Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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•' 24 Freitag, 20. September 2002 
LETZTE SEITE Liechtensteiner VOLKSBLATT Eine Nacht mit Topmodei Casta PARIS: Jeder zehnte Fran­ zose ist nach einer Umfrage bereit, für eine Nacht mit Topmodel Laetitia Casta 1000 bis 100 OOO Euro hin­ zublättern. Die französi­ schen 
Prauen sind bei Brad Pitt dagegen deutlich " zurückhaltender. Nur fünf Prozent würden nicht 
zö­ gern, solche Summen für ein Schäferstündchen mit dem Hollywood-Beau aus­ zügeben, wie «Le Parisien» am Donnerstag aus einer -Umfrage deslföp-lnstituts berichtete. Die Zeitung ver­ merkte weiter, dass die Mei­ nungsforscher in ihrer Un­ tersuchung zum Thema «Verführung, Sex und Geld» zu einem «beunruhigenden Schluss» gekommen seien: . > Für 96 Prozent der Franzo­ sen ist Liebe und Ver­ führung nur noch eine Fra­ ge des Geldes. 80 Prozent • finden nichts dabei, sich an ein Heiratsinstitut zu wen­ den. Und sieben Prozent ga­ ben an, für Sex auch schon mal Geld bezahlt zu haben. Lenny tlravitz ver­ steigert Möbel NEW ORLEANS: Die Fans des US-Rockmusikers Lenny Kravitz (Bild) kön­ nen bei ei­ ner 
Auktion | mehr als 1700 Ein­ richtungs- gegenstände j ihres Idols ersteigern. Der Grossteil der antiken Möbelstücke aus seiner Wohnung im französischen Viertel von New Orleans soll am Freitag und Sams­ tag unter 
den Hammer kommen. Der Musiker will nur wenige Gegenstände behalten und seine Woh­ nung neu dekorieren. «Toter» als Ein--' brecherschreck AMSTERDAM: Als künstle­ risch gestalteter Einbrecher­ schreck hat sich ein ver­ meintlicher Toter herausge­ stellt, den die Polizei in ei­ ner Wohnung der Amster­ damer Innenstadt gefunden hat. Nachbarn hatten die Ordnungshüter 
alarmiert, weil sie durchs Fenster der . Wohnung tagelang einen Mann regungslos im selben Sessel sitzend gesehen hat­ ten. «Sie fürchteten, dass der Mann tot war», berich­ tete das «Algemeen Dagb- lad». Als die Polizisten die Tür aufgebrochen hatten, stiessen sie aber nur auf ei­ ne lebensecht wirkende Puppe. Sie sollte den Ein­ druck wecken, dass jemand zu Hause sei und so poten­ zielle Einbrecher fern hal­ ten,. 
Der Schweizer Tourismus darbt Währung, Wirtschaft und Wetter machen dem Schweizer Tourismus zu schaffen BERN: Der Schweizer Tou­ rismus lahmt. Währung,. Wirtschaft und Wetter machen ihm zu schaffen. Tourismus-Verbands-Prä- sident Franz Steinegger zeigte sich an der Gene­ ralversammlung jedoch zuversichtlich: Die Bran­ che werde auch diese Kri­ se überstehen. Während im Jahr 2001 noch al­ le Parameter nach oben zeig­ ten, befindet sich der Schweizer Tourismus 2002 im Sinkflug. In den ersten sieben Monaten ha­ be der Schweizer Tourismus- Verband (STV) 6 Prozent weni­ ger Hotellogicrnächtc als im Vorjahr gezählt, sagte FDP-Na­ tionalrat Franz Steinegger am Donnerstag in Bern. Deutlich weniger Gäste • Der Schnitt der letzten zehn Jahre sei um 1,4 Prozent ver-Der 
Schweizer Tourismus lahmt: Schuld sind die Währung, die Wirtschaft und das Wetter. passt worden. Während die' 1,4 Prozent zurückgingen, be- Übemachtunßcn von Schwci- • trug der Rückgang ausländi- zerinnen und Schweizern um scher Gäste fast 10 Prozent. Als 
besonders schwerwiegend stuf­ te Steinegger das Minus von fast 13 Prozent bei den Gästen Wiesn lockt mit alten und neuen Attraktionen Mehr als sechs Millionen Besucher erwartet - Mass kostet bis zu 6,80 Euro MÜNCHEN: Mit wieder ent­ deckten Attraktionen aus dem 19. Jahrhundert und neuen Fahrgeschäften lockt ab dem kommenden Samstag das Münchner Oktoberfest. Zum grössten Volksfest der Welt vom 21. September bis zum 6. Oktober erwartet Fest­ leiterin Gabriele Weishäupl mehr als sechs Millionen Besu­ cher. «Die Leute freuen sich 
heuer wieder auf die Wiesn», sagte Weishäupl am Donners­ tag in München. Die reservier­ baren Plätze in den Bierzelten seien bereits seit- Wochen aus­ gebucht. Viele Wiesn-S'chau- stcllcr haben ihre Wurzeln im 19. Jahrhundert, wie Fremden- , vcrkehrschcfin Weishäupl er­ läuterte. Zu den Neuheiten zählt beispielsweise ein origi­ nales Holz-Karussell von 1885. Neu ist zudem ein Gesehick-lichkcitsparcours 
namens «Bal­ lermann» sowie das Hochfahr- gcschäft «Freestylc» mit dreh­ baren Gondeln. Erstmals auf der rund 31 Hektar grossen Wiesn ist auch die «Münchner Knödelci» anzutreffen, die von Semmel- über Leber- bis hin zu Gcrmknödeln bayerische Schmankcrl bietet. 79 Gastro- nomiebetriebc sind unter den 644 Betrieben auf dem Fest­ gelände nahe des 
Hauptbahn­ Latin Grammys: Alejandro Sanz grosser Gewinner «Y Solo Se Me Ocurre Amarte» bestes Lied des Jahres - Shakira mit Carlos Santana LOS ANGELES: Der spanische Sänger Alejandro Sanz hat bei der diesjährigen Verleihung der Latin Grammys erneut in drei wichtigen Kategorien ge­ wonnen. Er wurde in Los An­ geles für die beste Aufnahme und das beste Album des Jah­ res ausgezeichnet. Sein Song «Y Solo Se Me Ocur­ re Amarte» wurde zum besten Lied des Jahres gewählt. Schon 2001 war Sanz der grosse Ge­ winner der Latin Grammys ge­ wesen. Die für den 11. Septem­ ber geplante Show wurde da­ mals wegen der Tertoranschlä- ge abgesagt. Die Exilkubanerin Gloria Estefan sagte zu Beginn der Prcisverleihung, die auf Englisch und Spanisch abge­ halten wurde: «Wie lieben dich, Nqw York.» Zugleich zollte sie den Opfern der Anschläge auf das World Trade Center Tribut. Sanz erklärte, dass die Aus­ zeichnungen ihn beschämten, da es so viele andere Künstler gebe, die sie genauso verdient Alejandro Sanz war der grosse Gewinner bei den Latin Grammys. 
hätten. «Zwei Jahre hinterein­ ander ist zu viel», fügte er hin­ zu. Das Video zum Lied «Suer- te» der kolumbianischen Sänge­ rin Shakira wurde zum besten Video des Jahres gewählt. Sha­ kira wechselte von Englisch in ihre Muttersprache: «Entschul­ dige, ich muss mit meinen Leu­ ten Spanisch reden.» Bei der Prcisverleihung, trat sie ge­ meinsam mit Carlos Santana auf. Als bestes Rockalbum einer weiblichen Künstlerin wurde «Soy» von der mexikanischen Sängerin und Schauspielerin Alejandra Guzman ausgezeich­ net, die .sich stürmisch auf der Bühne dafür bedankte. Die chi­ lenische Rockgruppe «La Lcy» gewann den Latin Grammy für das beste Rockalbum, Vicente Fernandez den Preis für das be­ ste Ranchera Album «Mas Con EI Numero Uno». Bei den Latin Grammys werden 40 verschie­ dene Kategorien wie etwa Me- rengue und Norteno ausge­ zeichnet. 
aus Deutschland und eines von 22 Prozent bei den Gästen aus den USA ein. Verantwort­ lich für diese steife Bise im Tourismus machte er die unsi­ chere Konjunktur* die marode Konsumentenstimmung, den starken Schweizer Franken, das ungünstige Wetter und auch die Nachwehcn des «schreckli­ chen 11. September 2001.» Kaum sei die Krise der 90er Jahre ausgestanden, habe sich die Grosswetterlage wieder ver­ düstert. Dabei hat nach Steinegger die Tourismuswirtschaft in den letzten Jahren ihre Hausaufga­ ben gut gemacht: Er verwies auf die über 1000 verliehenen Qualitätsgütcsiegel, auf die Werbung von Schweiz Touris­ mus, auf die Verbesserung der Aus- und Weiterbildung und auf die zahlreichen innovati­ ven Bewerbungen für den Schweizer Tourismuspreis «Mi- lcstone». Studeiitinltötet hofs. Spitzenwerte erzielt das 169. Oktoberfest auch erneut beim Bierpreis: Eine Mass Fest- bier kostet zwischen 6,30 und 6,80 Euro - rund vier Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wiesn- Chefin Weishäupl wies aber darauf hin, dass manche Zelte zur Mittagszeit bis zu 20 Pro­ zent Preisnachlass böten. Rund 100 000 Sitzplätze gibt es in den 14 Bierzelten auf dem Fest­ gelände. 
HILDESHEIM: Eine 28-jährige Studentin aus Hildesheim hat gestanden, ihre zwei Babys wenige Tage nach der Geburt getötet zu haben. Die .beiden Jungen kämen im September 2001 und im August dieses Jahres zur Welt, wie die Poli­ zei am Donnerstag in Hildes­ heim mitteilte. Unmittelbar nach der Entlassung aus dem Krankenhaus habe sie die Ba­ bys erstickt 
und in den Müll geworfen. Gegen die junge Frau wurde Haftbefehl wegen des Verdachts des zweifachen Mordes "erlassen. Das Motiv ist laut Polizei rätselhaft. Von der Tötung ihrer Kinder habe die Studentin zunächst in ei­ nerpolizeilichen Vernehmung berichtet und ihr Eingeständ­ nis am Donnerstag vor dem Haftrichter wiederholt. Das Motiv für die beiden Taten im Abstand von Abstand von elf Monaten sei aber auch durch die Aussage vor dem Haft­ richter nicht klar geworden, sagte ein Polizeisprecher. Hund von Mann gebissen DEN HAAG: Ein Niederländer, der einen Polizeihund gebissen hat, ist in der Stadt Tilburg festgenommen worden. Zuvor hatte Schäferhund Bart den 39 Jahre alten Mann kräftig in den Arm gebissen, als er vor Polizi­ sten davonrennen wollte. Anlass für den bissigen Zu- sammenstoss war eine Schläge­ rei zwischen dem Mann, seiner früheren Frau und deren Freund, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag sagte. Nach Barts Attacke musste der Mann im 
Spital behandelt werden. Der Hund kam ohne blutige Wunde davon. Die Mediensite 
Nummer 1 für Liechtenstein ^ | •" i
	        

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