Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

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Montag 9. September 2002 : Fr. 1.20 Redaktion und Verlag: I i'idKirt hcr Strasse 
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-Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr. 205 VERBUND iSöDOsrscHWiiz Grossartiges Bergfest im Steg Sechs WaiuIi-runden stan- <k*n ;itn Samstag heim Berg­ fest der Gemeinden Lii'ih- ii'iisli'ins auf dem Pro­ gramm und dieses Angebot " wurde rege genutzt. Hei ei­ ner kam es zu einer speziel­ len Begegnung... Seite 5 Eklat in der FPÖ: Drei Rücktritte WIEN: Die österreichische Vizeka nz Ieri n Susa n ne Ricss-Passcr (Bild) und Fi- nanz.minister Karl-Ilcinz Grasser sind zurückgetreten. Die-beiden Politiker der rechtspopulistischen Frei- • heitlichen Partei Österreichs (FPÖ) gaben ihre Entschei­ dung gestern Abend in Wien gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Peter Westenthaler bekannt, der ebenfalls sein Amt nieder­ legt. Damit .ist der Fortbe­ stand der Regierungskoalili- on mit der konservativen Volkspartei (ÖVP) unter Kanzler Wolfgang Schüssel gefährdet. Seite 21 ANZIKii: Schulweg-Erlebnis SaMrintt&äri^tn, Beton -V —-IL- - - * - • i CM 9^^ luKWnS eRMwi VU8r sahen «tan Jungan und Uwsnfn) m 
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Die Veranstalter sind mit dem ersten Wochenende zufrieden - Bereits rund 7000 Besucher gezählt «Es wäre mein innigster Wunsch, dass die LIHGA 2002 nicht nur wirt­ schaftlich positive Zei­ chen setzt, sondern auch gesellschaftlich», betonte der LIHGA-Organisator Günther Wohlwend an­ lässlich der Eröffnung der 14. Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gevverbeausstellung am vergangenen Samstag. Doris Meie r «Die LIHGA" ist traditionellcr- weise ein Ereignis-,- das viele Menschen in diesem Lande und aus. der Region zusammen­ bringt», so (iCiiuhör Wohlwend, in sehier Ansprache. 30 000 Besucherinnen und Besucher wurden vor zwei Jahren ge­ zählt und auch in diesem Jahr erwarten die Organisatoren .Be­ sucherzahlen in dieser G'rössen- ordnung. Auf diese Weise sei die LIHGA auch zu einem-star­ ken Integrationsfaktor für die Bevölkerung geworden. Man nehme sich Zeit miteinander zu 
Regierungschcf Otmar Ilasier anlässlich der Eröffnungsrede: *Es war noch selten //( einer Zeit so wichtig, dass man sich begegnet/ sich respektiert und ins Gespräch kommt.» (Bild: Paul Trümmer) reden und man gehe aufeinan- Diskussionen mit einer Härte der zu. Das sei gerade in dieser und Unerbittlichkeit geführt Zeit wichtig, in der politische würden, die bis zur Selbstzer­störung 
führen könnten. Günther Wohlwend äusserte deswegen den Wunsch, dass die LiHGA 2002 als eine LIHGA der Versöhnung ..in die politische Geschichte des Landes einge­ hen möge. Auch Regierungschef Otmar Hasler schlug mit seiner Eröff­ nungsrede'in die gleiche Kerbe: «Es war noch selten in einer Zeit so wichtig, dass man sich begegnet, sich respektiert, lind ins Gespräch kommt.» Er rief aber'auch dazu auf, für unser Land mit Entschiedenheit ein­ zustehen: «Wir haben allen Grund dazu, dankbar zu sein, dass wir hier leben und arbei­ ten dürfen.» Die Bevölkerung solle sich nicht von einem grenzenlosen Pessimismus an­ stecken lassen, denn die Volks­ wirtschaft sei nach wie vor ge­ sund, so der Regierungschef. Günther Wohlwend rief, trotz­ dem in Erinnerung, dass die Jahre des scheinbar unbegrenz­ ten Wachstums auch für Liech­ tenstein vorbei seien. «Wir müssen uns inzwischen wieder an negative Jahresergebnisse, an Rückgärige unserer Indus-trieexporte, 
an massiven aus­ ländischen Druck auf unseren Finanzdienstjcistungsplatz und an die Anpassung von Löhneri nach unten gewöhneri.» Beeindruckende Zahlen Trotzdem, für Regierung­ schef Otmar Hasler ist die abso­ lute Grösse des heimischen Ar­ beitsmarktes im Verhältnis zu den Einwohnern -sehr beein­ druckend. Denn auf die 33 000 Einwohner Liechtensteins trifft es rund 29 000 Arbeitsplätze. Nur schon da$ heimische Ge­ werbe beschäftigt in 98 ver­ schiedenen Branchen 9000 Mitarbeiter. Die rund 3700 Klein- und Mittelbetriebe erzie­ len laut dem Präsidenten der Gewerbe- und Wirtschaftskamr, mer, Arnold Matt jährlich einen Umsatz von rund einer Milliar­ de Schweizer Franken. Aller­ dings wies Arndlif Matt darauf' hin, dass 'die. gesellschaftliche Anerkennung der gewerblichen Wirtschaft .häufig hinterher­ hinke und dass auch deswegen die Rekrutierung von Lehrlin­ gen zunehmend ein Problem sei. Seite 3 Verdienter Punkt Liechtenstein - Mazedonien 1:1 (0:1) Riesenjubehiaclt dem Ausgleich. Die FL-Kicker feiern Torschütze Michael Stocklasa (Mitte). (Bild: Dietmar Stiplovsek).. Liechtenstein erreichte zum Auftakt der EM-Ausscheidung in der Gruppe 7 gegen das höher eingestufte Mazedonien ein verdientes 1:1. Den Aus­ gleich schoss Michael Stockla­ sa in der 93. Minute mit ei­ nem platzierten 18-m-Schuss nach einem indirekt ausge­ führten Frcistoss. 
In der 1. Halbzeit präsentierte sich Mazedonien als besseres Team und nahm durch ein Tor von Hristov (8.) eine verdiente l:0-Führung mit in die Pause. Nach Seitenwechsel diktierte aber Liechtenstein das Gesche­ hen und Michael Stocklasa sorgte kurz vor Schluss für den Ausgleich. Seiten 13 und 14 
«Jesus Christ Superstar» zum Zweiten Bei der 2. Premiere stand die «Star-Besetzung» auf der Bühne BALZERS: Eigentlich ist es keine korrekte Überschrift, denn es .war vergangenen Samstag in Balzers keine zweitfc Premiere, sondern, nach der «Super-Besetzung» vor einer Woche, die erste für die «Star-Besetzung». Gerolf Hauser Wjis ist das Gemeinsame zwi­ schen, «Super» und «Star»? Da gibt es keine Zweifel: Die «Star- Besetzung» mit Wolfgang Nipp, Conny Jahn, Mark B. Lay, Beat L. Kilian, Patrick Bargetze, Wal­ ter Summer, Ben Senticro, Ernst .Walch, Erich M«-\nser und allen arideren begeisterte ebenso durch grosses Können und Erir gagemenf. Wenn Vorsteher Othmar Vogt beim Empfang vor der Premiere davon sprach, dass die Liechtenstein Musical 
Company (LMC) «mit berechtig­ tem Stolz auf die bisher geleis­ tete Arbeit zurückblicken darf», kann man dem nur zustimmen. Hans Nigg, Präsident der LMC, konnte,zu dieser Premiere u. a. RegierungschcfrStcllver- treteriri Rita Kieber-Beck, Re- gierüngsrat Alois Ospelt, den Bürgermeister von Vaduz, Karl­ heinz Ospelt und die Landesfür- stin und Erbprinzessin begos­ sen, die bereits zum zweiten Mal die Rockoper «Jesus Christ Superstar» besuchten. Und das lohnt sich tatsächlich. Zeigt doch Regisseur Walter Nobel mit seiner Inszenierung gros- sartige.Bilder vor allem des «Je­ sus» und «Judas», gelang es den Bühnenbildnern Werner Frick und Martin Hilty das Konzept des Regisseurs, die Gegenüber­ stellung der jüdischen und der römischen Welt, in einürückli-. 
che Bilder umzusetzen, agiert ein nicht nur vielköpfigen son­ dern ausgezeichneter Chor auf der Bühne, bietet eine 13 Frau/Mann starke Band die Musik sehr lebendig, also nicht aus der Konserve (die musikali­ sche Leitung liegt in den be­ währten Händen von Josef Heinzle) und zeigen die sieben- Tänzerinnen und ein Tänzer in der Choreografie von Barbara Rodriguez-Frick, wie Tariz in . ein szenisches Geschehen integ­ riert sein kann. Und dann natürlich die Solistinnen und Solisten. Ob Wolfgang Nipp als 
 : «Jesus» und Conny Jahn als «Maria. Magdalena», Mark B. Lay als «Judas» und Beat L. Ki­ lian als «Pilatus», ob die Hohe­ priester oder Ernst Walch als «Herodes» - alle begeistern mit ausgezeichneten Stimmen und hohen Spielfähigkeiten. Seite 4 Auch die zweite Premiere von »Jesus Christ Superstar* war ein voller Erfolg. (Bild: Paul l'ruiiimer)
	        

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