Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Journal A7. FL-9494-Schnan Rcdakllon und Verlag: Feldkircher Strasse 5. FL-9494 Schaan ."fclefbn +423 237 51 51. Fax Redaktion +423 237 51 55' Mail Redaktion: re<laktion©volkshlati.l( Fax Inserate +423 237 51 06 Mail Inserate:  inseratc@volk.shlatt.ll Internet:  http://www.volksblatt.li 
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Samstag 7. September 2002 Fr. 1.20 Mit amtlichen Publikationerl-« 124. Jahrgang, Nr.204 
VERBUND I SÜDOSTSCHWEIZ ssen Keine Enteignung durch Vorlage | VADUZ: Die zur Abstim- I niung anstehende Raum- | planungsvorlagc führt zu I keinen Enteignungen. Für j bestehende Bauzonen gilt ; eine Bestandesgarantie, ' sagt Regierungschef . Otmar Hasler. Seite 3 ! ' 1 «LLB spürt das j . raue Klima» Rund lOOTage ist er jetzt im Amt - Erwin Vogt, der ' I neue Präsident des LLß-Ver- j waltungsrats. Das Volksblatt ! bat den neuen starken I Mann bei der Landesbank. i zum Gespräch. Seite 5 •! [ Trotz Verletzung»- | pech zuversichtlich SELE +423 239 90 90 www.selepersonai.li 
FUSSBALL: In der gestrigen Trainingseinheit im Vaduzer Rheinpark-Stadion (Bild) hat das Verletzungspech noch einhial zugeschlagen: Nachdem bereits 
Routinier Harry Zech mit einem Mus- kelfaserriss ausfallt, muss auch Thomas Nigg wegen einer Zerrung für das mor­ gige EM-Qualifikationsspiel gegen Mazedonien (17 
Uhr, Rhcinpark-Stadion Vaduz) passen. Dennoch ist Natio­ naltrainer Ralf Loose zuver­ sichtlich. Seite 17 ANZEIGE 
Seit August dürfen Rollerblädes und Co.. auf dem Trottoir fahren - Wie sieht es in Liechtenstein aus? Rollerblades, Miniscooter und Rollbrctt sind schon fast häufiger auf der Strasse anzutreffen als das Fahrrad. Deshalb hat die Schweiz am 1. August 2002 die Trendfortbewe­ gungsmittel als fahrzeug­ ähnliche Geräte in die Verkehrsregelnverordnung aufgenommen/Diese 
soll von Liechtenstein über­ nommen werden. Manuela Schädler Ein weiteres Verkehrsmittel hat. sich auf den Strassen breit • gemacht. Trendige . Fortbewe- gungsmittel wie Rollerblädes und Miniscooter düseji durch die Teerlandschaft. Gesetzlich sind diese Fahrzeuge als Spfcl- und Sportgeräte festgehalten und dürften nicht auf der Stras­ se oder auf Trottoirs* gefahren werden. Doch, der Trend lässt sich nicht aufhalten. Aus diesem Grund änderte die Schweiz am 1. August 2002. die Vcrkehrsre- gelnverordnung, in der Rollbrett und Co. als «fahrzeugähriliche» Geräte gelten. Mjniscooter-Fah- rer haben dieselben Regeln wie die Fussgänger zu befolgen und diesen den Vortritt zu gewähren. Das heisst, sie dürfen auf Trot­ toirs, Eussvvegen/ Längsstreifen für Fussgänger und Fussgän­ gerzonen fahren. 
Neue Fahrzeuge kommen auf die Strasse: Miniscooter und .Co. ' Liechtenstein will diese Ver­ kehrsverordnung anpassen und übernehmen. «Ein Gesetz, für . diese Geräte ist sicher notwen­ dig. Doch man. sollte es genau überprüfen, bevor wir es von der Schweiz übernehmen», sagt • Landtagsabgeordneter Johan­ nes Kaiser, der sich seit Jahren bei Verkehrsfragen engagiert. «Das Schweizer Gesetz hat noch zu viele Risse.» Damit, meint er zum Beispiel den Un­ fall,- der sich letzthin in Zürich ereignet hat. Ein neunjähriges. Mädchen fuhr mit ihrem Mini- • 
scoter einen 87-jährigen Mann unt und soll sich nun wegen fahrlässiger Tötung yerantwor- ten. «Es kann nicht sein, dass das Mädchen die ganze Schuld" auf sich nehmen muss.-Das Ge­ setz sollte beide schützen, auch die Miriiscooter-Fahrer», sagt Johannes Kaisen. Gesetz soll übernommen werden Doch das Gesetz ist bereits b.ei der Polizei in Bearbeitung, der Antrag soll noch diesen Monat an die Regierung gehen: 
«Wir können das Gesetz zu fast 100 Prozent übernehmen. .Es sind nur kleine' Anpassungen notwendig», sagt Bruno Lam­ pen, Verkehrsspezialist bei der .Landespolizei. "Ist das' Gesetz- einmal in Kraft, geht es darum, die Kinder und den Verkehr auf das-neue Verkehrsmittel vorzu­ bereiten. «Bis jetzt gab: es nur kleinere Zwischenfälle. Doch wir werden,' wie beim Velo, Sturzhelme empfehlen und den Kindern an. praktischen 'Bei­ spielen zeigen, was bei einem Sturz passieren kann», erklärt Bruno Lampert. Dieser Ansicht ist auch Johannes Kaiser: «Es ist sehr wichtig, auch im prak­ tischen Bereich zu. arbeiten. Daniit die Rollerblades-Fahrer auch, wissen, wie sie-sich auf der Strasse verhalten müssen.» Zu gefährlich für den Schulweg?.. Bis das. neue Gesetz in Kraft tritt, ist in Liechtenstein das Fahren auf dem Trottoir noch verboten. Laut Landespolizei halten sich die meisten Trend r fahrzeug-Fahrer daran. «Am Anfang war die Zahl der.Rol­ lerblader und Miniscooter auf der Strasse sichtbar gestiegen. Wir habe daraufhin die Leute aufgeklärt und die Zahl ging wieder zurü'ck», sagt Bruno Lampert. • Schulen und auch Unterneh­ men haben auf die neue Fört-bewegungsart 
reagiert. So ver­ anstaltete zum Beispiel die Unaxis AG in Balzers einen In- line-Skating-Tag, an dem die Mitarbeiter alles Wissenswerte ijber die Skates erfuhren, in den Schulen wird das Thema Mini­ scooter verschieden behandelt.. In der Primarschule Schaan "sind diese Geräte verboten, da sie für den" Strassenverkehr nicht zugelassen sind. «Bei uns sind die Miniscooter erlaubt, es £ibt sogar speziell Abstellplät­ ze», heisst es andererseits bei der Schulleitung der Primar­ schule Ebenholz in Vaduz.. In Eschen sind die Minitrottinets ebenfalls verboten. «Die Roller­ blädes dürfen sie mit dem Rucksack mitbringen, damit sie . in den Pausen fahren können», heisst es da. Aber auf dem Schulweg seien all diese Geräte untersagt, 
da die Primarschule nur auf steilen Strassen er­ reichbar ist. «Das ist einfach zu gefährlich», sagen die Lehrer. Die Schulen in Liechtenstein le­ gen grossen Wert darauf, dass das Thema Sicherheit in Zu­ kunft auch bei Minis'coo'ter und Co. behandelt wird. «Aus die­ sem 'Grund ist bei der Umset­ zung des neuen Gesetzes ein Schulinstruktor dabei, damit er über die neue Verkehrsverord-• nung informiert ist und eis in die Schulinstruktionen aufneh­ men kann», erklärt Bruno Lam­ pert. Zelte aufgeschlagen Rekord-LIHGA wird heute eröffnet Von heute bis zum kommenden Sonntag wird hier auf dem UHGÄ- Gelände die Post abgehen.' (Bild: Paul Trümmer) 232 Aussteller bieten ab heute an der Liechtensteinischen In­ dustrie-, Handels- und Ge- werbeäusstellung ihre Ware feil. Der Startschuss zur 14. LIHGA fällt heute um 10 Uhr mit Festansprachen von Ver­ anstalter und Politikern. So viele Aussteller wie in die­ sem Jahr waren an der LIHGA noch nie vertreten. Der grosse Andrang hat sogar die optimis­ tischsten Erwartungen ! der Veranstalter übertroffen. Ge­ würze, Pfannen, Kaffeemaschi­ nen,; Sprudeibäder, .Versiche­ rungen, Mode, Esswaren, Weine und vieles 
mehr werden ah der L1GHA zum Kauf angeboten. Informativ werden vor allem 
die drei Sond'erschauen, eine über die Arbeit und Organisa­ tion der Liechtensteinischen Landespolizeii - eine Jubiläums­ schau aus Anlass des 50-jähri­ gen Bestehens der Internatio­ nalen Alpenschutzkommission (C1PRA) sowie eine Präsenta­ tion der Jugendarbeit in Liech­ tenstein, sein. Aber auch für Spass ist gesorgt. Im LIHGA- Festzelt wird ein attraktives Unterhaltungsprogramm gebo­ ten. Die Veranstalter rechnen mit rund 30 000 Besucherinncn und Besuchern. Die Ausstel­ lungshallen sind für das Publi­ kum am Wochenende jeweils von 1 bis 21 Uhr und an Ylo- chentagen von 14 bis 21 Uhr •zugänglich. (dm) 
Politiker mit Erfahrung Helmut Konrad Vbrsteherkandidät der FBP-Ortsgruppe Schaan Mit grosser Freude hat der Vorstand der FBP-Ortsgruppe Schaan gestern mit dem Landtagsabgeordneten Helmut Konrad einen erfahrenen Poli­ tiker als seinen Kandidaten fiir das Vorsteheramt in. Schaan bekannt gegeben. Die offizielle Nomination Von Helmut Kon­ rad sowie der Kandidatinnen und Kandidaten für den Ge­ meinderat wird im November an der Ortsgruppenversamm­ lung erfolgen. Martin Frommel t Der 48-jährige Helmut Konrad bringt beste. Voraussetzungen mit,, um die Nachfolge . des scheidenden 'Amtsinhabers Hansjakob Falk (FBP) anzutre­ ten. Nach seinem Studium der Germanistik und Geschichte in Bern wirkte er während 22 Jah­ ren als in der Schulgemein­ schaft geschätzte Lehrperson am Liechtensteinischen Gym­ nasium in Vaduz. Während 15 Jahren war er als Prorektor Mitglied der Schulleitung. 
An­ fangs 2002 wechselte der ver­ heiratete Vater von vier Kindern als Abteilungsleiter für das Mit­ tel* und Hochschulwesen sowie europäische Bildurigsprogram- me zum Schulamt. 
Gemeinde aus erster Hand. Zu einer Vorsteher-Kandida­ tur bewogen haben Helmut Konrad sein allgemeines Inte­ resse an der Politik und an der Mitgestaltung unseres Gemein­ wesens sowie der besondere Reiz,.federführend mit dem Ge­ meinderat, der Gemeindever­ waltung und der Bevölkerung an der Weiterentwicklung seiner Heimatgemeinde mitzuwirken. ANZEIGE . Kandidat für Vorsteheramt in Schaan: Helmut Konrad. Viel politische Erfahrung Nicht nur seine berufliche Tätigkeit in führenden Positio­ nen, sondern auch seine langjährige politische Erfah­ rungbefähigen Helmut Konrad in hohem Masse für das Vorste- heramt. Seit 1997 vertritt er die Interessen der Bevölkerung als Lahdtagsabgeordneter, Zusätz­ lich ist er seit .2001 Fraktions­ sprecher der Regierungspartei. Als Landtagsabgeordneter so­ wie vor allem auch als Mitglied des Ortsgruppenvorstands und früheres Mitglied von Gemein- dekommissionen kennt der . langjährige ehemalige. Spieler des FC Schaan die Anliegen von Einwohnerschaft und 
Schul wafl-Er tetffli8 imm cMjDflfS MM KD um oinor noUrKIfii WoW-fww, - satten wt   ser to ps» uemommu. c$ sprang. > > vom Busch Ober dto V SMmand kidnWMii 1 hkttto. & w toMfl" % 5 "jVi
	        

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