Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

SAMSTAG, 2. NOVEMBER 2002 VOLKS I IXI II 
Tl ID SYMPHONIKER UND BLATT 
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I Un SPITZENTENÖRE 
33 VERANSTALTUNGEN «Tenorhimmel Italiens» ffS ' *s „ 4,$ I JvIV- m- Am 8. Dezember sind in Vaduz fünf Spitzen- tenttre zu Gast. VADUZ — Am Sonntag, den 8. Dezember um 20.15 Uhr gastieren fünf international bekannte Spitzentenörc der italienischen Opcrnszene im Vaduzer Saal. Alle fünf Solisten (Carlo Torriani, Aldo Bcrtolo, Rubens Pelizzari, Cristiano OliVie­ ri, Orfeo Zanctti) gehören zu den grossen italienischen Tenorstimmen und sind erfolg­ reiche Interpreten an renommierten Opern­ häusern Italiens wie Mailänder Scala und Arena di Verona. Auch die Bekanntheit der Arien liisst keinen Zweifel an den hohen Ansprüchen aufkommen. Mit Charme, dra­ matischer Gestaltungskraft und meisterli­ chen Interpretation übermitteln die fünf begnadeten Stimmen aus Mailand, Turin, Florenz und Rom die Botschaften und Gefühle der Musik und versetzen somit das Publikum auf seinem Streifzug durch die Welt der Oper in grenzenlose Begeisterung! Begleitet werden die fünf Tenöre vom Sinfonieorchester. «Opera Classica», unter der Leitung der Dirigenten Maestro Adriano Mclchiore und Maestro Sergio Oliva. Die Nacht der fünf Tenöre begeistert seit Jahren bei zahlreichen Tourneen in Europa viele Opernfreunde. Tauchen auch Sie ein in die Musikwelt aus Tosca, Aida, Rigoletto, Otcllo, Turandot, La Traviata und Carmen und erleben einen aufregenden und unver- gesslichen Abend! Buon divertimento! Die Arbeit des Kunstmuseums VADUZ - An drei Abenden soll Einblick gegeben werden in die Bereiche des Kunst­ museums Liechtenstein, die üblicherweise der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Zudem soll ein Eindruck von der Arbeit hin­ ter den Kulissen vermittelt werden (drei Dienstagabende ab 5. November, jeweils 18 Uhr, Kunstmuseum Vaduz). Diverse Refe­ renten. Veranstaltet von der Erwachsenen­ bildung Stein-Egerta, mit Voranmeldung. Liechtensteinische Bläsersolisten SCHAAN - Am morgigen 3. November um 11 Uhr findet das nächste Matinee-Konzert dieses Herbstes im Rathaussaal in Schaan statt. Für dieses Konzert konnte Martin Matt die liechtensteinischen Bläsersolisten ver­ pflichten. Die Mitwirkenden dieses Konzer-, tes sind; Georg Vinciguerra und Klaus Beck, Klarinette, Gaston Oehri und Andreas Schuchter, Horn, Werner Gloor, Fagott, und Erich Berthold, Bassklarinette. An der Matinee werden verschiedenste Werke für Bliisersextett von J. Chr. Bach, C. Kreutzer, C. M. v. Weber und F. Castil- Blaze aufgeführt. Wie bei allen Anlässen unserer Gemeinde und der Kultur- und Sportkommission ist der Eintritt frei. Zur Deckung der Unkosten, darf aber eine freiwillige Spende in die auf­ gestellte Schachtel gelegt werden. Wir wür­ den uns freuen, wenn wir bei dieser Matinee möglichst viele Besucher begrüssen dürfen. Anschliessend an 
das Konzert gibt es einen Aperitif. (Eing.) 
Beeindruckende Tonmalerei Wiener Symphoniker unter Vladimir Fedosejev mit einem Richard-Strauss-Abend VADUZ - Die Vaduzer Konzerte des TaK bieten musikalische Höhepunkte, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Dachten der Enkel Christian und Urenkel Konstantin 
des Komponisten Richard Strauss auch so, als sie im Vaduzer Saal das Konzert der Wiener Symphoniker unter der Leitung von Vladimir Fedo­ sejev besuchten? »Ccrolf Hause r Intendant Georg Rootering konnte zu Beginn des Konzerts, auf dessen Programm ausschliesslich Werke des 1864 in München geborenen Komponisten Richard Strauss stan­ den, 
ausserdem eine verstärkte Ver­ bindung zur VP-Bank bekannt geben, die nun das Hauptsponso­ ring für die Vaduzer Konzerte übernommen hat. Das Orchester Das traditionsreiche und renom­ mierte Orchester «Wiener Sympho­ niker» unter der Leitung von Vladi­ mir Fedosejev glänzte im Vaduzer Saal durch bestechende Genauig­ keit, homogenen Streicherklang und grossartiges 
Zusammenwirken von Bläsern und Streichern. Vladimir Fedosejev schlug seinem Orchester (er ist nicht nur Chefdirigent des Tschaikowsky Symphonieorchestra, sondern auch der Wiener Symphoni­ ker) keinen Takt vor, sondern sprach mit seinen Händen, ohne Dirigier­ stab, die Musik - heftige Bewegun­ gen, wenn es um Tempo und Laut­ stärke ging, Bewegungen wie gegen 
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 : v • Vi*. . v'* Die «Wiener Symphoniker» glänzten im Vaduzer Saal durch bestechende Genauigkeit, homogenen Streicher­ klang und grossartiges Zusammenwirken von Bläsern und Streichern. unendlichen Widerstand, wenn es um getragene, um verzögerte Passa­ gen ging. So gelangen beein­ druckende Wiedergaben der Tonma­ lerei des' «Neuerers» Richard Strauss, die sich durch kompositi­ onstechnische Meisterschaft aus­ zeichnen, sowohl bei der «Rosenka­ valier-Suite» 
wie bei der Ton­ dichtung «Ein Heldenleben» , (das Strauss' Frau Pauline, von der Solo­ violine dargestellt,, als launisch­ kokette Geßihrtin zeigt und mit Zita­ ten aus u. a. «Tod und Verklärung» 
oder «Also sprach Zarathustra», was als Beweis für ein tönendes Selbst­ porträt gilt). Beim Konzert für Wald­ horn und Orchester zeigten die «Wiener», dass sie einfühlsam begleiten können. Leider wurde Strauss durch Strauss «zuge- deckelt», d. h. als Zugabe wurden, natürlich perfekt dargeboten, zwei Johann-Straüss-Stücke gespielt. Der Solist Seit 13 Jahren ist Hector McDo­ nald Solohornist bei den Wiener 
Symphonikern, tritt aber regelmäs­ sig weltweit als Solist mit führen­ den Orchestern und Dirigenten auf. Dass das Horn kein einfach zu spielendes Instrument ist, wissen wohl auch die Nicht-Profis. Hector McDonald brachte die, wie es vor der Uraufführung des traditionell orientierten Werkes hiess, «spiel­ technischen Unmöglichkeiten» makellos, glänzte nicht nur mit strahlenden Fortestellen, sondern überzeugte vor allem durch samt­ weiche Piano-Passagen. Die «LA.-Connection» im Nexus Sabine Fiegl und Kurt Ackermann im Vaduzer Nexus VADUZ - Knüppeldicke voll war es am Donnerstagabend im Nexus in Vaduz, jenem letzten Donnerstag in jedem Monat, an dem der Multiinstrumentalist Kurt Ackermann mit Keyboard, Gitarre, Bass, Perkussion und natürlich seiner Stimme zu hören ist. Im ersten Set des Abends spielte er die bewähr­ ten und mitreissenden Songs aus seinem «fetten Ordner». «Cerolf Hauser Dann kam Special Guest Sabine Fiegl, wahrlich keine Unbekannte in Liechtenstein, hatte sie doch nicht nur immer wieder Auftritte mit der Big Band Liechtenstein, sondern unterrichtete Gesang an der Musikschule. Kraftvoll bis lyrisch Und viele ihrer Schüler/innen waren gekommen, bekamen glän­ zende Augen 
im Nexus und san­ gen mit, als sie, perfekt von Kurt Ackermann begleitet, mal mit der Gitarre, dann mit dem Bass oder verschiedenen Perkussionsinstru­ menten, manche ihrer «alten Songs» zum Besten gab, auch aus der Zeit, als sie, zusammen mit Kurt, im früheren «Frohsinn» in Bendern zu hören war. Es gab aber auch eine ganze Reihe der neuen Lieder, die Sabine Fiegl gerade auf ihrer zweiten CD ver­ öffentlicht hat, Lieder in einer Spannweite von Jazz, Latin bis Funk und natürlich herrliche Bal­ laden - was auch immer, Sabine 
Fiegls Stimme, mit ihrer Band­ breite von kraftvoll bis lyrisch weich, mit ihrer mitreissenden Improvisationsfühigkeit (und natürlich das, für eine gute Begleitung nötige musikalische Einfühlungsvermögen von Kurt), begeisterte das Publikum, schuf, auch wenn es nicht nur Hallo­ ween-Party-Musik war, eine aus­ gezeichnete Stimmung. Übrigens, Sabine und Kurt lernten sich vor allem während ihrer Gesangs­ bzw. Gitarrenausbildung in Los Angeles kennen - die L.A.- Connection in Vaduz. 
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