Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2002)

pp/Journnl AZ FL-9494-Schaan Redaktion und Verlag: Fcldkirchcr Strasse 5, FL-9494 Schaan Telefon +423 237 51 5! Fax Redaktion +423 237 51 55 Mail Redaktion:  rcdaktion@vollublatt.ll Fax Inserate +423 237 51 66 Mail Inserate;  inscratc@volksblatt.li . Internet:   http://www.volksblatt.li 
Liechtensteiner 
Dienstag 20. August 2002 Fr. 1.20 VOLK BLATT Mit amtlichen Publikationen • 1 24. Jahrgang, Nr. 188 
ViRBUNDj SÜDOSTSCHWIIZ Raumplanung im Netz Zentrale Informationsplattform unter  www.raumplanung.li - Volksabstimmung am 27./29. September 
DIENSTAG Gut überstanden! TRIESEN: Sascha Schürte hat seinen ersten Schultag als Klassenlehrer gut überstan­ den. Es lief wie Butter, erzähl­ te er erfreut dem Volksblatt. Freude herrschte auch bei Schülern und Eltern. Seite 3 Dritter Ansturm FUSSBALL: Zu einem aus doppelter Hinsicht interes­ santen Vergleich kommt es am Mittwoch in Thorshavn. Es ist bereits das dritte Kräf­ temessen zwischen den Fussball-Nationalteams der Färöer-Inseln und Liechten­ stein, wobei sich die Insula­ ner bisher jeweils 1:0 durchsetzen konnten. Wei­ ters stellt die Partie den letzten Test für die an­ stehende EM-Qualifikation dar. 
Seite 11 Ein Single wird zum Kümmerer KINO: Kaum zu glauben, wie viel man zu tun hat, wenn man nichts zu tun hat. Der Tagesablauf des Müssiggängers Will (ge­ spielt von Hugh Grant, im Bild) ist durch Einheiten ge­ gliedert - wie zum Beispiel eine Stunde in angesagten Musikläden herumstöbern, eine Stunde seine bevorzug­ te Fernsehserie schauen und abends eventuell Frauen aufreissen. Seite 16 
Die Regierung startet mit einem neuen Internetauf­ tritt die Informations­ kampagne zum Raumpla­ nungsgesetz. Die Volksab­ stimmung ist auf den 27./29. September 2002 angesetzt. Bis dahin soll die Bevölkerung laut Re­ gierungsrat Alois Ospelt ein fundiertes und tiefes Wissen zu dem Thema haben, um verantwor- tungsbewusst an die Urne schreiten zu können. Doris Meie r «Die Raumplanung ist ein ganz zentrales Thema für unser Land», betonte Alois Ospelt an der gestrigen Medienkonferenz einmal mehr. Deswegen sei auch eine gezielte Information der Bevölkerung wichtig. Mit Inseraten in den Medien, einer Fernseh- und Radiodiskussion sowie dem neuen Internetauf­ tritt  www.raumplanung.li soll jeder Bürger die Möglichkeit erhalten, sich fundiert über die­ se. wichtige Gesetzesvorlage zu informieren. Neben umfassen­ den Erklärungen und Informa­ tionen hat der Internetbenutzer auf der Plattform auch die 
Möglichkeit, Fragen zu stellen und aktiv mit zu diskutieren. Regierungsrat Alois Ospelt steht zu auf der Homepage an­ gegebenen Zeiten auch für Live-Chats zur Verfügung. Bilder, Film und Statistiken Linter, der Rubrik «Warum Raumplanung?» werden ver­ schiedene Aspekte des Gesetzes kurz erläutert. So wird bei­ spielsweise aufgezeigt, dass mit dem Raumplanungsgesetz ein Instrument geschaffen wird, um die Landschaften zu schüt­ zen, das Bevölkerungswachs­ tum zu lenken und die Orts­ zentren attraktiver zu gestalten. Ausserdem 
findet der Internet­ benutzer auf der Website auch Bilder der einzelnen Gemein­ den des Landes von 1946 und heute. Diese zeigen auf ein­ drückliche Weise die Entwick­ lung der Gemeinden in den letzten fünf Dekaden. Doku­ mentiert werden diese Luftauf­ nahmen mit Zahlen und Statis­ tiken in Bezug auf Bevölke­ rungswachstum, Arbeitsplatz­ zahlen und die Zunahme der Personenwagen. Weiters ist auf der.Internetseite auch eine Pas­ sage des Filmes «Raumplanung. Die Chance Liechtensteins» zu sehen. Auch die bereits veröf-DUM 
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1 hV.iw.r'CS'.it > A .1« >. So präsentiert sich die Startseite von  www.raumplanung.li .  Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. fentlichten Texte der Landes­ zeitungen sind unter der Rubrik «Leseecke» ersichtlich. Gesamter Gesetzestext Ausserdem ist auf www. raumplanung.li auch die ge­ samte Gesetzesvorlage zugäng­lich, 
die vom Landtag am 20. Juni dieses Jahres mit 24:1 Stimmen verabschiedet worden war. Verschiedene Vorschläge aus der Bevölkerung, die an den Informationsabenden der Re­ gierung in den Gemeinden zur Sprache gekommen waren, sind 
zuvor ebenfalls in diese Regie­ rungsvorlage eingeflossen. Da es sich beim Raumplanungsge­ setz um eine derart wichtige und zukunftsentscheidende Vorlage handelt, hat der Land­ tag damals auch gleich eine Volksabstimmung anberaumt. «Todesstrecke» jetzt vollends entschärft Rheintal-Autobahn AI3 durchgehend vierspurig - Letztes Teilstück eröffnet WIDNAU: Am Montag ist das letzte Teilstück zwischen Au und Diepoldsau der AI 3 durch Bundesrat Moritz Leuenberger eröffnet worden. Die Rhein­ tal-Autobahn, früher «Todes­ strecke» genannt, ist ab sofort durchgehend vierspurig und richtungsgetrennt befahrbar. «Wir alle hoffen, dass mit den stabilen Leitplanken, die nun auf der ganzen Strecke instal­ liert sind, die Strasse ihren Na­ men <Todcsstrecke> verlieren wird», sagte der Vorsteher des Departements für Umwelt, Ver­ kehr, Energie und Kommunika­ tion (UVEK), Bundesrat Moritz Leuenberger, an der Eröff­ nungsfeier in Widnau. Viele Todesopfer Laut Leuenberger starben auf der A13 bei Unfällen fünfmal mehr Menschen als auf dem übrigen Schweizer National- strassennetz. Immer wieder hätten die Autofahrer die Spur gewechselt; und es hätten die Leitplanken gefehlt, die die To­ desunfälle hätten verhindern können. Es brauche Leitplan­ ken für Fahrzeuge - und als Regeln für Menschen. Seit 1976 starben auf der monoton geführten Strecke durch das St. Galler Rheintal 94 Menschen - meist nach einer unerklärlichen Frontalkollision 
Regierungsrat Willi Haag (links) und Bundesrat Moritz Leuenberger beim schwungvollen Enthüllen des Gedenksteins zur Fertigstellung der A13-Teilstrecke zwischen dem Grenzübergang Au und der Rietbrücke bei Diepoldsau. (Bild: Keystone) 
Festspiele mit neuem Rekord BREGENZ: Die am Sonntag zu Ende gegangenen Bregenzer Festspiele blicken auf zwei überaus erfolgreiche Saisons zurück. 306 020 Zuschauer ha­ ben 2001 und dieses Jahr Puc- cinis «La Boheme» auf der Bre­ genzer Seebühne gesehen. Der Besucherrekord der Seeauf­ führung entspricht einer Ge­ samtauslastung von 95,5 Pro­ zent. «La Bohfcme» erwies sich auch im zweiten Jahr als Publi­ kumsmagnet: 139 800 Men­ schen erlebten die insgesamt 24 Aufführungen (nur zwei davon mussten wegen Schlechtwetters ins Haus verlegt werden). Die Auslastung für 2002 entsprach damit 92 Prozent. Im kommen­ den Sommer präsentieren die Bregenzer Festspiele Leonard Bernsteins Welterfolg «West Si- de Story» als Spiel auf dem See. Die Liebesgeschichte wird ins­ zeniert von der Amerikanerin Francesca Zambello. auf der zweispurigen Auto­ bahn. 1984 war mit 15 Ver­ kehrstoten das schwärzeste Jahr der «Todesstrecke». Seit Beginn des suksessiven Aus­ baus nahm die Zahl der Opfer aufderA13ab. Lange Planungsphase 1984 hat der Bundesrat das generelle Projekt für den Voll­ ausbau der A13 zwischen Au 
und Haag genehmigt. Die Um­ setzung der Arbeiten ist dann massiv ins Stocken geraten. Verschärfte Umweltschutzbe­ stimmungen und Projektein- .sprachen hätten zu Verzöge­ rungen geführt, sagte , der St. Galler Baudirektor Willi Haag. Allein bei der Auflage eines Teilprojekts für den Ausbau der A13 mit einem Tunnel bei Montlingen gab es über 20 Ein­sprachen. 
Die Ausbauprojekte und die dafür nötigen Strassen- baukredite wurden etappen­ weise bewilligt. 1987 wurde schrittweise mit dem Ausbau begonnen. Mit dem Ausbau des letzten Abschnitts.zwischen Au und Diepoldsau wurde 2000 begonnen. Die Kosten hiefiir belaufen sich laut Projektleiter Urs Dahinden auf ungefähr 60 Millionen Franken. 
Wir wünschen euch viel Freude beim Lernen! Kl Das bunte Sparen mit der Landesbank
	        

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