Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

2 Montag, 21. Oktober 2002 
TAGESSPIEGEL Liechtensteiner VOLKSBLATT PERSONLICH Herzliche Glückwünsche unserer Jubilarin Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiter­ hin alles Gute und Gottes Segen. Heute Montag Marie WILLE, Austrasse 19, Vaduz, zum 84. Geburtstag WIR NEHMEN ABSCHIED Pia Büchel, Gamprin In ihrem 85. Lebensjahr wurde ges­ tern unsere Mitbürgerin Pia Büchel, Gamprin- Bendern, in die Ewigkeit abberufen. Zum schmerzlichen Verlust sprechen wir den Angehörigen unser Beileid aus. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, 22. Oktober, um 9 Uhr in Bendern statt. LESERBRIEF Hausgesetz: Frauen­ stimmrecht In einem anregenden Gespräch mit ei­ ner Dame bedauerte diese die armen fürstlichen. Frauen, weil sie kein Stimmrecht im Hausgesetz haben. Welch unnötiges Bedauern! Das Fürs­ tenhaus ist eine Dynastie und muss ganz anders betrachtet werden. Jeder Vergleich hinkt und ist angreißar, aber man könnte eine Dynastie[ mit einem Unternehmen vergleichen. Ein Indus­ trieller wird die Damen seiner Familie und der Verwandtschaft (!) kaum in unternehmerischen Fragen konsultie­ ren, beispielsweise, ob er ein Zweig­ werk gründen soll. Der Fürst wird es in dynastischen Fragen vielleicht sogar tun. Aber entscheiden wird er mit den männlichen Mitgliedern des Fürsten­ hauses auch deshalb, weil der Dynastie eine männliche Erbfolge zugrunde liegt. Die bewährten Regeln dienen nicht der Demokratisierung, sondern der Sicherung von Existenz und Konti­ nuität über lange Zeiträume. Im Übri­ gen setzt sich das Fürstenhaus aus vie­ len Familien zusammen, in denen die Frauen gleich viele Rechte haben wie in allen anderen Familien im Lande auch. Rechtfertigen diese Zusammen­ hänge, dass man unser Staatsober­ haupt beim Europarat wegen Verlet­ zung der Menschenrechte anschwärzt? Dr. Wolf gang Bayer, Gamprin Vortrag über Migräne TR1ESENBERG: Der Frauenverein Trie- senberg organisiert am kommenden Donnerstag, den 24. Oktober, um 20 Uhr, im Bärensaal Hotel Kulm einen Vortrag über Migräne. Herr Dr. med. Packi, bekannt aus Rundfunk und Presse, referiert über Migräne und ihre Folge-Erscheinungen. Der Eintritt be­ trägt 15 Franken, alle sind herzlich eingeladen. ANZEIGE 
Aktiver Schaaner Frauenverein Liechtensteiner VOLKSBIATT ?: - Probleme mit der Frühzustellung? i Kontakticrcn Sie bitte unsere i Hotline i Tel. +4181/255 55 10 (Bürozeiten) (. .Auch für Tagesatu&lger und NZZ 
60-Jahr-Jubiläum mit feierlichem Gottesdienst und festlichem Beisammensein Ein feierlicher Gottesdienst und festliches Beisammensein im Schaaner Rathaussaal umrahm­ te das 60-Jahr-Jubiläum des 187 Mitglieder zählenden Schaaner Frauenvereins, geleitet von Ruth Walser, Maria Bieri und Trudi Steiger. Insgesamt zählen die hiesigen Frauenvereine 1600 Mitglieder. Im Gottesdienst, umrahmt mit Klängen . der bestbekannten Zithergruppe, ging Vereins-Präses Markus Degen auf den täglichen Einsatz und das segensreiche Wirken der Frauen ein. Im anschlies­ senden Festprogramm beleuchtete er die auch heute noch aktuellen Worte der Gründerin des Vereins, Albertina Pieren. Sie betonte das Gemeinschafts­ leben, den Zusammenhalt untereinan­ der, das Gottvertrauen, die religiöse Kindererziehung. Gemeinderätin Edith De Boni begrüsste im Auftrag des er­ krankten Vorstehers die vielen Gäste. Sie betonte, dass - trotz Stöbern im Gemeindearchiv - keine Gründungs­ unterlagen vom Frauenverein zu fin­ den waren. Typisch für Frauen, die im Hintergrund arbeiten und nicht in der Öffentlichkeit stehen! Sie gratulierte zum 60-Jahr-Jubiläum im Namen der Gemeinde und wünschte dem Verein viele aktive Mitglieder. Ruth Walser freute sich über das Zusammensein von vielen Mitgliedern; dabei auch die Vereinsvorstände der weiteren fünf Frauenvereine aus Balzcrs, Eschen, Vaduz, Triesenberg, Schellenberg, die sich mit einer Kerze für die Einladung bedankten. Sie begrüsste und bedank­ te sich bei den ehemaligen Präsiden­ tinnen Annile Lingg (1965 bis 1975), Luzia Kaufmann (1975 bis 1978), Tru­ di Konrad (1978 bis 1993). Sie wies darauf hin, dass zwei Gründungsmit­ glieder, Laura Frick und Elsa Hilti, hier in Schaan leben. Einen besonderen Dank richtete sie an s'Fredles Marie, seit 57 Jahre beim Frauenverein aktiv. Unvergessen sind ihre alljährlichen «Schnitzelbiinke». Ein typisches Bei­ spiel davon trug Karl-Heinz Vogt vor, 
Bei der Feier zum Jubiläum «60 Jahre Frauenverein Schaan» herrschte sichtlich.gute Stimmung. (Bilder: Brigitt Risch) ein Rückblick auf einen Ausflug vom Juli 1965 nach Weingarten. Erich Bie­ ri hielt die «Ereignisse» zeichnerisch fest, wie auch besondere Vorkommnis­ se aus dem Leben der drei Frauenver- cins-Lciterinnen. Der von Karl-Heinz Vogt verfasste und von ihm mit vier Vereinsfrauen gespielte Sketch «Us cm Leba» brachte so manche «Untugen­ den» ans Licht, licss schmunzeln, stra­ pazierte die Lachmuskeln. Die «Rhein- talcr Vagabunden» umrahmten mit musikalischen Einlagen den Festan- Iass. Ein Imbiss wurde gereicht, gut bedient vom Rosl-Weger-Team. Aus Anlass des Jubiläums überreichte der Frauenverein Checks an die Familien­ hilfe Schaan, an Unwetter-Geschädig­ te, 
für einen Chromantel für die Kapel­ le auf Dux. Die Einnahmen vom jewei­ ligen Jahrmarktstand mit Selbstverfer- Feier zum Jubiläum »60 Jahre Frauenverein in Schaan». Der Vorstand des Frau- tigtem bei den 14-täglich abgehalte- envereins Schaan mit dem Gcmeinderatsmitglied Edith de Boni. V. I. n. r. Edith nen Zusammenkünften dienen eben- de Boni, Trudi Steiger, Ruth Walser, Margot Erhart, Antonia Tschütscher, Wilma falls einem guten Zweck. Theres Matt Verling und Maria Bieri. «Du parkiarscht uf mim Schualwääg!» 5 Büroräüme 106 m* "! per Juni 2003 in Vaduz zu vermieten JOSEPH W0HLWEND TREUHAND AG • VADUZ TEL. 237 56 00 /  www.lwt.il U ! J 
Mit einer Kampagne der besonderen Art werden ab heute Autofahrerin­ nen und Autofahrer in Triesen, wel­ che ihr Fahrzeug unsachgemäss ab­ stellen, von den Kindergärtnern und Primarschülern in direkter und sicht­ barer Weise auf ihr Vergehen bzw. Versehen aufmerksam gemacht. Die farbigen Motiv-Postkarten sollen die Falschparker auf heitere Art und Weise daran erinnern, dass das Trot- toir kein Autoabstcllplatz, sondern ein Teil des Schulwegs der Kjnder ist. Unsachgemäss abgestellte Fahrzeuge versperren oft den Schul- oder Kinder­ gartenweg eines Kindes. Aus Unacht­ samkeit oder um damit den Verkehrs- fluss der Motorfahrzeuge nicht zu stören, werden Autos oft auf dem Trottoir abgestellt. Die Kinder sind ge­ zwungen, auf die Strasse auszuwei­ chen. Die Verkehrsregelnverordnung (VRV) Art. 40, Abs. I, besagt zwar, dass Mo­ torfahrzeuge, Anhänger und Fahrräder auf dem Trottoir abgestellt werden dürfen, sofern nicht ein Halte- oder Parkverbot signalisiert oder markiert ist, für Fussgänger jedoch ein minde­ stens 1,5 Meter breiter Raum frei blei­ ben muss. Mit der Aktion «Du parki­ arscht uf mim Schualwääg» sollen nun Triesens Autofahrerinnen und Autofa­ hrer auf sanfte Art für die besondere Situation der jüngsten und gefährdet- sten Verkehrsteilnehmer sensibilisiert werden. 
Im ersten Durchgang erhalten alle Triesner Kindergartenkinder und Kin­ der der Einführungs- und ersten Klas­ sen zweimal fünf Motivkarten zum ei­ genhändigen Verteilen dort, wo nach ihrem eigenen Empfinden Fahrzeuge ihren Schulweg versperren. Eine zwei­ te 
und dritte Staffel mit den Schülern der zweiten bis fünften Klassen folgt noch in diesem November. In Form ei­ nes Flugblattes informiert die Arbeits­ gruppe Verkchr/Schulwegsicherung der Elternvereinigung der Primarschu­ le Triesen vorgängig alle Eltern schul­ pflichtiger Kinder über Sinn und Zweck der geplanten Aktion. Sie for­ derte dazu auf, gemeinsam mit den Kindern Parksünder auf dem Kinder­ garten« und Schulweg ausfindig zu machen und deren Fahrzeuge mit ei­ ner Falschpark-Karte am Scheibenwi­ scher zu versehen. Die Idee zu diesem Projekt stammt von der Kommission Schulwegsiche­ rung „der Elternvereinigung Schaan und wurde dort im Rahmen der Aktion «kindersicher» bereits erfolgreich um­ gesetzt. Die Elternvereinigung der Pri­ marschule Triesen, finanziell unter­ stützt durch die Gemeinde Triesen so­ wie ideell durch die Lehrerschaft, lan­ ciert nun gemeinsam mit den dortigen Schulkindern die Falschpark-Karten ebenfalls mit dem Ziel, die Fahrzeug­ halter auf die Wichtigkeit des Freihal­ tens des Schulweges aufmerksam zu machen. Die Aktion wird Anfang 2003 wiederholt. 
TODESANZEIGE Herr, Dir in die Hilnde sei Anfang und Ende, sei alles gelegt Mathias Claudius Still und bescheiden, wie sie gelebt hat, ist heute unsere geliebte Schwcster, Tante, Schwägerin, Cousine und Gotta Pia Büchel 16. März 1918 - 20. Oktober 2002 wohlversehen mit der Tröstung unserer heiligen Religion, zu ihrem Schöp­ fer heimgekehrt. Gamprin, Garns, Zuchwil, Zürich, den 20. Oktober 2002 In stiller Trauer: Maria Schöb-Büchel Sr. Gregoris Büchel Hildegard Büchel und Anverwandte Die liebe Verstorbene ist in dcrTotenkapcllc in Bendern aufgebahrt. Wir beten für sie den Seclcnroscnkranz heute Montag, den 21. Oktober um 19.30 Uhr. Der Trauergottesdienst ist am Dienstag, den 22. Oktober um 9.00 Uhr in. Bendern. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Den 7. Todestag halten wir am Samstag, den 26. Oktober um 18.00 Uhr in Bendern.
	        

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