ö Liechtensteiner VOLKSBLATT '1 '!i Die Sucht des Internet Zurzeit sind mehrere hundert Millionen Menschen auf der Weit online. Der E-Commerce (elektronischer
Handel) fängt an Gewinne abzuwerfen. Zu den grössten Problemen, die mit dem Computer und dem Internet verbunden sind, gehört, dass der Umgang
da mit bei einigen Menschen zum extremen Zwang und zur Sucht werden kann. In einer. Welt, die. von Computerbild- schirmen fasziniert ist, haben Internet- und Computersucht weitreichende gesellschaftliche Folgen. Es besteht die Gefahr wachsender sozialer Iso lation und Vereinsamung ebenso wie . das potenzielle Risiko von Depressio nen,Familienkonflikten, Eheproble men und sinkenden beruflichen Leis tungen. Das rapide! Wachstum des Internet bringt nahezu zwangsläufig Problerne mit sich. Zwar liegen bislang noch keine ge nauen Zahlen vor, aber es scheint klar, dass sich die Internetnutzung bei eini gen Menschen bis zur Sucht steigern .tiann. Obwohl die Erforschung dieses Bereichs noch in den Kinderschuhen steckt, gibt es inzwischen fast ein Dut zend Studien, die auf die Probleme
eines zwanghaften Internetgebrauchs hinweisen. Viele dieser Studien beru hen aber entweder auf Erfahrungsbe richten oder Umfragen und gelten noch nicht als repräsentativ. Aus die sem.Grund ist es sehr schwierig, ge wisse Ergebnisse zu verallgemeinern. Es stehen jedoch genügend Daten zur Verfügung, die einige Schlussfolge rungen erlauben. Ein zentrales Thema. für den Arbeitgeber ist die. Internet sucht der Angestellten am Arbeits platz. Es ist nicht zu bestreiten, dass die Technik das Arbeitsleben erleich tert. Das Web hat zur Produktivitäts steigerung und grösserer. Flexibilität geführt. Internetmissbraach . am Arbeitsplatz Nun gibt es aber genügend Hin weise, dass viele Menschen am Ar beitsplatz das Netz für private Zwecke missbrauchen. Eine Untersuchung in Amerika hat ergebendass Inter netsüchtige (Nethead), die am Ar beitsplatz Zugang zum Netz haben, täglich mehr als drei Stunden ihrer- Arbeitszeit online sind. Vielleicht hat dieses Problem bei uns noch nicht so gravierende Ausmasse angenommen, dass auf Seiten der Arbeitgeber der Eindruck entsteht, eingreifen zu müs sen. Schliesslich werden Internet-Je
länger je mehr wird das bislang unterschätzte Phänomen der Internet sucht zum zentralen Thema. -
Bild: Hans Peter Putii t missbrauch und-sucht ja in derTfegel
verheimlicht, und niemand weiss, was die Arbeitnehmer online eigentlich
machen (obwohl einige Arbeitgeber inzwischen den Webzugang überwachen}.
Doch je länger, je mehr wird das bislang unterschätzte Phänomen der Internetsucht zum zentralen Thema, die Auswirkungen für den Arbeitgeber sind dabei mehr als nur gravierend. Das Internet am Arbeitsplatz wirft einige Probleme auf, unter anderem den möglichen Verlust von Produk-. tivitßt und den Zugang zu Inhalten, die mit dbf Arbeit absolut nichts zu tun • haben. Regeln für die Internetnutzung festlegen Natürlich ist nicht jedes Problem mit der Arbeitsleistung nur auf das Inter net zurückzuführen. Wichtig ist, dass ein Unternehmen Regeln für die Inter netnutzung am Arbeitsplatz aufstellt. Machen'Sie deutlich, für welche Zwecke das Netz genau zum Einsatz kommen soll und warum die Kommu nikation per E-Mail verwendet wird. Machen Sie die Folgen eines Ver stosses gegen die Internetvorschrif ten deutlich und teilen Sie diese allen Mitarbeitern mit. Cottiati Personaltreuhand AG Dienstleistungen für Dauerstellen Kaderselektion und Temporärarbeit Reichsgasse 3,7002 Chur Telefon: 081250 0850, Fax 0812500860 E-Mail: info@cottiati.ch Internet www.cottiati.ch Zur Verstärkung unseres Teams in der
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