Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

1 4 Montag, 28. Januar 2002 
SPORT Liechtensteiner VOLKSBLATT Gesang nach 25 von 35 Wertungen: 1. Michae­ la Dorfmeister (ö)' 826. 2. Hilde Gerg (Pp) und Renate Götschl (ö). 707. 4. Sonja Nef (Sz) 699. 5. Ajija Pärson (Sd) 644. 6. Isolde kostner (It) 533. 7. Kristina Koznick (USA) 483. 8. Laure Pcqucgriot (Fr) 452. 9. Karen Putzer (It) 449. 10. Corinne Rey-Bellet (Sz) 421. 11. Sylviane Berthod (Sz) 393. 12. Ca­ role Montillct (Fr) 391. 13. Janica Kostelic (Kro) 374. 14. Ylva Nöwen (Sd) 371. Vi r Riesenslalom (nach 7 von 9 Rennen): 1.' Sonja Nef (Sz) 414.2. Michaela Dorfmeister (Ö).354. 3. Andrine Flemmen (No) 335. 4. Stina Hofgard Nilsen (No) 330. 5. Aliison Forsyth (Ka) 26i. 6. Karen Putzer (It) 254. 7. Anja Pärsdh (Sd) 244. 8. Tina Maze (Sin) 206. 9. Ylva Nowen (Sd) 163. 10. Carole Montillct (Fr) 134. Abfahrt (nach 6 von 9 Rennen): 1. Isol­ de Kosther (It) 460. 2. Hilde Gerg (De) 336. 3. Sylviane Berthod (Sz) 321. 4. Renate Götschl (ö) 308. 5. Michaela Dorfmeister (ö) 300. 6. Corinne Rey-Bellet (Sz) 264. 7. Pcrnilla Wibcrg (Sd) 208. 8. Carole Montil- let (Fr) 148. 9. Brigitte Obermoser (ö) 141. 10. Melanie Suchet (Fr) 140. Gesam;^ (nach 27 von 35 Wertungen): i. Step­ han Eberhartcr (ö) 1192. 2. Kjetil Andrt Aamodt (No) 936. 3. Bode Miller (USA) 820. 4. Didier Cuche (Sz) 766. 5. Fritz Stro- bl (ö) 562. 6. Lasse Kjus (No) 549. 7. Ivica Kostelic (Kro) 548. 8. Fredrik Nyberg (Sd) 495. 9. FrfddricCovili (Fr) 413. 10. Jean- Plcrre Vidal (Fr) 402. 11. Benjamin Raich (ö) 382. 12. Christoph Gruber (ö) 335. 13. Kristian Ghedina (It) 326. 14V Kurt Sulzcn- bacher (It) 324. Super-G (nach 4 Von 6 Rennen): 1. Stephan Eberharter (ö) 360.2. Didier Cuche (Sz) 300. 3. Fritz Strobl (ö) 217. 4. Fredrik Nyberg (Sd) und Andreas Schifferer (Ö) 148. 6. Christoph Gruber (Ö) 145. 7. Ales- sandro Fattori (It) 134. 8. Kjetil Andrt Aamodt (No) 129. 9. Lasse Kjus (No) 116, 10. Daron Rahlves (USA) HO. Nationenyyertun (nach 52 von .70 Wertungen): i. Öster­ reich 9094 (Frauen 3473+Männer 5621). 2. Schweiz 4651 (2227+2424). 3. Frankreich 3786 (1652-1-2134). 4. Italien 3752 (1924+ 1828). 5. Norwegen 3223 (1069+2154). 6. USA 2997 (1638+1359). 7. Schweden 2359 (1686+673). 8. Deutschland 1667 (1549+ 118). 9. Slowenien 1649 (657+992). 10. Kroatien 922 (374+548). 11. Finnland 902 (425+477). 12. Kanada 894 (651+243). 13 Liechtenstein 251 (129+122). 14. Spanien 179 (179+0). 15. Russländ 87 (87+0). 16. Japan (25+43) und Tschechien 68 (11+57), 
Götschl durchbrach den Bann Weltcup-Abfahrt Frauen in Cortina - Berthod 6., Rey-Bellet 8. Ex-Weltmeisterin Renate Götschl holte in der sechsten Weltcup- Abfahrt des Winters in Cortina den ersten Sieg für Österreichs Frauen. Sylviane Berthod als Sechste und Corinne Rey-Bellet als Achte erfüllten die Erwar­ tungen nicht ganz. Auf derTofana-Piste rissen drei Serien: Hilde Gerg (De), welche die letzten tUjei Speed-Rennen der Saison gewonnen hatte, vergab im letzten Abschnitt ei- * nen Spitzenplatz und wurde Zehnte. Isolde Kostner (It), die «Königin der To- fana», welche hier insgesamt viermal die Abfahrt " gewonnen hatte (auch 2001) zauberte schon in der ersten Kur­ ve, setzte zur Aufholjagd an und lag ini Ziel als Zweite nur noch 21/100 hinter Götschl. Und Götschl, die in diesem Winter erst die Kombination von Saal­ bach gewonnen hatte, beendete die - Erfolglosigkeit der österreichischen Speed-Truppe. Für Götschl, die schon das Training in Cortina dominiert hat­ te, war dies der 11. Abfahrts- und der insgesamt 21. Weltcup-Triumph. Nie die Geduld verloren «Endlich ist der erste Abfahrtssieg Tatsache», sagte Götschl, «aber die Ge­ duld hatte ich nie verloren. Im Som­ mer kam ich nicht in Form, und diesen Rückstand nahm ich in den Winter mit. Seit Saalbach war auch das Selbstvertrauen wieder da.» Dort war sie 7. und 2. Insgesamt belegte Götschl in dieser Saison drei 2. Ränge, jedes Mal hinter Hilde Gerg. Ihren Abschied aus dem Weltcup gab die 30-jährige Amerikanerin Picabo Street mit dem 19. Rang. Street, die in Cortina 1995 und.1996 gewonnen Hatte, beendet an den Olympischen Spielen 
in Salt Lake City ihre Karriere. Die Olympiasiegerin von 1998 im Super-G wird dort aber vermutlich nur in der Abfahrt starten: Die Qualifikation für den Super-G hat­ te sie mit einem 33. Rang verpasst. 
Renate Götschl (Bild) stoppte am Samstag die Siegesserie von Hilde Gerg und ge­ wann die Abfahrt von Cortina d'Ampezio. Wieder Andreas Widhölzl vor Martin Koch Österreicher dominierten neben den Einzelbewerben auch das Teamspringen in Sapporo Nach den zwei Einzelsiegen von Andreas Widhölzl (Bild) in Hakubä und Sapporo konnten die österreichischen Skispringer am Sonntag auch im Teamspringen von Sapporo ein Erfolgserlebnis verzeichnen. - Nur 48 Stunden nachdem in Hakuba drei Österreicher in den ersten drei Rängen platziert waren, gab es beim Weltcup-Sprlngen in Sapporo (Jap) erneut einen österreichischen Dop­ pelsieg: Andreas Widhölzl siegte wiederum vor Martin Koch. Noriaki Kasai (Jap) rettete als Dritter die Eh­ re der Japaner. Im Teamspringen vom Sonntag domi­ nierte Österreich in der Besetzung Ste­fan 
Horngacher, Wolfgang Loitzl, Martin Koch und Andreas Widhölzl schon wieder. Der Vorsprung auf die mitfavorisierten Japaner, die 1998 Team-Olympiasieger geworden waren, betrug 58,9 Punkte. Aiif Rang 3 kam Finnland, das allerdings keine Olym- • piafahrer in seinen Reihen hatte. Bes­ ter Einzelspringer war Martin Koch mit Weiten von 129,5 und 136 m. Rund 14 Tage vor Beginn der Olym­ pischen Spiele. unterstrich Andreas 
Widhölzl erneut seine gute Form und siegte mit Weiten von 128,5 und 127 m. Der Österreicher, der bereits vor vier Jahren auf derselben Schanze die Olympia-Hauptprobe vor den Spielen in Nagano für sich entschieden hatte, erzielte seinen 16. Weltcup-Erfolg. «Es taugt mir natürlich, wenn ich wie schon vor Nagano sehr gut springe. Damals ging dem Sieg aber eine Peri­ ode mit weniger guten Leistungen vor­ an. Deshalb ist dieser Erfolg schon et­ was ganz Besonderes», sagte der Tiro­ ler, der hofft. Aus den Top 15 des Weltcups fehlten in Sapporo nicht we­ niger als neun Athleten, so auch Welt- cup-Leader Adam Malysz und Tourneesieger Sven Hannawald. Ogi bei der Siegerehrung Beim Teamspringen mit von der Par­ tie war auch alt Bundesrat Adolf Ogi.' Der frühere Direktor des Schweizeri­ schen Skiverbandes kehrte an die Stel­ le zurück, wo er vor fast exakt 30 Jah­ ren als Direktor des Schweizerischen Skiverbandes an den Olympischen Spielen 1972 seine grössten Erfolge feierte. «Am 25. Januar sind wir da­ mals angereist»,-erinnerte sich der heutige UNO-Sonderberater für Sport ilnd seine Entwicklung zur Friedens­ förderung, der zusammen mit dem OK- und FIS-Vizepräsidenten Yoshiro Ito die Siegerehrung vornahm., «Sap­ poro war der Start zu meiner politi­ schen Karriere. Da hat für mich 'dr Schitstock gchalberet'», blickte Ogi nicht ohne Stolz auf die Medaillen- Glanzzeiten zurück, die noch heute unter dem Slogan «Ogis Leute siegen heute» einem grossen Teil der 
Schwei-Rey-Bellet 
schnitzerte oben Nach guten Trainingsläufen schnitt das Schweizer Spitzenduo mit den Rängen 6 (Berthod) und 8 (Rey-Bellet) nicht optimal ab. Berthod war im obers­ ten Abschnitt Drittschnellste, Rey-Bel­ let im Schlussteil. «Meine Fahrt war nicht schlecht, der Ski stimmte, der 6. Rang ist nicht katastrophal, aber ich hätte selber mehr erwartet», sagte Berthod, die für den einzigen Schwei­ zer Abfahrtssieg der Saison in St. Mo­ ritz besorgt gewesen war. Immerhin sei sie zum ersten Mal in ihrer Karriere bis jetzt in allen sechs Abfahrten unter den ersten zehn gelandet. Rey-Bellet unterlief ein Fehler im oberen Teil. «Ich geriet in den Tiefschnee und hängte mit dem Arm an einem Tor an», sagte sie. Technisch sei sie gut gefahren, «es fehlt wenig zu einem Podestplatz.» Catherine Borghi, die sich vor drei Jahren im Super-G auf dieser Piste Schien- und Wadenbein gebrochen hatte, notierte mit dem 14. Rang das zweitbeste Saisonrcsultat. «Mit der Abfahrt habe ich kein Problem», sagte sie, «aber im Super-G fühle ich mich überhaupt noch nicht wohl; der Unfall steckt wohl noch im Hinterkopf.» Als 29. holte Tamara Müller in ihrer zwei­ ten Abfahrt erstmals Weltcup-Punkte, nachdem sie am Vortag in ihrem ers­ ten Super-G 30. war. Resultate Cortina (It). Weltcup-Abfahrt Frauen: I. Renate Götschl (ö) 1:33,66. 2. Isolde Kostner (It) 0,21 zurück. 3. Daniela Ceccarclli (It) 0,33. 4. Melanie Suchct (Fr) 0,34. 5. Sclina Hercggcr (ö) 0,61. 6. Sylviane Berthod (Sz) 0,63. 7. Michaela Dorfmeister (ö) 0,70. 8. Ingeborg Helen Marken (No) und Corinne Rey-Bellet (Sz) 0,78. 10. Hilde Gerg (De) 0,89. 11. Carole Montiilet (Fr) 0,93. 12. Warwara Zelenskaja (Russ) 0,98. 13. Kirsten Clark (USA) 1,08. 14. Catherine Borghi (Sz) 1,18. 15. Ingrid Rumpf- hubcr(Ö) 1,24. 16. Stefanie Schuster (ö) 1,34. 17. Lucia Recchia (It) 1,36.18. Mojca Suhadolc (Sin) 1,41. 19. Picabo Street (USA) 1,43. 20. Jonna Mendes (USA) 1,51. 21. Petra Haltmayr (De) 1,53. 22. Regina Häusl (De) und Anne Ma­ rie Lefran^ois (Ka) 1,61. 24..I^abelle Huber (De) 1,62. 25. Brigitte Obermoser (ö) 1,63. HCDavoserstmals zer Bevölkerung in Erinnerung sind. Ogi reiste nicht allein wegen des Ski­ springens nach Sapporo. Der frühere Magistrat, der gestern auch einen Ab­ stecher zum damaligen Schweizer Al- pin-«Medaillenberg» Mt. Eniwa mach­ te, hält heute an einem Weltkongreß mit dem Thema Strassenbau- und Un­ terhalt im Winter das Eröffnungsrefe­ rat. Resultate Sapporo (Jap). FIS-Weltcup. Grossschan­ ze. Samstag. Schlussklassement: 1. Andreas Widhölzl (0) 259,9 (128,5/127). 2. Martin Koch (Ö) 250,6 (129/123). 3. Noriaki Kasai (Jap) 244,6 (124/120,5). 4. Peter Zonta (Sin) 234,3 (123,5/120). 5. Walcri Kobeljew (Russ) 232,7 (126,5/115). 6..Stefan Horngacher (ö) 230,3 (122/119). 7. Hiroki Yamada (Jap) 225,1 (122,5/114,5). 8. Wolfgang Loitzl (0) 225,0 (121/116,5). 9. Kazuyoshi Funaki (Jap) 223,5 (114,5/120,5). 10. Michael Neumayer (De) 221,9 (124/114). Sonntag. Teamspringen. Schlussklasse­ ment: 1. Österreich 1006,7 (Stefan Hornga­ cher 122/123,5; Wolfgang Loitzl 115/118,5; Martin Koch 129,5/136; Andreas Widhölzl 126/136). 2. Japan 947,8 (Hideharu Mlyahira 122,5/109,5; Hiroki Yamada 130,5/128,5; No­ riaki Kasai 125,5/123,5; Kazuyoshi Funaki 109,5/121,5). 3. Finnland 912,3 (Jussl Hautamäki 108/108; Pekka Salmlncn 130,5/123,5; Kimrno Yllriesto 119/119; Janne Ylijärvi 120/128). ' Weltcup-Zwischenklassemente. '' Einzel (nach 18 Prüfungen): 1. Adam Malysz (Pol) 1210. 2. Sven Hannawald (De) 1059. 3. Wid-, hölzl 815.4. Mattl Hautarnäki (Fi) 771.5. Mar­ tin Höllwarth (Ö) 660. 6. Martin Schmitt (De) 539.7. Martin Koch (ö) 495.8. Stephan Hocke (De) 482. 9. Simon Ammann (Sz) 402. 10. Horngacher 388. Nationen (nach 21 Prüfungen): 1. Öster­ reich 3924. 2.'Deutschland 3522. 3. Finnland 3132. 4. Japan 2172. 5. Polen 1740. 6. Slowe­ nien 1267. 7. Schweiz 534. 8. Russland 533.- 17 klassiert. 
alsLeader Davos hat erstmals seit Einführung der Playoffs eine NLA-Qualifikation als Leader abgeschlossen. Während Lugano als Zweiter den Erwartun­ gen mehrheitlich gerecht wurde, vergab Meister ZSC Lions ausge­ rechnet gegen die Tessiner Rivalen den Heimvorteil in den Playoffs. Davos bekommt es in den Playoff- Viertelfinals (ab 28. Februar) mit Bern zu tun. Die Bündner, die zum ersten Mal überhaupt als Qualifika­ tionssieger in die Playoffs starten, haben keine guten Erinnerungen an die Hauptstädter. Bereits im letzten Jahr traf Davos in den Viertelfinals auf Bern und schied in der Best-of- Seven-Serie ohne einen Sieg aus. Ebenfalls Mühe bekundete Davos gegen diesen Gegner in der Qualifi­ kation; Nur einmal gewann das Team von Arno del Curto. Eishockey:MeisterschaftN^ QiiäUfikjition:''äämstäg: Ämbri - Priböii"rg 3:3 (2:1, 1:1,0:1,0:0) n.V.; Bern - Kloten 2:3 (1:2,1:1,0:0); Davos - Langnau 5:4 (1:0,3:3, 1:1); Lausanne - Chur 5:4 (0:1, 1:3, 3:0, 1:0) n.V.; Lugano - Rapperswil-Jona 3:1 (1:0,0:0, 2:1); Zug - ZSC Lions 1:3 (1:0,0:3,0:0). Sonntag: Lugano - ZSC Lions 4:0 (2:0, 2:0, 0:0); Chur - Davos 2:1 (1:0, 0:0, 1:1); kloten -Lausanne 3:4 (1:2,2:1,0:1); Rapperswil-Jo­ na - Ambri 1:4 (1:1,0:2,0:1); Langnau - Zug 7:5 (2:1, 2:2, 3:2); Fribourg- Bern 0:3 (0:0, 0:2,0:1).' 1. Davos* . 2. Lugano* 3. Fribourg* 4. Ambri* 5. ZSC Lions* 6. Kloten* 7. Zug* 8. Bern* • 
44 44 44 44 44 44 44 44 
140:97 149:121 142:138 121:112 130:124 142:129 119:127 124:111 
60 55 49 47 47 46 44 42 9. Lausanne* 44 10. Langnau* . . 44 • 11. Rapperswil-Jona* 44 12. Chur* 44 
128:145 40 109:127 39 124:139 36 105:163 23
	        

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