Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

28 Samstag, 31. August 2002 
BAUREPORTAGE FREIZEITPARK WIDAU •Liechtensteiner .VOLKSBLATT-' 
Ü- Freizeitpark Widau ein Treff für Jung und Alt Kinder, Jugendliche wie auch Erwach­ sene brauchen Freiräume als Aus­ gleich zu den alltäglichen Belastun­ gen, in denen sie sich ungezwungen aufhalten können. Weil fast überall die hatürlichen und wichtigen Lebensräu­ me wie Wiesen und Felder immer we­ niger werden, werden als Ausgleich Anlagen wie der «Freizeitpark Widau» geschaffen, in dem .sich Menschen al­ ler Altersstufen ungezwungen treffen können. Jugendraum, Trendsportarten Der in die Anlage integrierte gross­ zügige Jugendraum soll für «jeder- 'mann» und «jedefrau» im Alter zwi­ schen 13 und 18 Jahren ein Ort sein, wo sich die jungen Menschen begeg­ nen, wo sie sich treffen, wo sie Musik hören, wo sie tratschen, aber' wo sie ' auch mitplanen und mitreden dürfen. Darüber, hinaus sind aber auch Plät­ ze für die sogenannten Trendsportar­ ten geschaffen-worden. Wie der Skate­ park, das Beachvolleybalffeld, und der Landhockeyplatz, die. so manchem Freak, ob Jung oder Alt, das Herz höher schlagen lassen. Die Nutzung dieser attraktiven Trendspartanlage ist . Tür alle gedacht. Jeder, 'der Lust und Laune hat, kann sich dort ungezwun­ gen aufhalten oder sich gleich mächtig ins Zeug legen. Vor allem die Vereine sind aufgerufen, das attraktive Ange­ bot der Freizeitanlage zu nutzen. So soll die gesamte Anlage, mit ihren vielseitigen Freizeitangeboten, dem Jugendraum und'dem schönen Kinderspielplatz, ein Begegnungsort für alle Menschen aller Altersstufen " und besonders für Familien werden. Ein Ort, wo man' sich gerne trifft und viele uhvergessliche und fröhliche 
Die Rampe bringt viel Spass für Skater. Stunden wie auch Momente miteinan­ der verbringen kann. Ein Spielplatz, der sich ständig Verändert Die neue Freizeitanlage Rüggcll be­ findet sich in der W1DAIJ - einer ehe­ maligen Weiden-Aue! Dies diente mir als Anhaltspunkt für die Gestaltung des Spielplatzes; In freier Interpretati­on 
ergab sich-ein Bild von Kicsbänken und - Wasserrinnen, von leichten Schwüngch und sanften Höhenunter­ schieden, von Weiden, Gräsern und Steinen. Ein Spielplatz sollte nicht einfach ei­ ne Ansammlung von teuren Spielgerä- ten sein, sondern ein Ort, an dem die Phantasie der Kinder und Jugendli­ chen ihren. Platz-, findet. 
Daher wurden nur wenige fertige Spielgeräte, installiert. Dafür gibt ês Raum für erfinderische Spiele und eine dynamische Nutzung. ' Der • künstlerische Entwurf des «Tuarbawuarms» durch Myriam Bar- getzc ist für die Anlage.ein grosser Ge­ winn, .der eine optimale Verbindung zwischen Kunst.und Freiraumgestal- tung herstellt. . " . . Der «Tuarbawuarm» Wir kennen und schätzen alle den fruchtbaren Boden des Ruggcllcr Riets. Es ist ebenso bekannt, dass das Hand­ werk des Torf (Tuarba) Stechens im Riet bis noch vor kurzem ausgeführt wurde. Gute wertvolle Erde wird wie wir wissen, von unzähligen Mikroor­ ganismen belebt und bedarf natürlich auch einer gesunden Umgebung. . Der «Tuarbawuarm* ist ein bespiel-' bares Objekt, bei dem der Künstler Ver­ suchte, den künstlerischen Ausdruck mit dem Nutzen des Objektes, der Bc- spiclbarkeit, zu verbinden. Der. Tuar­ bawuarm steht nicht zuletzt für die Verbundenheit zwischen den unter­ schiedlichen Generationen durch die die Widau . in Zukunft belebt, wird. Schliesslich sitzt er im Herzen der An- 1:'ßc. . . Die Bppflanzung . Der Spielplatz wird durch die Be­ pflanzung in mehrere Räume geteilt:, Um den Fussballclub sind die Spi.cl- bereiche für kleinere Kinder angeord­ net. Hier befinden sich ein grosser Sandkasten, ein untiefes Wasser­ becken, die Weidenhäuser und diverse Klettermöglichkeiten. Die Bepflanzung ist so gewählt,-dass man den Bereich von der Terrasse aus einsehen kann, 
die Kinder jedoch trotzdem einen leicht geschützten, intimen Spielbe­ reich haben. Um den Jugendraum - fern vom Be­ reich der Erwachsenen - befinden sich zwei multifunktionale Flächen, die durch die Jugendlichen weiter ausge­ baut und verändert Werden•' können. Ein vertiefter Kiesplatz und Sitzstufen im Hang geben, die Möglichkeit, im Freien zu basteln oder Theater zu spie­ len. Die Pfosten können unter anderem für Hängematten benutzt werden.. In der Mitte der Anlage hat der Tuarba­ wuarm - Attraktion für Kinder jeden Alters - seinen Platz gefunden. Er .ver­ bindet die einzelnen Bereiche des Spielplatzes und wacht über die Wi­ dau. Die Bepflanzung entstand in Anleh­ nung an das anfangs erwähnte Kon­ zept mit pflegeleichten Gräsern und Weiden.- Die kleinen, mehrstämmigen Bäume schaffen diverse schattige Plät­ ze und können nach einigen Jahren als Kletterbäumc verwendet werden. Ein Ort, der so-sehr aus Pflanzen ge­ baut ist wie der Spielplatz Wiilau, ist mit dem". Datum ' seiner Einweihung nicht fertiggestellt. Die Bäume können erst im-Herbst'gepflanzt, die Wciden- häjiser nur im'Winter gebaut werden. Die Anlage wird sich stetig verändern: die Pflanzen wachsen, werden im Winter geschnitten, treiben im Früh­ ling zu verschiedenen Zeitpunkten aus. Einiges wird wuchern, anderes muss gefördert werden - an.der ,Pflege wird sich das Aussehen 
und Gedeihen des Spielplatzes entscheiden. Doch wird- auch die Nützung und Verände­ rung durfh die Kinder und Jügendli- .clien den Spielplatz in Zukunft, prägen und formen. ' • Generalagentgr Vaduz, Gaudenz Oehri Telefon 00423 237 76 10 Ihre Kundenberater: Werner Malin, Hans Oehri 
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