Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

4 Montag, 4." Februar 2002 
LAND UND LEUTE Liechtensteiner VOLKSBLATT «Füll House» hiess es auch heuer wieder bei der Törmle-Party Gute Stimmung herrschte bei der Törmle-Party am Freitag­ abend im Vaduzersaal. Der Fas- nachts-Event wird seit vier Jah­ ren jährlich 
von den «Tönnlegii- gern» organisiert. Wie jedes Jahr sorgte die Veranstaltung auch heuer wieder für einen vollen Saal. " •' • • - ' - Johann J. Wucherer Das diesjährige Motto der Törmlegüger heisst Schlager. Kostüme, Musik, ein-, fach alles wurde auf dieses Thema ab­ gestimmt. So auch die Party im Vadu­ zersaal. Das verstärkte natürlich die im Fasching . ohnehin fröhlich-heitere Stimmung noch zusätzlich. Vor vier Jahren hatten die Törmlegüger zu ihrem 25-Jahr-Jubiläüm eine Veran­ staltung organisiert. Dies war dann auch die Geburtsstunde der Törmle- Party, die von da an alljährlich durch-, geführt wurde. Dies fordert viel Eigen­ engagement. 
Von der DeTcoration bis zur Bewirtung wird alles selbst ge­ macht. Heuer wäre den «Törmlegu- gem» beim Dekorieren fast die Luft ausgegangen. Denn sie haben den Va- • duzersaal 
in sage und schreibe 4000 Luftballons gehüllt. Weiters waren die vielen verschiedenen exotischen Cock­ tails ein Highlight, das von den «Fast-. nächtlern» gerne konsumiert und ge-. trunken wurde. Kaum ein Gast Hess es sich nehmen, an der Veranstaltung verkleidet zu erscheinen. Gemeinsam hat man sich , dann gegenseitig Uber den anderen amüsiert. Mit möglichst 
Die Party ivar ein guter Zeitpunkt, um sich richtig auszutoben. schrillen und originellen,Kostümen lag man auch dieses Jahr wieder voll Im Trend. Für die ganz Mutigen unter den «Fasnächtlern* eröffnete um 22 Ohr eine Karaoke-Bar. Jeder Auftritt wurde von einer Jury gewertet und auf die Gewinner warteten tolle Preise. Nebst den Auftritten der Guggenmusiken Plünderhüüsler, Schaan, Röfischren-zer, 
Schaan, und den Veranstaltern selbst, war das «Trio Seitensprung» für die musikalische Unterhaltung zustän­ dig. 
Damit aus der Party kein Kinder­ maskenball wurde, war die Altersgren­ ze auf 18 angesetzt. Die Törmlegüger .Bei den Guggenmusiken herrscht 
zur Zeit Hochbetrieb. Sie ziehen von einer Veranstaltung zur nächsten und vollbringen dabei: körperliche Höchstleistungen. Noch am Wochen­ ende vor der Törmle-Party spielten dife Törmlegüger in Berlin unter an­ derem auch unter dem Brandenbur­ ger Tor. Trotz allen Anstrengungen bezeichnen echte «Guggenmusiker» 
(Bilder: J. J. Wucherer) die Fasnacht als die'schönste Zeit im Jahr. Die Törmlegüger können auf ei­ ne bereits 28-jährige Vereinsge­ schichte zurückblicken. Zur Zeit zählen sie 50 Aktiv- und 80 Passiv­ mitglieder. Der Gewinn aus der Törmle-Party kommt dem. Verein zu­ gute und wird für Kostüme, Bus, usw. verwendet. Originelle und schrille Kostüme waren keine Mangelware. 
Die Guggenmusiken sorgten für tRamba-Zamba»und waren fester Bestandteil der Party. Heisse Rhythmen vor dem Vaduzersaal . Vaduzer Monsterkonzert nach dem Fasnachtsumzug am Samstag Nach dem Fasnachtsumzug am Sams­ tagnachmittag in Vaduz fand ,ab 17 Uhr vor dem Eingqng des Vaduzer- saales das Monsterkonzert mit sechs Guggatnusikgruppen statt. Es waren. dies Ratatätsch, Wildmaitdli Triesen- berg, Plünderhüüsler. Schaan, Knqppä Guggä Sargans, Moschtgügeler Trlesen und die Törmlegüger aus Vaduz. Alle diese Gruppen brachten den vollbe­ setzten Vorplatz des Vaduzersaales zum Kochen. Das Publikum tanzte und bewegte ihre Körper zu den heisseit Rhythmen der Musikgruppen. Unsere Bilderzeigen: links die Guggämusik- gruppe Ratatätsch - 
eine Formation von Menschen mit Behinderung— und rechts die Wildmandll von Triesenberg. • . Jürgen.Konrad, der Präsident der Va­ duzer Fasnachisgesellschaft, möchte' sich bei allen Sponsoren, Cö-Sponso- ren und den zahlreichen freiwilligen He\feri\.bedanken, denn wie er erklär­ te, wären alle Fasnachtsveranstaltun­ gen ohne sie gar nicht realisierbar. (Bilder/Text: Paul Trümmer)
	        

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