Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Liechtensteiner 
Samstag 19. Oktober 2002 Fr. 1.20 VOIKSBLATT Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr. 240 
VCBBUHDISODOSTSCHWEIZ SAMSTAG Oktober - es ist «Wimmelzeit» v,. •*' 
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! • : ' ' tP* • * • ' i«5» • ' VADUZ: Überall im Land werden derzeit Trauben ge­ erntet, um dann zu Wein verarbeitet zu werden. Das Volksblatt begleitete einen der Winzer und schaute ihm bei der traditionsreichen Arbeit über die Schulter. Seite 5 Aktiv gegen Grippeviren GESUNDHEIT: In der Schweiz sterben pro Jahr zwischen 400 und 1000 Menschen an Grippe. Vor­ beugende Massnahmen und die Impfung gegen Grippe werden viel zu wenig ge­ nutzt. Seite 9 ANZEIGE +4232399090 www.seIepersonaI.li ANZEIGE 
Volksinitiative im Landtag Parlament befindet nächste Woche über Zulässigkeit der Verfassungsinitiative Kann die Verfassungs­ initiative des Fürstenhau­ ses zur Unterschriften­ sammlung zugelassen werden? Die Regierung hat diese Frage bereits mit einem eindeutigen Ja be­ antwortet. Am nächsten Donnerstag fallt der Landtag min den endgül­ tigen Entscheid. Manfred Öhr i Am 2. August hatten Fürst Hans-Adam II. und Erbprinz Alois bei der Regierung eine Volksinitiative zur Partialrevi­ sion der Landesverfassung an­ gemeldet. Nach einer eingehen­ den Prüfung der Frage, ob die Initiative mit den bestehenden Staatsverträgen übereinstimmt oder nicht, gab Regierungschef Otmar Hasler am 2. Oktober das Ergebnis öffentlich bekannt: «Die Verfassungsinitiative er­ füllt die im Volksrechtegesetz geregelten materiellen und for­ mellen Voraussetzungen und kann zur Unterschriftensamm­ lung zugelassen werden.» Prüfung durch Landtag Kommt der Landtag am nächsten Donnerstag mehrheit­ lich zur gleichen Auffassung wie die Regierung (was zu er­ warten ist), dann wird die Volksinitiative voraussichtlich schon in der folgenden Woche amtlich kundgemacht und die Unterschriftensammlung kann 
Insgesamt 18 Vorlagen hat der Landtag in der kommenden Woche zu behandeln. Jene über die Ver­ fassungsinitiative des Fürstenhauses ist dabei zweifelsohne von grösstem öffentlichem Interesse. beginnen. Dem Vernehmen nach werden Fürst und Erb­ prinz alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger direkt an­ schreiben. Für die Sammlung der mindestens 1500 benötig­ ten Unterschriften .ist eine Frist von sechs Wochen vorgesehen. Der Landtag hat anschliessend das Initiativbegehren in seiner nächsten Sitzung, also höchst­ wahrscheinlich noch im De­ zember, zu behandeln und zu erledigen. Stimmt er dem Entwurf nicht mit der erforderlichen Mehrheit zu, wird die Regierung inner­ halb von spätestens 14 Tagen eine Volksabstimmung anord­ nen, die dann innerhalb von 
drei Monaten durchzuführen .ist. Parallel dazu läuft allerdings noch ein Beschwerdeverfahren. Am 17. September hatte die Re­ gierung die von 28 Personen eingereichte Beschwerde gegen die Verfassungsinitiative des Fürstenhauses in allen Punkten zurückgewiesen. Einer allfälli­ gen Beschwerde an die VBI ge­ gen diesen Entscheid wurde gleichzeitig die aufschiebende Wirkung entzogen. Anfangs Oktober beschlossen alle 28 Beschwerdeführer einen Weiterzug an die VBI. Der Grund bestehe darin, hiess es damals, dass die Argumente der Beschwerdeführer von der Re­gierung 
nicht berücksichtigt worden seien und die Klärung der anstehenden grundlegen­ den Rechtsfragen durch ein un­ abhängiges Gericht für den zukünftigen Rechtsfrieden in Liechtenstein unabdingbar sei. Die VBI wird die Beschwerde mit Dringlichkeit behandeln, der genaue Zeitpunkt der Sit­ zung war noch nicht in Erfah­ rung zu bringen. Darüber hi­ naus will am kommenden Mon­ tag das «Komitee Verfassungs­ frieden» an einer Medienkonfe­ renz einen «Ausweg aus der po­ larisierenden Verfassungsdis­ kussion» aufzeigen. Nähere An­ gaben zum Vorschlag wurden gestern nicht gemacht. Seite 3 
Hoher Besuch aus Amerika VADUZ: Am 21. und 22. Ok­ tober wird sich Jimmy Gu- i ruI6, Staatssekretär im ame­ rikanischen Finanzministeri­ um, zu einem Arbeitsbesuch in Vaduz aufhalten. Er folgt* damit einer Einladung von Aussenminister Ernst Walch, welcher diese im Rahmen' seines letzten Washington- • Aufenthaltes im September •. 2002 ausgesprochen hatte. Nach der Eröffnung der liechtensteinischen Botschaft; in Washington haben sich die • freundschaftlichen Bezie­ hungen zwischen den USA und Liechtenstein weiter in- 
1 tensiviert. Jimmy Gurul£ und seine Delegation werden den Be- ; such in liechtensteln nutzen,' um mit Beamten der Regie-1 rung über die neuesten Ent-, Wicklungen in Liechtenstein zu sprechen. Hier sind vor al­ lem der vor kurzem unter- : ^ schriebene Rechtshilfevertrag der USA mit Liechtenstein und die Terrorismusbekämp-; fung zu nennen. Anschlies­ send wird der Liechtenstein}-; sehe Bankenverband eine Präsentation über den Fi- • ; 
nanzplatz iiechtensteins hal­ ben. - • ' Im Anschluss an das von Regierungsrat Walch gegebe­ ne Mittagessen, an welchem auch Regierungschef-Steil-; Vertreterin Rita Kieber-Beck 
 ; teilnimmt, wird Jimmy Gu- ruli zusammen mit dem • liechtensteinischen Aussen-; minister um 14.00 Uhr im Landtagssaal eine Pressekon-; ferenz geben. • (paß) \ Aus sechs mach drei Sechs Teams kämpfen in der NLB um drei Finalrundenplätze Der Endspurt auf die vier Fi­ nalrundenplätze in der NLB hat begonnen. Nebst dem seit fünf Spielen ungeschlagenen Leader Lugano kämpfen mit Yverdon, Schaffhausen, Lau­ sanne, Kriens, Vaduz und Sion sechs Teams um drei Auf­ stiegsrundenplätze. Die sechs Kandidaten für die letzte Promotionsrunde nach dem alten Modus sind sieben Runden vor Qualifikations- schluss nur durch drei Punkte getrennt. Überraschend mixen Aufsteiger FC Schaffhausen und Vaduz weiter mit den Zwangsabsteigern Lausanne und Sion und den vorne erwar­ teten Yverdon und Kriens mit. Brisanterweise messen sich die beiden Überraschungsteams, der FC Schaffhausen und Va­ duz, am Sonntag im Direkt­ kampf. Lugano, das in den letzten fünf Spielen nur ein Verlusttor und insgesamt nur deren neun in 15 Partien ein-' gefangen hat, strebt gegen Concordia Basel den 11. Sai- sonsieg an. Ohne die fünf we­ gen Lizenzverstosses abgezo-Thomas 
Beck (rechts) steht dem FC Vaduz heute gegen Schaafhau­ sen nicht zur Verfügung. Er zog sich beim Länderspiel gegen die Türkei einen Anriss des linken Aussenbandes, verbunden mit einer Muskelzerrung, zu. (Bild: H. M.) genen Punkte würden die Tes- Punkten Vorsprung anführen, siner die Tabelle mit sieben Seite 17 
USA wollen Konflikt diplomatisch lösen Unterhändler nach Peking entsandt WASHINGTON: Mit interna­ tionaler Hilfe wollen die USA Nordkorea auf diplomati­ schem Wege von seinem Atomwaffenprogramm ab­ bringen. Zwei ranghohe US- Vertreter trafen gestern in Pe­ king mit einer chinesischen Regierungsdelegation zusam­ men, ferner waren Gespräche in Russland, Grossbritannien, Frankreich, Südkorea und Ja­ pan geplant. Die Internationale Atomener­ giebehörde (IAEA) in Wien er­ klärte, Pjöngjang habe im ver­ gangenen Jahrzehnt vielleicht mehr Plutonium produziert, als es jetzt zugegeben habe. US- Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hatte zuvor erklärt, Nordkorea verfüge bereits über eine kleine Anzahl Atomwaf­ fen. Der deutsche Bundesaussen- minister Joschka Fischer be­ stellte unterdessen den nord- koreanischen Botschafter Pak Hyon Bo ein. Fischer hatte am 
Vortag erklärt, ein Programm zur Urananreicherung für Waf­ fenzwecke wäre eine «gravie­ rende und sehr ernste Verlet­ zung» der vertraglichen Ver­ pflichtungen Nordkoreas und der Stabilität in der Region ab­ träglich. , US-Staatssekretär John Bol- ton und Unterstaatssekretär Ja­ mes Kelly waren bereits am Donnerstag nach Peking abge­ reist. «Es stehen viele Themen auf der Tagesordnung, darunter Nordkorea», sagte eine Spreche­ rin der US-Botschaft in Peking. ANZEIOE • fgpLpye ^ * ? 
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