Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
SPORT Donnerstag, 31. Oktober 2002 
23 Fidel Vogt in bestechender Form Muss Ottmar Hitzfeld gehen? Tischtennis; Anmelden und «absahnen» Badminton: Top-Spieler in Vaduz Neun Aufsteiger stehen fest Champions League: Auch Dortmund, Arsenal, Valencia und Real Madrid weiter Neun der 16 Mannschaften für die Zwischenrunde der Champions League stehen seit Mittwoch fest. Am zweiten Spieltag der fünf­ ten Vorrunde fielen vier weitere Entscheidungen. Dortmund schlug Arsenal 2:1 und ist damit wie Ar­ senal* eine Runde weiter. Valencia siegte bei Liver­ pool 1:0 und ist ebenso in der nächsten Gruppenphä- se wie Real Madrid, dass trotz der 0:1-Heimnieder­ lage gegen AS Roma in Gruppe C im schlechtesten Fall den zweiten Rang be­ legen wird. Am Dienstag waren bereits Bayer Leverkusen, Juventus Turin, FC Barcelona, Manches­ ter United und AC Mailand fiir die Runde der letzten 16 Teams in Europa qualifiziert. 
Weitergekommen sind die «Gunners» aus London dank PSV Eindhoven dennoch. Die Niederländer fertigten in Eind­ hoven die Elf von Auxerre, die ab der 26. Minute mit zehn Mann (gelb-rot für Mexes) und ab der 51. (rot fiir Kapo) sogar mit nur neun Mann auskom­ men musste, mit 3:0 (Bruggink, Rommedahl und Robben) ab und nahmen damit den Franzo­ sen ihre Aufstiegschancen. Dortmund siegt im Prestigeduell Der deutsche Meister ent­ schied das Prestigeduell mit dem englischen vor 52 
000 Zu­ schauern im Westfalen-Stadion mit 
2:1 für sich und revan-. chierte sich damit für das 0:2 zum Auftakt in London. 
In der 63. Minute dann venvandelte der überragende Dortmunder Tomas Rosieky (Bild) einen harten Foulpenalty zum 2:1-Schlussresultat gegen Arsenal. 
Vierter Sieg für Valencia In der Gruppe B entführte Valencia mit dem 1:0 drei Punkte aus Liverpool, womit die Spanier mit ihrem vierten Sieg bei einem Remis die Grup­ pe gewannen, während die Engländer noch vom FC Basel (dessen Spiel bei Spartak Mos­ kau wurde wegen des Gei­ seldramas auf 5. November verschoben) abgefangen wer­ den könnten. Der Finne Hyypiä fälschte den Schuss von Rufete in der 34. Minute unhaltbar fiir seinen Tormann Dudek zum 0:1 ab. Nach Pech für Ricken (2.), der nur die Stange und Koller (14.), der mit dem Kopf, die rechte traf, zirkelte Heniy einen von Kehl an Ljungberg verschulde­ ten Freistoss in der 18. Minute über die Mauer zum 1:0 für die 0:1 (0:1) 
Kanoniere ins Netz. Ein Freistoss von Rosieky vor das Tor, den Weltmeister Gil- berto Silva entscheidend ab­ fälschte, bedeutete in der 38. Minute den Ausgleich. • Ein ungrechtfertigter Elfer 
(Schwalbe von Koller) führte in der 63. Minute durch Rosieky zum Siegestor für die Borussen, Arsenal verliess somit zum vierten Mal in Folge (ein­ schliesslich Liga) als geschla­ gene Mannschaft das Feld. Gruppe A Gruppe B Dortmund - Arsenal 2:1 (1:1) Liverpool - Valencia Eindhoven - Auxerre 3:0(1:0) 1. Donmund 5 8:6 10 1. Valencia 2. Arsenal 5 
6:5 9 2. Liverpool 3. Eindhoven 5 3:4 5 3. Basel 4. Auxerre 5 
2:8 4 4. Spartak Moskau 
Gruppe C AEK Athen - Gcnk Real Madrid - AS Roma 
1:1 (1:1) 0:1 (0:1) 
Gruppe D Inlcr Mailand - .Trondhcim Lyon - Ajax Amsterdam 
3:0(1:0). 0:2(0:1) 5 14:4 13 1. Real Madrid 5 9:5 7 2. AS Roma 
14:6 2:3 
1. Inier Mailand 2. Ajax Amsterdam 
10:7 5:3 4 7:9 5 3. AEK Athen 4 1:13 0 4. Gcnk 
0:6 1:8 
3..0lyrjipiquc Lyon 4. Trondhcim 
11:8 3:11 
Trotz Niederlage weiter In der Gruppe C musste sich Real in Madrid gegen AS Roma 0:1 geschlagen geben und kas­ sierte damit die erste Heim- Niederlage gegen eine italieni­ sche Mannschaft seit 35 
Jah­ ren. Totti gelang in der 27. Mi­ nute das Siegestor fiir die kon­ terstarken Römer, dennoch ist der Titelverteidiger (er hatte al­ le Asse wie Zidane, Ronaldo, Figo, Raul dabei) dank des 3:0- Erfolges in Rom (direkter Ver­ gleich) schon durch. Weitere Infos:   www.uefa.com Schumi nimmt's gelassen Fahrer und Teamchefs beurteilen FLA-Vorschläge positiv Nachdem die FLA am Montag ihre Änderungswünsche fiir die kommende Saison be^ kannt gegeben hatte, melde­ ten sich die «Betroffenen» zu Wort. Fahrer und Teamchefs gaben durchwegs positive Stellungnahmen zu den neuen Regeln ab. Michael Schumacher (Bild) trauert zwar seinem Lieblings- Grand-Prix in Spa-Fran- corchamps nach, doch sonst ist der Weltmeister, so wie der Rest 
der Formel-1-Welt, zufrieden mit den Reformen (das Volks­ blatt berichtete) für die nächste Saison. «Die Regeländerungen sind weitgehend in Ordnung», Hess. Ferrari-Pilot Schumacher in einer Erklärung mitteilen: «Speziell der veränderte Qua- lifying-Modus kommt mir eher entgegen, weil ich 
ganz gut so­ fort eine schnelle Runde hinle­ gen kann.» Die Formel-1-Kommission des Internationalen Automobil­ sportverbandes (FIA) hatte am 
Montag die gravierendsten Re- gelveränderungen in der «Kö­ nigsklasse» seit Jahren beschlos­ sen. Der Segen des FIA-Weltrats im Dezember gilt als sicher. Die Hoffnungen sind gross, dass die WM-Saison 2003 
nach der erdrückenden Ferrari-Do­ minanz in diesem Jahr endlich wieder spannender wird. Dass die Position des fünffachen Weltmeisters Michael Schuma­ cher auch nach der Reform ernsthaft gefährdet wird, glau­ ben indes nur wenige. Klarstellung der Revisionsstelle des Liechtensteiner Fuss* ballverbandes (LFV) Anlässlich der ausserordentli­ chen Delegiertenversammlung (a.o. DV) vom 29. Oktober 2002 hat Horst Büchel, Vertreter der Revisionsstelle (ReviTrust Revi­ sion AG, Schaan), vorgängig zur Verlesung des Revisionsbe­ richtes einige Bemerkungen ge­ macht, welche in den Medien falsch oder nicht abgedruckt wurden. Da die a.o. DV den 
Medien öffentlich zugänglich war, möchten wir nachstehend diese Bemerkungen zusammen- gefasst wiedergeben: Die Revisionsstelle hat einlei­ tend darauf hingewiesen, dass vereinsintern über den Sonder­ bericht respektive allfällige Stellungnahmen dazu Still­ schweigen bis nach der a.o. DV vereinbart wurde. Gewisse Vor­ standsmitglieder haben jedoch trotzdem • darauf hingewiesen und in diesem Zusammenhang bemerkt, dass man aufgrund des im Sonderbericht ermittel­ ten »Verlustes» des Vorjahres im Betrag von rund 495 000 
Franken zum Defizit des aktu­ ellen Jahres *Seltlüsse» ziehen kann. Die Revisionsstelle hält klar fest, dass sie mit diesem Teil .der Erläuterungen, nicht einverstanden ist, ebenso wenig wie mit dem Ergebnis des von einer Schweizerischen Treu­ handgesellschaft verfassten Sonderberichtes. Im Speziellen ist die Revisionsstelle der Mei­ nung, dass die im Vereinsjahr 2000/2001 vorgenommene Spiel­ kostenabgrenzung von 
317 500 Franken zu Recht vorgenom­ men wurde und demzufolge al­ leine schon deshalb das vom Sonderbericht zitierte negative 
Ergebnis des Vorjahres im we­ sentlichen nicht stimmt. Eben­ falls hat die Revisionsstelle in diesem Zusammenhang noch­ mals darauf hingewiesen, dass ihr bei der Prüfung der Vorjah­ resrechnung allßllig nicht ab­ gegrenzte Kreditorenrechnun­ gen nicht vorgelegen sind. Demzufolge konnten diese Ab­ grenzungen auch nicht auf de­ ren korrekten periodengerech­ ten Ausweis geprüft werden. Sie hat eine rechtsgültig unter­ zeichnete 
Vollständigkeitser­ klärung zur Jahrcsrechnung 2000/2001 erhalten. Abschliessend hält die Revi­sionsstellefest, 
dass sowohl die Jahresrechnung des Vorjahres wie auch die aktuelle Jahres­ rechnung unter der Leitung von eidgenössisch diplomierten Wirtschafisprüfern mit der nötigen Sorgfalt des Berufs­ standes (die ReviTrust Revision AG ist Mitglied der Liechten­ steinischen Wirtschaftsprüfer- Vereinigung 
und der Schweize­ rischen Treuhand-Kammer) ge­ prüft worden sind. Roger Beggiato (dipl. Wirtschaftsprüfer) Horst Büchel (dipl. Wirtschaftsprüfer) 
SPORT IN KURZE Simon Sprenger verletzt SKI-ALPIN: Der alpine Ju- gendrennläufer Simon Sprenger (Bild) hat sich in­ nerhalb von zwei Monaten zum zweiten Mal eine Ver­ schiebung des linken Hand­ gelenkes zugezogen. Des Weiteren wurde eine gering­ fügige Knochenabsplitte- rung an dieser Hand dia­ gnostiziert. Sprenger musste sich erneut einer Operation unterziehen. Beide Verlet­ zungen ereigneten 
sich nicht beim Skitraining. Sprenger wurde nun fiir die kommenden zwei Wochen ein komplettes Trainingsver­ bot auferlegt. Bei optimaler Heilung steht 
einer vollstän­ digen Trainingsaufnahme nach diesen 14 
Tagen nichts mehr 
im Wege. Athen erhöht Si­ cherheits-Budget ALLGEMEIN: Das Moskauer Geisel-Drama mit weit über 100 
Todesopfern hat die Athener 
Organisatoren ver­ anlasst, die ohnehin rigiden Sicherheitsvorkehrungen für die olympischen Spiele 2004 
nochmals deutlich zu verschärfen. Das Budget für den Bereich Sicherheit wur­ de um yveitere 250 
Millio­ nen Euro auf nunmehr eine Milliarde Euro aufgestockt. Peking will Spiele 2008 verschieben ALLGEMEIN: Peking will die Olympischen Sommerspiele 2008, 
die vom 15. 
Juli bis 1. August vorgesehen sind, wegen der Hitze rund einen Monat später austragen. Fussball: UEFA-Cup,2. Runde Hinspiele. Heute spielten: 20.15 Uhr: PAOK Saloniki - Grasshoppcrs. 
15.00 Uhr: APOEL Nikosia/Zyp - Hertha BSC Berlin. 17.00 Uhr: Dinamo Zagreb - Ful- ham. 
17.15 Uhr: Sparta Prag - Denizlispor/Tür. 
18.00 Uhr: Fe- renevaros Budapest - VfB Stutt­ gart. 
18.00 Uhr: Sturm Graz - Levski Sofia. 
19.00 Uhr: National Bukarest - Paris St-Germain. 19.15 Uhr': Fenerbahce Istanbul - Panathinaikos Athen. 
19.30 Uhr: Partizan Belgrad - Slavia Prag. 20.30 Uhr: Anderlecht - FC Mid- tylland/Dä. 
20.30 Uhr: Austria Wien - FC Porto. 
20.30 Uhr: La­ zio Rom - Roter Stern Belgrad. 20.30 Uhr: Vitesse Anihcm - Werder Bremen. 
20.45 Uhr: Ala- ves - Besiktas Istanbul. 
20.45 Uhr: Ipswich Town - Slovan Ll- berec/Tsch. 21.00 Uhr: Leeds Uni­ ted - Hapoel Tel Aviv. 
21.00 Uhr: Parma - Wisla Krakow/Pol. 
21.05 Uhr: Celtic Glasgow - Blackbum Rovers. 
21.30 Uhr: Celta Vigo - Viking Stavanger/No. 
21.30 Uhr: Malaga - Anlica Wronki/Pol. 22.00 Uhr: Boavista Porto - An- arthosls Famagusta/Zyp.
	        

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