 
IIVII A IVin GOLDEIME HOCHZEIT BLATT I llll LMIM U INTERESSANTE LESUNG 
4 i PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heute Mittwoch Berta BÜCHEL, Kirchslrasse 123, Ruggell, zum 84. Geburtstag Dienstjubiläen Gestern konnte Alois KERSCHBAUM, Büchliweg 37, Triesen, auf stolze 40 Dienst­ jahre bei der Hilti AG zurückblicken. Herr Kerschbaum arbeitet als Leiter Zentrale Dienste in der Konzernzentrale in Schaan. Heute feiert Wilfried ÜBERBACHER, Jedergass 17, Gamprin, sein 30-jähriges Dienstjubiläum bei der Hilcona AG. Herr Übcrbacher ist dort als Schichtführer/Grup­ penleiter tätig. Der Gratulation der Firmenleitung schliesst sich die Licchtenst. Industrie- und Handelskammer gerne an. ABSCHIED Heinz Hächler, Vaduz 
tlm Alter von 53 Jahren wurde am Sonntag unser Mitbürger Heinz Hächler aus Vaduz in die Ewigkeit abberufen. Den trauernden i_—,• Angehörigen gilt in den schweren Stunden des Abschieds unsere Anteilnahme. Die. Beisetzung findet am Freitag, 8. November, um 14 Uhr, in der katholischen Pfarrkirche.in Vaduz statt. VERANSTALTUNG Die Weltwunder der Antike SCHAAN - Ab Montag, 11. November, zeigt Dr. Viktor Wratzfeld in Wort und Bild, wie die Weltwunder entstanden sind und was aus ihnen geworden ist. (Insgesamt drei Montaga­ bende jeweils, 18 Uhr, Haus Stein-Egerta, Schaan). Die «Sieben Weltwunder» sind eine Bezeichnung, die auf den phönizischen Geo­ graphen und Reiseschriftsteller Antipatros von Sidon zurückgeht. Im griechischen Mutterland fand er die Zeusstatue des Phidias in Olympia am bemerkenswertesten. In Kleinasien bestaunte er den Artemis-Tempel in Ephesus sowie das Grabmal des Königs Mausolos von Halikarnassos. Auf der Insel Rhodos impo­ nierte ihm die bronzene Kolössalstatue des Sonnengottes Helios. In Afrika weckten der 130 m hohe Leuchtturm von Alexandria und die Pyramiden von Gizeh seine Begeisterung. Und im fernen Asien fesselten die hängenden Gärten der Königin Semiramis von Babylon - seine Blicke. Der österreichische Architekt Bernhard Fischer von Erlach (1656 - 1723) beschäftigte sich erstmals wieder mit der Quellenlage zu Antipatros von Sidon und brachte in seiner Schrift «Entwurf einer histo­ rischen Architektur» die sieben Weltwunder wieder in das Interesse der Europäer zurück. Veranstaltet von der Erwachsenenbildung Stein-Egertav»mit Voranmeldung. VÖLKSBLATT' Probleme mit der Frühzustellung? Kontaktieren Sie bitte unsere Hotline Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) Auch für Tagesanzeiger und NZZ 
50 Jahre miteinander Felix und Theresia Real-Hörl feiern Goldene Hochzeit VADUZ - Ihren 50. Hochzeitstag begehen heute, Theresia und Felix Real, ein Hotelier-Paar, das aus dem ehemaligen Caf6 Real ein international renom­ miertes Gastronomie-Haus im Zentrum von Vaduz geschaffen hat • Theres Matt Dieser Festtag weckt für das Ehe­ paar Real Erinnerungen an ihre gemeinsame Aufbauarbeit, an ihren täglichen Einsatz, an ein frohgemutes Miteinander im Diens­ te ihrer Gäste. Er birgt zudem Rückblick an ein tief verbundenes Familienleben, an • dankbar machende Stunden. ' Ein Gespräch mit Felix und The­ resia Real gibt Einblick in viele Sta­ tionen ihres gemeinsamen Weges. Ihre gute Beziehung tritt zu Tage, Ihr Eingehen aufeinander, ihr Hin­ weis auf das beständige Mitwirken beiderseits: Sie in der Gästebetreu­ ung, er in der Gastronomie. Den Grundstein zu diesem erfolgreichen Miteinander legten sie anlässlich ihrer Hochzeit am 6. November 1952. Die Verbindung zwischen der Gastwirtstochter vom «Gaspinger­ hof» aus Gerlos im Zillertal und dem Gastwirtssohn vom «Real» Vaduz nahm ihren Anfang im Sep­ tember 1950 anlässlich Theresias dreiwöchiger Ferienaushilfe. «In den zwei dazwischen liegenden Jahren haben wir uns lediglich vier­ mal getroffen, doch der briefliche Kontakt war ausgiebig», sagt Felix. Gemeinsam gestalteter Weg Das junge Paar befasste sich nach Uebernahme des elterlichen Betriebes 1955 sogleich mit der grundlegenden Vergrösserung des Hauses Real, insbesondere auch, um mit der Familie im Hotel, unter einem Dach wohnen zu können. So wurden neben zwölf Gästezim­mern 
Wohnräume für die Eltern Emil und. Isabella geschaffen, wie auch für Felix und Theresia mit ihren Kindern Maria und Brigitte und den nachfolgenden Martin und Isabelle. Ein innovatives, erfolgrei­ ches und befriedigendes Hotelier- Dasein gestaltete sich. Vielseitige Anerkennung Eine Palette von Ehrungen unter­ streichen Felix Reals meister­ schaftliches Können, seinen viel­ seitigen Einsatz. Er wurde 1967 von Fürst Franz II mit dem Kom­ turkreuz ausgezeichnet. Als Erster im Land erhielt er von der Hans- Huber-Stiftung den Anerkennungs­ preis 2002 als Lehrlings-Ausbilder. Die Förderung des Nachwuchses im Gastgewerbe waren ihm und seiner-Frau seit jeher ein besonde­ res Anliegen. 53 Lehrlinge wurden im Real ausgebildet. Während 12 Jahren wirkte Felix Real als Präsi­ dent des Liechtensteinischen Wir­ teverbandes, wurde auch in den internationalen Verband gewählt. 
Passionierter' Weinbauer, Winzer und Weinkenner - mit einem erle­ senen, ausgezeichneten Weinkeller - wie er ist, wurde er in eine Reihe von «Confreries» aufgenommen und geehrt. Er fungierte als Gast- Chefkoch in weltweit renommier­ ten Häusern. Ihm wurde die gastro­ nomische Leitung der 2500-Jahr- feier des persischen Kaiserhauses übertragen. In seiner Eigenschaft als Gastronom machte Felix Real den Namen Liechtenstein weltweit bekannt. Im «Real» treffen sich neben den vielen" einheimischen Güsten Persönlichkeiten aus aller Welt. Die Fürstenfamilie gehört zu den Real-Gästen, bei grossen Anlässen im Fürstenhaus wirkte Felix Real mit. Gaststube zugleich «unsere. Stube» Ebenso wie sich früher ein Teil des Familienlebens und so man­ ches fröhliche Beisammensein im Freundeskreis in der Gaststube abspielte, setzen sich Theresia und 
Felix zum Frühstück ins Restau­ rant, und sind - wenn auch pensio­ niert - mit den Gästen, mit dem ganzen «Betrieb» verbunden. Ver­ mehrt Zeit bleibt .'jedoch für ein «Mittagsschläfle», einen Waldlauf, zum Lesen, für den engen Famili­ enkontakt, die Pflege freundschaft­ licher 
Beziehungen. Nach alter Tradition steht «s'Real» 363 Tage offen, der 24./25. Dezember jedoch ist der Weihnacht im Familienkreis vorbehalten. Zum heutigen Festtag werden die vielen Gratulanten mit dem Jubel­ paar anstossen, Gesundheit, Glück und Segen wünschen. Rückblicke werden sich auftun, der frohma­ chende Ausblick auf das in dritter Generation durch Tochter Maria best geführte Haus. Am Sonntag wird im grossen Familienkreis mit den sieben Enkeln gebührend gefeiert. Wir schliessen uns den Gratulanten an, wünschen Theresia und 
Felix Real viele glückliche, gesunde, frohmachende Tage und Jahre. Gerhard Beck Biest im 
Literaturhaus Start des Projektes «Land Sichten II» VADUZ - Am Freitag, den 8. November 2002, 20 Uhr, liest Gerhard Beck im Literaturhaus Liechtenstein, Landstrasse 73, Vaduz, seinen Text «Vier Teile Liechtenstein.». Der aus Schaan stammende und in Wien lebende Schriftsteller hat seit Jahren nichts mehr veröffentlicht. Gerhard Beck, 1965 geboren, ist zweimaliger Preisträger des Lyrik- Preises des liechtensteinischen PEN- Clubs und war Mitherausgeber des liechtensteinischen Almanachs eins und zwei. Veröffentlicht wurde er auch in Jens Dietmars «Europa Erlesen», das im Wieser Verlag erschienen ist. Momentan absol­ viert Beck ein Studium der Han- delswissenschaftcn an der Wirt­ schaftsuniversität Wien. Um so gespannter darf man auf seinen Beitrag zum Projekt «Land Sichten II» sein. Das Projekt des Literaturhauses will sich einmi­ schen, will Literatur machen, Lite­ ratur entstehen lassen, Anlass geben dazu, helfen, unterstützen. Die Reihe «Land Sichten!» fasst Texte in Büchern zusammen, die als Auftragsarbeiten entstanden 
und im Literaturhaus präsentiert worden sind. Gerhard Beck wird der erste sein, der seinen Auftrags­ text lesen wird. Andere folgen. «Vier Teile Liechtenstein» ist der Titel der Erzählung, die Ger­hard 
Beck dem Projekt «Land Sichten II» hinzufügen wird. Vier Biografien, wie sie unterschiedli­ cher nicht sein könnten, vier Lebensläufe, vielmehr Ausschnitte aus Lebensläufen, die das Leben Gerhard Beck liest seinen Text «Vier Teile Liechtenstein.» 
in Liechtenstein, auf der Welt zei­ gen. Otto, kann nichts aus seinem Leben erzählen. Peter findet im alten Acker seinen Diamanten. Rönö kommt gut an. Herr Bär habe schon vieles erlebt. Vier Kapitel, vier Teile, vier Einstiege in das Leben, das Leben von Otto, Peter, Rönö und Herr Bär. Vier literari­ sche Lebensfotografien, screen shots auf das hier sein, Land sich­ ten eben. ANZEIGE WÜSSBBMJCH VERHINDERN I Unsere 
Aibettslosenver- Sicherung darf EU-Ausländem ausgenutzt werden; DteBwWo». verhindert Arbettstose": Tourismus und brlngjdle 1 Arbeitslosenversicherung l||18 LOt* AM24. NCWEMBER 
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