Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Freitag 4. Oktober 2002 Fr. 1.20 Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr.227 
VERBUNDISÖDOSTSCHWEIZ FREITAG «Alter hat Zukunft» ESCHEN: Das Projekt «Alter hat Zukunftt, im Winter 1999 vom Eschner Gemein­ derat in Auftrag "gegeben, ist abgeschlossen. Eine Arbeits­ gruppe mit Vertreterinnen und Vertretern aller Organi­ sationen und Gruppen, die im 
Altersbereich tätig sind, hat gemeinsam mit älteren Menschen aus Eschen und Nendeln das aktuelle Ange­ bot analysiert und Ziele for­ muliert, wie die Altersarbeit weiter verbessert werden kann. Einzelne Ziele 
wurden bereits umgesetzt. Seite 2 Welttiertag Zum heutigen Welttiertag hat sich das Volksblatt auf die Suche nach nicht alltäg­ lichen Haustieren gemacht. Da ist das Hängebauch- schwein Charlotte, die in ei­ nem Hundehäuschen schläft oder Chilly und 
Curry, zwei Frettchen, die die Wohnung von Evelyn Mündle unsi­ cher machen. Seite 21 Rätseln über Mord-Motiv FRANKFURT: Das Motiv für die Entführung und Ermor­ dung des elfjährigen Ban­ kierssohns Jakob von Metz­ ler gibt den Ermittlern Rät­ sel auf. Für ein Sexualdelikt gebe es bislang keine Hin­ weise, sagte der Oberstaats­ anwalt. Letzte Seite 
Ein Besuch in Freundschaft Dieter Böhmdörfer, der österreichische Justizminister, zu Besuch in Liechtenstein Ein dreitägiger Arbeitsbe­ such in Liechtenstein ist für einen hohen ausländi­ schen Politiker schon et­ was ungewöhnliches. Der österreichische Justizmi- nister Dieter Böhmdorfer Hess Terminkalender Ter­ minkalender sein und reiste gestern für drei Tage nach Liechtenstein. Wolfqanq Zechtier Das gute Verhältnis zwischen Österreich und Liechtenstein wurde gestern wieder einmal bestätigt. " Auf Einladung von Regicrungschef-Stellver- treterin Rita Kieber-Beck kam Dieter Böhmdorfer'gestern für drei Tage nach Liechtenstein. . .Der ehemalige Rechtsanwalt wurde • am Mittag von Fürst Hans-Adam II. auf Schloss Va­ duz empfangen. Danach stand 
eine Besichtigung des Landes- gefängnisses auf der Tagesord­ nung. Am Nachmittag hielt Böhm­ dorfer einen vielbeachteten Vortrag in der Fachhochschule Liechtenstein. Im Mittelpunkt seines Referats stand die bri­ sante Thematik «Mediale Be­ richterstattung und Persönlich- keitsreebnung». Ein «Stecken­ pferd» des österreichischen Jus­ tizministers, für das er sich in seinem Heimatland nicht nur Freunde gemacht hat. Böhm­ dorfer verteidigte im Zuge sei­ nes Vortrags jene Massnahmen der österreichischen Regie­ rung, die den «durch die Me­ dienmacht geschaffenen Risi­ ken» entgegen . wirken sollen. Am Abend gab seine liechten­ steinische Amtskollegin Rita Kieber-Beck im Gemeindesaal in. Mauren schliesslich einen Empfang für den österreichi­ schen Bundesminister. Seite 3 
S. D. Fürst Häns-Adam II. von und zu Liechtenstein begrüsstc gestern den österreichischen Justizmi­ nister Dieter Böhmdorfer auf Schloss Vaduz. ' Harte US-Bedingungen für Irak Chef-Waffeninspektor Hans Blix unterrichtet den Sicherheitsrat NEW YORK: Der UNO-Sicher- heitsrat will die Kontrollvor­ schriften der Waffeninspekto­ ren im Irak angeblich ver­ schärfen. Dies sagte Chef- WafFeninspektor Hans Blix, nachdem er den Rat über die Einigung mit Irak über neue Inspektionen informiert hatte. Blix sagte am Donnerstag­ abend, der Zeitpunkt der Wie­ deraufnahme, von Waffenkon­ trollen'im Irak sei ungewiss. Nur der Sicherheitsrat könne über die Entsendung von' In­ spektoren entscheiden. Zuvor hatte er gesagt, er und der irakische Verhandlungsfuhrer Amir el Sadi einigten sich an­ fangs Woche in Wien auf eine 
Rückkehr der Inspektoren in zwei Wochen. Angeblich wol­ len die Ratsmitglieder die Kon­ trollvorschriften verschärfen. Blix sagte, «wenn uns der Rat neue Instruktionen geben will, dann warten wir.» Zuvor zirku­ lierte im UNO-Hauptgebäude inoffiziell der anglo-amerika- nische Entwurf einer neuen Irak-Resolution, Die drei weite­ ren ständigen Mitglieder des Sicherheitsrats, . Frankreich, Russland und China, lehnen diese von US-Präsident George W. Bush und dem- britischen" Premierminister Tony Blair ge­ forderte starke Resolution ab.. In dem Entwurf verlangen Washington und London bei den Waffeninspektionen erheb­lich 
härtere Bedingungen; -den Inspektoren sollen weitaus grössere Rechte eingeräumt werden. Zudem ist der Resofu- tionscRtwurf an Fristen gebun­ den; Sollte Irak diese nicht ein­ halten oder Fehlinformationen vorlegen, seien die Ratsmitglie­ der zu einem Militärschlag er­ mächtigt, heisst es im Entwurf. Das dreiseitige Dokument gibt dem irakischen Staatsober­ haupt Saddam Hussein eine 7- Tage-Frist zur Annahme der Bedingungen und eine 30-Ta- ge-Frist zur Vorlage aller Infor­ mationen über Waffenbestän­ de, sowie, über mögliche Pro­ duktionsanlagen von Massen­ vernichtungswaffen. Die In­ spektionsteams können laut 
Entwurf «nach eigenem Gut­ dünken» alle irakischen Mas­ senvernichtungswaffen sowie untergeordnete Waffensysteme und Komponenten, Unterlagen und Materialien vernichten. Während dieser Untersuchun­ gen stünde den Experten zu, den Luftraum sowie alle Stras­ sen der Umgebung zu sperren. Damit soll ein allfälliger gehei­ mer Abtransport verdächtiger. Materialien durch die Iraker verhindert werden, heisst es weiter. Auf diese neue Resoluti­ on hatte sich Bush am Mittwo­ chabend mit Spitzenvertretem der demokratischen und repu­ blikanischen Partei des US-Ab­ geordnetenhauses verständigt. Melliger-Sieg zum Auftakt Bei der 'Aufwärmprüfung» gestern Abend gab es gleich einen Favoritensieg. Der Schweizer Willi Meliiger (Bild) war am ersten Tag des CSI-A- Tumiers in Mauren eine Klasse ßir sich und holte sich mit sei­ nem siebenjährigen Wallach 'L.B. Liquido» den ersten Wer- tungssieg in der «Youngster Tour». Die siebente Auflage des internationalen Spring­ turniers begann alsoßir die Veranstalter programm- gemäss. 
Heute, Freitag, stehen in der Reitanlage »Rhetaca» drei weitere Prüfungen auf dem Programm. Erstmals werden dabei auch die beiden Liechtensteiner Teilnehmer Thomas Batliner und 
Fidel Vogt im Einsatz Hein. Seite 13 
Weniger stark als befürchtet NEW IBERIA: Die US-Staa­ ten Texas und Louisiana sind offenbar vom Schlimmsten verschont geblieben: Weni­ ger stark als ; 
befürchtet, aber, immer .noch gefährlich ist der Hurrikan «Lili» über die Küstenregion hinwegge­ braust. Auf seinem Weg nach Nor-, den hatte der Sturm überra­ schend an Kraft verloren und war zu einem Sturm der Ka^ tegorie 2 herabgestuft wor­ den, dessen Böen aber immer noch mit einer. Geschwin­ digkeit bis zu 150 Kilome­ tern pro Stunde über das Land peitschten. Die Me­ teorologen hatten lange Zeit befürchtet, dass «Lili» der schwerste Hurrikan in der Region seit 60 Jahren wird. «Das ist immer noch ein grosser Sturm, und es wird Schäden geben», sagte der Meteorologe Robbie Berg: In Texas waren vorsorglich 330 000 Bewohner der Um­ gebung von Beaumont und Port Arthur aufgefordert worden, ihre Häuser zu ver­ lassen und Zuflucht im Lan- desinneren zu suchen. 
Auch mehr als • 3000 Häftlinge wurden in weiter, landein­ wärts gelegene Gefängnisse gebracht. ANZEIGE. r——" J-- Ä Ä? ÄpiÄ
	        

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