Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Journal AZ FL-9494-Schaan Redaktion und.Vcrlag: Fcldkirchcr Strasse 5, FL-9494 Schaan : Telefon +423 237 51 51 Fax Redaktion +423 237 51 55 . Mail Redaktion:   redaktion@volksblatt.li Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate:   inscrate@volksblatt.li Internet:  http://www.volksblatt.il 
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Samstag 12. Oktober 2002 Fr. 1.20 Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr. 234 VmUNDlSÜDOSTSCHWm SAMSTAG Beziehungen zu Amerika gestärkt VADUZ: Mit dem Rechtshil­ fevertrag zwischen Liech­ tenstein und den USA 
wer­ den die Beziehungen zur Weltmacht Amerikage- stärkt, ist S. D. Botschafter Prinz Nikolaus überzeugt, der die FL-Delegation bei den Verhandlungen anführ­ te. Seite 3 109. Rang für Rene Marxer RAD: An der Strassen-WM .in Zolder (Be) war der ' Liechtensteiner Espoir Rene Marxer 
(Bild) nach der Fahrt über 166,4 km nicht ganz zufrieden. 1:38 
Minu­ ten Rückstand und Platz 109 
unter 139 Kassierten und 173 Teilnehmern wies die Rangliste für Rene Marxer aus. Seite 23 ANZEIGE SELE +4232399090 www.seIepersonal.li ANZEIGE keramikwerkstatt schaeciler 
Der Liechtenstein-Stand bei der Buchmesse in Frankfurt Auch . in diesem Jahr. macht Liechtenstein bei der diesjährigen interna­ tionalen Büchmesse in Frankfurt aufmerksam auf einheimisches Buch- und Literaturschaffen, auf Bücher und Filme aus und über Liechtenstein. Gerolf Hauser aus Frankfurt Was wäre eine Welt, ohne Bücher? Sicherlich sehr-viel'är­ mer. Was wäre die internatio-. nale Buchmesse in Frankfurt ohne den Liechtenstein-Stand? Kaum, ärmer. Aber, so berichte­ ten die Verantwortlichen für den Liechtenstein-Stand, Elisa­ beth Sele und Mathias -Ospelt beim gestrigen Liechtenstein- Tag, das Interesse an Liechten­ stein und seinen Publikationen . wachse von Jahr zu Jahr. Verstärkte Aufmerksamkeit • Da Liechtenstein nicht über einen nationalen Verlegerver- band verfügt, wurden durch den Kulturbeirat wieder Elisa­ beth Sele und Mathias Ospelt mit der Planung und Durch­ führung der Präsenz in Frank­ furt beauftragt. Da eine Teil­ nahme Liechtensteins bis 
Josef Braun, Präsident des Kulturbeirates, begrüsst die Gäste am Liechtenstein-Stand zur: Lesung mit Stefan Sprenger und zum Apero. (Bild: Gerolf Hauser) einschliesslich 2004 bewilligt wurde, werden jewerils nur noch die Büch- und Filmpro­ duktionen des laufenden und des vergangenen Jahres ge­zeigt. 
Josef Braun, Präsident des Kulturbeirates, sagte am gestrigen Liechtenstein-Tag, Liechtensteins Teilnahme an der Frankfurter Buchmesse 
wolle verstärkte Aufmerksam­ keit beim internationalen Pub­ likum auf das literarische Schaffen und auf die Verlags­ tätigkeit in Liechtenstein 
errei- Jimmy Carter gewinnt Friedensnobelpreis für Ex-US-Präsident 9485 nendeln 
OSLO; Der frühere US-Präsi­ dent Jimmy Cartet ist für sei­ nen Einsatz für Demokratie und Menschenrechte mit dem Friedensnobelpreis ausge­ zeichnet worden. Die Ehrung gilt zugleich als Seitenhieb ge­ gen die derzeitige US-Regie­ rung. Das Nobelpreis-Komitee be­ gründete seine Entscheidung am Freitag in Oslo mit dem Einsatz Carters für Demokratie und Menschenrechte und für die Lösung internationaler Konflikte ohne Krieg und Ge­ walt. Das Komitee setzte mit der Auszeichnung zugleich ei­ nen kritischen Akzent zur aktu­ ellen Irak-Politik der USA. Kritik an Irak-Politik der USA Mit Blick auf die Gefahr eines neuen Krieges am Golf erklärte das Gremium: «In einer Situati­ on, die gegenwärtig gekenn­ zeichnet ist durch die 
Andro­ hung von Gewalt, hat Carter zu seihen Grundsätzen gestanden, dass Konflikte, wo immer mög­ lich, durch Vermittlung und in­ ternationale Kooperation gelöst werden müssen.» 
«Mit der Posi­ tion, die Carter in dieser Frage Vertreten 
hat, kann und muss dies auch als Kritik an der Linie gesehen werden, die die gegen­ wärtige US-Regierung zu Irak 
Der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter gewinnt den Frie­ densnobelpreis. vertritt», sagte Gunnar Berge, der Vorsitzende des Nobelpreis- Komitees. Keine Stellungnahme Washingtons Das rechtskonservative Ko­ mitee-Mitglied Inger Marie Yt- terhorn distanzierte sich jedoch von der Leseart Berges. Auch der norwegische Aussenminis- ter Jan Petersen zeigte sich überrascht. Das Weisse Haus, lehnte eine Stellungnahme zur Kritik des Nobelpreis-Komitees ab. Der US-Präsident habe dem Preisträger telefonisch gratu­ liert, hiess es. Seite 35 
Dreifiiss-Nachfolgerin? Ruth Lüthi (SP) will iii den Bundesrat FREIBURG: Ruth Lüthi will Bundesrätin werden. Die 55- jährige Freiburger Regie- rungsrätin wurde vom Partei­ vorstand der SP-Kantonalpar- tei einstimmig als Kandidatin für die Nachfolge von Ruth Dreifuss vorgeschlagen. Sie ist sich bewusst, dass ande­ re Bewerberinnen bessere Kar­ ten haben, räumt sich aber dennoch Chancen ein. Die Vor-' steherin der Gesundheits- und Sozialfürsorgedirektion des Kantons Freibürg stieg am Donnerstagabend mit dem Ruth Lüthi würde von der Frei­ burger SP als Dreifuss-Nach- folgerfn nominiert. 
Rückenwind des 20-köpfigen Vorstands der Kantonalpartei ins Rennen. Die Bewerbung zu­ handen der Geschäftsleitung der. SP Schweiz muss am 28. Oktober noch von einem aus­ serordentlichen Kongress der Kantönalpartei bestätigt wer­ den. Die Partei verwies unter anderem auf die lange politi­ sche Erfahrung Lüthis, die seit 1992 in der Kantonsregierung sitzt. Zu ihren Wahlchancen sagte Lüthi am Freitag auf Anfrage: «Wenn man null Chancen hat, macht man so etwas nicht. Ich bin mir aber bewusst, dass an­ dere die besseren Karten ha­ ben.» Sie habe das Gefühl, mit ihren Erfahrungen auf dem Ge­ biet der Gesundheits- und Sozi­ alpolitik über sehr gute Voraus­ setzungen für das Amt in der . Landesregierung zu verfügen. Als Mitglied einer Kantonsre­ gierung wisse sie, wie stark die Entscheidungen auf Bundes­ ebene auch die Politik in den Kantonen beeinflussten. Und sie habe den Eindruck, dass die. Kenntnisse über die • Aus­ führung von Entscheidungen auf den unteren Staatsebenen im Bundesrat manchmal wenig präsent seien. Lüthi ist sich be­ wusst, dass die Präsenz des Freiburgers Joseph Deiss im Bundesrat ein Handicap für ih­ re Kandidatur ist. 
chen. «Getragen und motiviert zur Teilnahme in Frankfurt würden wir.von der Tatsache überrascht, dass' Liechtenstein, gemessen an seiner Struktur und seiner Kleinheit, über ein sehr lebendiges literarisches Schaffen und ein reiches Ver­ lagswesen verfugt.» Lfechtenstein-Tag Da einerseits das Budget re­ lativ knapp bemessen ist, ande- ; rerseits die Bereitschaft liech­ tensteinischer Literaturschaf­ fender, in Frankfurt ihre Texte zu lesen, nicht überwältigend gross ist, las gestern am Liech- tenstein-Tag «nur» Stefan Spren­ ger Auszüge aus seinem im De­ zember im Roman-Banzer-Ver­ lag erscheinenden Text «Kat­ zengold». Ausserdem wurden drei Bücher besonders präsen­ tiert: Gerhard Hornsteiner stell­ te den 2. Alpenreport vor, Ru- ddf Wintersteih vom Deut­ schen Kunstverlag das Buch «Evelyne Bermänn - Zwi­ schenhalt» tlnd Tom Büchel, Leiter der Stabsstelle für Kultur, präsentierte den Bildband «Licht und Schatten». Zu die­ sem Liechtenstein-Tag kamen, organisiert von der Erwachse­ nenbildung, zusammen mit Franz Jehle eine Gruppe Liech- tensteiner/-innen.. .Seite 13 Weniger Umsatz bei Hiiti AG SCHAAN: Der Hijti-Konzern hat in den ersten acht Mona­ ten einen Umsatz von 2,094 Milliarden Franken erreicht, 5,4 Prozent weniger "als in der entsprechenden Voijah- resperiode.' In lokalwähnm- gen konnte der Umsatz ge-. halten werden, wie der Kon­ zern gestern Freitag bekannt gab. 
Das Betriebsergebnis sank von 169 Millionen auf 125 Millionen Franken. Die negative Entwicklung an den Finänzmärkten verschärfte; sich und führte zu einem ge-; ringereri Ertrag aus dem Wertschriftengeschäft. We­ gen des hartnäckigen Ab- schwungs mussten zudem Wertberichtigungen auf den Finanzanlagen getätigt wer­ den. Das Finanzergebnis fiel auf minüs 52' Millionen Franken, verglichen mit mi-' nus vier Millionen, im Vor­ jahr. Seite 17 ANZEIGE j.r'V 
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