Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

Liechtensteiner VOLKSBLATT 
INLAND Samstag, 21. September 2002 
1 5 Freundschaft über die Grenze Alt-Regierungsrat Karl Mätzler neuer Präsident der Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein Die Gesellschaft Schweiz- Liechtenstein steht unter neuer Präsidentschaft. Die Jahresver­ sammlung der Gesellschaft, die am Freitag in Maienfeld abge­ halten wurde, wählte den St. Galler Alt-Regierungsrat Karl Mätzler für eine zweijährige Amtszeit zum neuen Präsiden­ ten. Vizepräsident und damit designierter nächster Präsident wurde der frühere liechtenstei­ nische Regierurigschef Hans Brunhart. Günther Meie r Die Gesellschaft Schweiz-Liechten- sicin, 1956 in Bern gegründet, macht keine Schlagzeilen. Die stattliche Zahl von 332 Mitgliedern, 292 Einzelmit­ glieder und 40 Kollcktivmitglieder wie Gemeinden, Firmen und Institutionen, trifft sich in der Regel einmal zur Jah­ resversammlung. Dazwischen organi­ siert der jeweilige Präsident, der statu- tengemiiss eine Amtszeit von nur zwei Jahren vor sich hat, in seinem Land ei­ ne kulturelle Veranstaltung. Nach den genau eingehaltenen Regeln, die den ungleich grossen Landern paritätisches Gleichgewicht zusichert, findet nicht nur ein regelmässiger Wechsel der Prä­ sidentschaft statt, sondern auch die Abhaltung der Jahresversammlung folgt einem ständigen Wechselspiel. Wahl einer neuen Vereinsspitze Präsidentin Cornelia Gassner, in de­ ren Amtszeit erstmals ein Kulturpreis der Gesellschaft Schweiz-Liechten­ stein vergeben wurde, war vor zwei Jahren in der Schweiz gewählt wor­ den, hielt im ersten Präsidiumsjahr die Jahresversammlung in ihrem Heimat­ land ab und verabschiedete sich nach zweijähriger Tätigkeit wiederum in der Schweiz. Der mit Applaus gewählte neue Präsident, der frühere St. Gallcr 
Cornelia Gassner erhielt nach Ablauf ihrer zweijährigen Amtszeit als Präsidentin der Gesellschaft Schweiz-Liechtenstein. den verdienten Blumenstrauss aus der Hand des neu gewählten Präsidenten Karl Mätzler. (Bild: Günther Meier) Rcgierungsrät Karl Mäkler, wird seine erste Jahresversammlung ebenfalls im Fürstentum abhalten, wofür ihm der neu gewählte Vizepräsident Hans Brunhart, Liechtensteins Regierungs­ chef von 1970 bis 1992, zur Seite ste­ hen wird. Keine Veränderungen gab es im 16-köpfigen Vorstand, der seine Arbeit ein weiteres Jahr in gleicher Besetzung auszuüben gedenkt. Kulturaustausch im Vordergrund Am Vortag der Liechtenstein-Prä­ sentation an der Expo 02 machte die Gesellschaft ihrer eigentlichen statuta­ rischen Aufgabe, den Gedanken der Partnerschaft zwischen den beiden Ländern aufrecht zu erhalten, alle Eh­ re. Präsidentin Cornelia Gassner unter­ strich in ihrer Ansprache das freund- schaftlich-nachbarschaftliche Verhält­nis 
im Vorstand und unter den Vcr- einsmitgliedern. Ihr Nachfolger Karl Mätzler möchte diesen Gedanken auf­ nehmen und weiterführen. Obwohl unter den Mitgliedern zahlreiche ehe­ malige Regierungsmitglicder und frühere'Parlamentsmitglieder aüs dem Fürstentum, dem Bund und Kantonen anzutreffen "sind, liegt der Schwer­ punkt der Gesellschaftstätigkcit auf dem Kulturaustausch. Nicht von unge­ fähr hatte die Gesellschaft ihre dies­ jährige Generalversammlung in die his­ torischen Gemäuer von Schloss Sal'e- negg in Maienfeld verlegt, um Bedeut­ sames aus der wechselvollcn Geschich­ te dieses über 1000-jährigen Hauses zu erfahren und Köstliches aus der eige­ nen Wcinkellerci zu degustieren. Medaillen für NTB-Absolventen Der geringe Aufwandübcrschuss der 
Jahrcsrcchnung hielt die Mitglieder des Vereins nicht davon ab, den Jah­ resbeitrag unverändert zu belassen.' Auch wird der Präsident der Freund­ schaftsgesellschaft nächstes Jahr er­ neut die drei besten Absolventen der Interstaätiichcn Hochschule für Tech­ nik Buchs (NTB) mit einer Medaille auszeichnen. In vier Jahren .soll wie­ derum der Kulturpreis verliehen wer­ den, der letztes Jahr an vier junge, hoffnungsvolle Musiker - je zwei aus jedem Land - ausgerichtet wurde. Wenn Themen und Geld vorhanden sind, wird auch die Schriftenreihe fortgesetzt: In unregclmässigen Ab­ ständen erschienen bisher kleine handliche Bücher, die der Partner­ schaft beider Länder gewidmet waren - wie beispielsweise die Jubiläums­ schrift «50 Jahre Zollvertrag Schweiz- Liechtenstein». 
Liechtenstein an ITU-Konfereriz VADUZ: Vom 23. September-bis 18. Oktober 2002 findet in Marrakesch die Konferenz der Rcgierungsbevollmäch- tigten der Internationalen Fernmel- dpunion (IUI) statt. Die ITU ist eine Unterörganisation der Vereinten Na-, tionen. Liechtenstein ist 1963 Mitglied der ITU. Erstmals nimmt Liechtenstein mit einer eigenen Delegation an einer ITU- Konferenz der Regicrungsbevollmäch- tigten teil. Regierungschef-Stellvertre- terin Rita Kiebcr-Beck, Inhaberin des Ressorts Verkehr und Kommunikation, und Kurt Bühler, Leiter des-Amts für Kommunikation, werden Liechtenstein in der ersten Konferenzwoche in Mar­ rakesch vertreten. Während der restli­ chen 
drei Konferenzwochen werden, die liechtensteinischen Interessen von der Schweizer Delegation wahrgenom­ men. Die Konferenzen der Regierungs- bevollmächtigten der lTU finden regel­ mässig rm Abstand von vier Jahren statt, An der Konferenz in Marrakesch werden die generelle Politik und die künftige Rolle der ITU beschlossen. Die Konferenzteilnehmer werden wichtige Fragen betreffend die Entwicklung der Wclttelekommunikation diskutieren, die Aufgaben der ITU für die kommen­ den Jahre und den Finanzplan für die Jahre von 2003 bis 2007 festlegen. Ferner' werden in Marrakesch" die höchsten Verantwortlichen, welche die Organisation von 2003 bis 2007 leiten werden, gewählt. 
(paß) BRIEFFREUNDSCHA R , Der 14-jährige Thomas Losensky aus Herne in Deutschland ist vom Virus des Pin-Sammelns befallen (Werbepins und Pins mit Firmenlogos). Deshalb sucht er auf dem Weg der Brieffreund- schaft «Leidensgenossen», mit denen er einen Austausch pflegen kann. Inte­ ressierte schreiben an: Thomas Losens­ ky, Bulmkcr Str. 50, 44651 Herne. . ANZIlCir. www.kirchplatz-garage.li Gö MITTE FINDEN VERSÖHNUNG LEBEN ANMELDUNGEN UND AUSKÜNFTE: TEL: 388 11 33. FAX 388 11 35 E-Mail:  gutenberg@haus-gutenberg.li - Online:  www.haus-gutenberg.li Samstag, 28. September, 9.00 Uhr bis Sonntag, 29. September, 16.00 Uhr Eine Einführung in die Transaktionsanalyse «101»-Grundlagenkurs 
mit Patricia Matt, Transaktionsanalytikerin, Fel- denkraislehrerin und 
Erwachsenen­ bildnerin 
Der provokative Stil im Humor mit Dr. Eleonore Höfner, Leiterin des Deutschen Instituts für Provokative Therapie, München, Buchautorin Sonntag, 13. Oktober, 18.00 Uhr bis Sonntag, 20. Oktober, 14.00 Uhr Handwerkliche und spirituelle Tage auf Gutenberg Kloster für eine Woche mit Albin Keller, Mario Tobler und P..Ludwig Zink 
Montag, 30. September, 19.30 Uhr Franz für Männer Ein Abendvortrag - nicht nur für Männer, mit Markus Hofer, Männerbüro Feldkirch 
Sonntag, 20. Oktober, 17.00 Uhr «'s Huus goes Blues» mit viel musikalischer Power - doch . ohne Stecker gehts in den Herbst Was wir noch bieten: • angenehme Seminarräume • gute Atmosphäre • reines Essen • Übernachtungsmöglichkeiten Für wen? Gruppierungen aus • Wirtschaft • Kirche • Schulen • Vereinen 
Freitag, 4. Oktober, 18.00 bis Uhr bis Sonntag, 6. Oktober, 16.00 Uhr «Als das Wünschen noch ge­ holfen hat...» Symboldrama im Märchenspiel mit Marco Deila Chiesa, lic. phil 1, Psy- chodramaleiter und Analytiker, G G. Jung ' Samstag, 12. Oktober, 9.30 Uhr bis Uhr bis Sonntag, 13. Oktober, 16.00 Uhr «Das wäre doch gelacht» Bildung im Haus Gutenberg Lustvolles Lernen ein Leben lang Werden Sie Mitglied im Verein Freunde des Hauses Gutenberg der Bildung willen - der Freundschaft willen - der Zukunft willen Auskünfte unter Telefon 00423 / 388 11 33 
«Art of Life - Wohnen mit Stil» Furtenbach-Wohnungen eröffnete Liechtenstein-Repräsentanz in Mauren In Mauren fand gestern die feierliche Eröffnung der »Furtenbaclt Wohnungen Anstalt»statt. Ein freudiger Anlass nicht nur für das'Strahlende» Team. (Bild: J. J. Wucherer) MAUREN: Bei der feierlichen Eröff­ nung wurde auch gleich das erste Projekt, eine Wohnanlage an der Gampelutzstrasse in Mauren, von Pater Anto Poonoly gesegnet. Neben zehn Art-of-Life-Wohnungen sind dort auch die Büroräumlichkciten der Firma entstanden. Die Gäste wurden mit thailändischer Küche und guter Musik verwöhnt. - - Johann J. Wucherer . Die in Vorarlberg bereits etablierte Fir­ ma «Furtenbach Wohnungen» hat nun auch in Liechtenstein Fuss gefasst. Das Unternehmen ist bekannt filr seine Art- of-Life-Wohnungen. Vor sieben Jahren hat Furtenbach gemeinsam mit. einem Team, bestehend aus Kunden, Künst­lern, 
Grafikern und Wohnbauexperten, einen idealen Grundriss entwickelt. Das Resultat dieses Projektes ist «Art of Li­ fe» - geschmackvolle Wohnungen. Gelungener Auftritt Nach dem Erwerb eines geeigneten Grundstücks an der Gampelutzstrasse in Mauren hat die Firma «Furtenbach. Wohnungen Anstalt» ihr erstes Projekt im Land realisiert. Dabei ist eine Wohnanlage entstanden, die sich se­ hen lassen kann. Bei der Umsetzung hat der geschäftsführendc Gesell­ schafter, Dieter Furtenbach, besonde­ ren Wert darauf gelegt, die Aufträge in Liechtenstein zu vergeben. «In dem Land, in dem sich eine Firma nieder- lässt, sollte sie auch ihre Aufträge ver­ geben. Schliesslich und endlich pröfi- tiert sie ja von einer guten 
Wirt­schaftslage», 
so Dieter Furtenbach. Neuartiger Service Die Kundenbetreuung endet nicht mit dem Unterzeichnen des Kaufver­ trags. Mit dem Erwerb einer Wohnung wird man bei Furtenbach auch Mit­ glied des Art-of-Live-Service-Clubs. Dies bedeutet konkret, dass Sie Dienst­ leistungen wie Kleider-Reinigung, 
Le- bensmittel-Lieferservice, Auto teilen und vieles mehr zum Selbstkostenpreis in Anspruch nehmen können. Das Be­ queme daran ist, dass Sie einmal im Monat eine Sammelrechnung bekom­ men und zudem zu keinem Zeitpunkt, des Ausfilhrens der Tätigkeiten zu Hause sein müssen. Die nächste Wohnanlage von Furtenbach ist 
be­ reits in der Realisierungsphase 
und wird in Schaan entstehen.
	        

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