Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

10 Montag/2: September 2002. 
KULTUR Liechtensteiner VOLKSBLATT Die Erfahrenen und die Jungen Die «Big Band Liechtenstein» und «Gott sei Funk» bei Jazz 8t Blues im Hof Qualitätsvollen Big-Band-Jazz gab es am Freitagabend im Hof der Landesbank in Vaduz mit der vor 19 Jahren von Benno Marxer gegründeten. «Big Band Liechtenstein» (BBL) und der von Benno Marxer geleiteten dieses Jahr entstandenen Grup­ pierung «Gott sei Funk». Gerolf Hauser 1997 begann anlässlich der Übernah­ me des Hauptsponsorings für die BBL die Reihe «Jazz Et Blues im Hof#. Nach' den Bluc Bones,. Trottinett, Andy Egcrt, The Artifkial Moneymakers, Le Donne und 6-Pack standen nun zum Abschluss der diesjährigen Konzerte zwei reine Jazzformationen auf der Bühne. • • . . Viel Spass Vor dem diesjährigen Blasmüsik.fest in Triesenberg war eine Gruppe junger Musiker zu Benno Marxer gekommen mit der Bitte, eine Formation zu leiten;. Unter der Bedingung, so Benno Mar­ xer, dass et 
- die Musiker aussuchen könne, sagte er zu -..die Projektband «Gott sei Funk» war geboren. Da sie für das Blasmusikfest nicht angekündigt war, mussten.sic dort vor einer Hand voll Zuhörer spielen. Also "bat Benno Marxer.dic für die Konzerte im Hof zu­ ständige Monica Bortolotti, das Kon­ zert am Freitag zwischen der BBL und der Projektgruppe aufteilen zu 'köri­ nen.. Und so legte .«Gott sei Funk» los. Da funkte es tatsächlich mit rhyth 
: misch sauberen Bläsersätzen. Bewun- • REKLAME 
Die Projekt band 'Gott sei Funk», geleitet von Benno Marxer, glänzte mit rhyth­ misch sauberen Bläsersätzen. 
Die ausgezeichnete Musik der BBL möchte man ruhig häufiger hören, live natür~ lieh und nicht, nur auf den vorliegenden vier CD's. dernswert, wie viel hervorragende Mu­ siker es im Land gibt. Mit den Soli' klappte es nicht immer. Wen wundert es bei der so kurzen Probenzeit, die al­ lerdings - so Benno Marxer - viel Spass gemacht habe. . Da stimmte alles Dass Benno Marxer einen Studien­aufenthalt 
auf Kuba verbrachte, war in. vielen Stücken beider Gruppierungen zu hören. Bei/der BBL bereicherten ausgezeichnete Salsa-, Mambo- und Sambastückc das"Jazz-, Funk-, Hip Hop-, ' Swing-, und Bluesprogramm'. Ohne Frage: was die BBL da bot,.war besser als manches, was man dieses Jahr beim Off-Festival in Montreux 
hören «musste». Und endlich stimmte • •einmal der Sound - kein Wunder, wqr es doch der Tontechniker Elmar Bosch vom TaK (er hatte die BBL schon 1998 bei der Tschcchien-Ungarn-Tournee begleitet) der am Mischpujt die richti­ gen Knöpfe bediente. Mit minimalen Dirigierbewegungen - oft genügten im. wahrsten Sinne des Wortes Fingerzei­ge 
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leitete Benno Marxer die erfahre­ nen Big-Band-Spieler der BBL, die rhythmisch grossartigen Bläsersätze, die Solisten und-die prächtig harmo­ nierende Rhythmüsgruppe. Die ausge­ zeichnete Musik der BBL möchte man- ruhig häufiger hören, v.a. natürlich li­ ve und nicht nur auf den vorliegenden vier CD's. fe
	        

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